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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.01.2020

Viel zu langatmig ... für mich kam keine Spannung auf ...

Das Institut
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Puh, diese Geschichte um entführte Kinder mit transzendentalen Fähigkeiten, die verschleppt und in einem geheimen Institut wegesperrt und gequält werden, zieht sich aber wirklich wie Kaugummi. Der Klappentext ...

Puh, diese Geschichte um entführte Kinder mit transzendentalen Fähigkeiten, die verschleppt und in einem geheimen Institut wegesperrt und gequält werden, zieht sich aber wirklich wie Kaugummi. Der Klappentext beschreibt den Inhalt im Großen und Ganzen recht kurz und gut und genau da liegt der Knackpunkt. Der bekannte Author Stephen King verteilt diese kurze Zusammenfassung auf über dreißig Stunden Hörzeit! Am Schluss war ich eigentlich nur noch froh, dass es zu Ende war und habe die Moral der Geschichte nicht so ganz verstanden. Hätte mich absolut großartige Sprecher David Nathan nicht so gut bei der Stange gehalten, ich hätte aufgegeben und die Benotung wäre noch schlechter ausgefallen.

Als absoluter Fan dieses eigentlich tollen Schriftstellers fand ich z. B. „Der Anschlag“ – ein ähnlich langes Hörbuch – großartig. Diese übernatürliche Story hingegen fand ich überzogen und gestellt. Schade, nun wird es wohl ein Weilchen dauern, bis ich mich mal wieder an eines seiner Bücher wage …

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.08.2019

Verbrechen in jenem heißen Sommer 1976 ...

Es scheint die Sonne noch so schön
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Wie lebt es sich mit dem Wissen, ein Verbrechen begangen zu haben, mit dem man vor zehn Jahren davon kam? Kann man sich je wieder entspannen? Wie wird man damit fertig? Mit genau diesem Wissen leben die ...

Wie lebt es sich mit dem Wissen, ein Verbrechen begangen zu haben, mit dem man vor zehn Jahren davon kam? Kann man sich je wieder entspannen? Wie wird man damit fertig? Mit genau diesem Wissen leben die Freunde von damals, die sich im Sommer vor zehn Jahren am „Troremmos“ trafen und Zukunftspläne schmiedeten. Adam, heute verheiratet und selbst Vater einer Tochter, hatte sich durch die unerwartete Erbschaft mit seinem Vater überworfen. Ein Grund mehr, ganz ungezwungen in dem alten Haus in Suffolk zu campieren. Angelockt durch die Idee einer Art Kommune fanden sich mit Adam, Rufus, Shiva, Vivian und Zosie schließlich fünf junge Leute zusammen, die jeder auf eine eigene Art ein wenig verrückt waren. Als jedoch gestohlene Babys mit ins Spiel kommen, droht die Sache zu eskalieren … alle wissen, was geschah, doch in gegenseitigem Einvernehmen wird Totschweigen über das Geheimnis gewahrt …
Wenn ich mir meine kurze Zusammenfassung so durchlese, hört sich die Geschichte an sich doch ganz spannend an. Als ich jedoch am Lesen war, fand ich es irgendwie langweilig, obwohl sich der Schreibstil flüssig weg lesen ließ. Erst im letzten Fünftel des Buchs nahm die Story an Dramatik zu und so ließ ich mich zu einer Schulnote drei hinreißen. Schade, ein Psychothriller, wie angekündigt, geht für mich anders.
P.S.: Übrigens der Name „Troremmos“ ist ganz einfach „Sommerort“ rückwärts gelesen … das fand ich clever!

Veröffentlicht am 26.07.2018

Not my cup of tea ...

Franziska zu Reventlow
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Der Klappentext hatte mich neugierig auf dieses Buch mit seinen Beschreibungen dieser jungen Gräfin gemacht, die mir bis dato ganz unbekannt war. Aber schon beim ersten Abschnitt, der in vier Abschnitte ...

Der Klappentext hatte mich neugierig auf dieses Buch mit seinen Beschreibungen dieser jungen Gräfin gemacht, die mir bis dato ganz unbekannt war. Aber schon beim ersten Abschnitt, der in vier Abschnitte unterteilten Biografie, tat ich mich mit dem Lesen schwer. Während mir Fanny zu Anfang noch unheimlich leid tat, da ihre Familie sie wirklich grausam behandelte und sie auch in der Schule bis aufs Äußerste schlichtweg gemobbt wurde, schlug mein Mitleid im zweiten Abschnitt in vollkommenes Unverständnis und danach sogar in Antipathie um. „Die Vielliebende fand es verantwortungslos, an Männern, die ihr gefielen, vorüberzugehen. Sie streifte manchen intim …“ Wie bitte? Vielliebende? Das ist ja mal ein nettes Wort für eine Frau, die ihren Körper verkauft, oft nur um ihre eigene finanzielle Misere ausgleichen zu können und sich dann danach kopfüber in die nächste zu stürzen. Sie mag ein Freigeist, ein Rebell gewesen sein aber sehr oft zu Lasten Dritter und leider auch zu Lasten ihres Sohnes Rolf, der sich dieses Leben nicht ausgesucht hatte.
Den Schreibstil der Autorin Kerstin Decker war für mich oft wirr und unrund, wenn ich sie auch für ihre intensive Recherche bewundere, die sie auf jeder Seite mit Quellenangaben belegt. Aber man kann nicht jeden Leser immer glücklich machen. Zu diesem Buch gibt es sehr geteilte Meinungen von buchstäblich „himmelhochjauchzend, zu Tode betrübt“, genauso, wie eben auch das Leben der Gräfin verlief!

Veröffentlicht am 22.06.2018

Manchmal ist weniger mehr ...

Naturnahes Kochen – einfach, gut, gesund
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Als meine Freundin und ich das Buch zusammen auspackten, sagten wir unisono: "Oh, was für ein tolles und ansprechendes Cover!" In der Tat, das Cover ist wirklich einfach naturbunt und macht Lust auf frisch ...

Als meine Freundin und ich das Buch zusammen auspackten, sagten wir unisono: "Oh, was für ein tolles und ansprechendes Cover!" In der Tat, das Cover ist wirklich einfach naturbunt und macht Lust auf frisch gekochte Mahlzeiten. Beim Aufschlagen und anschließenden Studieren der Lektüre war ich dann jedoch sehr überrascht, dass man sich erstmal durch gute hundert Seiten Warenkunde durchackern muss, bevor man auch nur das erste Rezept erspäht. Zugegeben, die Informationen waren fast durchweg interessant zu lesen, aber vieles davon war natürlich schon bekannt bzw. logisch. Was mich ein bisschen störte waren die Bezugsquellen mit Adressen am Ende eines jeden Abschnitts. Ich empfand diese als Werbung, und die hat in einem Kochbuch in dieser Form meiner Meinung nach nichts zu suchen. Nun gut, sei's drum, endlich ging es nun weiter mit den Rezepten. Diese sind wunderschön bebildert und auch gut beschrieben und machen Lust aufs Nachkochen. Das ein oder andere Rezept habe ich sogar schon mit gutem Erfolg aus der Rubrik Fisch und Salate nachgekocht.

Alles in allem ist das Buch an sich sehr ansprechend, die Speisen auf den Fotos lassen das Wasser im Munde zusammenlaufen. Ich hatte mir jedoch mehr Rezepte versprochen.

Veröffentlicht am 23.05.2018

Spannendes Thema verwirrend umgesetzt ...

Idaho
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Ich bin ja eigentlich nicht der Typ Leser, der sich an etwas schwierigeren Themen stört. Im Gegenteil, wenn alles Friede, Freue, Eierkuchen ist, ist mir das meist zu langweilig. Aber mit diesem Buch kam ...

Ich bin ja eigentlich nicht der Typ Leser, der sich an etwas schwierigeren Themen stört. Im Gegenteil, wenn alles Friede, Freue, Eierkuchen ist, ist mir das meist zu langweilig. Aber mit diesem Buch kam ich so gar nicht zurecht und habe knapp vor der Hälfte abgebrochen. Dieses Buch war in meinen Augen schlichtweg deprimierend und manchmal auch verwirrend geschrieben. Schade, ich hatte mir mehr davon versprochen.