Cover-Bild Im Eis
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 01.10.2013
  • ISBN: 9783499255199
Melanie McGrath

Im Eis

Margarete Längsfeld (Übersetzer), Sabine Maier-Längsfeld (Übersetzer)

Ellesmere Island, ein paar hundert Kilometer südlich des Nordpols. Eine gewaltige, einsame Eislandschaft. Zwei amerikanische Touristen machen sich auf einen Jagdausflug. Sie werden geführt von Edie Kiglatuk, einer Inuk-Frau und erfahrenen Arktis-Jägerin. Doch der Trip endet für einen der Männer tödlich. Die Umstände seines Todes bleiben ungeklärt. Ayaynuaq heißt es in der Sprache der Inuit: Schlafende Hunde soll man nicht wecken. Als die Dorfältesten beschließen, die Sache auf sich beruhen zu lassen, geht Edie ihren eigenen Weg. Sie will die Wahrheit. Und ahnt nicht, dass sie sich damit mächtige Feinde macht. Sehr mächtige Feinde … Der erste Fall für die Arktis-Jägerin Edie-Kiglatuk

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.12.2023

im ewigen Eis

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Melanie MCGrath hat mit ihrem Buch"Im Eis" einen Thriller mit ungewöhnlichem Setting geschrieben. Die Arktis, eine Eiswüste, die mittlerweile von vermögenden Leuten als Jagdrevier genutzt wird.

Edi Kiglatuk, ...

Melanie MCGrath hat mit ihrem Buch"Im Eis" einen Thriller mit ungewöhnlichem Setting geschrieben. Die Arktis, eine Eiswüste, die mittlerweile von vermögenden Leuten als Jagdrevier genutzt wird.

Edi Kiglatuk, halb weiß, halb Inuit,ist eigentlich Lehrerin,hat ihren Beruf aber an den Nagel gehängt und führt nun Jagdtouristen durch die Arktis. Auf solch einer Tour wird einer ihrer M änner verletzt. Sie ruft ihren Stiefsohn Jo herbei, den sie mit ihrem Geld unterstützt, da er sich als Sanitäter ausbilden läßt.Aber auch er kann dem Mann nicht helfen.

Als dieser Mord dann von den Ältesten als Unfall abgetan werden soll, um ja den Tourismus nicht zu gefährden und ihr Stiefsohn Jo auch noch ums Leben kommt, macht sich Edi selbst auf , um eine Lösung des Falles zu erwirken. Einzig ein Mann namens Derek Pallister steht ihr dabei zur Seite.

Die Figuren dieses Thrillers, allen voran Edi, finde ich mehr als interessant und gelungen, aber auch Derek ist eine interessante Persönlichkeit. Was mir allerdings am besten an diesem spannenden und flüssig geschrieben Thriller gefallen hat, waren die Landschaftbeschreibungen und die Schilderungen über das Leben der Inuit.

Gelangweilt habe ich mich bei diesem Buch keine Sekunde, da die etwas ruhigeren Passagen, die sich meist um das Leben der Bewohner der Arktis drehten, meistens von spannenden Wendungen im Thrillergeschhen abgewechselt wurden.

Daumen hoch für diesen interessanten, sapnnenden und abwechslungsreichen Thriller.

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Veröffentlicht am 15.09.2016

Mord im ewigen Eis!

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Edie führt neben ihrer Tätigkeit als Lehrerin noch reiche verwöhnte Amerikaner durch die Arktis. Unterwegs mit zwei solcher Gestalten passiert jedoch das Unglaubliche. Einer wird angeschossen und kurz ...

Edie führt neben ihrer Tätigkeit als Lehrerin noch reiche verwöhnte Amerikaner durch die Arktis. Unterwegs mit zwei solcher Gestalten passiert jedoch das Unglaubliche. Einer wird angeschossen und kurz darauf tobt auch noch ein Schneesturm. Die Inuits halten zusammen und bergen die zwei Lebenden und den Halbtoten, der jedoch überlebt den Flug nicht. Nach sorgfältiger Rekonstruktion muss Edie feststellen, das es sich hier eindeutig nicht um einen Jagdunfall handelt und es nicht bei einer Leiche bleibt. McGrath vermittelt einen Einblick in das harte Leben der Inuit, deren Umgang mit der Natur und dem tagtäglichen Kampf ums Überleben. Die Arktis ist wahrlich schützenswert!

Veröffentlicht am 11.10.2024

Im Eis

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Die Hauptfigur des Buches ist Edie, eine Halb-Inuit, Außenseiterin in ihrem Dorf, Teilzeitjägerin, aber in der Hauptsache die beste Jägerin und Touristenführerin. Während eines Jagdausfluges wird ein Tourist ...

Die Hauptfigur des Buches ist Edie, eine Halb-Inuit, Außenseiterin in ihrem Dorf, Teilzeitjägerin, aber in der Hauptsache die beste Jägerin und Touristenführerin. Während eines Jagdausfluges wird ein Tourist erschossen und die Dorfältesten beschließen, dies als Jagdunfall zu melden. Bei einer weiteren Touristenjagd stirbt ein weiterer Tourist und Edies Stiefsohn begeht angeblich danach Selbstmord. Dies kann Edie so nicht glauben und beginnt zunächst allein nachzuforschen und gerät damit in große Gefahr.

Das Buch spielt im ewigen Eis und man erfährt sehr viel über die Vergangenheit und die gegenwärtige Situation der kandadischen Inuits. Die Landschaftsbeschreibungen sind sehr gut und man kann die Faszination, aber auch die Gefährlichkeit der Natur gut nachvollziehen. Trotz ihrer Fehler ist die Hauptfigur Edie sehr sympatisch. Was den Krimi angeht, ich empfand es eigentlich nicht als sehr spannend. Ich konnte das Buch problemlos aus der Hand legen. Allerdings fand ich es sehr angenehm und flüssig zu lesen und fühlte mich insgesamt sehr gut unterhalten. Daher 4 Punkte.

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Veröffentlicht am 31.07.2018

Krimi mit viel Arktis-Hintergrund

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Die Inuk-Frau und erfahrene Arktis-Jägerin Edie führt zwei amerikanische Touristen zu einem Jagdausflug auf Ellesmere Island, ein paar Kilometer südlich des Nordpols. Einer der Männer stirbt dabei, die ...

Die Inuk-Frau und erfahrene Arktis-Jägerin Edie führt zwei amerikanische Touristen zu einem Jagdausflug auf Ellesmere Island, ein paar Kilometer südlich des Nordpols. Einer der Männer stirbt dabei, die Umstände seines Todes bleiben ungeklärt. Edie jedoch fühlt, dass etwas dabei nicht stimmt. Es soll auch nicht der letzte Tote bleiben. Die Inuk-Frau sucht nach der Wahrheit…
Laut Covertext ist es vor allem die Arktis, die in diesem Buch „die eigentliche Heldin“ sei. Es ist auf jeden Fall eine Welt, die mir völlig fremd ist in meinem mitteleuropäischen Zuhause. Die Dorfgemeinschaft auf Ellesmere Island ist deshalb ein Abenteuer, das fasziniert, aber auch abschreckt, wenn Melanie McGrath die Auswirkungen des Alkohols auf die Bevölkerung schildert. Die Autorin hat wohl akribisch über Edies Lebenswelt recherchiert, denn diese erscheint mir völlig logisch. Etwas weniger erfreut hat mich die Beschreibung der Essgewohnheiten der Protagonistin – das war mir dann doch zu fremd.
Das Buch verspricht auch den Vergleich mit „Fräulein Smilla“, und die Parallelen dieser beiden Bücher sind offensichtlich. Beide „Ermittlerinnen“ haben sich selbst dazu berufen und handeln aus eigener Überzeugung und gegen den Willen derer, die eigentlich ermitteln sollten. Hier hätte ich mir gewünscht, dass die Parallelen nicht ganz so offensichtlich wären.
Das Buch ist sicherlich empfehlenswert, wenn man nach einem Krimi sucht in einer für uns völlig fremden Welt und mit dem Hintergrund der Arktis. Wer dies nicht genießen kann, wird sich mit diesem Krimi eher schwer tun.

Veröffentlicht am 22.07.2018

Ein Krimi, der aus der Kälte kommt

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Edie Kiglatuk ist eine Reiseleiterin der besonderen Art: sie führt Touristen, vor allem Jäger, durch die kanadische Hocharktis. Nicht leicht: wird doch ihre Kompetenz in Frage gestellt, weil sie eine ...

Edie Kiglatuk ist eine Reiseleiterin der besonderen Art: sie führt Touristen, vor allem Jäger, durch die kanadische Hocharktis. Nicht leicht: wird doch ihre Kompetenz in Frage gestellt, weil sie eine Frau ist. Und die männliche Konkurrenz ist groß und beäugt sie überaus kritisch, ohne bislang einen nennenswerten Schwachpunkt, an dem man sie packen könnte, gefunden zu haben. Doch nun wird ein amerikanischer Tourist angeschossen und erliegt seinen schweren Verletzungen.

Bereits auf den ersten Seiten des Buches lässt sich erahnen, dass nun eine schwere Zeit für Edie und ihren Stiefsohn Joe, einen Sanitäter in Ausbildung, anbricht. Joe wurde in den Fall nur involviert, weil er Edie helfen wollte und gerät nun zusammen mit seiner Stiefmutter selbst in die Schußlinie. Doch es kommt noch viel, viel schlimmer: Edie wird sowohl in privater als auch in beruflicher Hinsicht so stark in den Fall hineingezogen, dass sie kaum noch einen Ausweg sieht. Aber sie gibt nicht auf - ihre Ermittlungen führen sie kreuz und quer durch die Arktis bis nach Grönland und sie begegnet reihenweise Figuren, die ähnlich skurril und ungewöhnlich sind wie sie selbst - allen voran Derek Palliser, dem Chef der lokalen Polizeistation.

Ein spannender Krimi mit jeder Menge Polarkreis- und Eskimo-Lokalkolorit - obwohl die Geschichte zeitweise ein bisschen behäbig daherkommt, kommen jede Menge Überraschungen auf den Leser zu. Als kleine Beeinträchtigung des Lesevergnügens erscheinen zunächst die Klischees, mit denen die kanadische Autorin Melanie McGrath ihre Darstellungen gespickt hat - Eskimos und ihr Alkoholproblem, Iglu-Bauen, exotische Gerätschaften und Speisen, die verschiedenen Sorten von Schnee - diese Thematik zieht sich geballt durchs ganze Buch, wirken sich letztlich aber doch eher bereichernd auf den Plot aus, da das Hintergrundwissen der Autorin beeindruckend groß ist. Was ein bisschen stört, sind die zahlreichen Inuit-Wörter, die nicht immer erläutert werden - hier wäre ein Glossar am Ende des Buches hilfreich gewesen. Insgesamt jedoch ein gelungener Krimi der besonderen Art mit einer absolut ungewöhnlichen Heldin - hoffentlich wird daraus eine kleine Serie!