Hugo auf heißer Spur
„...Merlin blieb die Luft weg. Hatte er richtig gehört? Hatte seine Mutter Hugo wirklich als neues Familienmitglied vorgestellt?...“
Als Charlotte ihren Freund Merlin vom Judotraining abholt, hören sie ...
„...Merlin blieb die Luft weg. Hatte er richtig gehört? Hatte seine Mutter Hugo wirklich als neues Familienmitglied vorgestellt?...“
Als Charlotte ihren Freund Merlin vom Judotraining abholt, hören sie auf dem Nachhauseweg eine Fiepen. In einer Mülltonne finden sie einen Hundewelpen. Kurzerhand drückt Charlotte Merlin den Hund in die Hand, damit er ihn mit nach Hause nimmt. Das wird schwierig, denn sein Vater will keine Haustiere. Gerade als Tante Friede Feldmann mit ihrem neuen Freund erscheint, lässt sich Hugo, der Welpe, blicken. Die Tante ist begeistert und die Mutter reagiert blitzschnell, denn die begüterte Tante darf nicht verärgert werden. Wie, zeigt das Eingangszitat.
Der Autor hat einen spannenden und humorvollen Kinderkrimi geschrieben.
Die Protagonisten werden sympathisch dargestellt. Im Freundestrio Merlin, Fips und Charlotte hat eindeutig Charlotte das Sagen. Sie bringt die beiden Jungen nötigenfalls in die Spur.
Schon die ersten Tage mit Hugo verlangen Merlin alles ab. Einen Hund zu verbergen ist gar nicht so einfach, wenn man eine neugierige kleine Schwester hat. Dann aber erweist sich der Welpe als perfekter Spürhund.
Der Schriftstil lässt sich angenehm lesen. Die Geschichte könnte so fast überall im Heute und hier spielen. Es gibt einige amüsante Szenen. Außerdem spüre ich als Leser, dass den Kindern ihre Freundschaft wichtig ist. Jeder bringt sich mit seinem Fähigkeiten ein.
Zu Beginn des Buches werden die Kinder und der Hund mit Bild und Name vorgestellt.
Einige Schwarz-Weiß-Zeichnungen veranschaulichen die Handlung. Jedes Kapitel zeigt neben der Überschrift eine anderes Bild von Hugo.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Dazu hat der verfressene tierische Protagonist nicht unwesentlich beigetragen.