Cover-Bild Dweller
13,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Voodoo Press
  • Genre: Krimis & Thriller / Horror
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 31.12.2017
  • ISBN: 9789995756451
Jeff Strand

Dweller

Im Alter von acht Jahren entdeckt Toby Floren ein Monster, das im Wald hinter seinem Haus lebt. Eine scheußliche, angsteinflößende Kreatur mit Klauen, Reißzähnen und Appetit auf Menschenfleisch. Während Toby schreiend aus dem Wald flieht, wird ihm klar, dass er sich glücklich schätzen kann, lebend davongekommen zu sein. Jahre später hat Toby sich mit der Kreatur abgefunden. Sie ist sein besonderes Geheim-Ding, von dem niemand sonst auf der Welt weiß, und gleichzeitig jemand, auf den man sich verlassen und mit dem man reden kann. Natürlich ist Toby um seine geistige Gesundheit besorgt, aber welcher Junge wäre nicht gerne der beste Freund eines Monsters aus dem Wald, vor allem, wenn er gemobbt und gequält wird? Das Monster namens Owen könnte die Antwort auf seine Probleme sein …

Von Jeff Strand, dem Autor von „Pressure“, stammt diese Geschichte über eine makabre, jahrzehntelange Freundschaft. Eine Beziehung, die während beider Leben und in Zeiten des Glücks, der Trauer, der Liebe, des Verlustes, des Irrsinns und der totalen Finsternis fortdauern wird. Dweller. Die Lebensgeschichte eines Jungen und seines Monsters.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.05.2018

Wer ist hier das Monster?

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Owen ist Tobys bester Freund – und Owen ist ein menschenfressendes Monster.
Als der achtjährige Toby zufällig das gruselige Monster im Wald entdeckt, ist er gleichzeitig zu Tode erschrocken und total fasziniert ...

Owen ist Tobys bester Freund – und Owen ist ein menschenfressendes Monster.
Als der achtjährige Toby zufällig das gruselige Monster im Wald entdeckt, ist er gleichzeitig zu Tode erschrocken und total fasziniert von der seltsamen Kreatur. Immer wieder zieht es ihn in den tiefen Wald hinein. Langsam entwickelt sich tatsächlich eine Freundschaft zwischen Toby und dem Monster, dem er den Namen Owen gegeben hat. Doch für diese Freundschaft muss Toby viel opfern.
Die Geschichte ist keine klassische Horrorgeschichte über ein unheimliches Monster. Man fragt sich eher im Laufe der Story, wer hier das wirkliche Monster ist. Vom harmlosen und liebenswerten Außenseiter entwickelt sich Toby zu einer zutiefst gestörten Persönlichkeit. Die wenigen hellen Phasen in seinem Leben torpediert er in selbstzerstörerischer Art und Weise nach einiger Zeit selbst. Schuld und Halt sucht er stets bei Owen. Der Leser begleitet Toby und Owen über ihr gesamtes Leben. Die Freundschaft der beiden wird immer intensiver und steht bald für beide über allem.
Mir gefiel der Schreib- und Erzählstil von Jeff Strand. Mich hat es nicht gestört, dass manche Jahre oder Lebensabschnitte mit einem Satz abgehandelt wurden, denn dieser sagte meist alles aus.
Meine Sympathien lagen eindeutig beim äußerlichen Monster Owen, denn das grausame in dieser Geschichte war das innere Monster Tobys.
Tragisch, spannend und mit schwarzem Humor gespickt – lesenswert!