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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.01.2019

Ganz in Ordnung

Sinful King
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"Sinful King" ist der erste Band von der "Sinful Empire" Trilogie.

Der Schreibstil von Meghan March ist angenehm und flüssig zu lesen. Man kommt schnell durch die Seiten und hätte ich nicht an der Lesejury-Leserunde ...

"Sinful King" ist der erste Band von der "Sinful Empire" Trilogie.

Der Schreibstil von Meghan March ist angenehm und flüssig zu lesen. Man kommt schnell durch die Seiten und hätte ich nicht an der Lesejury-Leserunde teilgenommen, hätte ich das Buch sicher an einem Stück durchgelesen. Die Kapitel sind kurz und hauptsächlich aus Keiras Sicht geschrieben. 2,3 Kapitel aus Mounts Sicht gibt es auch, ich hätte mir aber mehr gewünscht um einen besseren Eindruck von ihm zu erhalten.
Die ersten Seiten sind sehr spannend, man möchte unbedingt wissen, wie es weiter geht. Leider lässt die Spannung mit der Zeit nach und die Handlung besteht nur noch aus Sex und Machtspielchen von Mount. "Sinful King" ist ein Erotikroman, weshalb man wohl auch nicht allzu viel Handlung außer Erotik erwarten kann. Dennoch fand ich es schade, weil es mir zu oberflächlich und langweilig war. Zum Schluss hin wird es aber noch mal richtig spannend und es gibt eine schockierende Wendung.

Die Charaktere haben mir eigentlich ganz gut gefallen. Lachlan Mount ist schwer einzuschätzen, er scheint viele Geheimnisse zu verbergen und ist an sich ein einziges Mysterium. Das macht ihn einerseits sicherlich sehr interessant, andererseits ist er aber sehr schwer greifbar. Wahrscheinlich wird sein Charakter in den nächsten Bänden vertieft. Ich bin sehr gespannt, wie sich die ganzen Gerüchte über ihn auflösen werden.

Keira fand ich als Protagonistin ganz in Ordnung. Sie geht tapfer mit allem um, versucht stets, stark zu bleiben und stellt sich Mount auch mal entgegen und sagt ihm ihre Meinung. Beeindruckend ist, dass sie sich völlig selbstlos für ihre Firma einsetzt und alles dafür tun würde, um diese zu erhalten. Ich finde, das wurde auch ganz gut und verständlich vermittelt.
Trotzdem wurde ich nicht so ganz warm mit ihr. Viele ihrer Gedanken und Handlungen konnte ich schlecht nachvollziehen, weil sie recht widersprüchlich waren. In der Geschichte geht es vor allem um den Kampf des Verstandes mit der Lust/dem Körper, wodurch diese widersprüchlichen Gedanken entstanden sind. Vielleicht hätte die Autorin hier noch mehr erklären müssen.

Die Nebencharaktere bleiben leider recht blass und nehmen keine besonders wichtigen Rollen ein.

Fazit:
Insgesamt fand ich "Sinful King" eher mittelmäßig gut. Es gab mir zu wenig Handlung und die Charaktere sind ausbaufähig. Dennoch werde ich die Reihe auf jeden Fall weiter verfolgen, weil das Buch mit einem fiesen Cliffhänger endet und ich auf die Entwicklungen gespannt bin. Wenn ihr gerne Erotikromane lest, ist das Buch sicherlich mal einen Blick wert.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Handlung
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Erotik
Veröffentlicht am 18.10.2018

Verschenktes Potential

Throne of Truth
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Der erste Band endet mit einem fiesen Cliffhänger und der zweite schließt direkt daran an. Elle wird von Greg entführt und erpresst.

Die ersten 150 Seiten des Buches sind wahnsinnig spannend und bedrückend ...

Der erste Band endet mit einem fiesen Cliffhänger und der zweite schließt direkt daran an. Elle wird von Greg entführt und erpresst.

Die ersten 150 Seiten des Buches sind wahnsinnig spannend und bedrückend mit vielen unangenehmen Szenen. Ich konnte das Buch einfach nicht aus der Hand legen! Pepper Winters Schreibstil ist unglaublich fesselnd und zieht den Leser in seinen Bann.

Leider nimmt das Buch dann ziemlich an Spannung ab. Penn muss ins Gefängnis und die nächsten 350 Seiten geht es nur darum, wie man ihn dort wieder raus bekommt. Die Charakterentwicklung beider Figuren lässt zu wünschen übrig. Penn entwickelt sich so gut wie gar nicht und bleibt der besitzergreifende Macho. Allerdings wirkt er in "throne of truth" nicht mehr so geheimnisvoll und faszinierend wie in "crown of lies" sondern eher langweilig..

Außerdem fehlen hier schöne Nebenszenen. Das Hauptthema ist der Gefängnisaufenthalt, darüber hinaus gibt es eigentlich keine Handlung. Der erste Band ist voller schöner Szenen, besonders mit der Katze Salbei. Man bekommt sehr viel von Elles Arbeit als CEO mit. In diesem Band leider gar nicht..

Gut gefallen hat mir, dass diesmal aus beiden Perspektiven erzählt wird, so hat man auch einen guten Einblick in die Gefühls- und Gedankenwelt von Penn erhalten. Zudem entwickelt sich die Beziehung in eine positive und gesunde Richtung, was ich auch sehr gut fand. Und auch dass man Larry besser kennen gelernt hat, hat mir gefallen.



Am Ende gab es noch eine Portion Drama, was ich unnötig fand. Der Epilog war aber schön.



Fazit:

"Throne of truth" kann mit dem guten ersten Band leider nicht mithalten. Die Handlung war einfach nicht spannend genug. Dennoch wollte ich wissen, wie es endet. Die Geschichte hatte viel Potential, was leider nicht ganz genutzt wurde. Der Schreibstil von Pepper Winters ist aber einfach großartig, weshalb ich auf jeden Fall mehr von ihr lesen möchte!

Veröffentlicht am 14.06.2018

Leider schlechter als erwartet

Play On - Dunkles Spiel
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Meine Meinung:
Ich war sehr gespannt auf das Buch, da ich viel Gutes von Samantha Young gehört habe und es von einer Beziehung mit einem recht großen Altersunterschied handelt, was für mich persönlich ...

Meine Meinung:
Ich war sehr gespannt auf das Buch, da ich viel Gutes von Samantha Young gehört habe und es von einer Beziehung mit einem recht großen Altersunterschied handelt, was für mich persönlich sehr interessant ist. Leider hat es mich etwas enttäuscht.
Die ersten 130 Seiten handeln ausschließlich von Nora und ihrer Beziehung zu Jim, in der sie nicht besonders glücklich ist. Er hat ihr einen Ausweg aus ihrer Familiensituation geboten, den sie genutzt hat. Ihr größter Wunsch war es immer auf ein College zu gehen. Aber dieser Wunsch ist zerplatzt, als ihr Vater ein Bein verloren hat und seinen Job aufgeben musste. Von da an musste Nora sich um ihn kümmern und hart arbeiten um ihre Familie über Wasser zu halten. Ihre eigenen Wünsche und Pläne sind da in den Hintergrund gerückt. Jim hat ihr die Hoffnungen gemacht, dass sie mit seiner Hilfe ihre Träume verfolgen könnte. Leider hat er seine Versprechen nicht gehalten. Eines Tages lernt sie Aidan in einer Bar kennen, aber die beiden verlieren sich wieder aus den Augen und treffen sich erst ein Jahr später wieder. Insgesamt dauert das 200 Seiten bis die eigentlich erwartete Handlung endlich richtig beginnt.

Ich muss leider sagen, dass ich kein großer Fan von Nora war. Sie hat mir zu viel gejammert anstatt endlich mal zu handeln. Sie hatte einige Chancen um endlich ihren Träumen nachzugehen, die sie aber alle nicht genutzt hat. Stattdessen hat sie sich entweder in Selbstmitleid gesuhlt oder wollte sich selbst bestrafen für Dinge, die gar nicht ihre Schuld waren. Zudem hat sie das Talent, vor unangenehmen Situationen davon zu laufen anstatt sich ihnen zu stellen. Von der Reife, die Aidan so häufig erwähnt hat, habe ich nicht so viel gemerkt. Allerdings hat sie auch eine positive Art: Sie arbeitet ehrenamtlich im Krankenhaus in der Kinderbetreuung. Dort liest sie den kranken Kindern Geschichten vor und man merkt deutlich, wie viel Freude ihr das bereitet. Diese Nora hätte ich gerne öfters gehabt.
Zusätzlich entwickelt sie sich gut. In den letzten 100-150 Seiten hat sie sich endlich gefangen und wurde mir sympathisch.

Aidan war mir hingegen schon sympathischer. Seine kleine Nichte Sylvie wohnt bei ihm, um die er sich rührend kümmert. Er ist intelligent und sexy.
Sylvie hat die Geschichte absolut versüßt. Sie ist einfach entzückend und sorgt für wundervolle Szenen.

Auch der Schreibstil konnte mich überzeugen. Er lässt sich angenehm und flüssig lesen.

Die Nebencharaktere fand ich ebenfalls ganz gut. Seonaid ist eine tolle Freundin für Nora und Roddy ein guter Kumpel. Die beiden kriegen auch noch ihre eigene kleine Geschichte.

Der Beziehung zwischen Aidan und Nora stehe ich auch eher kritisch gegenüber. Es gab wirklich tolle Szenen zwischen den beiden, aber auch einige, wo ich mir nur gedacht habe: "Was soll das denn jetzt?", was hauptsächlich am Verhalten von Nora gelegen hat.

Fazit:
"play on - Dunkles Spiel" war mir insgesamt zu langatmig. Die Geschichte um Nora und Aidan hat nach meinem Geschmack viel zu spät begonnen und Nora hat sich zu langsam entwickelt. Erst die letzten 100-150 Seiten haben mir richtig gut gefallen. Die ersten 350 Seiten waren eher mittelmäßig. Die Geschichte hätte viel Potenzial gehabt, was aber nicht richtig genutzt wurde. Schade. Ich werde Samantha Young trotzdem noch eine Chance geben, da ich jetzt schon öfters gehört habe, dass ihre anderen Bücher besser sein sollen.

Veröffentlicht am 24.05.2018

Nett für zwischendurch

Scorched
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"In einer Sekunde drangen freundliche, süße Worte über ihre Schmolllippen. In der nächsten verwandelte sie sich in einen feuerspeienden Drachen aus der Hölle - einen ziemlich heißen feuerspeienden Drachen"


Inhalt:
Andrea ...

"In einer Sekunde drangen freundliche, süße Worte über ihre Schmolllippen. In der nächsten verwandelte sie sich in einen feuerspeienden Drachen aus der Hölle - einen ziemlich heißen feuerspeienden Drachen"


Inhalt:
Andrea und Tanner. Tanner und Andrea. An den meisten Tagen weiß Andrea nicht, ob sie Tanner näherkommen oder ihm lieber eine verpassen will. Er ist definitiv heiß, aber sie halten es fast nie länger als fünf Minuten in einem Raum zusammen aus. Bis jetzt. Der gemeinsame Sommerurlaub in einer Hütte in West Virginia ändert alles. Plötzlich können die beiden nicht mehr ohne einander. Aber Andrea hat private Probleme, die sie völlig aus der Bahn werfen und ihre Liebe zu Tanner zu zerstören drohen. Wird Tanner dennoch für sie da sein? (Quelle: Verlag)

Cover:
Leider finde ich das Cover überhaupt nicht passend. Andrea wird im Buch mit lockigen, roten Haaren und Tanner mit kurz geschorenen, dunklen Haaren beschrieben. Leider passt das Aussehen der Personen auf dem Cover nicht damit überein. Das englische Cover ist da um einiges besser gelungen.

Meine Meinung:
Es handelt sich hierbei zwar um einen zweiten Band, aber es lässt sich auch prima lesen, wenn man den ersten Band nicht kennt. Ich kannte den ersten Teil vorher nicht und dies war kein Problem.

Die Geschichte wird sowohl aus der Sicht von Andrea als auch von Tanner erzählt, was ich immer sehr angenehm finde. Der Schreibstil ist ganz gut - es lässt sich angenehm und schnell lesen. Zu Beginn können sich die beiden nicht so richtig leiden und zicken sich ständig an. Man merkt aber schnell, dass sie sich dennoch zueinander hingezogen fühlen, was sie sich selbst auch bald eingestehen.

"Du bist herausragend darin, mich abzulenken und in den Wahnsinn zu treiben. Nicht unbedingt auf schlechte Art. Manchmal, aber nicht immer."

Mit Andrea bin ich leider nicht warm geworden. Sie hat ein Alkoholproblem, weshalb sie auch öfters mit Tanner aneinander gerät. Ich mag keine Menschen, die versuchen, mit Alkohol ihre Probleme zu ertränken anstatt sich ihnen zu stellen. Sich zu betäuben ist nie eine Lösung. Doch leider hat Andrea genau das getan. Zudem hat sie sich häufig sehr unreif verhalten und überinterpretiert jegliches Verhalten oder Situationen. Das hat mich sehr genervt..

Tanner hingegen war mir sehr sympathisch. Er ist frech, aber auch liebevoll und stets um Andrea bemüht, auch wenn sie es manchmal gar nicht verdient. Die Beziehung der beiden hat sich schön entwickelt, die beiden ergeben ein schönes Paar. Auch Andrea war am Ende des Buches ein anderer Mensch, was mich wirklich für sie gefreut hat.
Allerdings finde ich, dass ihre Krankheit nicht genügend thematisiert wurde. Das ist ein sehr ernstes Thema, aber hier wirkt es so, als würde dieses nur genutzt werden, um Drama zu erzeugen...

"Dafür, dass es nur drei kleine Worte waren, machten sie mir erstaunlich viel Angst. Das lag an der Macht, die diese Worte besaßen: die Macht, alles zu verändern."

Spannung ist auch kaum vorhanden, da die beiden zusammen nichts unternehmen. Zwar sind sie im Sommerurlaub, aber entweder sie hängen am Pool ab oder im Haus, während ihre Freunde Sydney und Kyler die Gegend erkunden. Generell finde ich ihre Freunde etwas interessanter, also werde ich wahrscheinlich den ersten Band noch lesen und hoffen, dass mir dieser besser gefällt.

Fazit:
Auch aufgrund seiner Länge war es ein nettes Buch für zwischendurch - aber nicht mehr.

Veröffentlicht am 24.05.2018

Habe mehr erwartet

Save Me
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„Ich bin so lange still, dass es bei jeder anderen Person mit Sicherheit unangenehm geworden wäre, aber James und ich - ich glaube, wir könnten einander stundenlang schweigend ansehen, nur um zu versuchen, ...

„Ich bin so lange still, dass es bei jeder anderen Person mit Sicherheit unangenehm geworden wäre, aber James und ich - ich glaube, wir könnten einander stundenlang schweigend ansehen, nur um zu versuchen, einen Blick hinter die Mauer des jeweils anderen zu erhaschen.“

Inhalt:
Sie kommen aus unterschiedlichen Welten.
Und doch sind sie füreinander bestimmt.

Geld, Glamour, Luxus, Macht ― all das könnte Ruby Bell nicht weniger interessieren. Seit sie ein Stipendium für das renommierte Maxton Hall College erhalten hat, versucht sie in erster Linie eins: ihren Mitschülern so wenig wie möglich aufzufallen. Vor allem von James Beaufort, dem heimlichen Anführer des Colleges, hält sie sich fern. Er ist zu arrogant, zu reich, zu attraktiv. Während Rubys größter Traum ein Studium in Oxford ist, scheint er nur für die nächste Party zu leben. Doch dann findet Ruby etwas heraus, was sonst niemand weiß ― etwas, was den Ruf von James‘ Familie zerstören würde, sollte es an die Öffentlichkeit geraten. Plötzlich weiß James genau, wer sie ist. Und obwohl sie niemals Teil seiner Welt sein wollte, lassen ihr James ― und ihr Herz ― schon bald keine andere Wahl. (Quelle: amazon)

Cover:
Das Cover ist einfach wunderschön! Das Buch schimmert golden und sieht insgesamt sehr edel und glamourös aus.

Meine Meinung:
Mona Kasten wir als Autorin momentan sehr gehyped. Dementsprechend gespannt war ich auf dieses Buch von ihr.. und wurde leider enttäuscht.

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von James und von Ruby erzählt. Mehrere Perspektiven finde ich immer hilfreich, um die einzelnen Charaktere besser zu verstehen und um mich in sie hineinversetzen zu können. In diesem Buch waren beide Perspektiven auch wirklich notwendig, um besonders James verstehen zu können. Ich mag ihn nämlich überhaupt nicht, aber seine Sicht hat mir geholfen zu verstehen, warum er so ein "Arsch" ist. Allerdings ändert das auch nichts an der Tatsache, dass er einer ist. Bei ca. der Hälfte des Buches gibt es eine Wendung im Buch, bei der er eine andere Seite von sich zeigt und somit ein paar Pluspunkte sammeln konnte. Von da an ist ihm auch Ruby verfallen. James scheint sich endlich ins Positive zu verändern... Allerdings habe ich ihm nie getraut und so war er mir auch im zweiten Teil des Buches nicht sympathisch.

„Mit einem Mal wird mir etwas ganz deutlich bewusst:
Ich kann James Beaufort nicht bloß nicht ausstehen.
Ich verabscheue ihn. Ihn und alles wofür er steht.“

Passend zum Bad Boy ist Ruby eine ehrgeizige Streberin, die weiß was sie will und sich zu wehren weiß. Ihre Familie hat nicht so viel Geld und allen durch ihren Fleiß konnte sie ein Stipendium für die Maxton Hall ergattern. Ihr Vater sitzt durch einen Schicksalsschlag im Rollstuhl und ihre Schwester führt einen erfolgreichen Modeblog. Das steht natürlich alles stark im Kontrast zu der scheinbar perfekten Familie von James, die aber gar nicht so perfekt ist..

Man merkt es vielleicht schon: Mir sind das zu viele Klischees auf einmal. Ein reicher, rebellischer Junge verliebt sich in ein armes Mädchen. Seine Eltern billigen die Beziehung nicht und haben andere Pläne für ihn. Der Junge liebt Partys und One Night Stands, das Mädchen ist eine ruhige Sterberin und Jungfrau. Und sie ist natürlich das Mädchen, was den Jungen um 180 Grad verändert.
Klischees findet man in jedem Buch, vor allem im New Adult Bereich. Aber hier finde ich es etwas zu übertrieben.

"Ruby hat mir ein Gefühl gegeben, was ich vorher noch nie empfunden habe. Nämlich, dass mit ihr an meiner Seite alles möglich ist."

Ruby mag ich eigentlich ganz gern. Ich mag ihre starke, selbstbewusste Art. Das Thema Bullet Journaling spielt für sie eine wichtige Rolle, was ich sehr interessant finde.
Meistens wird bei solchen Geschichten das Thema Familie eher im Hintergrund gehalten. Da Ruby aber ein Familienmensch ist, gibt es hier viele schöne und gemütliche Szenen mit ihrer Familie.

Generell hat mir die Gossip Girl ähnliche Atmosphäre im Buch gut gefallen. Die Maxton Hall ist ein sehr interessanter Ort mit viel Potenzial. Die Verhältnisse und Machenschaften der Schüler haben mir gefallen und gerne hätte ich noch mehr über das Leben der Schüler, Macht und Glamour erfahren. Denn leider hat hier etwas Tiefe gefehlt.

Die Nebencharaktere finde ich teilweise interessanter als die Protagonisten. Besonders über Lydia möchte ich gerne mehr erfahren. Aber auch Alistair ist ein sehr interessanter Charakter. Andere Nebenfiguren finde ich allerdings etwas blass. Man hat kaum etwas über Rubys beste Freundin Lin erfahren und sie wirkt ein bisschen wie ein Abklatsch von Ruby. Auch andere Nebencharaktere hätten näher beleuchtet werden können. Ich hoffe, das kommt noch in den nächsten Bänden.

Das Buch endet mit einem Cliffhänger, der mich allerdings nicht sonderlich überrascht hat. Weil ich trotzdem wissen möchte, wie es weitergeht, werde ich den zweiten Band auch lesen.

Fazit:
Ich kann nicht verstehen, warum so viele dieses Buch lieben. Es treffen so viele Klischees aufeinander, der Protagonist ist unsympathisch und die Protagonistin nichts Besonderes. Dennoch hat mir der Schreibstil und die Atmosphäre im Buch gefallen, sodass es mich doch etwas fesseln konnte. Die Geschichte bietet viel Potenzial und ich hoffe, dass die nächsten Teile besser werden.