Cover-Bild Acht Städte, sechs Senioren, ein falscher Name und der Sommer meines Lebens
17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Magellan
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 18.01.2018
  • ISBN: 9783734850349
  • Empfohlenes Alter: ab 13 Jahren
Jen Malone

Acht Städte, sechs Senioren, ein falscher Name und der Sommer meines Lebens

Jessika Komina (Übersetzer), Sandra Knuffinke (Übersetzer)

Aubree kann es nicht fassen: Ausgerechnet sie, eher Typ Couch-Potato als Globetrotterin, soll eine Europa-Busreise für Senioren leiten. Und sich dabei auch noch als ihre ältere Schwester Elizabeth ausgeben, der sie einen Gefallen schuldet. Das kann doch niemals gut gehen! Tatsächlich hat Aubree gleich von Beginn an alle Hände voll zu tun, um ihre Maskerade aufrechtzuerhalten und nicht von einem Fettnäpfchen ins nächste zu stolpern. Als sie langsam feststellt, dass ihre skurrile Truppe vielleicht doch gar nicht so übel und Fernweh keine merkwürdige Krankheit ist, stößt ein unerwarteter Gast dazu und wirbelt alles durcheinander – Aubrees Gefühlswelt inklusive. Nun muss sie entscheiden, wer sie wirklich sein will.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.05.2018

Roadtrip mit Rentnern

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Wow, was für ein Buch! Ich bin einfach begeistert und würde am liebsten mehr als „nur“ 5 Herzen geben!! Wieso? Die Gefühlspalette die man auf diesen Seiten erlebt ist unglaublich, denn das Buch ist: lustig, ...

Wow, was für ein Buch! Ich bin einfach begeistert und würde am liebsten mehr als „nur“ 5 Herzen geben!! Wieso? Die Gefühlspalette die man auf diesen Seiten erlebt ist unglaublich, denn das Buch ist: lustig, ernst, traurig, intelligent. Die Hauptperson Bree ist: unglaublich witzig, schusselig, mutig, klug. Bree wird auf der Reise selbstbewusst, selbständig und mutiger. Die Story ist witzig, spannend und man möchte am liebsten gleich in den Bus, Au-Bus-tus Caesar, mit einsteigen und Europa so erleben! Ich hab gelacht, den Kopf vor lauter Fassungslosigkeit geschüttelt, hab mit Aubree gelacht, mich ein bisschen in Sam verknallt, hatte Tränen in den Augen wegen Mr. Fenton und war trotzdem am Ende happy für Aubree. Ein tolles Buch und sicherlich einem meiner Highlights und Lieblinge 2018!

Veröffentlicht am 01.04.2018

Eine Selbstfindung quer durch Europa

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Aubree und Elizabeth, zwei Schwestern, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Während Elizabeth erfolgreich ist, eine Politikkarriere einschlagen will, steht Aubree stets in ihrem Schatten und sieht ...

Aubree und Elizabeth, zwei Schwestern, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Während Elizabeth erfolgreich ist, eine Politikkarriere einschlagen will, steht Aubree stets in ihrem Schatten und sieht zu ihr auf. Sie ist noch nie weit von Zuhause weg gewesen und lebt stets nach dem Motto "Trautes Heim, Glück allein".
Doch als Elizabeth durch Aubrees Party verhaftet wird und demzufolge den Bundesstaat nicht verlassen darf, gibt es ein Problem. Elizabeth sollte die Reiseleiterin auf einer Europa-Reise für Senioren sein. Nun kommt ihr die glorreiche Idee, dass Aubree ihren Platz unter ihrer Identität einnehmen soll.
Aubree sträubt sich, doch letzendlich will sie ihre große Schwester nicht enttäuschen. Prompt vergisst sie im Flugzeug alles, was für die Reise von Bedeutung war: Den sorgfältig zusammengestellten Ordner und ihr Handy.
Doch das ist nicht alles: Es tritt auch noch der unglaublich süße Sohn - Sam - der Geschäftsführerin auf den Plan.

Aubree ist zu Beginn sehr unbeholfen, macht hier und da mal einen Hüpfer ins Fettnäpfchen, aber schafft es irgendwie das ganze zu bewältigen und leitet ihre sechs Senioren durch Europa. Sie entwickelt sich während der Geschichte rapide zu einem wundervollen, eigenständigen Menschen, der seine Ängste überwinden will und endlich sich selbst findet.
Dabei hilft natürlich auch Sam, der sie stets stützt.
Aber kann die Maskerade aufrecht bleiben?

Sprachlich ist es wirklich sehr gut gelungen, ein atmosphärisches Jugendbuch, dass nicht nur Aubree wunderbar entwickeln lässt, sondern auch ganz Europa wundervoll beschreibt. Aber auch die Senioren lernt man zu lieben.
Die Spannung ist von Anfang bis Ende voll da, auch wenn in den letzten 100 Seiten nochmal ordentlich Gas gegeben wird, bleibt man stets am Lesen und will Europa kennenlernen und wissen, wie es mit Aubree und Sam weitergeht.

Eine ganz klare Leseempfehlung an eigentlich Jeden, der Jugenbücher liebt und eine Romanze mit ein wenig Drama nicht missen möchte.

Veröffentlicht am 24.02.2018

Dieses Buch habe ich von den ersten Seiten an geliebt!

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Dieses Buch konnte meine Neugier sofort wecken. Sowohl Cover und Titel als auch der sehr vielversprechend klingende Klappentext haben dafür gesorgt, dass es zu einem Must-Read für mich wurde. Als ich dann ...

Dieses Buch konnte meine Neugier sofort wecken. Sowohl Cover und Titel als auch der sehr vielversprechend klingende Klappentext haben dafür gesorgt, dass es zu einem Must-Read für mich wurde. Als ich dann noch von anderen Bloggern nur begeisterte Meinungen über das Buch gehört habe, konnte ich es wirklich kaum noch abwarten, endlich mit dem Lesen zu beginnen. Als ich das Buch dann schließlich in den Händen hielt, habe ich nicht mehr lange gewartet und es mir mit „Acht Städte, sechs Senioren, ein falscher Namen und der Sommer meines Lebens“ auf dem Sofa gemütlich gemacht.


Niemals hätte Aubree gedacht, dass sie, eine Couch-Potato durch und durch, mal ihre gemütliches Zuhause verlassen und nach Europa reisen würde. Noch weniger hätte sie gedacht, dass sie auf diesem ihr völlig fremden Kontinent eine Busreise für Senioren leiten würde. Tja, genau so kommt es aber. Schuld daran ist eine Party, die die 17-jährige bei sich zu Hause gibt, als ihre Eltern nicht da sind. Was eigentlich eine nette kleiner Feier im Kreise ihrer besten Freundinnen werden sollte, entwickelt sich leider zu einer etwas größeren Fete, welche schließlich sogar dafür sorgt, dass die Polizei vor der Tür steht. Elizabeth, Aubrees große Schwester und die Perfektion in Person, öffnet den Polizisten natürlich die Tür. Wäre vielleicht klüger gewesen, wenn sie dies nicht getan hätte, denn plötzlich wird ihr die Schuld für die ausgeuferte Party in die Schuhe geschoben. Wer Elizabteh kennt, der weiß, dass so etwas überhaupt nicht ihr Ding ist, aber es hilft alles nichts. Eliszabteh darf das Land erst einmal nicht verlassen und somit fällt ihre anstehende Europa-Tour flach. Sie bittet nun Aubree darum, für sie einzuspringen und da diese die Schuld an dem ganzen Schlamassel trägt, sagt Aubree zu, sich für Elizabteh auszugeben. Dass das niemals gut gehen kann, ist ihr zwar klar, aber da die Zukunft ihrer großen Schwester von dieser Busreise abhängt, kann Aubree Elizabeth jetzt auf keinen Fall im Stich lassen. Es kommt dann auch so, wie erwartet. Schon der Hinflug nach Amsterdam ist die reinste Katastrophe und auch danach gelingt es Aubree, von einem Fettnäpfchen ins nächste zu treten. Es wird dann auch immer schwieriger, sich als Elizabeth auszugeben. Die beiden sehen sich zwar ähnlich, sind aber vom Typ her komplett verschieden. Doch so katastrophal die Europa-Busreise auch ist, so wundervoll ist sie auch. Die sechs Senioren, die Aubree begleitet, wachsen ihr immer mehr ans Herz. Die sechs sind schon eine etwas skurrile Truppe, das muss man schon sagen, aber lieb sind sie alle. Aubree wird mehr und mehr bewusst, dass ein Leben als Couch-Potato auf Dauer vielleicht doch etwas langweilig ist und dass das Reisen jede Menge Spaß bringen kann. Dann aber stößt ein unerwarteter Gast zu ihnen und wirbelt alles durcheinander. Nicht nur die Reise, auch in Aubree herrscht seitdem das reinste Gefühlschaos. Sie muss sich dann schließlich entscheiden, ob sie die Wahrheit sagen oder ihre Lüge weiterhin aufrecht erhalten soll.

Ich habe dieses Buch von den ersten Seiten an geliebt. Meine Vorfreude darauf war also absolut gerechtfertigt, denn ich habe großartige Lesestunden mit dem Buch verbracht.

Das Buch ist herrlich humorvoll und sorgt durchweg für gute Laune. Dies liegt wohl an erster Stelle an der tollen Protagonistin Aubree. Sie war mir auf Anhieb richtig sympathisch und hat mich stellenweise etwas an mich selbst erinnert. Zumindest der Punkt Couch-Potato, denn auch ich bin der totale Stubenhocker und war noch nie groß auf Reisen. Als chaotisch und planlos würde ich mich zwar nicht bezeichnen, da bin ich wohl doch mehr eine Elizabeth, die jederzeit den Überblick behält, aber ich konnte mich dennoch jederzeit wunderbar in Aubree hineinversetzen.

Zusammen mit ihr erleben wir eine herrlich turbulente und, für uns Leser, eine super unterhaltsame Reise. Ich war eigentlich die ganze Zeit über am Grinsen und Schmunzeln. Ich habe nun schon einige Bücher gelesen, die vom Reisen handeln, da ich besonders Geschichten über Roadtrips total gerne mag, daher kann ich euch versichern, dass dieses Buch mal etwas wunderbar erfrischend Anderes ist.

Dies liegt vor allen an den Charakteren. Aubree habe ich ja bereits genannt, aber auch die Seniorentruppe ist der Autorin erstklassig gelungen. Die sechs Rentner sind allesamt völlig verschieden, aber total liebenswert und sympathisch. Und für Lacher haben sie bei mir auch gesorgt, und wie.
Wenn ihr gerade auf der Suche nach einem richtig humorvollen Buch seid, in dem es vor lauter einmaligen Charakteren nur so wimmelt, dann habt ihr mit Jen Malones Jugendroman genau das Richtige gefunden.

Und falls ihr Sorge habt, dass die Figuren zu übertrieben dargestellt werden, dann kann ich euch beruhigen: Wirklich alle Charaktere wirken absolut realistisch und werden garantiert jedem sofort ans Herz wachsen.

Zusammen mit dieser herrlich schrägen Rentner-Truppe, Aubree, einem richtig netten Busfahrer, der nur Spanisch spricht und, etwas später, noch einem weiteren, sehr überraschenden Gast, geht es mit dem Bus von einer tollen Großstadt in Europa in die nächste. Amsterdam, Salzburg, Wien, Venedig – hier merkt man sehr, dass die Autorin sehr gut und ausführlich recherchiert hat. Ich fand es richtig interessant, diese Reise mitzuverfolgen und jede Menge Neues über die verschiedenen Städte dazuzulernen. Ich bin wirklich überhaupt kein Reise-Typ, mich hat es bisher einfach noch nicht in die Ferne gezogen, da ich finde, dass es zu Hause am schönsten ist. Jen Malone aber ist es mit ihrem Buch gelungen, die Reiselust in mir ein wenig zu entfachen. Wer weiß, vielleicht dauert es ja nicht mehr lange und ich werde noch zu einer richtigen Globetrotterin, wer weiß? Meine Neugier auf die Städte, die unsere verrückte Truppe hier besucht, ist auf jeden Fall geweckt.

Dieses Buch ist auf jeden Fall ein Monatshighlight für mich. Es hat auch sehr gute Chancen darauf, eines Jahreshighlight zu werden. Wenn ich am liebsten gar nicht mehr aufhören möchte mit dem Lesen und mir wünsche, dass das Buch mehr Seiten hat, was bei mir schon was heißen mag, denn ich mag keine dicken Bücher, dann kann man dieses Buch einfach nur als großartig und perfekt bezeichnen.

Fazit: Herrlich humorvoll und einfach nur grandios. Hier konnte mich schlichtweg alles hellauf begeistern. Von der Gestaltung über die großartige Story bis hin zu den wundervollen und einmaligen Charakteren. Hier wird garantiert jeder beim Lesen ständig am Schmunzeln und Lachen sein und auch die Romantiker werden nicht zu kurz kommen, denn mit dem Überraschungsgast wird hier noch gekonnt eine kleine Liebesgeschichte eingebaut. In meinen Augen ist „Acht Städte, sechs Senioren, ein falscher Name und der Sommer meines Lebens“ rundum perfekt. Ich kann das Buch absolut empfehlen und vergebe nur zu gerne volle 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 09.02.2018

Eine wundervolle Reise quer durch Europa! Sehr lesenswert!

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Meine Meinung:

Dieses Buch weckte meine Neugier auf Grund des humorvollen Klapptextes, der viel Spaß und Gefühlschaos versprach und am Ende auch gehalten hat!

Alleine schon aus dem Grund, dass die Autorin ...

Meine Meinung:

Dieses Buch weckte meine Neugier auf Grund des humorvollen Klapptextes, der viel Spaß und Gefühlschaos versprach und am Ende auch gehalten hat!

Alleine schon aus dem Grund, dass die Autorin die Hauptprotagonistin wirklich so menschlich, natürlich und lebhaft gestaltet hat, macht dieses Buch so liebenswert. Aubree hab ich ohne Umschweifen direkt in mein Herz geschlossen, denn sie erinnerte mich total an mich selbst. Chaotisch, planlos, jedes Fettnäpfchen als besten Freund erachtend und ein lockeres unüberlegtes Mundwerk - Genauso war ich in ihrem Alter auch. Öfters hatte ich während des Lesens den Eindruck, dass genauso gut ich selbst auf diese abenteuerliche und humorvolle Reise geschickt worden sein könnte und dieser Gedanke gefiel mir wahrlich sehr gut.

Die Reisetruppe zudem auch ein richtig skurriler Haufen, denn man einfach nur liebgewinnen kann und mit dem man sich dieser Reise absolut ausmalen und vorstellen kann. Ein toller Mix alter Herrschaften, die man nur lieben kann!

Aber auch die Reisegestaltung und die Schauorte sind herzallerliebst. Durch den sehr malerischen und lebhaften Schreibstil bekommt man nicht nur tolle Eindrücke vermittelt, sondern auch das Gefühl selbst vor Ort zu sein, den historischen Geschichten zu lauschen und das Leben vor Ort zu erleben.

Fazit:

Selten habe ich bei einem Buch so gelacht, dass mein Partner von der anderen Seite des Raumes den Kopf hob und die Augen verdreht hat, weil ich so mit Leib und Seele dabei war, auch wenn es eher als unsichtbarer Beobachter ist. Daher kann ich nur sagen - ein humorvoller und chaotischer Unterhaltungsfaktor ist absolut gegeben und der Muskelkater der Lachmuskeln garantiert, aber auch die Gefühlsebene wird total ausgeschöpft und gut in die Handlung eingefügt!

Klare Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 08.02.2018

Ein humorvoller und abenteuerlicher Roadtrip

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Inhalt:

Nur schweren Herzens gibt Aubree ihrer Schwester Elizabeth das Versprechen, für sie einzuspringen und die Leitung einer Reisegesellschaft von sechs Senioren zu übernehmen. Die Reise geht durch ...



Inhalt:

Nur schweren Herzens gibt Aubree ihrer Schwester Elizabeth das Versprechen, für sie einzuspringen und die Leitung einer Reisegesellschaft von sechs Senioren zu übernehmen. Die Reise geht durch sechs Städte innerhalb von Europa. Aubree hat ihre Heimat noch nie verlassen müssen. Doch Elizabeth hat einen wasserdichten Plan: Ein großer Ordner, ein Namenstausch und der Ausweis, auf dem sich beide Schwestern doch sehr ähneln, wird helfen.

Aubrees Reise beginnt chaotisch und steckt voller Tücken und Probleme. Dieser Trip wird zu einem Abenteuer werden, an das sie sich noch lange erinnern wird.



Erweiterter Inhalt und Schreibstil:

Aubrees geheime Vor-Abschluss-Schulparty ist irgendwie ein wenig aus dem Ruder gelaufen. Statt einer gemütlichen sechs Freundinnenparty ist die Feier zu einem kleinen Gelage im elterlichen Haus ausgeartet, bei dem unter anderem Alkohol konsumiert wurde. Als es an der Tür klingelt, ist Aubree alarmiert. Doch ihre Schwester Elizabeth öffnet und steht einem Polizisten gegenüber, den sie noch aus der Schulzeit kennt. Der Grund seines Erscheinens, die Beschwerden der Nachbarschaft, rückt bald in den Hintergrund. Eine Differenz mit Elizabeth, lässt den Beamten zu härteren Mitteln greifen. Alkohol an Minderjährige auszuschenken ist verboten. Ein Griff an das Handgelenk des Polizisten kann als Bedrohung ausgelegt werden. Schneller, als Elizabeth glauben kann, befindet sie sich im Gewahrsam.

Die Strafe, die Elizabeth erwartet, klingt im ersten Moment harmlos. Sie darf den Bundesstaat nicht verlassen. Doch für Elizabeth bedeutet diese Einschränkung viel mehr. Ihre Karrierechancen bauen auf einem Aushilfsjob in der Wiederwahlkampange eines Kongressabgeordneten auf. Eine wichtige Spendengeberin eines Abgeordneten hat den Abgeordneten um Hilfe gebeten, jemanden zu finden, der in letzter Sekunde als Reiseleiter für ihr Unternehmen einspringt und dabei ganz nebenbei Elizabeth vorgeschlagen.

Da Aubree an Elizabeths Verhaftung auch ein wenig Schuld trägt, kann sie den Vorschlag der Schwester nicht ausschlagen: Aubree soll als Elizabeth nach Europa reisen und die Seniorengesellschaft als Reiseleiterin während der Städtetour begleiten.

Doch Aubree ist so ganz anders als ihre Schwester. Sie ist alles andere als organisiert. Sie spricht keine Fremdsprachen und war noch nie auf Reisen. Bislang hat sich ihre Mutter immer um alles gekümmert. Bald schon entwickelt Elizabeth einen Plan und schneller, als Aubree sich versehen kann, befindet sie sich im Flugzeug. Doch schon da beginnt das Chaos. Sollte man ausnahmsweise von fremden Menschen Medikamente annehmen, wenn man starke Flugangst hat? Elizabeth hätte gewiss darüber nachgedacht. Doch nicht Aubree, die teils unüberlegte und spontane Entscheidungen trifft. Was die Figur sympathisch macht.

Als Aubree ihre Seniorengruppe erreicht, ist sie bereits mit den Nerven am Ende. Der Leser hingegen hat schon eine Menge gelacht und klebt an den Seiten des Buches. Die Geschichte hat gerade erst begonnen, denn die Gruppe aus sechs rüstigen und charakterlich sehr unterschiedlichen Rentnern steckt voller Abenteuerdrang. Jeder von Ihnen sorgt dafür, dass Aubree die Tage ihrer Reise nicht so schnell vergessen wird. So trifft man hier auf den dickbäuchigen Texaner Hank, der mit seiner Frau Maisy reist; alle zehn Jahre machen beide eine Hochzeitsreise und verlieben sich jeden Tag erneut ineinander. Man trifft auf den ruhigen und intelligenten Lehrer Mr. Fenton, der seine Dienstzeit doch vermisst und die besten Freundinnen Emma und Mary, die einen Jugendtraum verwirklichen möchten sowie Dolores, die Aubree bald mit ihrer stillen und geheimnisvollen Art Sorge bereitet. Eine lustige Truppe also, die für einiges an Wirbel sorgen wird.

Mit ihren spärlichen Kenntnissen von Europa, ihrer chaotischen und tolpatschigen Art und dem Willen, alles irgendwie hinzubekommen, wirkt Aubree schnell sympathisch.
Bald gesteht sich das Mädchen ein, dass sie nicht viel über den alten Kontinent weiß. Sicher, Europäer machen gute Schokolade und sind komplett fußballverrückt. Reicht dieser Kenntnisstand, um eine Reisegruppe zu führen? Lasst euch überraschen.



Fazit:

Acht Städte, sechs Senioren, ein falscher Name und der Sommer meines Lebens ist ein humorvoller
Roadtrip. Ein zusammengewürfelter Haufen eigenartiger und komischer Figuren begibt sich auf eine Reise, die der Leser so schnell nicht vergessen wird. Die chaotische Aubree und die Senioren, die unterschiedlicher nicht sein könnten, machen diese Reise lebendig und versetzen den Leser in die schönsten Städte Europas. Aber auch die lesenswerte Darstellungen europäischer Länder, aus Aubrees humorvoller Perspektive, machen das Werk liebenswert.




Buchzitate:

Ich mag vor sechs Tagen die Highschool abgeschlossen haben, aber es gibt Momente im Leben, da braucht man einfach sein Plüschtier.

Okay, das war jetzt wieder hundertprozentig Aubree, aber auf keinen Fall trinke ich schwarzen Kaffee, nur um nicht aus der Rolle zu fallen. Igitt!

Na großartig. Nackt badende Omas, sexsüchtige Texaner auf goldener Hochzeitsreise und Erpresser-Opas. Was kommt als Nächstes?