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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.03.2019

Wenig Tiefe

Whispering Wrath - Der Flüsternde Zorn
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Cover:
Bei dem Cover sieht man direkt das es sich um einen High Fantasy Roman handelt. Mir gefällt es sehr gut und macht Lust aufs lesen.

Protagonist:
Im Buch gibt es eine viel zahl an Protagonisten, ...

Cover:
Bei dem Cover sieht man direkt das es sich um einen High Fantasy Roman handelt. Mir gefällt es sehr gut und macht Lust aufs lesen.

Protagonist:
Im Buch gibt es eine viel zahl an Protagonisten, die alle sehr unterschiedlich sind. Mir persönlich war Widlen am liebsten. Es ist jedoch keiner der Charaktere groß hervorgehoben gewesen. Die Völker die es hier gab waren interessant und teilweise völlig neu für mich. Leider hatten viele Charaktere wenig Tiefe, so kamen sie mir eher oberflächlich vor und ich konnte zu keinem eine richtige „Beziehung“ aufbauen.

Schreibstil:
Beim Schreibstil muss ich besonders die Kampfszenen loben, diese waren toll gemacht und man hatte Spaß diese zu lesen.
Der Rest des Buches war leider von der Handlung her zu schnell. Man hatte das Gefühl das sich Stichpunkte aneinander reihen und nur wenig Atempausen dazwischen kommen. Hier merkt man das der Autor selbst nicht liest.

Fazit:
Für einen Debütroman nicht schlecht, doch der Autor muss noch einiges lernen. Ich bin trotzdem sehr gespannt wie die Geschichte weiter geht.

Veröffentlicht am 25.05.2018

Gibt es für jeden ein Happy End?

Wir sehen uns beim Happy End
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Das Buch hat mich zwar auch aufgrund der Story angesprochen, aber zuerst ist mir natürlich das Cover und die Buchform ins Auge gesprungen. Meiner Meinung nach ist das eine sehr gute Idee ein Buch etwas ...

Das Buch hat mich zwar auch aufgrund der Story angesprochen, aber zuerst ist mir natürlich das Cover und die Buchform ins Auge gesprungen. Meiner Meinung nach ist das eine sehr gute Idee ein Buch etwas interessanter zu gestalten. Wir haben hier ein etwas kleineres Format, abgerundete Ecken und einen knallpinken Buchschnitt.
Ich muss auch tatsächlich sagen das das ganze einfach super zur Story passt, denn diese ist auch besonders.

Ella lebt in ihrer eigenen Welt. Das schlimmste was ihr passieren kann ist das etwas kein Happy End hat. Das geht soweit, das sie sogar neue Enden für Filme und Bücher schreibt und diese auf ihrem Blog veröffentlicht. Sie ist ein herzensguter Mensch, aber ich muss sagen, sie kann einem auch ziemlich auf die nerven gehen.
Sie flippt regelrecht aus, wenn einmal etwas schlechtes passiert und findet alles ganz furchtbar. Ich fand das ganze so übertrieben das ich einfach meist beim lesen die Augen verdrehen musste. Daher hatte ich auch bei manchen Szenen im Buch das Gefühl das ihr Dinge zurecht geschehen. In dem Fall war sie einfach die größte Nervensäge auf der Welt.

Dennoch konnte mich das Buch mit seiner spannenden Story packen. Ich musste wissen wie das ganze ausgeht und ob Ella mit ihren ganzen Lügen am Ende doch noch durchkommt. Es gab im Buch auch einige lustige Passagen, die den Leser zum Schmunzeln gebracht haben, das hat das ganze auch etwas aufgelockert und hat sich gut mit den etwas ernsthafteren Szenen abgewechselt.

Veröffentlicht am 20.11.2017

Für Dystopie Fans

Die Perfekten
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Meine Meinung
Schon als ich dieses Buch in der Verlagsvorschau gesehen hatte, wusste ich das ich es einfach haben muss. Ich liebe Dystopien und da darf so ein schönes Buch in meiner Sammlung nicht fehlen.

Das ...

Meine Meinung
Schon als ich dieses Buch in der Verlagsvorschau gesehen hatte, wusste ich das ich es einfach haben muss. Ich liebe Dystopien und da darf so ein schönes Buch in meiner Sammlung nicht fehlen.

Das Cover finde ich sehr passend für eine Dystopie gestaltet, auch wenn die Farbe des Titels doch eher ungewöhnlich ist. Mich haben vor allem die grünen Augen der Frau auf dem Cover angesprochen.

Rain war am Anfang eine wirklich tolle Protagonistin. Sie ist mutig und hat einiges auf dem Kasten. Jedoch muss ich sagen das ich während der Geschichte immer mehr das Gefühl hatte, sie verändert sich und entgleitet mir. Ich habe sie irgendwann nur noch Oberflächlich betrachtet, da von ihr keine richtigen Gefühle mehr rüber kamen, das fand ich etwas schade, war jedoch zu verschmerzen. Denn sie muss wirklich viel mitmachen in dieser Geschichte.

Ihr Gegenpol ist Lark, ein Junge, der im gleichen Zirkel wie Rain aufwächst und eine 1 ist, also jemand der gute Gene hat (dazu gleich), er hat eine Schwester die nur eine 3 ist und er versucht alles um sie vor dem System zu beschützen. Man merkt ihm seine Liebe zu ihr richtig an und ich habe sehr mitgefiebert als er seinen Traum Soldat zu werden näher kommt.

Die Geschichte allgemein erinnert mich sehr an die Tribute von Panem. Auch hier im Buch gibt es verschiedene Distrikte, die Zirkel genannt werden. Das Land Hope ist in 10 dieser Zirkel aufgeteilt, wobei der erste Zirkel sehr viel Ähnlichkeit mit dem Kapitol hatte. Mir hat das gut gefallen, denn die Tribute von Panem gehören zu meinen Lieblings-Dystopien. Die Menschen in dieser Welt werden in 5 Kategorien geordnet: Gesegnete, 1er, 2er, 3er und Ghosts. Wobei die ersteren die besten sind und die Ghosts garnicht existieren dürften.
Was ich schade fand ist, das nicht darauf eingegangen wurde wo sich das Land Hope befindet und was außerhalb davon liegt. Es wird immer wieder von "den alten Menschen" geredet, aber leider wurde nicht geklärt was damals passiert ist, das die Menschen nun so leben.

Der Schreibstil an sich war sehr gut geschrieben, man konnte sich in diese Welt gut hinein fühlen und auch die Charaktere waren authentisch. Was mich jedoch unglaublich genervt hat, war das gefluche im Buch, beziehungsweiße nicht das Fluchen an sich sondern das Wort: Kallisto.
Es wird nicht erklärt warum sie dieses Wort benutzen und was es bedeutet. Für mich als jemanden der sehr an Astronomie interessiert ist weiß, das Kallisto der vierte Mond des Planeten Jupiter ist. Aber ob dieser gemeint ist, weiß ich leider nicht.

Des weiteren habe ich noch einen kleinen Vermerk zum Buch an sich: die Seiten sind sehr dünn und ab und zu musste man sich doch schon sehr beim lesen konzentrieren, weil man immer die Buchstaben zur nächsten Seite durchsehen konnte. Da würde ich mir beim nächsten Band gerne dickere Seiten wünschen.

Autorin
Caroline Brinkmann ("Cari") verbrachte in ihrer Kindheit viel Zeit mit dem Veranstalten von Schnecken-Rennen. Eine heikle Angelegenheit! Meistens liefen die Schnecken in die falsche Richtung oder schliefen auf halber Strecke ein. Schnecken auf der ganzen Welt können wieder aufatmen, denn Brinkmann hat seit einigen Jahren ein neues Hobby gefunden: Bücher!

Nun verbringt sie ihre Freizeit mit dem Schreiben von Geschichten. Neben ihrer Autorentätigkeit, ist Brinkmann Gründerin des "Tintenfeder-Autorenportals", welches junge Autoren über die Verlagsbranche aufklärt.

Einzelbewertungen
Schreibstil: 4/5
Charaktere: 4/5
Spannung: 3/5
Ende: 3/5
Cover: 4/5

Fazit
Eine interessante Dystopie, die mich sehr an Tribute von Panem erinnert. Trotzdem konnte mich die Autorin in eine tolle Welt mitnehmen, die dem Leser sehr real vorkommt. Ich bin gespannt auf Band 2

Veröffentlicht am 04.09.2022

Ich hätte mir mehr Tiefe gewünscht

Die hundert Jahre von Lenni und Margot
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Die hundert Jahre von Lenni und Margot hat mich vom Klappentext her total angesprochen und ich war sehr gespannt auf die Geschichte.
Zwei Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Die eine ist ...

Die hundert Jahre von Lenni und Margot hat mich vom Klappentext her total angesprochen und ich war sehr gespannt auf die Geschichte.
Zwei Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Die eine ist erst 17 und hat eigentlich das ganze Leben noch vor sich, wäre sie nicht todkrank. Die andere ist 83 und hat bereits ein großes Stück ihres Lebens hinter sich.
Beide Protagonisten mochte ich wirklich gerne, besonders Lenni, die doch einiges auf dem Kasten hat und zum Beispiel den Priester des Krankenhauses ziemlich interessante Fragen stellt. Ich hätte mir aber für die Geschichte an sich noch mehr Tiefe gewünscht. Es kam mir alles oft sehr oberflächlich vor, was den Lesespaß geschmälert hat.
Das Buch regt definitiv zum Nachdenken an und hat einige schöne Stellen, die mir im Gedächtnis bleiben.

Veröffentlicht am 27.12.2021

Konnte nicht überzeugen

Q
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In diesem Dystopischen Roman dreht sich alles um den „Q“. Dieser sagt aus was der Mensch wert ist und wie er sozial ankommt.
Dieser Wert kann sinken oder steigen, jedoch ist hier ständige Kontrolle vonnöten ...

In diesem Dystopischen Roman dreht sich alles um den „Q“. Dieser sagt aus was der Mensch wert ist und wie er sozial ankommt.
Dieser Wert kann sinken oder steigen, jedoch ist hier ständige Kontrolle vonnöten und diesen Druck halten auch nicht alle aus.
Wir begleiten im Buch eine Mutter von 2 Kindern, die selbst eine erfolgreiche Lehrerin ist. Auch ihr Mann ist erfolgreich und hat den Q mit entwickelt.
Umso trauriger ist es, als eine Tochter bei einem Q-Test durchfällt und somit von ihrer Familie fortgerissen wird.
Der Schreibstil des Buches ist ziemlich düster und bedrückend. Ich hatte im Buch ständig das Gefühl, das alles was passiert ungerecht ist und vor allem die Menschen gar nicht mehr menschlich waren. Alles war nur auf den Wert Q ausgerichtet und gefühlt fanden alle im Buch das richtig, bis man selbst aussortiert wird.
Die Szenen sind schrecklich und überspitzt dargestellt worden, ich konnte es aber gut nachvollziehen, das so gehandelt wurde. Die Ansätze an das System sind interessant, aber in weiter Ferne. Vieles ist viel zu drastisch dargestellt und irgendwann hat man als Leser so ein schlechtes Gefühl beim Lesen, das man gar keine Lust mehr auf das Buch hat. Jedenfalls ging es mir so.
Zum Ende hin habe ich mich schon durchgequält gehabt, dennoch bin ich froh diesen erschreckenden Zukunftsroman gelesen zu haben.