Inhalt:
Das Buch ist in drei Abschnitte unterteilt, die Erstes, Zweites und Drittes Buch genannt werden.
Dabei beginnt es nicht mit einem, für Thriller fast schon üblichen, Prolog, sondern direkt mit dem ...
Inhalt:
Das Buch ist in drei Abschnitte unterteilt, die Erstes, Zweites und Drittes Buch genannt werden.
Dabei beginnt es nicht mit einem, für Thriller fast schon üblichen, Prolog, sondern direkt mit dem ersten Buch. Wir begleiten das Geschehen aus Sicht der hochschwangeren Smoky Barrett. Dabei erfahren wir, dass sie eine neue Rolle als Leiterin eines Spezialkommandos innehat und sich das Buch mit dessen erstem Fall beschäftigt. Auch weitere alte Bekannte wie Callie, James und Allan tauchen natürlich auf.
Der Einstieg in das Buch war ja zunächst noch McFadyen-typisch. Eine brutale Szene in einer ruhigen Straße, mit viel Action und lebensbedrohlichen Situationen. Doch schon hier wurde immer wieder philosophiert, schien Smoky in Gedanken nicht bei der Sache zu sein und war alles sehr wirr und undurchschaubar.
Dieser Eindruck hat sich dann im zweiten Buch weiter verstärkt, indem zunächst zwei zusammenhanglose (Zeitungs-)Artikel zu finden sind, bevor wir dann Smoky bei einer Therapiesitzung begleiten, die lang und breit über gefühlt 100 Seiten wiedergegeben wird.
Fazit:
Auf die Fortsetzung der Smoky-Barrett-Reihe hat uns McFadyen lange warten lasse. Nun… ich hätte lieber noch länger gewartet und dafür einen vernünftigen Thriller erhalten. Denn das was uns McFadyen hier liefert, hat mit dem was man von ihm gewohnt ist leider so gar nichts gemeinsam.
Der Klappentext, der so auf der Webseite vom Verlag steht, verspricht eine spannende, rasante und blutige Story, wie wir sie kennen. Was wir bekommen sind jedoch wirre Gedankengänge. Und tatsächlich zeichnet sich das schon auf dem Buchumschlag ab. Denn hier sucht man den obenstehenden Klappentext vergeblich, sondern bekommt ebenfalls nur wirre Gedanken und philosophisches Gerede.
So hat McFadyen mit diesem Buch etwas geschafft, was noch kein Autor bei mir geschafft hat: ich habe ein Buch, das Teil einer Reihe ist die ich schon lange und gerne verfolge, abgebrochen. Und ich bin froh darüber, denn ich habe online nach einer Inhalts-Zusammenfassung gesucht und bin fündig geworden. Was ich da gelesen habe, hat mich in meiner Entscheidung nur bestätigt. Denn der Eindruck den ich vom Buch bekommen habe (und ich habe immerhin die Hälfte gelesen), hätte sich im weiteren Verlauf nur bestätigt.
Selbst wenn ihr die Reihe verfolgt, lasst die Finger von diesem Buch. Es ist nicht nur ein kleiner Ausrutscher, der schlechter als seine Vorgänger ist, es ist einfach schlecht. Man erkennt in nichts das Gewohnte wieder. Weder im Stil, noch in den Protagonisten - leider.
Ich hoffe sehr, dass die Fortsetzung, wenn es denn eine gibt, wieder besser wird. Diesen Teil kann man aber getrost überspringen und, um Wissenslücken zu vermeiden, einfach die Zusammenfassung lesen – Euch entgeht nichts.