Profilbild von Lilli33

Lilli33

Lesejury Star
offline

Lilli33 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Lilli33 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Explosiv, provokativ, hellwach

Hellwach
0

Broschiert: 368 Seiten
Verlag: FISCHER FJB; Auflage: 1 (23. April 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3841421579
Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren
Originaltitel: Wild Awake
Preis: 14,99 €

Explosiv, ...

Broschiert: 368 Seiten
Verlag: FISCHER FJB; Auflage: 1 (23. April 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3841421579
Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren
Originaltitel: Wild Awake
Preis: 14,99 €

Explosiv, provokativ, hellwach

Inhalt:
Kiri ist 17 und spielt begeistert auf hohem Niveau Klavier. Mit ihrem Freund Lukas hat sie eine Band. Diesen Sommer ist sie allein zu Hause, die Eltern sind wochenlang verreist. Kein Problem, denn Kiri ist zuverlässig, kümmert sich um Haus und Garten und übt diszipliniert für den anstehenden Klavierwettbewerb.

Da ruft ein Fremder an und behauptet, er hätte noch Sachen von Kiris Schwester Sukey. Doch Sukey ist seit fünf Jahren tot. Für Kiri ändert sich mit diesem Anruf alles …

Meine Meinung:
„Hellwach“ ist ein besonderes Buch, ein gewagtes Buch. Es dreht sich um Dinge, die normalerweise in Jugendbüchern eher totgeschwiegen werden, unter anderem um Drogen und um Psychosen. Doch gehören diese Dinge zu unserem Leben dazu bzw. sind eben da und sollten meiner Meinung nach daher auch in Jugendbüchern nicht ausgeklammert werden. Wie Hilary T. Smith darüber schreibt, fand ich schon sehr gelungen. Zwar ist die Protagonistin Kiri Drogen gegenüber nicht besonders kritisch, aber es wird auch deutlich, dass sie einen hohen Preis dafür bezahlen muss.

Mir hat die Erzählweise sehr gut gefallen. Wir erleben die Geschichte aus Kiris Sicht in der 1. Person im Präsens. Dadurch kann man sogar den manchmal verqueren Gedankengängen der Protagonistin recht gut folgen. Kiri war mir von Anfang an sympathisch, und ich habe sie gerne durch diesen Roman begleitet und mitverfolgt, wie aus dem angepassten, braven Kind eine eigenständige junge Frau wird, die durch ihren Ausbruch aus den vorgezeichneten Bahnen viel Neues – nicht nur Gutes – kennenlernt und schließlich gestärkt aus dem Schlamassel hervorgeht.

Die Musik spielt eine große Rolle in diesem Jugendbuch. Obwohl ich mich nicht besonders für Musik interessiere, hat mich das aber überhaupt nicht gestört. Es passte einfach gut zum Rest.

Sehr gelungen fand ich auch die Liebesgeschichte. Es war so schön zu sehen, wie die beiden sich ganz sachte näher kommen. Die Beschreibungen waren einfach wunderschön.

„Hellwach“ ist kein 08/15-Buch. Es ist explosiv, provokativ und aufgeweckt und wird mir sicher lange im Gedächtnis bleiben, was ich nicht von jedem Buch behaupten kann.

Das Cover wirkte auf mich zuerst zwar interessant, aber doch irgendwie nichtssagend. Nachdem ich das Buch nun gelesen habe, finde ich es absolut passend, ich könnte mir kein besseres vorstellen. Der düstere Hintergrund und die Explosion von Farbklecksen sind einfach perfekt und spiegeln den Inhalt wider.

★★★★★

Veröffentlicht am 15.09.2016

Feinfühlig erzählt

Winklers Traum vom Wasser
0

Gebundene Ausgabe: 488 Seiten
Verlag: C.H.Beck; Auflage: 1 (21. Juli 2016)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3406691614
Originaltitel: About Grace
Preis: 19,99€
auch als E-Book erhältlich

Feinfühlig erzählt

Inhalt:
David ...

Gebundene Ausgabe: 488 Seiten
Verlag: C.H.Beck; Auflage: 1 (21. Juli 2016)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3406691614
Originaltitel: About Grace
Preis: 19,99€
auch als E-Book erhältlich

Feinfühlig erzählt

Inhalt:

David Winkler ist Meteorologe. Sein Leben wird vom Wasser bestimmt. Sei es der Regen, sei es die Form von Schneekristallen, sei es das Meer, das ihn auf seiner Flucht an einen fremden Ort spült. Denn auf Winkler lastet der Fluch zu träumen, und manche dieser Träume werden wahr. So träumt er auch den Tod seines Babys, das während eines Hochwassers in den Fluten umkommt, während Winkler vergeblich versucht es zu retten. Als es dann wirklich zu einer Überflutung kommt, weiß Winkler sich nicht anders zu helfen, als Frau und Kind zu verlassen und möglichst weit wegzugehen, damit der Traum nicht Wirklichkeit werden kann. Doch kann er dadurch Grace’ Tod wirklich verhindern? Jahrelang ist es ihm unmöglich, herauszufinden, ob seine Frau und seine Tochter leben. Jahre, in denen er sich mit dem Leben arrangiert, aber doch immer nur ein Ziel kennt …

Meine Meinung:
„Winklers Traum vom Wasser“ ist bereits 2005 auf Deutsch erschienen. Nachdem es jahrelang vergriffen und Anthony Doerrs Roman „Alles Licht, das wir nicht sehen“ 2014 ein Riesenerfolg war, wurde das Buch nun bei C.H.Beck neu aufgelegt. Sehr zu meiner Freude!

Schon sprachlich ist der Roman ein Fest. Er lässt sich sehr geschmeidig lesen und wartet dabei doch immer wieder mit exquisiten Formulierungen auf, die einem auf der Zunge zergehen. Doerr benutzt eindringliche Bilder, die sich sofort im Kopf festsetzen. Es fällt schwer, sich während der Lektüre von der Geschichte zu lösen, denn sie fesselt ungemein.

Dabei ist sie gar nicht so aufregend und spannend erzählt. Doch das ist auch nicht notwendig. Vielmehr überzeugt der Autor durch feinfühlige Beschreibungen seiner Charaktere, der Landschaften und der Natur. Er nimmt die Beziehungen zwischen den Menschen unter die Lupe. Es ist wirklich erstaunlich, wie tief er dabei vordringt. So führt er uns sehr nah am Protagonisten Winkler durch den Roman. Wir tauchen ganz weit in seine Gedanken und Gefühle ein, und auch wenn man nicht sein ganzes Verhalten gutheißen kann, so kann man es doch zumindest nachvollziehen und verstehen, warum er so und nicht anders handelt.

Das Buch ist in sechs Teile gegliedert. Jeder Teil erzählt einen bestimmten Abschnitt von Winklers Leben, an dessen Ende jeweils eine Wende eintritt. Es beginnt mit der Kindheit und endet im Alter. Nebenbei lernt man noch viele Menschen kennen, die alle etwas Besonderes an sich haben. Ich muss sagen, mir haben die Nebencharaktere mindestens genauso gut gefallen wie der Protagonist selbst. Auch sie sind detailliert ausgearbeitet und wirken sehr authentisch. Einige davon würde ich wirklich sehr gerne kennenlernen und beneide Winkler in dieser Hinsicht fast ein wenig.

Fazit:
Sprachlich wunderschön, tiefgründig und sehr feinfühlig erzählt. Ein Lesegenuss!

★★★★★

Herzlichen Dank an Literaturschock und den C.H.Beck Verlag, die mir freundlicherweise ein Rezensionsexemplar zur Verfügung stellten.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Eine märchenhaft magische Geschichte voller Überraschungen

Der Winter der schwarzen Rosen
0

Gebundene Ausgabe: 544 Seiten
Verlag: cbt (5. Oktober 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3570163641
Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren
Preis: 16,99 €

Eine märchenhaft magische Geschichte ...

Gebundene Ausgabe: 544 Seiten
Verlag: cbt (5. Oktober 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3570163641
Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren
Preis: 16,99 €

Eine märchenhaft magische Geschichte voller Überraschungen

Inhalt:

Liljann und Tajann sind Zwillingsschwestern, doch könnten sie unterschiedlicher nicht sein. Während Liljann ein Schicksal im gefährlichen Grauland vorherbestimmt ist, strebt Tajann nach Macht und einem Leben am Hof der Lady Jamala. Liljann muss sich gegen eine obsessive Liebe wehren, während Tajann mit dem Junglord glücklich ist. Doch schnell kann sich das Schicksal wenden …

Meine Meinung:
Obwohl „Der Winter der schwarzen Rosen“ in derselben phantastischen und magischen Welt angesiedelt ist wie „Faunblut“, „Ascheherz“ und „Der dunkle Kuss der Sterne“, ist es ein Einzeltitel. Es sind keinerlei Vorkenntnisse nötig. Wir begegnen hier neuen Charakteren und neuen Landstrichen. Der Roman spielt lange Zeit nach „Der dunkle Kuss der Sterne“. Die Handlung ist in sich abgeschlossen, jedoch trifft man immer wieder auf bekannte Figuren aus der Vergangenheit, auf bekannte Gegenden, bekannte Magie, wenn man die anderen Bücher gelesen hat. Für das Verständnis ist das nicht notwendig, es gibt aber ein schönes Gefühl von Nach-Hause-kommen.

Nina Blazon konnte mich auch mit ihrem neuesten Fantasyroman wieder vollkommen überzeugen. Es ist jedes Mal ein tolles Lesevergnügen. Die Autorin beherrscht es, mit der Sprache wundervolle Bilder zu malen, die einem nicht mehr aus dem Kopf gehen, sondern sich zu einem farbenprächtigen Film verbinden. Dabei ist die Geschichte alles andere als farbenfroh, sie ist größtenteils recht düster. Zu gewaltsam ist die Herrschaft von Lady Jamala, zu gierig die Liebe von Volok. Und zu aussichtslos der Kampf gegen bzw. die Flucht vor den beiden. So lechzt man als Leser nach den wenigen glücklichen Momenten, die die beiden Protagonistinnen erleben dürfen.

Liljann und Tajann wechseln sich beim Erzählen ab. Anfangs hat mich das verwirrt, weil ich kaum einen Unterschied bemerkte, bis ich mir die Sache dann genau angesehen habe. Die Schriftart ist geringfügig anders und auch die Erzählzeit. Liljann erzählt größtenteils in der Vergangenheit, Tajann in der Gegenwart. Dadurch, dass beide in der Ich-Form erzählen, lernt man als Leser auch beide sehr gut kennen und fühlt mit beiden mit. Scheint anfangs die eine Schwester sympathischer, lernt man doch auch bald die andere zu verstehen. Sehr schön ist es, mitzuerleben, wie die beiden sich entwickeln. Am Ende ist keine mehr so, wie sie am Anfang war.

Nina Blazon gelingt es wieder einmal, die Leser an der Nase herumzuführen und nach Strich und Faden zu täuschen. Ständig muss man seine Meinung, wer nun gut und wer böse ist, revidieren. Nichts ist so, wie es scheint. Es gibt immer mehr als eine Wahrheit. Auch an Spannung wurde hier nicht gespart. Manche Szenen sind so nervenaufreibend, dass ich fast vergaß zu atmen. Dafür wäre ich bei anderen fast dahingeschmolzen, so schön und rührend sind sie. Mystische Geschichten innerhalb des Buches runden die Handlung perfekt ab.

Fazit:
Anspruchsvolle Jugendfantasy, auch für Erwachsene bestens geeignet ?

★★★★★

Herzlichen Dank an cbt für das Leseexemplar für die Leserunde auf leserunden.de und an Nina Blazon für die Begleitung der Leserunde.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Eine rasante Fortsetzung

Vollendet – Der Aufstand
0

Eine rasante Fortsetzung



Dies ist der zweite Band der „Vollendet“-Trilogie. Den ersten Band sollte man kennen, um der Handlung komplett folgen zu können. In meiner Rezension setze ich dies voraus, ...

Eine rasante Fortsetzung



Dies ist der zweite Band der „Vollendet“-Trilogie. Den ersten Band sollte man kennen, um der Handlung komplett folgen zu können. In meiner Rezension setze ich dies voraus, ansonsten würde sie Spoiler enthalten.



Inhalt:

Connor hat die Führung der Kids auf dem Flugzeugfriedhof vom Admiral übernommen. Doch er hat es nicht leicht. Die Hilfslieferungen der AUF – der Anti-Umwandlungs-Front – kommen nicht mehr so regelmäßig. Bei all den Problemen hat er zu wenig Zeit für seine Freundin Risa, die an den Rollstuhl gefesselt ist. So ist er froh über seinen Inneren Kreis, dem er vertraut und auf den er sich verlässt. Doch einer von ihnen ist nicht so loyal, wie er sich gibt…

Lev, der Klatscher, der nicht klatschte, steht unter Hausarrest – bis er einen erneuten Schicksalsschlag erleidet und sich für die Rettung von Zehntopfern einsetzt.


Meine Meinung:

Sehr gut fand ich, dass anfangs in Frage und Antwort die wichtigsten Begriffe und Namen aus dem ersten Band aufgefrischt werden. So hat man gleich wieder alles parat. Als ich dann weiterlas, kam es mir zunächst vor wie eine Wiederholung des ersten Teils, denn wieder wird ein Junge, Starkey, mitten in der Nacht von den JuPos zur Umwandlung abgeholt, im nächsten Kapitel ist ein Zehntopfer, Miracolina, auf dem Weg zum Ernte-Camp. Im Nachhinein finde ich diese Parallelen aber gut, denn so kommt man sehr schnell wieder in die Geschichte hinein. Und spätestens mit der dritten Person, die neu eingeführt wird, Cam, kommt etwas komplett Neues hinzu. Cam ist wohl die interessanteste Figur in diesem Spiel. Sie macht eine ungeheure Entwicklung durch, lässt sich aber auch am Ende des Buches noch nicht ganz durchschauen. Anhand dieses Charakters ergeben sich viele philosophische Fragen, die den Leser auch nach Beendigung des Buchs noch beschäftigen können.

Wie schon im ersten Band wechseln auch hier die Perspektiven von Kapitel zu Kapitel zwischen den wichtigsten Personen (erzählt wird aber in der 3. Person). Dadurch erfahren sie eine gewisse Tiefe. Öfter wird auch dieselbe Szene aus zwei unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet, also von verschiedenen Protagonisten aus gesehen, was die Handlung noch intensiver erscheinen lässt.

Begeistert hat mich bei diesem Buch zum einen das Thema. Es geht um Transplantation, um nachträgliche Abtreibung, um Organhandel, alles gar nicht so weit von unserer realen Welt entfernt. Aber ich hoffe doch, dass es so krass nie wirklich kommen wird. Auch der Einfluss von Werbung und von den Medien wird sehr deutlich gemacht, und immer ist unterschwellig Kritik an der Gesellschaft zu spüren.

Zum anderen fand ich den Schreibstil wirklich gut und mitreißend. Man kann das Buch kaum aus der Hand legen. Neil Shusterman jagt den Leser nur so durch die Seiten. Man möchte einfach wissen, was als Nächstes kommt, denn vorhersehbar ist kaum etwas. Mit immer neuen Wendungen überrascht uns der Autor und sorgt dafür, dass es niemals langweilig wird.

Fazit:

Ein toller 2. Teil einer fantastischen Trilogie. Wer den 1. Teil noch nicht kennt, sollte ihn unbedingt lesen.

★★★★★

Veröffentlicht am 15.09.2016

Packend!

Vollendet – Die Flucht
0

Inhalt:

Abtreibungsbefürworter und Abtreibungsgegner haben ihren Krieg beendet und sich auf die Charta des Lebens geeinigt:
1. Das menschliche Leben ist vom Zeitpunkt der Empfängnis bis zum 13. Geburtstag ...

Inhalt:

Abtreibungsbefürworter und Abtreibungsgegner haben ihren Krieg beendet und sich auf die Charta des Lebens geeinigt:
1. Das menschliche Leben ist vom Zeitpunkt der Empfängnis bis zum 13. Geburtstag unantastbar.
2. Zwischen dem 14. und 18. Lebensjahr können Jugendliche nachträglich abgetrieben werden.
Dies geschieht, indem jedes ihrer Organe transplantiert wird und somit weiterlebt. Dieser Vorgang wird Umwandlung genannt.
Connor, Risa und Lev sind aus den unterschiedlichsten Gründen zur Umwandlung vorgesehen. Auf dem Weg in das Umwandlungscamp gelingt ihnen die Flucht, doch können sie es schaffen, sich bis ins Erwachsenenalter versteckt zu halten? Dass das nicht einfach ist, wird schnell klar. Ein spannender Kampf ums Überleben beginnt.


Meine Meinung:
Dystopien sprießen ja zur Zeit massig aus dem Büchermarkt und viele ähneln sich stark. Doch Neal Shusterman ist es gelungen, ein neues Szenario zu entwickeln, das erschreckend, aber nicht unglaubwürdig wirkt. Diskussionen über Abtreibung und Organspende bzw. Organhandel sind ja auch bei uns immer aktuell.

Mit den Protagonisten Connor, Risa und Lev hat Shusterman drei ganz unterschiedliche Charaktere entwickelt. Sie wirken einerseits sympathisch, so dass man sich gerne mit ihnen identifiziert und mit ihnen mitfiebert, andererseits sind sie auch gut aufgebaut und wirken authentisch.

Die Perspektive wechselt von Kapitel zu Kapitel zwischen Connor, Risa und Lev oder auch mal einer anderen Person, so dass die Handlung von verschiedenen Seiten beleuchtet wird und man die Gefühle und Gedanken der drei Jugendlichen hautnah erleben kann, was eine gewisse Tiefe bewirkt. Aber auch in die „Bösewichte“ bekommt man Einblick und kann dadurch ihre Handlungsweisen nachvollziehen.

Dabei ist die Geschichte von Anfang an spannend und die Spannung steigert sich sogar noch immer weiter. Über die wahren Absichten vieler Personen weiß man nicht gleich Bescheid. Kann man ihnen vertrauen oder lieber nicht? Ich konnte das Buch gar nicht aus der Hand legen und habe es in einem Rutsch gelesen.

„Vollendet“ (Originaltitel: „Unwind“) ist der 1. Teil einer Trilogie, kann aber auch für sich allein gelesen werden, da das Ende des Buches erstmal einen gewissen Abschluss bildet. In den USA ist außerdem eine Novelle („Unstrung“) erhältlich, die erzählt, wie es Lev in dem Zeitraum, der in „Vollendet“ ausgespart ist, ergangen ist.

Fazit:
Faszinierender und spannender Auftakt einer Trilogie, auf deren weitere Teile ich mich schon freue.
Empfehlen würde ich das Buch allen Leseratten, und zwar Jungs und Mädchen, ab ca. 14 Jahren. Allerdings sollten sie nicht besonders sensibel sein.

★★★★★