Cover-Bild Das Grab unter Zedern (Ein-Leon-Ritter-Krimi 4)
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inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Klassisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 11.05.2018
  • ISBN: 9783548289076
Remy Eyssen

Das Grab unter Zedern (Ein-Leon-Ritter-Krimi 4)

Leon Ritters vierter Fall

Die gefährlichen Geheimnisse der Provence. 

Zu Beginn der Sommersaison wird ein vermeintlicher Kindermörder aus dem Gefängnis entlassen. Das Berufungsgericht in Toulon hat ihn aus Mangel an Beweisen freigesprochen. Ganz Le Lavandou steht Kopf. In dieser aufgeladenen Atmosphäre wird ein Toter am Strand gefunden. Der Mörder scheint klar zu sein, aber Rechtsmediziner Dr. Leon Ritter glaubt nicht an die einfache Variante. Seine Nachforschungen führen ihn auf die idyllische Insel Porquerolles. Tiefer und tiefer gräbt er sich in die Geschichte der Inselbewohner, aber seine Nachforschungen gefallen nicht allen. Denn alles deutet daraufhin, dass der Täter von damals dabei ist, weitere Verbrechen zu begehen. Doch niemand will Leon Ritter glauben...

Der vierte Fall für Rechtsmediziner Dr. Leon Ritter

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.05.2018

Super Fortsetzung!

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Als großer Fan dieser Reihe musste ich natürlich unbedingt wissen, wie es mit Leon, Isabelle und Lilou weiter geht. Im Privatleben des Paares gibt es allerdings keine großen Veränderungen, dafür wird es ...

Als großer Fan dieser Reihe musste ich natürlich unbedingt wissen, wie es mit Leon, Isabelle und Lilou weiter geht. Im Privatleben des Paares gibt es allerdings keine großen Veränderungen, dafür wird es wieder sehr spannend, was den Fall angeht.
Zunächst wird Leon, der ja „nur“ Rechtsmediziner ist, von einigen Polizisten lediglich müde belächelt, als er einen Unfalltoten und einen Selbstmörder als Mordopfer identifiziert. Doch je mehr er eigene Nachforschungen anstellt, umso klarer wird, dass er einer ganz großen Sache auf der Spur ist, die weiter in die Vergangenheit und auf die idyllische Insel Porquerolles führt.
Allerlei skurrile Gestalten vom nervenden Medizinerkollegen über eine Hexe bis hin zum rollstuhlfahrenden Ex-Fremdenlegionär mit Schoßhündchen machen die Story alleine schon zu einem Lesevergnügen, aber natürlich hat dieser Krimi noch viel mehr zu bieten.
Eine spannende Geschichte, die von allerlei Überraschungen und Wendungen begleitet wird und die den Leser zu fesseln weiß von der ersten bis zur letzten Seite. Besonders gefällt mir an dieser Reihe auch, dass alles recht realistisch wirkt: die kleinen Zwistigkeiten in der Beziehung zwischen Leon und Isabelle, die Reibereien im Kollegenkreis bei der Polizei und der Rechtsmedizin und auch das Leben in Südfrankreich im Allgemeinen.
Für mich ist dieses Buch auch wieder ein Stückchen Urlaub gewesen und ich freue mich schon heute auf eine Fortsetzung.

Veröffentlicht am 29.05.2018

Sehr gute Fortsetzung der Reihe

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Das „Grab unter Zedern“ ist das 4. Buch mit Leon Ritter. Es hat 477 Seiten mit 86 Kapiteln.
Es ist zwar nicht unbedingt notwendig, die ersten Teile zu kennen, die Fälle sind in sich abgeschlossen. Aber ...

Das „Grab unter Zedern“ ist das 4. Buch mit Leon Ritter. Es hat 477 Seiten mit 86 Kapiteln.
Es ist zwar nicht unbedingt notwendig, die ersten Teile zu kennen, die Fälle sind in sich abgeschlossen. Aber die persönlichen Dinge um die Hauptakteure ziehen sich durch alle Bücher. Und natürlich lohnt es sich auch, sie zu lesen. Ich kann es nur empfehlen.

Mit dem Prolog gab es einen sehr traurigen Einstieg in das Buch, als ein Vater seine Familie erschoss.
In Le Lavandou wird Paul Simon, ein des Kindesmordes Verdächtiger, aus Mangel an Beweisen freigesprochen. Die Polizei wird von höchster Stelle beauftragt, die Fakten nochmals genau zu prüfen, um stichhaltige Beweise zu finden. Es wird eine Bürgerwehr gegen Simon gebildet, um die sich die Polizei kümmern muss, obwohl sie auch von Simons Schuld überzeugt ist.
Die Tat geschah vor Leons Zeit, deshalb kann er die Sache etwas objektiver betrachten.
Dann wird am Strand ein Toter gefunden. Die Polizei geht von einem Unfall aus und untersucht die Sache nicht weiter. Aber Leon glaubt das nicht und versucht, mehr heraus zu finden.
Inzwischen will Simon auch seine Unschuld am Tod seiner Tochter beweisen und hat auch schon einen Verdacht.

Leon ist mit seiner ruhigen und bedächtigen Art ein sehr kompetenter Rechtsmediziner. Es ist bewundernswert, wie er mit der Arroganz des Polizeichefs umgeht und sich nicht provozieren lässt. Dann bekommt er auch noch von seinem Chef einen neuen Kollegen zugeteilt, von dem Leon befürchtet, dass es sein Nachfolger sein soll. Dr. Bodin lässt sich kaum blicken, verkauft aber Leon’s Untersuchungsergebnisse als seine. Ich halte ihn einfach nur für unfähig, uninteressiert und intrigant.

Es ist eine ziemlich dramatische Geschichte um ein vermutlich totes Mädchen, einen freigesprochenen Verdächtigen, einen Täter und der Beeinflussbarkeit der Menschen, die nur glauben, was sie sehen. Außerdem gibt es noch weitere Tote, die auf den ersten Blick gar nichts mit Allem zu tun haben. Der Fall gestaltet sich immer komplizierter, bis gegen Ende sind keine direkten Zusammenhänge zwischen den Opfern zu sehen.
Zwischendurch gibt es Kapitel aus Sicht einer Person, die glaubt, kleine Kinder retten zu müssen, deren Eltern sich immer streiten und sich nicht genug kümmern.

Schön finde ich die Beziehung zwischen Leon und Isabelle, auch Lilou geht gut damit um, obwohl sie im pubertären Alter ist.
Polizeichef Zerna ist immer noch so ein arroganter nach oben schleimender Mensch, der Leon nicht leiden kann und ihn gerne vorführt, indem er Leons Arbeit und die Ergebnisse erst einmal ignoriert. Und Masclau ist immer noch ein ungeduldiger, unsensibler Rüpel, der meist zu Zerna hält.

Es ist wieder ein sehr lesenswertes Buch mit vielen unterschiedlichen Charakteren und spannender Handung. Es lässt sich gut und flüssig lesen. Auch das Cover ist wie bei den Vorgänger sehr schön mit dem Lavendelfeld im Vordergrund und dem düsteren, unheilvollen Himmel.

Veröffentlicht am 25.05.2018

Lese-Vergnügen

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Als vor einigen Jahren die kleine Amelie verschwand hatte man schnell den Vater als Mörder verurteilt, obwohl die Leiche nie gefunden wurde. Doch jetzt wurde das Urteil aus Mangel an Beweisen aufgehoben. ...

Als vor einigen Jahren die kleine Amelie verschwand hatte man schnell den Vater als Mörder verurteilt, obwohl die Leiche nie gefunden wurde. Doch jetzt wurde das Urteil aus Mangel an Beweisen aufgehoben. Die Bewohner von Le Lavandou sind besorgt, denn ein Kindermörder in ihrer kleinen Stadt ist nicht willkommen. Als dann ein Toter gefunden wird ist für die Leute schnell klar, wer dafür verantwortlich ist. Nur Dr. Leon Ritter weigert sich, diese Vorverurteilung zu bestätigen. Seine Nachforschungen führen ihn auf die kleine Insel Porquerolles. Dort vermutet er den wahren Täter, der in all den Jahren davongekommen ist und weitere Verbrechen begangen hat. 

Ich bin ein Riesenfan der Krimis um Dr. Leon Ritter. Jedes Buch ist das pure Lese-Vergnügen. Man hat bei keiner Seite das Gefühl, daß die Geschichte einen Hänger hat. Sie ist von Anfang bis Ende spannend und auch humorvoll. Die in jedem Buch wiederkehrenden Personen sind so liebevoll beschrieben, daß man sie genau vor Augen hat. Man kann dem Autor nur ein großes "Dankeschön" aussprechen für ein paar Stunden Entspannung mit einem tollen Buch.

Veröffentlicht am 25.05.2018

tolles Buch, absolute Empfehlung

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Ganz Le Lavandou ist in heller Aufregung als das Berufungsgericht den vermeintlichen Kindsmörder Simon wegen Mangel an Beweisen freispricht. Genau zu dieser Zeit wird ein Toter an den Strand gespült. Der ...

Ganz Le Lavandou ist in heller Aufregung als das Berufungsgericht den vermeintlichen Kindsmörder Simon wegen Mangel an Beweisen freispricht. Genau zu dieser Zeit wird ein Toter an den Strand gespült. Der Rechtsmediziner Dr. Leon Ritter, glaubt nicht daran, dass dieser Mann bei Sturm über Bord gegangen ist und sollte Recht behalten….
Wieder einmal ist es dem Autor ganz wunderbar gelungen den Charme der Provence in die Geschichte einfließen zu lassen. Denn auch Leon Ritter, die Hauptfigur, ist von diesem Landstrich so fasziniert, dass er Deutschland verlassen und sich in Le Lavandou einen Job gesucht hat. Dabei wird er nicht von allen mit offenen Armen empfangen. Gerade der Chef der örtlichen Polizei, Zerna, sieht in ihm einen Querulanten und Besserwisser, steckt aber auf der anderen Seite die Lorbeeren bei Beweisen aus der Autopsie an seine Weste. Diese Zwistigkeiten und Schikanen sind sehr realistisch und manchmal auch zum Schmunzeln beschrieben. Beim Lesen habe ich immer wieder Leon bewundert wie ruhig er auf die Einwände und Sticheleien von Zerna reagiert hat. Remy Eyssen hat es auch verstanden, das medizinische Fachwissen, was Dr. Ritter bei seinen Autopsien abruft, für den Laien verständlich zu erklären. Gefallen hat mir auch, dass Leon Ritter bei den Opfern nicht von Toten, sondern von seinen Patienten spricht. Da merkt man doch seine Liebe zum Beruf und auch, dass der Beruf ihn nicht abgestumpft hat. Mir ist diese Hauptfigur richtig ans Herz gewachsen.
Sehr geschickt fand ich es vom Autor den Täter den Lesern immer nur als „der Mann“ zu präsentieren. Dadurch gab es Spannung von Anfang an und die hat sich auch bis zum Schluss erhalten. Denn so richtig erraten konnte man den Ausgang nicht. Ich habe mich mit diesem Krimi wunderbar unterhalten gefühlt und vergebe 5 wohlverdiente Lesesterne.

Veröffentlicht am 23.05.2018

Schon wieder übertroffen

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Der Rechtsmediziner Leon Ritter fühlt sich sehr wohl in seiner neuen Heimat in der Provence. Unter den Einheimischen hat er schon viele Freundschaften gefunden und seine Lebensgefährtin Isabell, die das ...

Der Rechtsmediziner Leon Ritter fühlt sich sehr wohl in seiner neuen Heimat in der Provence. Unter den Einheimischen hat er schon viele Freundschaften gefunden und seine Lebensgefährtin Isabell, die das Amt der Polizeichefin inne hat und ihre Tochter Lilou, sind seine zweite Familie geworden. Allerdings brodelt es auch in der Gemeinde Le Lavandou. Der verurteilte Kindermörder Paul Simon wurde vom Berufungsgericht aus Mangel an Beweisen freigesprochen, da die Leiche seiner Tochter nie gefunden wurde. In dieser schon sehr aufgeheizten Stimmung wird ein Toter am Strand aufgefunden. Natürlich ist schnell klar wer der Mörder sein muss. Ritters Vorgesetzte würden das Ganze am liebsten als Unfall deklarieren, doch einige Ungereimtheiten lassen Ritter Verdacht schöpfen und er ist sich absolut sicher, dass es sich nur um Mord handeln kann. Der 39 jährige Andre Martin, ein eingefleischter Single, soll nun plötzlich doch eine Freundin gehabt haben. Dieser Umstand führt Leon Ritter auf die Insel Porquerrolles, hier findet er interessante Details die im Zusammenhang mit dem Tod von Andre Martin stehen könnten. Doch dann geschieht das Unglaubliche in der idyllischen Stadt, wieder gibt es ein Todesfall und so langsam müssen auch die Skeptiker Leon Ritter glauben.

Das Grab unter Zedern ist mittlerweile schon der 4. Band rund um den sympatischen Rechtsmediziner, die ich alle regelrecht verschlungen habe. Der Autor versteht es meisterlich sich in jedem neuen Krimi zu steigern. Der flüssige Schreibstil und die immer sehr hoch gehaltene Spannung machen es schwer, das Buch zur Seite zu legen. Die Protagonisten sind sehr bildhaft beschrieben und so manches Mal musste ich doch über den kautzigen Charme der Südfranzosen schmunzeln. Ich hoffe, dass das nicht das letzte Buch rund um Leon Ritter bleiben wird und freue mich schon jetzt auf eine Fortsetzung.