Destiny – Dich zu wollen
Destiny – Dich zu wollenBand 1 der „Frankfurt In Love“ – Reihe.
Marie erwischt ihren langjährigen Freund mit ihrer Stiefschwester im Bett und flüchtet. Der Job wird gekündigt und sie macht sich auf den Weg nach Frankfurt, wo ...
Band 1 der „Frankfurt In Love“ – Reihe.
Marie erwischt ihren langjährigen Freund mit ihrer Stiefschwester im Bett und flüchtet. Der Job wird gekündigt und sie macht sich auf den Weg nach Frankfurt, wo sie eine WG mit einer anderen Frau, Emily, zieht. Die beiden freunden sich an und Emily hat schließlich die perfekte Jobidee für sie: Marie soll ebenfalls dort arbeiten, wo sie es tut. Gastronomieerfahrung hat Marie ja. Doch der Besitzer ist alles andere als angetan und verletzt Marie mit Worten…aber er ist doch ganz ansehnlich, sodass Marie um den Job kämpft und am Ende Glück hat.
Marie ist ein nettes Mädel, was es allen recht machen will – für Ärger will sie nicht verantwortlich sein. Die Clique um Emily nimmt sie mit offenen Armen auf, bis auf Nathan. Die beiden brauchen einige Zeit, bis sie sich endlich annähern und zusammenkommen. Aber sehr authentisch geschrieben, so würde es auch im echten Leben laufen können.
Nathan kümmert sich hingebungsvoll zum sein kleines Mädchen. Emma ist das Zentrum seiner Welt, weswegen auch keine Frau in seinem Leben zu finden ist. Er will Emma keine neue Mutter präsentieren, wenn die richtige Mutter noch irgendwo unterwegs ist. Auch wenn sie kein Interesse an ihrer Familie hat. Sie hat Nathan einfach zu sehr verletzt und er leckt immer noch seine Wunde, sehr zum Leidwesen seiner Mutter.
Als er Marie trifft, ist er hin und weg von ihr und möchte sie sofort in seinem Bett. Doch ihm ist bewusst, das sie nicht diese Art von Frau ist. Sie verdient einen Mann, mit dem sie eine Familie gründen kann…und so jemand ist Nathan laut sich selbst nicht. Er macht ihr das Leben schwer, doch am Ende muss er seiner Sehnsucht und seinen Gefühlen nachgeben…
Nathan ist ein sympathischer Mann, der einfach nur sehr mit dem „Verlust“ der Freundin und Mutter von Emma zu kämpfen hat. Sie hat die beiden verlassen und er musste durch alles „alleine“ durch. Das hätte jeden verändert und geprägt.
Emily, Liam und alle anderen sind tolle Personen (außer Anna und deren Mutter), über die man viel mehr wissen möchte. Sie stehen Nathan und Marie immer zur Seite und sympathisch ohne Ende. Aber mein Highlight war jemand anderes: Emma. Emma ist so ein süßes kleines Mädchen – sie muss man einfach ins Herz schließen. Jeder liebt sie und sie bekommt jeden um den Finger gewickelt.
Der Schreibstil ist schlich und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht von Marie und Nathan, was einen guten Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt.
Mir hat der erste Band der Reihe wirklich gut gefallen, auch wenn mir die Sache im Bezug auf die Mutter von Emma etwas zu schnell klar war. Aber ich habe die Geschichte trotzdem verschlungen. Wirklich lesenswert, nicht nur wegen der Hauptcharaktere, sondern auch wegen der Nebencharaktere.
???? Sterne