Cover-Bild Wahrheit gegen Wahrheit
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: btb
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 10.04.2018
  • ISBN: 9783641221096
Karen Cleveland

Wahrheit gegen Wahrheit

Thriller
Stefanie Retterbush (Übersetzer)

»Für meine Kinder würde ich alles tun. Einfach alles.«Was, wenn dein Mann sich als dein größer Gegner entpuppt?Der NEW YORK TIMES Bestseller. Für alle Fans von »The Americans«.Vivian Miller ist Spionageabwehr-Analystin bei der CIA. Mit ihrem Mann Matt, einem IT-Spezialisten, und ihren Kindern lebt sie in einem Vorort von Washington, D.C. Auf diesen Tag hat sie seit zwei Jahren hingearbeitet: Mithilfe eines speziellen Algorithmus will Vivian ein Netzwerk russischer Spione in den USA enttarnen. Ihr gelingt der Zugriff auf den Computer eines russischen Agentenbetreuers. Auf eine Datei mit fünf Fotos - allesamt „Schläfer“, die auf amerikanischem Boden operieren. Doch was sie entdeckt, bringt alles, was ihr wichtig ist, in Gefahr - ihre Familie, ihre Ehe, ihren Job. Ist es den Russen gelungen, sie an ihrer einzigen Schwachstelle zu treffen? Ist Matt nicht nur ein perfekter Mann und ein perfekter Vater. Sondern am Ende auch ein perfekter Lügner?

Weitere Formate

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.06.2018

Unrealistischer Pageturner

0

 Meinung : 
Leider konnte mich dieses Buch so gar nicht überzeugen. Zwar ist die Geschichte ein absoluter Pageturner, sodass man das Buch wahrlich nicht mehr aus der Hand legen kann, doch leider ist die ...

 Meinung : 
Leider konnte mich dieses Buch so gar nicht überzeugen. Zwar ist die Geschichte ein absoluter Pageturner, sodass man das Buch wahrlich nicht mehr aus der Hand legen kann, doch leider ist die Geschichte ebenso konstruiert und abstrus geschildert. Genau diesen Umstand, der unglaubwürdigkeit , ging mir der Lesespass verloren. 
Auch die Charaktere sind vollkommen überzogen und unglaubwürdig darstellt. 

Mein Fazit : 
Ein rasanter Pageturner, der super unterhaltsam ist und sie sehr schnell weglesen lässt. Dennoch wirkt der Plot eher wie ein überzogener Hollywoodstreifen, wodurch mir der Spaß ein wenig abhanden gekommen ist. Wer auf rasante Bücher steht und keinen Plot benötigt, der sich an der Realität orientiert, der wird hier sicherlich auf seine Kosten kommen.

Veröffentlicht am 25.05.2018

Wahrheit gegen Wahrheit

0

Vivian ist Mutter von drei Kindern und arbeitet nebenbei Full time – ihr Mann Matt ist die Bezugsperson für die Kinder, was ihr nicht immer gefällt. Die Kinder entfremden sich von ihr und sie weiß oft ...

Vivian ist Mutter von drei Kindern und arbeitet nebenbei Full time – ihr Mann Matt ist die Bezugsperson für die Kinder, was ihr nicht immer gefällt. Die Kinder entfremden sich von ihr und sie weiß oft nicht, was gerade im jeweiligen Leben wichtig ist. Doch Vivian verdient mit ihrem Job mehr Geld als ihr Mann und ist der Hauptversorger der Familie. Lange war die Arbeit alles für sie und sie ging auch gerne dorthin, doch inzwischen stagniert die Arbeit – die Codes spucken nicht mehr Informationen aus. Die Abteilung hat keine großen Erfolge, bis Vivian auf eine Datei stößt, die fünf Schläfer zeigt: einer davon ist ihr Mann. Sie ist fassungslos und konfrontiert ihm am gleichen Abend damit. Die Diskussion beginnt: soll sie ihn anzeigen oder lässt sie die Beweise verschwinden und riskiert ihren Job?
Ich habe mich mit Vivian schwer getan, denn ich konnte zu ihr keinen Draht ausbauen. Mir war es schleierhaft, wie man einen Mann vertrauen kann, der sie von der ersten Sekunde an hintergangen hat und immer noch aktiv für die Russen arbeitet. Auch wenn er es verneint, aktuell Informationen weitergereicht zu haben. Matt kann ihr glaubhaft vermitteln, das er sie liebt und die Familie das wichtigste für ihn ist.
Ich hätte ihm das nicht abgekauft, wenn ich an Vivians Stelle gewesen wäre.

Matt lebt lange mit Vivian zusammen und hat sie immer wieder in die richtige Bahn gelenkt, wenn sie etwas anderes wollte. Sie wollte Zuhause bei den Kindern bleiben, aber promt kriselte es in der Firma von Matt. Er konnte es immer so drehen, das sie nicht den Job aufgeben musste, sodass Matt immer Informationen weitergeben konnte. Die Quelle durfte nicht versiegen und Matt war sich sicher, dass die Russen der Familie nie etwas tun würden. Bis Vivian sein Bild entdeckt und Matt Hilfe von seinem Kontakt braucht, damit Vivian nicht auffliegt…
Auch mit Matt wurde ich einfach nicht warm, was aber auch nur daran lag, das er ein Lügner und Betrüger ist. Er schert sich nur um seine Aufgabe, die Russen zufrieden zu stellen. Wenn es eng wird, ist er hilflos und Vivian muss dem Chaos alleine Herr werden.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird aus der Sicht von Vivian, was einen Einblick in ihre Gefühls- und Gedankenwelt gibt. Ich hätte mir allerdings gewünscht, das auch Matt seine Geschichte erzählen darf. Im Epilog kommt zwar eine andere Person zu Wort, die nicht Vivian ist, aber das wäre für mich jetzt nicht zwingend notwendig gewesen, da es das Ende nur noch offener gemacht hat.

Von der Grundidee eine klasse Story, die mir gefallen hat, aber für mich scheiterte es an der Umsetzung. Was anfangs noch interessant zu lesen war, wurde im Laufe der Kapitel immer langweiliger. Vivians Gewissensbisse, ihr plötzlicher Sinneswandel oder die Rückblicke der Ehe machten es da auch nicht viel besser – von einem Thriller erwarte ich etwas anderes. Spannung und überraschende Wendungen, was hier nicht vorhanden war – außer vielleicht im Epilog, der förmlich nach einer Fortsetzung schreit.
Mich konnte es leider nicht vollkommen überzeugen.

Veröffentlicht am 23.10.2018

Familiendrama

0

Aufgrund der Leseprobe und des Klappentextes habe ich mit grosser Spannung diesen Roman begonnen. Eine Analystin der Spionageabwehr entdeckt, dass ihr eigener Mann ein russischer Agent ist. Von da an verläuft ...

Aufgrund der Leseprobe und des Klappentextes habe ich mit grosser Spannung diesen Roman begonnen. Eine Analystin der Spionageabwehr entdeckt, dass ihr eigener Mann ein russischer Agent ist. Von da an verläuft die Handlung hauptsächlich in zwei Handlungssträngen. In der Gegenwart versucht Vivian verzweifelt ihren kleinen Kosmos aufrecht zu erhalten. Sie will um jeden Preis den sozialen Abstieg verhindern, der droht, wenn ihr Mann verhaftet wird: Verlust des Jobs, des Hauses, der guten Krankenversicherung und nicht zuletzt der Liebe ihres Lebens ungeachtet davon, wie sehr er sie all die Jahre hintergangen hat. In Rückblenden wird dann die Familiengeschichte aufgerollt. Angefangen vom ersten Kennenlernen, der Hochzeit, der Geburten....immer wieder glimmen Erinnerungen auf, die vor dem neuen Wissen einen bitteren Beigeschmack der Erkenntnis tragen. Und Vivian, die einen Eid auf ihr Vaterland geschworen hat, verstrickt sich immer mehr in dem Netz der russischen Agenten. Und es ist erschreckend, wie leicht sich in diesem Buch die Computer der CIA austricksen lassen und wie wenig Aufsicht auf die Mitarbeiter ausgeübt wird. Und sollte man wirklich eine Person auf die Auswertung russischer Informationen einsetzen, die kein Wort russisch kann? Was sich nach einem wirklich spannenden Thriller anhört, liest sich dann tatsächlich als dramatischer Familienroman mit viel weiblichen Emotionen. Nach den ersten Kapiteln erlahmte mein Interesse und ich habe mich mühsam bis zum Ende durchgerungen. Manchmal kann ein langweiliger Text mich durch eine schöne Sprachgestaltung fesseln, doch leider ist das bei Karen Cleveland nicht der Fall. Auf keinen Fall würde ich ein weiteres Buch der Autorin in die Hand nehmen.

Veröffentlicht am 23.09.2018

Durchgequält

0

Wahrheit gegen Wahrheit
Herausgeber ist btb Verlag (10. April 2018) und hat 352 Seiten.
Kurzinhalt: Vivian Miller ist Spionageabwehr-Analystin bei der CIA. Mit ihrem Mann Matt, einem IT-Spezialisten, und ...

Wahrheit gegen Wahrheit
Herausgeber ist btb Verlag (10. April 2018) und hat 352 Seiten.
Kurzinhalt: Vivian Miller ist Spionageabwehr-Analystin bei der CIA. Mit ihrem Mann Matt, einem IT-Spezialisten, und ihren Kindern lebt sie in einem Vorort von Washington, D.C. Auf diesen Tag hat sie seit zwei Jahren hingearbeitet: Mithilfe eines speziellen Algorithmus will Vivian ein Netzwerk russischer Spione in den USA enttarnen. Ihr gelingt der Zugriff auf den Computer eines russischen Agentenbetreuers. Auf eine Datei mit fünf Fotos - allesamt „Schläfer“, die auf amerikanischem Boden operieren. Doch was sie entdeckt, bringt alles, was ihr wichtig ist, in Gefahr - ihre Familie, ihre Ehe, ihren Job. Ist es den Russen gelungen, sie an ihrer einzigen Schwachstelle zu treffen? Ist Matt nicht nur ein perfekter Mann und ein perfekter Vater. Sondern am Ende auch ein perfekter Lügner?
Meine Meinung: Ich habe mich mal wieder vom Klappentext etwas verwirren lassen und habe gedacht, es entspricht meinen Lesegeschmack. Aber leider war dem nicht so, das Buch hat mich einfach nicht packen können. Ich habe mich mehr oder weniger durch das Buch gequält und wusste am Ende immer noch nicht so richtig, was ich von dem Buch halten soll. Genervt war ich von diesen ständigen Rückblenden von Vivian, die zwar etwas mit der Geschichte zu tun hatten, aber sie waren immer so richtig langgezogen. Etwas irritiert war ich von dem Mann Matt, der es eigentlich gar nicht zu leugnen versuchte, dass er für den russischen Geheimdienst arbeitet und Karen, die beim CIA arbeitet, ein Dossier von ihm findet. Für mich ist dies zwar alles irgendwie nachvollziehbar, aber ich kann es mir absolut nicht vorstellen, wie so etwas wirklich funktionieren soll. Die Leute werden doch ständig beobachtet und beschattet, da bleibt doch nix unentdeckt. Ich habe schon spannendere Bücher über den Geheimdienst gelesen und dieses Buch konnte mich leider nicht begeistern.
Mein Fazit: Ich fand das Buch mittelmäßig, ich musste mich durchquälen und deswegen vergebe ich nur 2 Sterne, für mich ist das Buch aber auch kein Thriller, sondern eher ein Krimi, aber eigentlich auch eher ein Roman. Ich kann es leider nicht weiter empfehlen.