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Veröffentlicht am 26.05.2018

Gute Fortsetzung der Saga, bisher aber der schwächste Teil

Die Weisheit des Feuers
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Wie kam ich zu dem Buch?
Da ich die ersten beiden Teile (Das Vermächtnis der Drachenreiter und der Auftrag des Ältesten) bereits gelesen habe, war dieser Teil einfach ein Muss!

Cover:
Wie auch bereits ...

Wie kam ich zu dem Buch?
Da ich die ersten beiden Teile (Das Vermächtnis der Drachenreiter und der Auftrag des Ältesten) bereits gelesen habe, war dieser Teil einfach ein Muss!

Cover:
Wie auch bereits bei den ersten beiden Bänden ist auch der dritte Teil mit einem Drachen am Cover ausgestattet. Wie auch bei den anderen Teilen ist das Cover farblich perfekt aufeinander abgestimmt. Dadurch, dass das Buch noch ein goldenes Band als Lesezeichen besitzt (ist bei meiner Hardcover-Ausgabe zumindest so) wirkt das Buch total edel. (Achtung Spoiler: Glaedr ist absolut gut getroffen!).

Inhalt (Achtung, hier spoilere ich die ersten beiden Teile!):
Nachdem Eragon und sein Drache Saphira endlich ein Wiedersehen mit Roran hatten, möchte Eragon sich an seinen Schwur halten und Roran unterstützen, Katrina aus den Fängen der Ra‘zac zu befreien. Währenddessen warten die Varden nur darauf, dass die Schlacht um Alagaësia weiter geht und sie sich gegen Galbatorix durchsetzen können.

Handlung:
Dieser Teil ist der bisher Kriegslastigste. Eragon und seine Verbündeten müssen viele Prüfungen bestehen. Sie stehen vor immer neuen Herausforderungen. Dies stellt nicht nur die Bindung zwischen Eragon und Saphira auf die Probe, sondern auch das gesamte Bündnis der Varden. Die Unterschiedlichkeit der Stämme, die durch die Varden verbündet sind, erweist sich mehr und mehr als schwierig. Nasuada muss ihre gesamte Stärke und Macht sammeln um ihr Gefolge zusammenzuhalten.

Charaktere:
Eragon und Saphira gewinnen zunehmend an Stärke. Die beiden waren mir ja in Teil eins und zwei schon so ans Herz gewachsen. Man merkt vor allem am Ende des Buches, wie stark Eragon seit seinem Aufbruch geworden ist. Auch sein Cousin Roran gewinnt an Stärke. Ihm stehen sehr viel Steine im Weg, die mich richtig mit ihm mitfiebern ließen. Im ersten Teil konnte ich Roran nicht allzu sehr leiden. Im zweiten ging es allmählich aber jetzt bin ich ein Fan von ihm.

Schreibstil:
Das Gebiet ist genau wie in den ersten beiden Teilen sehr eindrucksvoll beschrieben. Auch die erfundene (alte) Sprache ist nach viel vor sehr beeindruckend! Auch hier befindet sich am Schluss wieder ein Glossar das hilft, die alte Sprache zu verstehen. Wie bereits in der Auftrag des Ältesten erzählt der Autor wieder aus mehreren Perspektiven. Man erlebt sowohl die Abenteuer von Eragon und Saphira als auch die von seinem Cousin Roran. Man kann sich super gut in das Buch hineinversetzen. Es gibt auch im dritten Teil der Saga noch Überraschungen. Leider war mir dieser Teil im Mittelteil etwas zu langatmig bzw. es ist mir zu wenig passiert. Das hielt aber nicht so lange an.

Persönliche Gesamtbewertung:
Auch wenn es bisher der schwächste Teil der Saga war, so ist es ein gelungenes Werk von Christopher Paolini! Dieser Teil ist kriegslastiger als die ersten beiden Teile. Auch hier gab es wieder überraschende Wendungen und ich bin gespannt auf den letzten Teil!

Veröffentlicht am 24.05.2018

Super Handlung, wahnsinnig gute Charaktere, aber viele Fehler enthalten...

Schwestern für einen Sommer
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Wie kam ich zu diesem Buch?
Ich habe mir das Buch bei Thalia gekauft um damit bei einer Leserunde mitzumachen.
Cover:
Ich finde das Cover sehr auffällig, mir ist aber der türkise Himmel zu türkis und zu ...

Wie kam ich zu diesem Buch?
Ich habe mir das Buch bei Thalia gekauft um damit bei einer Leserunde mitzumachen.
Cover:
Ich finde das Cover sehr auffällig, mir ist aber der türkise Himmel zu türkis und zu einnehmend... Der Strand und die weite Ferne finde ich toll, das lädt gleich zum Träumen ein. Das Cover passt zum Inhalt, da ich denke, dass es sich hier um den Strand der Hamptons handelt.
Inhalt:
Julie und Cassie sind Halbschwestern mit dem gleichen Vater. Die Kindheit der beiden war aber trotzdem komplett verschieden. Das einzige das sie vereinte war ihre Großmutter Bertie. Durch eine Tragödie vor fast 15 Jahren wurden die beiden Entzweit. Der letzte Wille ihrer Großmutter war es, die beiden wieder zu Vereinen. Durch ihr Testament erwirkt sie, die beiden für einen Sommer in ihrem Haus in den Hamptons zu halten, damit sich die beiden wiederfinden. Können sie die Tragödie von damals hinter sich lassen und wieder zu besten Freundinnen und Vertrauten werden?
Handlung und Thematik:
Ich finde die Idee von der familienorientierten Großmutter, die ihre Enkelinnen wieder vereinen will einfach großartig. Auch die Tragödie die damals stattfand ist einfach grausam und herzzerreißend. Die Thematik des Mannes, der es sogar in zwei Familien nicht schafft, ein guter Vater zu sein, ist sehr prickelnd. Auch Mütter, die tabletten- und drogenabhängig sind, spielen hier eine Rolle. Aber das prickelnste sind die Mütter, die versuchen über ihre Kinder einen Kampf auszutragen. Menschliche Abgründe, die einen nur sauer machen, aber es ist leider eine Tatsache, dass solche Familien existieren. Das Ende war perfekt für dieses Buch.
Charaktere:
Alle Charaktere wurden liebevoll und detailreich beschrieben, ich hatte bei jedem ein anderes Gefühl und andere Gedanken.
Ich fühlte mich gleich von Anfang an sehr mit Julie verbunden. Sie ist kreativ, gutmütig und lebt einfach ihr Leben. Oft verdrängt sie leider die schlechten Seiten ihres Lebens bzw. stellt ihre Bedürfnisse zurück. Sie wirkt am Anfang sehr zurückgezogen. Julies Ehemann Patrick ist ein totaler Arsch (Entschuldigung, aber man kann es nicht anders ausdrücken).
Ihre Schwester Cassie ist das glatte Gegenteil. Sie trägt viel Wut in sich, ist logisch ausgerichtet und analysiert zuerst alle Situationen wie eine Psychologin (die sie ja auch ist). Sie kämpft um das, was ihr zusteht. Leider wirkte sie auf mich am Anfang sehr unsympathisch durch ihre Art, wie sie mit ihrer Schwester (die ihr eigentlich nichts getan hat) umgeht. Auch ihre Beziehung zu Daniel ist (am Anfang) etwas grenzwertig.
Großmutter Nana war ein absoluter Familienmensch. Man merkt auch nach ihrem Tod noch die Verbundenheit und den Familienzusammenhalt den sie geschaffen hat.
Schreibstil:
Die Handlung wird in zwei Perspektiven erzählt, der Perspektive von Cassie, die eher geradlinig ist und die verträumte Julie, die zwischendurch immer Randnotizen und Märchenabsätze enthält. Ich finde die Geschichte von der Autorin super gut umgesetzt, ich hatte mehrere Gefühlsausbrüche durch die handelnden Personen, darunter: Freude, Zorn aber auch Trauer. Auch wenn zwischenzeitlich handlungstechnisch nicht viel passierte, war ich trotzdem total mitgerissen. Das Buch an sich ist einfach geschrieben und gut zu lesen. Leider enthält es einige Grammatikfehler und auch stellenweise Namensverwechslungen, die den Lesefluss stören.
Persönliche Gesamtbewertung:
Ich war die ganze Zeit völlig mitgerissen von dem Buch. Ich habe mich sehr mit Julie verbunden gefühlt und ich war durch die Handlung total mitgerissen. Durch die vielen Fehler wurde der Lesefluss etwas gestört. Sollten diese beseitigt werden, wäre das Buch perfekt! Ich kann das Buch jeden total empfehlen, der über die Fehler hinwegsehen kann.

Veröffentlicht am 19.05.2018

Gute Geschichte, schnelles Ende

Kunstfehler
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Wie kam ich zu dem Buch?
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen.
Dieses Buch ist der dritte Teil der „Fehler“ (Teil 1: Anfängerfehler, Teil 2: Folgefehler). Ich habe zuvor lediglich Folgefehler ...

Wie kam ich zu dem Buch?
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen.
Dieses Buch ist der dritte Teil der „Fehler“ (Teil 1: Anfängerfehler, Teil 2: Folgefehler). Ich habe zuvor lediglich Folgefehler gelesen.
Cover:
Das Cover passt vom Stil her zu den beiden vorangehenden Fehlern. Es ist schlicht und lediglich mit einer Hand im Handschuh und zwei Scheren bestückt. Dies ist thematisch sehr passend.
Inhalt:
Nachdem Niklas Thorsen seine Erlebnisse des letzten Jahres mehr oder weniger überwunden hat, kehrt er wieder in die Klinik zurück. Seine Facharztprüfung steht an und er muss sich seine Anerkennung wieder zurückverdienen. Leider ist der Wiedereinstieg schwierig und nicht ganz komplikationslos. Ist ihm wirklich ein Kunstfehler unterlaufen?
Handlung und Thematik:
Ich kannte Niklas ja schon vom letzten Teil und war gespannt, wie es danach weiter ging. Kunstfehler begann zeitlich ca. ein Jahr nachdem Folgefehler aufhörte. Gleich zu Beginn des Buches wurden nochmal kurz die Ereignisse vom letzten Teil zusammengefasst. Dann gings auch gleich los mit der nächsten bedrohlichen Situation in der sich Niklas befand. Während des gesamten Buches gab es immer wieder Zeitsprünge von der Gegenwart in die Vergangenheit. Man erfährt immer mehr über die Umstände, die Niklas in seine aktuelle Situation gebracht haben. Leider ist das Ende etwas abrupt eingetreten und es war schnell vorbei, da die gesamte Story aus Sicht von Niklas geschrieben wurde. Hier hätte ich mir aber gewünscht, dass man mehr Details erfährt. Wie auch im letzten Teil hätte ich mir also stellenweise mehr Perspektiven gewünscht… Nichtsdestotrotz war das Buch interessant und authentisch geschrieben. Thematisch finde ich persönlich ja den stressigen Klinikalltag und etwaige Probleme mit denen Ärzten (fast) tagtäglich kämpfen müssen sehr interessant. Es gibt immer Patienten, die mit ihrer Behandlung unzufrieden sind, auch wenn seitens der Ärzte nichts falschgemacht wurde, das spannende ist, kommen sie damit durch oder nicht?
Charaktere:
Aufgrund seiner Erlebnisse im letzten Fehler war Niklas traumatisiert, was mich nicht gewundert hat. Die Autorin hat dies gut beschrieben. Sein Trauma äußert sich mit zunehmender Zeit mehr und mehr. Niklas war mir ja schon im letzten Teil sympathisch, dies blieb auch in diesem Buch bestehen. Seine Verlobte Freja war wiederum sympathischer als im letzten Teil. Sie war sehr bemüht Niklas zu helfen. Manchmal ärgerte ich mich ein bisschen, dass er sich nicht helfen ließ. Frederik kam in diesem Buch so gut wie nicht vor, lediglich in ein paar Telefonaten. Es gab auch unsympathischere Mitspieler, diese darf aber jeder gerne selbst finden Besonders bei Dr. Jürgen wusste ich nicht, ob er mir sympathisch sein sollte oder ob er unsympathisch bleiben darf…
Schreibstil:
Wie auch im letzten Teil gab es nur wenige Überraschungen, das Buch lässt sich aber leicht lesen und war interessant. Der stressige Klinikalltag kam auch hier wieder gut rüber. Das Buch wurde nur aus der Perspektive von Niklas geschrieben, manchmal hätte ich mir mehr Perspektiven gewünscht…
Persönliche Gesamtbewertung:
Wieder ein toller Fehler der noch ein wenig Potential nach oben hat Ich fand die Story interessant und konnte gut mit Niklas mitfühlen. Diesmal war die Handlung sogar spannender als im letzten Fehler (Folgefehler). Leider kam das Ende etwas abrupt und war schnell vorbei. Hier hätte ich mir noch mehr gewünscht, da es plötzlich vorbei war. Ich bin gespannt auf den nächsten Fehler und hoffe, dass dort dann mehr Perspektiven in die Handlung einfließen.

Veröffentlicht am 16.04.2018

Ein spannendes Buch das leider viele Fragen offen lässt...

Nachtparade
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Wie kam ich auf das Buch?
Ich habe mich für eine Leserunde beworben und durfte dann teilnehmen.

Cover:
Das Cover sieht sehr mysteriös und auch ein bisschen gruselig aus. Es deutet auf einen Thriller oder ...

Wie kam ich auf das Buch?
Ich habe mich für eine Leserunde beworben und durfte dann teilnehmen.

Cover:
Das Cover sieht sehr mysteriös und auch ein bisschen gruselig aus. Es deutet auf einen Thriller oder Krimi hin und ich finde es sehr gelungen.

Inhalt/Klappentext:
Zuerst verschwanden die Vögel.
Dann übernahmen die Insekten.
Dann begann der Wahnsinn …
Sie nennen es den wandernden Wahnsinn – eine Krankheit, die Wahnvorstellungen, Tagträume und Albträume verursacht. Eine Plage, die droht, die Menschheit auszulöschen.
Nach zwei Jahren des schleichenden Verfalls erwacht David Arlen eines Morgens und glaubt, das Schlimmste sei vorbei. Doch bereits um Mitternacht blutet er und ist zu Tode entsetzt, seine Frau ist tot, und er ist in einem gestohlenen Wagen auf der Flucht, gemeinsam mit seiner achtjährigen Tochter, die der Schlüssel zur Heilung sein könnte.
Ellie ist ein besonderes Mädchen. Einfühlsam. Und sie weiß, dass David sie anlügt. Er belügt sie wegen ihrer Mutter. Belügt sie darüber, wovor sie flüchten. Und er lügt in Bezug auf das, was er sieht, wenn er seinen Blick von der Straße nimmt …

→ Ich habe diesmal ausnahmsweise den Klappentext des Buches als Inhaltsbeschreibung verwendet, da in diesem eh schon so viel verraten wird.

Meine Meinung:
Ich fand es von Anfang an schade, dass im Klappentext schon so viele Geheimnisse verraten werden. Trotzdem geht das Buch ohne großartige Einleitung los… David und Ellie befinden sich in einem fremden Auto das sie weg von Zuhause bringen soll… Man weiß eigentlich fast bis zum Schluss nicht, warum die beiden nun fliehen/verfolgt werden und wie er zum Auto und der Ausrüstung kam. Auf ihrer Reise erleben David und seine Tochter Ellie viele gruselige Sachen und können mehrmals nur knapp entkommen.

Die kleine gutmütige Ellie wächst einem sofort ans Herz. Obwohl sie keine Ahnung hat, warum ihr Vater sie mitzieht und was mit ihrer Mutter passiert ist, bleibt sie tapfer. Im Verlauf des Buchs merkt man mehr und mehr wie gutmütig und hilfsbereit sie eigentlich ist. Im Gegensatz dazu steht ihr Vater. Seine Vaterliebe ist so groß, dass er für seine Tochter das Leben der gesamten Menschheit in Gefahr bringt. Leider lässt das Ende des Buches einige Fragen offen, die mir sehr wichtig gewesen wären…

Schreibstil:
Ronald Malfi schafft es, den Leser von Anfang an mitzureißen. Dadurch dass man so wenige Infos zur Ursache der Flucht hat, ist man eigentlich die ganze Zeit gespannt und neugierig und man kann einfach nicht aufhören zu lesen. Ganz besonders gut gefallen mir die bildlichen Beschreibungen wie Obsidianaugen, liegt da wie ein gestrandeter Wal oder Schnarchen wie Donnergrollen. Sie machen das Buch total erlebbar und ich fühle mich so richtig hineinversetzt Auch die Gefühle werden durch den Autor so gut beschrieben, dass man richtig mitfiebern muss.

Das Buch erinnerte mich ständig an den Film „The Happening“ und an Supernatural die Folge mit dem Croatoan-Virus. Die Idee ist also keine neue, es ist aber trotzdem spannend noch darüber zu lesen. Mit Ellies Kräften bekommt das Buch sogar einen leichten Fantasy-Touch.

Mehrmals befürchtete ich, dass den beiden etwas zustößt, die Zwischenfälle kamen aber meist an unerwarteten Stellen. Ich fing mehrmals zu zweifeln an, ob ich nun eine Paranoia habe, da ich immer dachte: Passiert das jetzt wirklich? Hat das was mit der Krankheit zu tun?
Am Ende des Buches bekommt es sogar noch eine traurige Komponente… Leider werden nicht alle Fragen geklärt, was mich in Bezug auf das ganze Buch auch nochmal traurig gemacht hat.

Fazit:
Bei der Nachtparade handelt es sich um ein super geschriebenes Buch, das mich von Anfang bis Ende mitgerissen hat. Leider hat mich das Ende enttäuscht, weil es einige Fragen offen lies. Ich bin gespannt ob es einen fortsetzenden Teil gibt, der noch die übrigen Fragen klärt.

Veröffentlicht am 12.04.2018

annst du den Leuten in deiner Umgebung vertrauen???

Das Paket
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Wie kam ich zu diesem Buch?
Nachdem ich seit Joshua-Profil ein Fan von den Fitzek-Büchern bin, musste ich mir das Buch unbedingt holen.

Cover:
Das Cover ist der absolute Wahnsinn: Die „Paket-Optik“ passt ...

Wie kam ich zu diesem Buch?
Nachdem ich seit Joshua-Profil ein Fan von den Fitzek-Büchern bin, musste ich mir das Buch unbedingt holen.

Cover:
Das Cover ist der absolute Wahnsinn: Die „Paket-Optik“ passt total. Auch ist das Buch in einem „Papp-Paket“, was das ganze sogar fast schon ein bisschen gruselig macht. Ich habe selten so durchdachte Buchaufmachungen gesehen und find es super.

Inhalt:
Emma Stein ist eine Frau in der Blüte ihres Lebens und kann ihr Haus nicht mehr verlassen. Nachdem sie in einem Hotel Opfer des „Friseurs“ wurde, leidet sie unter Angstzuständen. Eines Tages klingelt ein Postbote bei ihr und bittet sie, das Paket ihres Nachbarn anzunehmen und sie wird gezwungen, das Haus zu verlassen… Sie stolpert über viele Gefahren und muss schließlich um ihr Leben kämpfen → Mehr mag ich an dieser Stelle nicht verraten, vielleicht liest der ein oder andere das Buch ja noch bzw. möchte es noch lesen

Meine Meinung:
Die angstvolle Emma wächst einem schnell ans Herz. Durch ihre bisherigen Erlebnisse versteht man schnell, warum sie so ängstlich ist und möchte sie an die Hand nehmen. Es dauerte allerdings nicht lange, da war ich auch soweit, dass ich am liebsten mit ihr geflüchtet wäre. Das Vertrauen in alles und jeden wird schnell in Frage gestellt und man fragt sich wirklich: Kann ich den Leuten in der Umgebung überhaupt noch trauen? Es passieren viele Dinge, die auch dazu führen, dass man selbst nicht mehr sicher ist, wer jetzt eigentlich der „Friseur“ ist. Anfangs wirkte Emma ein wenig überängstlich, sodass ich mir dachte, dass sie übertrieben dargestellt ist. Dieses Gefühl legt sich aber wieder.

Schreibstil:
Dieses Buch ist ein typischer Fitzek. Es ist verständlich geschrieben und enthält eine durchgehende Spannung. Der Autor beschreibt gerade mal soviel, dass genug Geheimnisvolles übrig bleibt. Man wird schnell hineingezogen und kommt nur schwer wieder raus. Im Gegensatz zum Joshua-Profil war dieses Buch allerdings nicht ganz so nervenaufreibend…

Durch viele einzelne Hinweise dachte ich immer, den Friseur zu kennen, dies erwies sich dann aber immer wieder als falsch… Mit zunehmenden „Tatverdächtigen“ wurde ich immer zweifelnder und nervöser, hatte aber auch immer wieder das Gefühl, dass sich Emma alles nur einredet. Die Enthüllung am Ende des Buches war zwar keine allzu große Überraschung, das Buch aber alles in allem gut geschrieben und spannend.

Persönliche Gesamtbewertung:
Ich hatte beim Lesen des Buches gemischte Gefühle. Einerseits fieberte ich sehr mit Emma mit, andererseits hätte es noch einen Tick spannender sein dürfen. Die Enthüllung am Schluss war leider nicht sooo erschreckend wie ich es mir gewünscht hab, aber das Buch ist trotzdem sein Geld wert. Der beste Fitzek bleibt für mich immer noch das Joshua-Profil.