Flammen der Versuchung
Flammen der VersuchungDas 2. Buch der McCarrick Brothers-Trilogie „Flammen der Versuchung“ ist gelesen. Nachdem mich der erste Band nicht so ganz von sich überzeugen konnte, war ich sehr gespannt auf dieses Buch.
10 Jahre ...
Das 2. Buch der McCarrick Brothers-Trilogie „Flammen der Versuchung“ ist gelesen. Nachdem mich der erste Band nicht so ganz von sich überzeugen konnte, war ich sehr gespannt auf dieses Buch.
10 Jahre hat Jane Weyland nichts mehr von Hugh McCarrick gehört oder gesehen und dann platzt er völlig überraschend wieder in ihr Leben.
Janes Vater weiß, dass seine Tochter in höchster Gefahr schwebt. Ein Auftragskiller ist außer Kontrolle geraten und will sich an seinen vermeintlichen Feinden rächen. Er weiß genau, dass die einzige Tochter die größte Schwäche ihres Vaters ist und so sieht dieser nur einen Ausweg: Hugh McCarrick muss Jane unter allen Umständen beschützen.
Jane ist von den Plänen ihres Vaters alles andere als angetan und sie spürt genau, dass man ihr nicht die ganze Wahrheit sagt. Auch Hugh, der sich mit dem Wissen um den Fluch seiner Familie all die Jahre mit Absicht von Jane ferngehalten hat, sträubt sich anfangs. Schlussendlich bleibt Beiden keine Wahl und so brechen sich bald alte Erinnerungen Bahn und nur schlecht verheilte Wunden brechen erneut auf.
Wird es Hugh gelingen seine Gefühle zurückzuhalten und lässt sich Jane erneut auf ihn ein?
Der gut verständliche Schreibstil von Kresley Cole macht es leicht in die Geschichte einzutauchen und sich von den umblätternden Buchseiten mitnehmen zu lassen.
Eine Gemeinsamkeit mit dem ersten Buch der Trilogie ist, dass sich das „widerspenstige Paar“ einem Feind, der ihm oder einem von ihnen nach dem Leben trachtet, gegenübersieht und durch diese drohende Gefahr zusammenrückt bzw. sich dadurch seiner Gefühle füreinander klar wird.
Aber auch wenn sich dieses Grundstrickmuster in beiden Bücher ähnelt, hatte ich bei Hugh & Janes Geschichte das Gefühl ein Buch „aus einem Guss“ zu lesen. Im direkten Vergleich mit „Feuer der Versuchung“, wo es etwas geholpert hat, macht sich dieser Unterschied hier positiv bemerkbar. „Flammen der Versuchung“ ist eine runde Sache und so macht das Lesen des historischen Liebesromans merklich Spaß.
Jane ist eine selbstbewusste Frau, die sich kein „X“ für ein „U“ vormachen lässt und sie heizt Hugh ordentlich ein, was mir gut gefällt. Hugh schwankt zwischen seiner Zuneigung zu Jane und seiner Vergangenheit, für die sie seiner Meinung nach niemals Verständnis haben wird.
Die romantische Entwicklung zwischen den Beiden ist schön beschrieben und es macht Freude sie auf ihrem Weg zueinander zu begleiten.
Dem „Bösewicht“ der Geschichte hätte man rein von der Spannung her ein wenig mehr Raum geben können, da er ähnlich wie seine „Vorgänger“ schon im ersten Buch, im Gesamteindruck des Buches nur die Rolle einer Randnotiz spielen darf. Aber gut, das Buch ist ein historischer Liebesroman und so liegt der Fokus natürlich woanders
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