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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.05.2018

Zum Schluss hin spannender

Aura 1: Aura – Die Gabe
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Das Cover ist sehr ansprechend, wirkt auch durch die 3D-Schrift authentisch und macht dadurch den Leser neugierig. Der Klappentext wirkt ebenfalls erst einmal spannend, doch beim zweiten Blick erkennt ...

Das Cover ist sehr ansprechend, wirkt auch durch die 3D-Schrift authentisch und macht dadurch den Leser neugierig. Der Klappentext wirkt ebenfalls erst einmal spannend, doch beim zweiten Blick erkennt man Ähnlichkeiten mit anderen Büchern, wodurch der Inhalt sehr klischeehaft und ein wenig 0-8-15 wirkt. Im Buch selber fällt einen als erstes die Schriftart auf, die für ein Buch ungewöhnlich ist, da es sich um eine serifenlose Schrift (siehe Wikipedia) handelt. Dass könnte unter anderem dazu führen, dass das Lesen mehr anstrengt und so der Fluss gestört sein könnte.

Der Einstieg in die Geschichte ist sehr mühsam und die ersten 150 Seiten sind eine Qual zu lesen, weshalb ich sogar mit den Gedanken gespielt habe das Buch abzubrechen, weil es mir nicht zusagte und ich kein Verlangen hatte weiter zu lesen. Einer der Gründe ist, dass der Schreibstil oberflächlich ist und so weder Personen noch Orte ausreichend beschrieben werden. Auch die Gefühle und Emotionen werden nur angeschnitten und es braucht seine Zeit bis man damit zurecht kommt. Außerdem scheint alles nur Klischee zu sein und man hat oft das Gefühl, das Alles schon einmal gelesen zu haben, da es in vielen Büchern sich nicht viel anders verhält. Und der letzte und wohl auch wichtigste Punkt sind die vielen, teils auch unnötigen Nebenhandlungen, die von der eigentlichen Geschichte ablenken, sodass diese nicht zur Geltung kommt.

Ab der Hälfte spürt man jedoch langsam eine gewisse Spannung aufsteigen und es wird auch spannender. Man hat Lust weiter zu lesen und die Seiten gehen dann auch recht schnell an einem vorbei. Der Schluss hat mich persönlich dann positiv überrascht und gleichzeitig furchtbar geschockt, da ich in keinster Weise damit gerechnet hätte, was dem Buch einen großen Pluspunkt gebracht hat.

Die Protagonistin kann man im Laufe der Geschichte wirklich lieb gewinnen, jedoch werden sie und auch die anderen Charaktere nicht ausreichend beschrieben und so wusste ich beispielsweise am Schluss des Buches noch nicht mal, welche Haarfarbe die Protagonistin hat, geschweige dem irgendwelche Vorlieben, Hobbys, etc. Außerdem wirkt die Protagonistin sehr naiv und nervig, doch das bessert sich dann ab der Hälfte ebenfalls.

Mein Fazit
Auch wenn man sich die erste Hälfte beinahe durchquälen muss, wird es zum Schluss hin immer spannender und man wird mit einem fabelhaften Finale belohnt, dass einen mitreist und noch lange nachhängt. Ich freue mich auf jeden Fall auf den nächsten Band und hoffe, dass dort der Einstieg gelungener ist und mich das Buch überraschen kann.

Veröffentlicht am 26.05.2018

Hauptprotagonisten stören

Vicious Love
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Aufmerksam auf das Buch wurde ich, wie so oft, durch das Cover, das zwar schlicht, aber trotzdem anziehend ist und zusammen mit dem Titel neugierig macht, da der übersetzt so etwas wie bösartige oder gemeine ...

Aufmerksam auf das Buch wurde ich, wie so oft, durch das Cover, das zwar schlicht, aber trotzdem anziehend ist und zusammen mit dem Titel neugierig macht, da der übersetzt so etwas wie bösartige oder gemeine Liebe bedeutet und auf ein sexy und mitreißendes Dark-Romanze – Buch hoffen lässt.

Das bestätigt sich in den ersten Kapiteln des Buches, die die Leseprobe darstellen, auch schon. Denn der Hauptprotagonist wird als ein egozentrischer, überaus gut aussehender reiche Bad – Boy dargestellt, während die Protagonistin das finanziell arme und naive Mauerblümchen ist. Dieser Gegensatz ist auch schon deutlich spürbar, denn die beiden mögen sich nicht, es wirkt sogar so, als ob sie sich hassen würden, was eine gewisse Anspannung im Buch hervorruft. Doch im Laufe des Buches lernt man beide auch durch Kapitel, die in der Vergangenheit spielen, deutlich besser kennen und es wird einem die ein oder andere Verhaltensweise am Anfang um einiges klarer.

Eine wirklich störende Auffälligkeit der Protagonisten ist, dass sie den am Anfang beschriebenen Charakterzügen nicht treu bleiben. So ist Emilia scheinbar eine starke Künstlerin kämpferischer Natur, aber gibt sofort klein bei, wenn Vicious irgendetwas von ihr verlangt. Umgekehrt ist Vicious der harte Bad-Boy mit einer schweren Vergangenheit, von der man aber nie wirklich etwas spürt, wenn er sich wie ein Idiot benimmt. Beide Charaktere waren mir zu Anfang nicht wirklich sympathisch und leider änderte sich das im Verlauf der Geschichte kaum.

Der Plott an sich war gut durchdacht und am Schluss hat sich dann alles wie ein Puzzle zusammengefügt, doch das wird wie vorher beschrieben durch die Charaktere zu nichte gemacht, da diese mir einfach unsympathisch, naiv und sehr unreif vorkamen. Doch einen großen Pluspunkt hat das Buch dennoch bei mir bekommen, was die Bewertung auch noch mal besser macht: Dieses Buch war von hinten bis vorne voller Klischees, doch die waren in der Handlung so gut verpackt, dass es sich nicht wie ein schon mal gelesenes Buch angefühlt hat, sondern wirklich wie eine ganz neue Geschichte mit altbekannten Sachen anderer Romane, was ich wirklich sehr genossen habe.



Fazit
Auch wenn das Buch nicht sehr tiefgründig war, noch die Charaktere mich sonderlich angesprochen haben, war die Geschichte interessant und ich kann euch empfehlen, euch eine eigene Meinung zu bilden, da ich denke, dass dieses Buch je nach Typ und Geschmack des Lesers auf jeden eine völlig andere Wirkung haben kann.

Veröffentlicht am 20.05.2018

Hauptprotagonisten stören

Vicious Love
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Dieses Buch wurde mir von dem Verlag LYX in einer Leserunde auf Lesejury kostenlos zur Verfügung gestellt. Dies Beeinflusst jedoch nicht meine nachfolgende Meinung mit Bewertung.



Eckdaten

Autorin: ...

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Dieses Buch wurde mir von dem Verlag LYX in einer Leserunde auf Lesejury kostenlos zur Verfügung gestellt. Dies Beeinflusst jedoch nicht meine nachfolgende Meinung mit Bewertung.



Eckdaten

Autorin: L. J. Shen

Verlag: LYX (27. April 2018)

Länge: 448 Seiten

Anmerkung: Band 1 der “Sinners of Saint” – Reihe

Hier könnt ihr das Buch auf Amazon kaufen



Klappentext

Emilia LeBlanc traut ihren Augen nicht, als sie nach zehn Jahren zum ersten Mal wieder Baron “Vicious” Spencer gegenübersteht. Vicious, der ihr das Leben einst zur Hölle gemacht hat. Vicious, der nie nett, immer furchtbar zu ihr war. Vicious, der sie ans andere Ende der USA und weg von ihrer Familie getrieben hat. Vicious, der einzige Mann, den sie je geliebt hat.

Inzwischen ist er ein erfolgreicher Anwalt und leitet mit seinen drei besten Freunden ein Multi-Milliarden-Dollar-Unternehmen. Emilia, die es kaum schafft, sich und ihre kranke Schwester über die Runden zu bringen, weiß, dass Vicious der letzte Mann ist, den sie jetzt in ihrem Leben gebrauchen kann. Und doch kann sie sich wie damals schon einfach nicht von ihm fernhalten.



Meine Meinung

Aufmerksam auf das Buch wurde ich, wie so oft, durch das Cover, das zwar schlicht, aber trotzdem anziehend ist und zusammen mit dem Titel neugierig macht, da der übersetzt so etwas wie bösartige oder gemeine Liebe bedeutet und auf ein sexy und mitreißendes Dark-Romanze – Buch hoffen lässt.

Das bestätigt sich in den ersten Kapiteln des Buches, die die Leseprobe darstellen, auch schon. Denn der Hauptprotagonist wird als ein egozentrischer, überaus gut aussehender reiche Bad – Boy dargestellt, während die Protagonistin das finanziell arme und naive Mauerblümchen ist. Dieser Gegensatz ist auch schon deutlich spürbar, denn die beiden mögen sich nicht, es wirkt sogar so, als ob sie sich hassen würden, was eine gewisse Anspannung im Buch hervorruft. Doch im Laufe des Buches lernt man beide auch durch Kapitel, die in der Vergangenheit spielen, deutlich besser kennen und es wird einem die ein oder andere Verhaltensweise am Anfang um einiges klarer.

Eine wirklich störende Auffälligkeit der Protagonisten ist, dass sie den am Anfang beschriebenen Charakterzügen nicht treu bleiben. So ist Emilia scheinbar eine starke Künstlerin kämpferischer Natur, aber gibt sofort klein bei, wenn Vicious irgendetwas von ihr verlangt. Umgekehrt ist Vicious der harte Bad-Boy mit einer schweren Vergangenheit, von der man aber nie wirklich etwas spürt, wenn er sich wie ein Idiot benimmt. Beide Charaktere waren mir zu Anfang nicht wirklich sympathisch und leider änderte sich das im Verlauf der Geschichte kaum.

Der Plott an sich war gut durchdacht und am Schluss hat sich dann alles wie ein Puzzle zusammengefügt, doch das wird wie vorher beschrieben durch die Charaktere zu nichte gemacht, da diese mir einfach unsympathisch, naiv und sehr unreif vorkamen. Doch einen großen Pluspunkt hat das Buch dennoch bei mir bekommen, was die Bewertung auch noch mal besser macht: Dieses Buch war von hinten bis vorne voller Klischees, doch die waren in der Handlung so gut verpackt, dass es sich nicht wie ein schon mal gelesenes Buch angefühlt hat, sondern wirklich wie eine ganz neue Geschichte mit altbekannten Sachen anderer Romane, was ich wirklich sehr genossen habe.



Fazit
Auch wenn das Buch nicht sehr tiefgründig war, noch die Charaktere mich sonderlich angesprochen haben, war die Geschichte interessant und ich kann euch empfehlen, euch eine eigene Meinung zu bilden, da ich denke, dass dieses Buch je nach Typ und Geschmack des Lesers auf jeden eine völlig andere Wirkung haben kann.



Bewertung

2,5/5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Figuren
  • Gefühl
  • Geschichte
Veröffentlicht am 27.01.2022

sehr nervige Protagonisten

Das Herz der Quelle (2). Sternenfinsternis
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Nachdem der erste Teil der Dilogie mir nicht überragend gefallen, mich am Ende aber doch überrascht hat, habe ich mich sehr auf den zweiten Teil gefreut. Allerdings konnte ich lange nicht wirklich mit ...

Nachdem der erste Teil der Dilogie mir nicht überragend gefallen, mich am Ende aber doch überrascht hat, habe ich mich sehr auf den zweiten Teil gefreut. Allerdings konnte ich lange nicht wirklich mit den Charakteren warm werden, besonders mit dem männlichen Protagonisten, der als Hauptcharakter neu war. Die Geschichte hat sich außerdem im ersten Drittel des Buches hingezogen, bis sie dann durch ein relativ unerwartetes Ereignis ins Rollen gebracht wurde.
Allerdings haben mich ab dieser Stelle die Protagonist:innen sehr genervt. Ein ständiges hin und her zwischen Vertrauen und Misstrauen, ein paar Mal zu viel Verzeihen und eine doch etwas plötzliche und auch nicht wirklich nachvollziehbare, wenn auch zugegeben süße, Liebesgeschichte haben es mir sehr schwer gemacht mich auf das Buch einzulassen. Wenn der Plot nicht so interessant gewesen wäre, dass ich unbedingt wissen wollte, wie es weiter geht, wäre das für mich ein absoluter Abbruch-Grund gewesen.
Man weiß als Leser sehr lange nichts über den eigentlichen Höhepunkt der Geschichte und bekommt dann aber plötzlich alle Informationen auf einen Schlag, was nicht nur anstrengend zu verstehen, sondern auch nicht notwendig gewesen wäre. Viel früher hätte man mit der Enthüllung von Geheimnissen beginnen und so der Geschichte bereits eher mehr Schwung und Logik geben können. Der Höhepunkt hat mir dann jedoch, wie auch schon im ersten Teil, wieder sehr gut gefallen. Es war genug Spannung da, ich konnte mit den Charakteren mitfiebern und dennoch wurde man über den genauen Ausgang lange genug im Dunkeln gelassen. Es gab auch einen Plot Twist, der für mich ganz und gar unvorhersehbar war und mich positiv überrascht hat.
Nichtsdestotrotz war ich froh, als die Geschichte zu Ende war. Von der Grund Idee eine großartige Geschichte, leider hat es für mich an der Umsetzung zu viele Schwachpunkte gegeben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.03.2018

Leider enttäuschend

Schweige nun still
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Klappentext
Eine junge Frau wird in die Station für Koma-Patienten des St. Catherine Hospital eingeliefert, nachdem man sie bewusstlos in einem Straßengraben gefunden hat. Ein tragischer Unfall mit Fahrerflucht? ...

Klappentext
Eine junge Frau wird in die Station für Koma-Patienten des St. Catherine Hospital eingeliefert, nachdem man sie bewusstlos in einem Straßengraben gefunden hat. Ein tragischer Unfall mit Fahrerflucht? Im Bett neben Cassie liegt Frank, der am Locked-in-Syndrom leidet: Er nimmt alles wahr, kann sich aber nicht mitteilen. Die Menschen um ihn herum verhalten sich so, als wäre Frank gar nicht da. Und so ist er es, der als einziger die Puzzleteile von Cassies Vergangenheit zusammensetzt und erkennt, dass sie noch immer in tödlicher Gefahr schwebt. Denn jemand aus ihrer nächsten Nähe würde alles tun, damit das Schweigen gewahrt bleibt, niemals ans Licht kommt, was wirklich geschehen ist …

Meine Meinung
Der Anfang des Buches ist sehr verwirrend, was zum Teil an den vielen Namen liegt, die man alle erst einmal zuordnen muss, und zum Anderen an dem stockenden Schreibstil, der mich leider auch im Laufe der Geschichte nicht wirklich packen konnte. So ging es auch noch etwa hundert Seiten lang, denn ich hatte nie wirklich den Drang weiterzulesen, da nichts wirklich spannendes geschehen ist und die Geschichte nur so dahingeplätschert ist. Später wurde sie dann teilweise spannender und man hatte das Gefühl, jetzt kommt gleich der absolute Höhepunkt, jetzt wird es spannend, doch so kommt es dann nicht und es bleibt leider ziemlich langweilig, außer ein paar einschneidender Vorfälle am Ende des Buches, die die Spannung jedoch nur etwas heben.

Die Idee von dem Verbrechen und dem langsamen Zusammensetzen von Zufällen und Puzzleteilen bis hin zum Lösen des Rätsels war gut, doch die Umsetzung konnte mich nicht überzeugen. Ab der Hälfte des Buches hatte ich eine starke Vermutung, wer hinter all dem steckte und wie Alles zusammenhängt und als sich das dann am Schluss alles bestätigt hat, war ich doch ziemlich enttäuscht, dass die ganze Geschichte so vorhersehbar war.

Die Hauptcharaktere waren gut beschrieben und mit der Zeit sind mir vor allem die weiblichen Protagonisten ans Herz gewachsen. Leider sind einige, nicht sehr wichtige Personen zu genau beschrieben, weshalb der Leser oftmals verwirrt ist. Man hätte problemlos ein bis zwei Charaktere weg lasse können, dann wäre das Buch sehr viel übersichtlicher und fesselnder geworden.

Mein Fazit
So begeistert ich auch von dem Buchcover und dem Klappentext war, so enttäuscht wurde ich letztendlich von dieser Geschichte und muss sagen, dass ich dieses Buch keinem empfehlen kann, der auf actionreiche Psychothriller steht.