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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.01.2017

Toller Anfang, mittelmäßiger Rest

Wer Furcht sät
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Klappentext:
In London macht eine Bürgerwehr, der Club der Henker, Jagd auf böse Menschen - auf Pädophile, Mörder, Hassprediger - und erhängt sie. Mit diesen Fällen von Lynchjustiz beginnen für Detektive ...

Klappentext:
In London macht eine Bürgerwehr, der Club der Henker, Jagd auf böse Menschen - auf Pädophile, Mörder, Hassprediger - und erhängt sie. Mit diesen Fällen von Lynchjustiz beginnen für Detektive Max Wolfe seine bisher schwierigsten Ermittlungen. Dann wie fängt man Mörder, die von der Öffentlichkeit als Helden gefeiert werden? Seine Spurensuche führt ihn tief unter die Stadt, in den Untergrund Londons mit seinen vielen stillgelegten Tunneln und Geisterstationen. Doch ehe Max den Club der Henker stellen kann, muss er am eigenen Leib erfahren, wie schmal der Grat zwischen Gut und Böse, Schuld und Unschuld ist…

„Wer Furcht sät“ ist der dritte Fall von Detective Max Wolfe

Meinung:
Der Schreibstil des Autors hat mir eigentlich ganz gut gefallen, allerdings hatte ich so meine Probleme mit den verschiedenen Abkürzungen für die Dienstränge der Detectives, diese haben meinen Lesefluss immer wieder enorm gestört.
Detective Max Wolfe, der mir zu Beginn des Buches einen sehr sympathischen Eindruck gemacht hat, hat leider im Laufe der Geschichte einige Sympathiepunkte verloren, vor allem seinem Verhalten einer seiner Kolleginnen gegenüber. Habe überhaupt nicht verstanden was das in der Geschichte überhaupt verloren hatte.
Auch die anfängliche Spannung ging im Laufe der Geschichte leider größtenteils verloren.
Die Story selbst war eigentlich vielversprechend. Thema Selbstjustiz hätte wirklich gut werden können, aber der Autor hat meines Erachtens viel zu wenig aus diesem Zwiespalt gemacht.
Das Auflösung kam am Schluss für mich viel zu überhastet und konnte mich leider auch nicht ganz zufrieden stellen.

Fazit:
Wenn dies wirklich wie The Daily Mail behauptet „Tony Parsons bester Kriminalroman“ ist dann möchte ich die anderen ehrlich gesagt nicht mehr lesen.

Veröffentlicht am 02.11.2016

Stark angefangen und dann stark nachgelassen

Die Stille vor dem Tod
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Inhalt:
Smoky und ihr Team werden zu einem Tatort gerufen an dem eine fünfköpfige Familie kaltblütig ermordet wurde. Mit Blut steht ein Nachricht für Smoky an die Wand geschrieben. In der direkten Nachbarschaft ...

Inhalt:
Smoky und ihr Team werden zu einem Tatort gerufen an dem eine fünfköpfige Familie kaltblütig ermordet wurde. Mit Blut steht ein Nachricht für Smoky an die Wand geschrieben. In der direkten Nachbarschaft wurden noch zwei weitere Familien in der gleichen Nacht ermordet. Aber bevor Smoky und ihr Team überhaupt so richtig mit den Ermittlungen loslegen können überschlagen sich die Ereignisse.

Meinung:
Dies war meine erstes Buch von Cody McFadyen und ich muss sagen es startete genau so wie ich es mir von einem spannenden Thriller wünsche. Man wird sofort ins Geschehen geworfen und ist gleich total gefesselt. Der Schreibstil des Autors ist sehr angenehm zu lesen und sehr bildlich. Aber dann wird das Buch zunächst zu einer Aneinanderreihung von Grausamkeiten und anschließend herrscht den kompletten Mittelteil des Buches über gähnende Langeweile, ich musste mich richtiggehend dazu zwingen weiter zu lesen. Auch gegen Ende konnte die Geschichte nicht wieder so richtig an Fahrt aufnehmen und die Auflösung am Ende war viel zu vorhersehbar und absolut unbefriedigend.
Die ganze Geschichte war exakt ab Seite 145 nicht das was ich von einem Thriller erwarte. Anstatt spannenden Ermittlungen wird das Seelenleben von Smoky Barrett in endloser Weite vor einem ausgebreitet. Was dazu geführt hat, dass ich Smoky anstatt als knallharte Ermittlerin, wie ich es mir in einem solchen Thriller wünschen würde, eher als weinerliches Weichei kennengelernt habe.
Nach den ersten paar Kapiteln hatte ich ursprünglich vor die ersten vier Teile der Serie noch nachzuholen, werde mir das jetzt aber nochmal gründlich überlegen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Zwei für immer?

Zwei für immer
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Inhalt:
Die Geschichte handelt von Fisher und Ivy, die frisch verliebt sind. Sie sind erst wenige Tage zusammen als Ivy Fisher eröffnet, dass sie schwanger ist. Fisher wird also plötzlich Vater und muss ...

Inhalt:
Die Geschichte handelt von Fisher und Ivy, die frisch verliebt sind. Sie sind erst wenige Tage zusammen als Ivy Fisher eröffnet, dass sie schwanger ist. Fisher wird also plötzlich Vater und muss sich zudem um seinen todkranken Freund El kümmern. Kann die Beziehung der beiden all das überstehen?

Meine Meinung:
Ich hatte mir von diesem Buch eine sehr emotionale Liebesgeschichte versprochen, bin aber leider sehr enttäuscht worden.
Das Buch ist komplett aus der Sicht von Fisher geschrieben, so dass ich nur sehr wenig Einblick in Ivys Gefühlswelt bekommen konnte. Dies hat dazu geführt, dass mir Ivy bis zum Schluss eher unsympathisch war und ich weder bei der Liebe zwischen den beiden noch bei der dramatischen Wendung in der Geschichte mitfühlen konnte.
Zwischendurch gab es immer wieder Szenen die für die Geschichte nicht wirklich von Belang waren und für meinen Geschmack zu ausführlich beschreiben wurden.
Das Ende konnte mich leider auch überhaupt nicht überzeugen.

Am besten gefallen haben mir die Kapitel mit Fishers todkrankem Freund El. Diese haben mich größtenteils sehr berührt und waren trotz des traurigen Themas mit sehr viel Witz geschrieben. Allerdings hat die ganze Geschichte von El für mich nicht richtig in dieses Buch gepasst.

Der Schreibstil war allerdings durchgängig sehr angenehm und flüssig zu lesen, weshalb ich sehr zügig mit dem Buch durch war.

Fazit:
Dies war mein erster von einem Mann geschriebener Liebesroman und ich werde wohl in Zukunft doch eher bei von Frauen geschriebenen bleiben.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Gnadenlos enttäuschend :(

Das Buch ohne Gnade
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Inhalt:
Wie jedes Jahr an Halloween findet im Hotel Pasadena der Back-From-The-Dead-Gesangswettbewerb statt. Dem Sieger winkt nicht nur ein hübsches Preisgeld sondern auch ein ganz spezieller Vertrag. ...

Inhalt:
Wie jedes Jahr an Halloween findet im Hotel Pasadena der Back-From-The-Dead-Gesangswettbewerb statt. Dem Sieger winkt nicht nur ein hübsches Preisgeld sondern auch ein ganz spezieller Vertrag. Ausser den Wettbewerbern und Zuschauern verschlägt es auch Sanchez, die Mystische Lady, Elvis und eine ganze Horde Zombies in besagtes Hotel. Und natürlich den Bourbon Kid.

Meinung:
Nach den beiden Super-Vorgängerbänden hat mich dieser Band leider total enttäuscht. Die Story ist eher mittelmäßig, von Logikfehlern durchzogen und größtenteils ziemlich vorhersehbar. Die Spannung die mich in den ersten beiden Bänden so fasziniert hat war hier kaum vorhanden und insgesamt war der ganze Stil hier irgendwie total anders.
Es gab zwischendurch ein paar nette Szenen die mich zum Lachen gebracht haben, daher gebe ich dem Buch immerhin noch 2 Sterne und nicht nur einen.

Da die Story bis auf eine Handvoll Charaktere die einem aus den ersten beiden Bänden bekannt sind nichts mit den Vorgängern zu tun hat, kann man diesen Band beim Lesen der Bourbon Kid-Reihe meiner Meinung nach auch getrost überspringen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Markenklamotten und Mord, sehr enttäuschend

Maestra
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Inhalt:
Judith arbeitet in einem Londoner Auktionshaus. Als sie drauf und dran ist einen Kunstbetrug aufzudecken wird sie von ihrem Chef gefeuert. Sie fängt darauf hin an in einem Champagner-Club zu arbeiten ...

Inhalt:
Judith arbeitet in einem Londoner Auktionshaus. Als sie drauf und dran ist einen Kunstbetrug aufzudecken wird sie von ihrem Chef gefeuert. Sie fängt darauf hin an in einem Champagner-Club zu arbeiten wo sie den ersten reichen Mann aufgabelt von dem sie sich und ihre Sucht nach Luxusartikeln aushalten lässt. Um zu bekommen was sie will schreckt sie von da an vor nichts zurück.

Meinung:
Leider konnte ich diesem Buch nicht viel Positives abgewinnen und habe es nur in der Hoffnung zu Ende gelesen, dass irgendwann noch eine Wendung der Geschichte eintritt die für mich das Ganze begreiflicher und sinnvoller macht. Leider war dies nicht der Fall.
Die ganze Geschichte ist sehr unglaubwürdig und macht auf mich den Eindruck als wäre sie nicht besonders gut durchdacht.
Klappentext und Leseprobe haben mich auf einen spannenden Thriller hoffen lassen den ich hier aber leider nicht vorgefunden habe. Im Gegenteil, streckenweise war die Geschichte sogar ziemlich langweilig und die ständig wiederkehrenden Beschreibungen irgendwelcher Markenklamotten fand ich sehr ermüdend. Stattdessen wimmelt es in diesem Buch von schockierenden und abstoßenden Szenen. Auch die zur Genüge vorkommenden Sexszenen sind größtenteils sehr unappetitlich bis hin zu verstörend.
Die Hauptprotagonistin Judith, die von Beginn an nicht gerade mit einem gewinnenden Charakter aufwartet, wurde mir im Verlauf des Buches immer unsympathischer, was dazu geführt hat, dass ich nicht mit ihr mitfiebern konnte und die Geschichte für mich noch unattraktiver gemacht hat. Leider gibt es bis zum Schluss auch keine Erklärung für ihr Handeln oder die Gründe die sie zu einer so gestörten Persönlichkeit gemacht haben.
Der Schluss des Buches hat mich ziemlich unbefriedigt und etwas verstört zurückgelassen und auch wenn ich immer noch gerne wüsste was sich die Autorin bei Judiths Charakter gedacht hat werde ich einen Folgeband, sollte es überhaupt einen geben, definitiv nicht lesen.

Fazit:
Ich kann das Lesen dieses Buches leider niemandem mit gutem Gewissen empfehlen.