Cover-Bild Das Grab unter Zedern (Ein-Leon-Ritter-Krimi 4)
(43)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Klassisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 11.05.2018
  • ISBN: 9783548289076
Remy Eyssen

Das Grab unter Zedern (Ein-Leon-Ritter-Krimi 4)

Leon Ritters vierter Fall

Die gefährlichen Geheimnisse der Provence. 

Zu Beginn der Sommersaison wird ein vermeintlicher Kindermörder aus dem Gefängnis entlassen. Das Berufungsgericht in Toulon hat ihn aus Mangel an Beweisen freigesprochen. Ganz Le Lavandou steht Kopf. In dieser aufgeladenen Atmosphäre wird ein Toter am Strand gefunden. Der Mörder scheint klar zu sein, aber Rechtsmediziner Dr. Leon Ritter glaubt nicht an die einfache Variante. Seine Nachforschungen führen ihn auf die idyllische Insel Porquerolles. Tiefer und tiefer gräbt er sich in die Geschichte der Inselbewohner, aber seine Nachforschungen gefallen nicht allen. Denn alles deutet daraufhin, dass der Täter von damals dabei ist, weitere Verbrechen zu begehen. Doch niemand will Leon Ritter glauben...

Der vierte Fall für Rechtsmediziner Dr. Leon Ritter

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.05.2018

Gefährliche Provence!

0

Der Rechtsmediziner Dr. Leon Ritter aus Deutschland hat sich schon gut in Le Lavandou eingelebt und nimmt immer mehr französische Gewohnheiten an. So geht er gerne zum Boulespielen mit den Einheimischen ...

Der Rechtsmediziner Dr. Leon Ritter aus Deutschland hat sich schon gut in Le Lavandou eingelebt und nimmt immer mehr französische Gewohnheiten an. So geht er gerne zum Boulespielen mit den Einheimischen und lässt sich danach auch ein Gläschen Rosé schmecken.

Doch mit dem lässigen Leben ist es vorbei, als eine Leiche an den Strand gespült wird. Der Polizeichef Zerna würde den Toten gerne als Unglücksfall abhaken, aber da sind Leon und er mal wieder nicht einer Meinung. Die Gemüter in Le Lavandou sind ohnehin schon erhitzt, da Paul Simon, der wegen Mordes an seiner kleinen Tochter bereits 5 Jahre im Gefängnis verbracht hat, von einem Berufungsgericht mangels Beweisen - die Leiche wurde nie gefunden - frei gesprochen wird und wieder im Ort wohnt. Es gibt noch mehr Tote und Leon muss sich außer mit Zerna auch noch mit einem intriganten neuen Kollegen herum schlagen.

Auch der vierte Band dieser Krimi-Reihe aus der Provence hat mir wieder gut gefallen. Dr. Ritter und seine Lebensgefährtin Isabelle und ihre Tochter sind mir sehr sympathisch und die kleinen Streitereien mit Zerna und Dr. Bodin, seinem neuen Kollegen, sind sehr unterhaltsam. Bewundernswert wie ruhig Leon dabei immer bleibt! Nur die Polizei zeichnet sich in dieser Gegend durch besondere Inkompetenz aus mit dem Wunsch, jeden Tod gleich als Unglücksfall oder Suizid zu den Akten zu legen, egal welche Gegenbeweise die Rechtsmedizin dazu vorlegt. Einzige Ausnahme hierbei Isabelle, die stellvertretende Polizeichefin ist und an Leon glaubt und ihn unterstützt. Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und die bildhafte Beschreibung der schönen Provence lässt Sehnsucht auf Urlaub dort aufkommen. Ich freue mich schon auf den nächsten Teil dieser Serie!

Veröffentlicht am 26.05.2018

Leon sucht den Kindermörder

0

Der mutmaßlicher Kindermörder Paul Simon wird vom Gericht mangels Beweisen freigesprochen. Das versetzt die Bevölkerung von Le Lavandou natürlich in helle Aufregung. Rechtsmediziner Dr. Leon Ritter bekommt ...

Der mutmaßlicher Kindermörder Paul Simon wird vom Gericht mangels Beweisen freigesprochen. Das versetzt die Bevölkerung von Le Lavandou natürlich in helle Aufregung. Rechtsmediziner Dr. Leon Ritter bekommt es mit einem Toten zu tun, der an den Strand gespült wurde. Ritter glaubt nicht, dass der Mann beim Sturm über Bord gegangen ist. Er betreibt wieder einmal seine eigenen Nachforschungen, die ihn auf die Insel Porquerolles führen.
Dies ist bereits der vierte Fall, in dem Dr. Leon Ritter seine Ermittlungen betreibt. Dem Autor gelingt es ganz wundervoll, die typische Provence-Atmosphäre rüber zu bringen.
Die Provence hat es Ritter angetan, so dass er sich hier niedergelassen hat. Er hat die Gepflogenheiten der Menschen hier übernommen und mit Isabelle und ihrer Tochter Lilou eine Familie gewonnen. Nur mit den Kollegen gibt es Probleme. Besonders Polizeichef Zerna mag Leons Einmischung nicht, gibt aber gerne mit Ermittlungserfolgen an. Die Zusammenarbeit mit dem neuen Kollegen Dr. Bodin gestaltet sich auch schwierig. Aber Ritter kann sich durchaus behaupten.
Obwohl Paul Simon freigesprochen wurde, sind alle der Meinung, dass er der Mörder sein muss. Er muss nicht nur Anfeindungen und Bedrohungen über sich ergehen lassen, sondern verliert auch noch seinen Job.
Dieser Krimi ist wieder sehr spannend. Da die Polizei anderer Meinung als Ritter ist, muss er wieder einmal selbst herausfinden, wer da mordet. Es dauert eine Weile, bis sich herausstellt, in welche Richtung die Spuren führen.
Ich kann diesen Provence-Krimi nur empfehlen.

Veröffentlicht am 17.05.2018

Spannung in der Provence

0

Ein verurteilter Kindermörder wird nach seiner Berufung freigesprochen. Jetzt muss die Kriminalpolizei in Le Lavandou den Fall neu aufrollen.
Aber dabei bleibt es nicht. Ein Toter wird angespült, alles ...

Ein verurteilter Kindermörder wird nach seiner Berufung freigesprochen. Jetzt muss die Kriminalpolizei in Le Lavandou den Fall neu aufrollen.
Aber dabei bleibt es nicht. Ein Toter wird angespült, alles deutet auf ein Schiffsunglück und das der Mann ertrunken ist.
Der Rechtsmediziner Dr. Leon Ritter ist allerdings anderer Meinung und ermittelt wie gewohnt wieder auf eigene Faust.
„Das Grab unter Zedern“ ist der 4. Fall einer meiner Lieblings-Krimireihen aus der Feder von Remy Eyssen.
Mit dem Rechtsmediziner Dr. Leon Ritter hat er einen sympathischen wie auch interessanten Charakter erschaffen.
Ritter ist ein ruhiger und stiller Typ der am liebsten in seinem Keller alleine oder mit seinem Assistenten vor sich hin arbeitet.
Wenn er aber einen Verdacht hat spürt er ein Kribbeln und das lässt ihn nicht mehr los.
Meist ist er anderer Meinung als Zernas, der Polizeichef von Le Lavandou.
Isabelle Morell, die stellvertretende Polizeichefin versucht dann immer zu vermitteln den schließlich ist sie mit Ritter liiert und die Erfahrung sagt ihr, dass der Rechtsmediziner oft mit seinem Verdacht richtig liegt.
Auch Isabell Morell ist mir sehr sympathisch und die beiden geben ein gutes Paar ab.
Der Schreibstil von Remy Eyssen gefällt mir. Er beschreibt die Landschaft sehr virtuell sodass man sich alles gut vorstellen kann.
Man hört förmlich das Meer rauschen oder die Boule Kugeln klackern.
Beim Lesen bekomme ich immer richtig Lust in die Provence zu reisen.
„Das Grab unter Zedern“ ist ein spannender Krimi der einen nach Südfrankreich entführt und eine klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 17.05.2018

Das Grab unter Zedern

0

Ein Mann, der wegen Kindesmord im Gefängnis saß, wird aufgrund mangelnder Beweise freigesprochen und entlassen. Die Bewohner des kleinen französischen Dorfes sind wirklich entsetzt und schockiert. Als ...

Ein Mann, der wegen Kindesmord im Gefängnis saß, wird aufgrund mangelnder Beweise freigesprochen und entlassen. Die Bewohner des kleinen französischen Dorfes sind wirklich entsetzt und schockiert. Als dann auch noch ein Toter am Strand gefunden wird steht für die Bevölkerung der Mörder sofort fest. Nur der Rechtsmediziner Leon Ritter glaubt nicht, dass die Lösung des Falls so einfach ist und er beginnt daher eigenständig zu ermitteln. Dabei stößt er auf ein schockierendes Geheimnis.

Remy Eyssens Schreibstil ist fesselnd und flüssig. Der Autor kann schnell Spannung aufbauen und diese Großteils aufrecht erhalten. Hin und wieder bricht die Spannung allerdings etwas ein, der Autor kann sie allerdings immer wieder schnell aufbauen. Dadurch bleibt der Lesefluss durchgehend erhalten. Gestört hat mich allerdings, dass einige Szenen etwas konstruiert und dadurch eher unglaubwürdig wirken.

Die einzelnen Protagonisten sind authentisch, vielschichtig und zum Teil sehr interessant. Als Leser kann man sich schnell ein Bild machen und Sympathie oder Antipathie entwickeln. Besonders gelungen finde ich die Verbindung des Kriminalfalls und des Privatlebens. Auch die zum Teil sehr gelungenen und bildlichen Landschaftsbeschreibungen konnten mich wirklich überzeugen. Diese machen die Handlung besonders authentisch und man kann sich die Geschehnisse bildhaft vorstellen.

„Das Grab unter Zedern“ ist der mittlerweile vierte Teil rund um den Rechtsmediziner Leon Ritter. Ich kenne bisher keinen der Vorgänger und konnte dennoch sofort in die Handlung einsteigen und ihr ohne Probleme bis zum Ende folgen. Ich hatte nicht das Gefühl, dass mir für die Handlung wichtiges Vorwissen fehlt.

FAZIT:
„Das Grab unter Zedern“ ist ein Großteils spannender und fesselnder Kriminalroman, der allerdings immer wieder etwas konstruiert wirkt. Aus diesem Grund vergebe ich 4 Sterne!

Veröffentlicht am 15.05.2018

Wieder ein guter Krimi

0

"Das Grab unter Zedern" ist der vierte Band der Reihe um Leon Ritter, einen Rechtsmediziner. Dieses Mal arbeitet er an einem alten Fall, weil der zuvor als Täter verurteilte Mann vom Berufungsgericht freigesprochen ...

"Das Grab unter Zedern" ist der vierte Band der Reihe um Leon Ritter, einen Rechtsmediziner. Dieses Mal arbeitet er an einem alten Fall, weil der zuvor als Täter verurteilte Mann vom Berufungsgericht freigesprochen wurde und deshalb eine neue Untersuchung eingeleitet wird, um zu erfahren, was damals passiert ist. Allerdings gibt es nach wie vor viele Menschen, die von der Schuld des Mannes überzeugt sind, und dadurch entsteht eine angespannte, aufgeladene Situation. Der Autor hat dies sehr gut dargestellt und ich fand es faszinierend zu sehen, wie unterschiedlich die Charaktere die Lage bewertet haben und wie sie damit umgegangen sind. Nicht alle waren dabei sachlich oder begeistert davon, andere Ansätze bearbeiten zu müssen, doch diese Dynamik hat die Ermittlungen für mich gerade interessanter gemacht, denn als Leser fragt man sich dabei selbst, wie die Tat sich nun wirklich zugetragen hat.

Im Laufe der Handlung stößt Ritter darauf, dass es noch weitere Verbrechen geben könnte, doch kaum jemand will ihm glauben. Natürlich ist es logisch, dass die Polizei nicht nur aufgrund eines vagen Verdachtes oder einer Ahnung großräumige Ermittlungen einleiten kann, aber dass er die ganze Zeit in Frage gestellt wurde, war nach einer Weile ein wenig frustrierend - gerade, da er in den letzten Bänden schon gezeigt hat, dass seine Intuition und seine Erkenntnisse meistens bedeutsam sind. Trotzdem waren die eigenen Nachforschungen, die der Protagonist angestellt hat, gut dargestellt und verliefen realistisch, ohne dass die Polizei dabei inkompetent gewirkt hätte. Das hat mir gut gefallen.

Insgesamt ist "Das Grab unter Zedern" ein eher ruhiger, unaufgeregter Krimi, aber gerade gegen Ende gibt es ein paar spannende Momente und man muss um die Figuren bangen. Auch davon abgesehen ist die Geschichte definitiv durchgängig fesselnd; der Fall ist, wie bereits erwähnt, interessant und gut aufgebaut, obwohl er teilweise ein wenig konstruiert wirkt, und ich fand die Mischung aus Arbeit und Privatleben wie in den Vorgängern gelungen.