Cover-Bild Die letzte erste Nacht
Band 3 der Reihe "Firsts-Reihe"
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11,00
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  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 25.05.2018
  • ISBN: 9783736307179
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Bianca Iosivoni

Die letzte erste Nacht

Eine einzige Nacht kann dein ganzes Leben verändern ...

Sie hätten niemals miteinander im Bett landen dürfen - das ist Tate und Trevor klar. Und schon gar nicht sollten sie den Wunsch verspüren, das Ganze zu wiederholen. Doch für die beiden ist es unmöglich, das Kribbeln zwischen ihnen zu ignorieren. Dabei kann Trevor auf keinen Fall erneut bei Tate schwach werden. Zu nah kommt die junge Studentin seinem dunkelsten Geheimnis: Während sie versucht, herauszufinden, warum ihr Bruder starb, setzt er alles daran, die Antwort auf diese Frage für immer vor ihr zu verbergen ...

"Frech, humorvoll, sexy!" Mona Kasten über Der letzte erste Blick

Die Firsts-Reihe:

1. Der letzte erste Blick

2. Der letzte erste Kuss

3. Die letzte erste Nacht

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.05.2018

Explosiv wie TNT

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Mit dem dritten Teil bringt Bianca Iosivoni einen Schwung düstere und ernste Stimmung in die Firsts-Reihe.

Das Leben von Tate ist sehr von dem Tod ihres großen Bruders Jamie geprägt. Seine ungeklärte ...

Mit dem dritten Teil bringt Bianca Iosivoni einen Schwung düstere und ernste Stimmung in die Firsts-Reihe.

Das Leben von Tate ist sehr von dem Tod ihres großen Bruders Jamie geprägt. Seine ungeklärte Todesursache brachte sie dazu Kriminologie zu studieren und herausfinden zu wollen, was wirklich passiert ist. Und auch Trevor trägt ein dunkles Geheimnis mit sich, das ihn mit Schuldgefühlen plagt und auch sein Leben gezeichnet hat.

Tate und Trevor, auch TNT genannt, sind zwei großartige neue Hauptcharaktere, die sich zwar in einigen Punkten sehr ähneln, aber dennoch komplett verschieden sind. Tate mochte ich bereits in den vorangegangenen Büchern sehr gerne. Sie ist eine kreative Powerfrau aus Stahl, die nur ganz wenige wirklich an sich heranlässt. Und Trevor gehörte vor allem zu Anfang definitiv noch nicht dazu. Bei Tate gefällt es mir vor allem aber auch, dass sich hinter ihrer Stahlmauer ebenso viel Mitgefühl und Loyalität zu ihren Lieben verbirgt.

Trevor dagegen war für mich bisher immer nur der unnahbare "Streber" mit Bart, der mit Luke für legendäre Partys sorgt und die meiste Zeit schweigt. Das hat sich erst im Laufe des Buches wirklich ändern können und ich habe ein wenig gebraucht, um mit seiner abweisenden Art warm zu werden. Sein Beschützerinstikt zu Tate war unglaublich amüsant zu lesen, da sie sich ziemlich dagegen sträubt. Der wahre Grund für diesen Beschützerdrang ist sogar noch interessanter.

Die Beziehung zwischen Tate und Trevor ist ziemlich schwer zu definieren. Sie sind irgendwas zwischen befreundet, zusammen und sich fremd. Dennoch sprühen Funken, wenn sie sich zu nahe kommen und das Verlangen nach einander ist überdeutlich. Sie ziehen sich gegenseitig an, stoßen einander aber mit genauso viel Energie wieder ab.

Der Schreibstil von Bianca Iosivoni ist wie immer sehr angenehm und gefühlvoll. Ich konnte mich gut in die Charaktere hineinversetzen und mit ihnen mitfühlen. Die Geschichte ist nicht nur spannend, sie ist wild und aufbrausend. Voller Gefühl – Verlangen, Schuld und Freundschaft. Auf manchen Seiten hat mir 'Die letzte erste Nacht' das Herz zerrissen und ich musste mit den beiden leiden. Leider war für mich die Auflösung der Geschichte ein wenig vorhersehbar und ich hätte mir ein wenig mehr Verworrenheit gewünscht. So war schon ganz am Anfang die richtige Vermutung da. Allerdings gab es dennoch einige Details, die mich sehr überraschen konnten.

Im nächsten und letzten Band der Firsts-Reihe geht es um Grace und Mason, von denen es schon ein paar schöne Momente in 'Die letzte erste Nacht' gab. Ich freue mich schon sehr auf 'Der letzte erste Song'.


Fazit:

Mit 'Die letzte erste Nacht' ist der Autorin ein weiterer toller Band der Reihe gelungen. Diesmal ein wenig ernst und düster, aber auch wild und aufbrausend.

Ich gebe 'Die letzte erste Nacht' 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 27.05.2018

TNT - Herzzerreißend und schön

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Das Cover passt perfekt zu den anderen Teilen der Reihe und zeigt unsere tollen Protagonisten. Auch wenn ich gestehen muss kein Fan von Männern mit Bart zu sein, so hat mich das Cover trotzdem angesprochen, ...

Das Cover passt perfekt zu den anderen Teilen der Reihe und zeigt unsere tollen Protagonisten. Auch wenn ich gestehen muss kein Fan von Männern mit Bart zu sein, so hat mich das Cover trotzdem angesprochen, weil die Farben sehr schön gewählt wurden.

Mit dieser Reihe hatte ich anfangs ein paar Schwierigkeiten, weil ich die Protagonisten aus dem ersten Teil überhaupt nicht mochte und mich ihre Liebesgeschichte leider nicht überzeugen konnte. Seit Luke und Ellen bin ich aber ein totaler Fan von dieser Reihe und auch der dritte Teil hat mir richtig gut gefallen.

Trevor Alvarez, den man schon fast als Streber bezeichnen könnte, ist eher der ruhige Typ. Er und Tate verbringen Stunden in der Bibliothek mit lernen und eines Abends bleibt es nicht nur dabei…. Während Trevor eher schweigsam ist, ist Tate nicht auf den Mund gefallen. Sie geniest ihr Leben mit allen möglichen Vorzügen. Dabei lässt sie es auf Parties schon mal härter werden und trinkt Alkohol bzw. nimmt sogar härtere Drogen. Trevor, der einen ausgeprägten Beschützerinstinkt hat, muss des öfteren zur Hilfe eilen.

Tate und Trevor haben mir zusammen sehr gut gefallen. Ihr Spitzname TNT ist durchaus verdient, weil zwischen ihnen schon mal die Fetzen fliegen könne bzw. wenn erstmal die Klamotten zu Boden gehen, dann wird es so richtig heiß und explosiv. Die Liebesszenen waren sehr prickelnd geschrieben.

Insgesamt war die sprachliche Gestaltung sehr flüssig und locker. Das Buch wird aus Sicht von Tate und Trevor erzählt, wodurch man als Leser tolle Einblicke in die jeweiligen Gefühle und Gedanken der Figuren erhält. Mit Trevor hatte ich in den anderen Büchern keinen richtigen Berührungspunkte, weil er meist der ruhige Kerl im Hintergrund war, deshalb war es umso schöner nun mehr über ihn zu erfahren.

Die Entwicklung der Beziehung wirkte sehr stimmig und konnte mich auf ganzer Linie überzeugen. Man hat die Chemie zwischen den Charakteren spüren können und ich habe wirklich mitgefiebert. Es war sehr spannend, auch wenn manche Aspekte durchaus vorhersehbar waren. Ich hatte beim Lesen schon ein paar Vermutung über Tate’s Bruder und diese wurden letztlich auch bestätigt.

Etwas enttäuschend fand ich allerdings, dass Trevor nicht so viele eigene Kapitel bekommen hat als Tate. Zwar konnte ich ihn nun besser verstehen und er wurde mir auch sympathischer, dennoch habe ich das Gefühl ihn nicht so richtig zu „kennen“ als die anderen Charaktere. Auch fand ich ich passte die sonst lockere College-Atmosphäre nicht richtig zu der Fightclub Sache. Irgendwie konnte ich die beiden Welten nicht miteinander vereinen und dieser Handlungsstrang wirkte auf mich etwas abgedroschen und unglaubwürdig.

Über das Ende möchte ich nicht zu viel sagen, außer dass es wirklich erfrischen war. Ich habe mich sehr über diesen Ausgang der Geschichte gefreut und fand ihn auch überzeugend und glaubwürdig.

Fazit: Eine großartige Fortsetzung mit sympathischen Charakteren, einer herzzerreißenden Geschichte und jede Menge Humor. Alles in allem war ich wirklich zufrieden mit diesem Buch, allerdings sind Luke und Elle immer noch mein Lieblingspärchen, aber vielleicht ändert sich das ja noch mit dem letzten Teil, auf den ich mich sehr freue!

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Veröffentlicht am 27.05.2018

Stärkster Teil der Firsts-Reihe

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Die letzten Wochen über durfte ich dank der Leserunde auf der Lesejury den dritten Teil der Firsts-Reihe von Bianca Iosivoni lesen: "Die letzte erste Nacht" ist am 25.05.2018 frisch im LYX-Verlag erschienen.

Sie ...

Die letzten Wochen über durfte ich dank der Leserunde auf der Lesejury den dritten Teil der Firsts-Reihe von Bianca Iosivoni lesen: "Die letzte erste Nacht" ist am 25.05.2018 frisch im LYX-Verlag erschienen.

Sie hätten niemals miteinander im Bett landen dürfen - das ist Tate und Trevor klar. Und schon gar nicht sollten sie den Wunsch verspüren, das Ganze zu wiederholen. Doch für die beiden ist es unmöglich, die Anziehungskraft, die seit dem ersten Tag am College zwischen ihnen herrscht, noch länger zu ignorieren. Dabei kann Trevor auf keinen Fall zulassen, erneut bei Tate schwach zu werden. Zu nah kommt die junge Studentin seinem dunkelsten Geheimnis: Denn während sie versucht, herauszufinden, warum ihr Bruder starb, setzt er alles daran, die Antwort auf diese Frage für immer vor ihr zu verbergen.

Bevor ich mit diesem Buch begonnen habe, habe ich die zwei vorherigen Bücher gelesen. Theoretisch kann man alle Bücher der Firsts-Reihe auch unabhängig voneinander lesen, aber ich würde es euch nicht empfehlen, da man so sonst sehr viele Insider verpasst. Außerdem kann in der richtigen Reihenfolge die Charaktere aus den vorherigen Büchern mehr als Pärchen genießen, wobei hier zuckersüße und goldige kleine Szenen entstanden sind. Insbesondere bei solchen Buchreihen, bei denen sich die Bände auch unabhängig voneinander lesen lassen, finde ich es toll und wichtig, dass die ehemaligen Hauptcharaktere trotzdem - zwar als Nebenfiguren - noch eine Rolle spielen. In „Die letzte erste Nacht“ ist dies sehr gut umgesetzt worden: Auch hier bekommt der Leser beispielsweise weiteren Input zu Emerys und Dylans Streichen.


Bezüglich der Charakterisierung ist mir Tate vor diesem Roman lediglich mit ihrer direkten Art in Erinnerung geblieben. Zu Trevor hatte ich zuvor gar keine Meinung.


Insgesamt wurden Tate und Trevor innerhalb des Buchs sehr stark ausgearbeitet. Ich als Leserin habe plötzlich gemerkt, dass hinter den beiden mehr als nur klassische "Streber" bzw. mehr als die Direkte, Kratzbürstige und der mit dem Beschützerinstinkt stecken muss. Besonders die verletzliche Seite an Tate macht sie mir sehr sympathisch. Dadurch, dass sie z.B. früher sehr schüchtern war, kann ich durchaus auch Parallelen zu meinem eigenen Leben ziehen. Kurz gesagt: Ich konnte mich sehr mit ihr identifizieren. Tate ist aus meiner Sicht sogar die bisher interessanteste weibliche Hauptperson der Reihe. Sie ist alles andere als perfekt und es ist toll, dass Bianca Iosivoni z.B. bezüglich Alkohol und Drogen nichts beschönigt. Dadurch hat man das Gefühl, die erzählte Geschichte sei echt und könnte auch in Wirklichkeit so ablaufen.


Trevor kommt für meinen Geschmack zu Beginn der Geschichte etwas zu kurz, dies bessert sich aber im Verlauf der Handlung, als Spannung aufkommt.

Der Fokus der Thematik ist in diesem Buch genau richtig gewählt. Einerseits geht es natürlich um die Gefühle zwischen Tate und Trevor, aber vielmehr wird das dunkle Geheimnis thematisiert und auseinander genommen. Schuld und Vergebung finden ebenfalls als Thema ihren Weg in diese Geschichte. Zusätzlich ist das Geheimnis des Pärchens hier tatsächlich mal sehr haarsträubend und ich habe mich mehr als einmal gefragt, wie sich das mit ihren Gefühlen zueinander vereinen lässt. Insgesamt werden dem Leser durch die starke Figurenkonstellation und Botschaft hinter der Handlung Spannung, Dramatik und mitreißende, überwältigende Emotionen geboten.


Das Ende der Geschichte bleibt schlussendlich doch sehr offen. Es liegt vermutlich an meiner persönlichen Vorliebe, dass mir das Ende nicht so gefällt, denn ich bin einfach kein Fan von offenen Enden, bei denen ich mir selbst dazu denken muss, was noch passiert. Andererseits wäre ein anderes Ende ebenfalls nicht überzeugend genug gewesen. Für mich gibt es also kein zu 100% zufriedenstellendes Ende für die Geschichte, was bei dem thematisierten Konflikt fast klar war und wie ich befürchtet hatte. Meiner Meinung nach war es hierbei fast unmöglich, die Hauptpersonen am Ende logisch, nachvollziehbar, aber für das romantische Herz trotzdem befriedigend wieder zueinander zu führen. Bianca Iosivoni hat aber trotzdem die bestmöglichste Art und Weise gewählt und abgesehen vom Ende kann ich die Geschichte nur in höchsten Tönen loben.


Der Schreibstil lässt sich wie immer flüssig und angenehm lesen. Wenn ich ihn beschreiben müsste, würde ich ihn wahrscheinlich als sehr direkt (nicht zaghaft mit Worten) beschreiben - genau so, wie Tate ist.


Ohne Frage ist es eigentlich sehr unrealistisch, wie ausnahmslos jeder in der Clique ein dunkles Geheimnis zu haben scheint. Außerdem finden sich in Realität in einer solchen Gruppe wahrscheinlich nicht exakt so viele Pärchen zusammen. Dass diese gesamte Buchreihe so gesehen eigentlich total realitätsfern ist, muss man als Leser in Kauf nehmen.


Letztendlich hat mich dieses emotionale Buch abgesehen vom Ende wirklich in die Mangel genommen und mich jede Gefühlsregung von Tate und Trevor fühlen lassen. Aus meiner Sicht ist „Die letzte erste Nacht“ aufgrund der Stärke der Hauptpersonen und der Spannung wegen der Themensetzung eindeutig der beste Teil der Firsts-Reihe. Jeder, der gerne New Adult Romane liest, sollte hier zugreifen!

Vielen Dank an den LYX-Verlag und die Lesejury für dieses Rezensionsexemplar anlässlich der tollen Leserunde! ♥
Somit zählt diese Buchbesprechung offiziell als Werbung. Ich betone aber, dass niemand meine Meinung erkauft.

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Veröffentlicht am 25.05.2018

Gelungener dritter Band!

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Trevor Alvarez ist eigentlich überhaupt nicht Tate Mastersons Typ.
Ihre explosiven Streitereien haben ihnen den Spitznamen TNT eingebracht, doch bei ihrem One-Night-Stand haben sie sich ausgesprochen gut ...

Trevor Alvarez ist eigentlich überhaupt nicht Tate Mastersons Typ.
Ihre explosiven Streitereien haben ihnen den Spitznamen TNT eingebracht, doch bei ihrem One-Night-Stand haben sie sich ausgesprochen gut verstanden.
So gut, dass Tate es nur zu gerne wiederholen würde, während Trevor unter keinen Umständen eine Wiederholung möchte.

"Die letzte erste Nacht" ist der dritte Band von Bianca Iosivonis Firsts Reihe und wird aus den abwechselnden Ich-Perspektiven von Tate und Trevor erzählt, die wir als Teil der Clique schon in den vorherigen Bänden kennenlernen durften.
Ich habe mich riesig auf den dritten Band gefreut, weil ich die Geschichte von Elle und Luke geliebt und ich mich auf ein Wiedersehen mit den lieb gewonnenen Mitgliedern der Clique gefreut habe! Und natürlich war ich sehr gespannt auf Tate und Trevor!

Tate hat es mir manchmal etwas schwer gemacht, weil ich mit ihrem selbstzerstörerischen Verhalten, besonders auf Party, nicht ganz klargekommen bin. Aber dann hat Tate auch ihre verletzlichen Seiten, ist loyal ihren Freunden gegenüber und eine Kämpferin, was mir wiederum richtig gut gefallen hat!
Der schweigsame Trevor spielt für Tate gerne den Ritter in strahlender Rüstung, was Tate sehr nervt, aber wirklich befreundet sind die beiden nicht. Nach ihrer gemeinsamen Nacht kommen die beiden sich aber immer näher, was besonders Trevor verhindern möchte. Während Tate eher laut ist, ist Trevor eher ruhig, aber die Chemie zwischen den beiden stimmte einfach und hat mir total gut gefallen!

Seit Tates Bruder Jamie vor drei Jahren unter mysteriösen Umständen ums Leben gekommen ist, sucht Tate verbissen nach der Wahrheit. Ich hatte hier schon schnell einen Verdacht, der sich letztlich auch bewahrheitet hat, und fand die Geschichte deshalb leider ein wenig vorhersehbar. Und auch das Ende konnte mich nicht komplett überzeugen.
Was aber ganz und gar nicht heißen soll, dass sie mir nicht gefallen hat, denn ich mochte Tate und Trevor wirklich gerne und ich konnte mit den beiden absolut mitfiebern! Tate und Trevor hatten es absolut nicht einfach, haben sich das Leben manchmal auch selbst schwer gemacht und mussten kämpfen.

Fazit:
Nachdem ich den zweiten Band so sehr geliebt habe, fand ich "Die letzte erste Nacht" insgesamt ein wenig schwächer, weil ich die Geschichte ein Stück weit vorhersehbar fand und besonders Tate es mir nicht einfach gemacht hat.
Aber ich liebe den Schreibstil von Bianca Iosivoni und ich konnte auch mit Tate und Trevor wieder mitfiebern, sodass es von mir gute vier Kleeblätter gibt und ich mich schon riesig auf Masons Geschichte freue!

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Veröffentlicht am 04.06.2018

TNT besitzen emotionale Sprengkraft! – Das bisher spannendste und bewegendste Werk der Reihe.

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Langsam stand Trevor auf, machte jedoch keinen Schritt auf mich zu. „Das hier ist keine Liebesgeschichte, Tate. Wir sind nicht Elle und Luke oder Emery und Dylan. Das mit uns hat kein Happy End.“ Sekundenlang ...

Langsam stand Trevor auf, machte jedoch keinen Schritt auf mich zu. „Das hier ist keine Liebesgeschichte, Tate. Wir sind nicht Elle und Luke oder Emery und Dylan. Das mit uns hat kein Happy End.“ Sekundenlang konnte ich ihn nur anstarren, dann schnappte ich hörbar nach Luft. „Du Mistkerl! Habe ich dich je um ein verdammtes Happy End gebeten?“
[S. 105, eBook]

Inhalt:
Tate kann Trevor nicht ausstehen. Trevor kann Tate nicht an sich heran lassen. Doch als die Beiden eine gemeinsame Nacht teilen, können sie nicht leugnen, dass zwischen ihnen eine Anziehungskraft herrscht. Eine Anziehungskraft, die beide dazu bringt, diese Nacht wiederholen zu wollen. Dabei darf Tate Trevor nicht zu nah kommen, denn er verbirgt ein schreckliches Geheimnis, was das, was die Beiden haben, für immer zerstören könnte. Und während Tate verzweifelt versucht ihre Gefühle zu ignorieren und herauszufinden, warum ihr Bruder damals wirklich starb, kommt sie einer gefährlichen Wahrheit auf die Spur. Einer Wahrheit, die niemals ans Licht kommen sollte.

Meinung:
Jetzt ist es vorbei. Jetzt ist erneut eine wunderbare Geschichte aus der Feder von Bianca Iosivoni verschlungen. „Die letzte erste Nacht“ reiht sich wunderbar in die Firsts-Reihe ein, hält aber auch eine ganz eigene und besondere Atmosphäre für den Leser bereit. Denn Tate und Trevor sind sehr verschlossene und beinahe schon düstere Figuren, die Beide eine sehr schwere Last zu tragen haben. Dabei arbeitet die Autorin die beiden Seiten der Figuren auf sehr authentische Weise heraus und schafft es so bereits nach wenigen Seiten, dass man ganz in ihrer Welt versinkt, mit ihnen fühlt, mit ihnen liebt, mit ihnen leidet.

Besonders Tate, die in den bisherigen Werken der Autorin eher rau und schroff wirkte, wird hier von einer ganz anderen Seite präsentiert. Der Leser erfährt auf sehr einfühlsame Weise, warum Tate ist, wie sie ist und warum sie so verzweifelt versucht die Wahrheit um den Tod ihres Bruders herauszufinden. Tate wirkt im ganzen Buch sehr menschlich, auch wenn ihre Handlungen und Reaktionen teils sehr extrem und impulsiv sind, sind es doch gerade auch diese, welche sie so sympathisch machen. Tate hat ihren eigenen Kopf, ist stur, dickköpfig, kann aber auch sehr gefühlvoll und emotional sein. Nicht nur einmal habe ich mich in ihr wiedererkannt und identifiziert. Zu Beginn hatte ich noch die Befürchtung, dass ich nicht schnell mit ihr warm werden würde, doch bereits nach den ersten Kapiteln wurde diese Befürchtung widerlegt. Denn Tate ist eine sehr realistische und echte Protagonistin, mit der man sich nur zu gerne zwischen die Seiten stürzt.

Aber auch Trevor konnte mein Herz erobern, auch wenn er es zu Beginn nicht allzu leicht bei mir hatte wie Tate. Dies liegt hauptsächlich daran, dass seine Kapitel im Werk vergleichsweise mau gestreut sind. Nicht selten habe ich mir an der einen oder anderen Stelle gewünscht lesen zu können, wie es ihm mit diversen Situationen wohl erging, leider lässt die Autorin die Leser jedoch nicht immer an seinen Gedanken und Gefühlen teilhaben. Aus diesem Grund herrschte zwischen Trevor und mir von Beginn an eine gewisse Distanz, die er erst im letzten Drittel der Geschichte vollkommen überwinden konnte. Dabei ist es nicht so, dass Trevor nicht ebenfalls authentisch oder sympathisch von Bianca dargestellt wird, ganz im Gegenteil: von der ersten Seite an erkennt man, dass er zu den Guten gehört. Trotzdem konnte der Funke zwischen ihm und mir zunächst nicht überspringen.

Betrachtet man die Beiden – auch TNT genannt – jedoch in Kombination, kann man nicht mehr nur von einem Funken sprechen, denn zwischen Tate und Trevor geht es nicht nur einmal sehr explosiv her, bis nahezu alles in Flammen steht. TNT sind wunderbar - wunderbar explosiv, wunderbar in Kombination. Die Momente und Situationen, die Bianca Iosivoni zwischen ihnen erschafft sind spannend, mitreißend und emotional und machen beim Lesen einfach Spaß. Eigentlich hangelt man sich in der Geschichte von TNT-Moment zu TNT-Moment, lacht, weint, bekommt Gänsehaut. Die Chemie zwischen Tate und Trevor ist – wie auch schon bei den anderen Paaren der Firsts-Reihe – nahezu perfekt und macht das Leseerlebnis zu etwas ganz Besonderem.

Etwas Besonderes ist es auch, wie wohl man sich in dieser Buchwelt fühlt. Schon nach den ersten Seiten fühlt es sich an wie ´Nach Hause kommen´. Man scherzt zusammen mit Emery und Dylan, joggt mit Luke über den Campus und lässt sich von Elles Kaffeesucht anstecken. Bianca hat hier einen Freundeskreis kreiert, von dem man nur zu gerne ein Teil wird – und das ändert sich auch in „Die letzte erste Nacht“ nicht, sondern wird vielmehr noch verstärkt (eine meiner absoluten Lieblingsstellen in Bezug auf den Freundeskreis, war hier definitiv die Stromausfall-Szene.) Der lockere, leichte und oftmals auch sehr lustige Schreibstil der Autorin trägt zu dieser Wohlfühl-Atmosphäre maßgeblich bei und sorgt dafür, dass die Seiten nur so dahin fliegen.

„Die letzte erste Nacht“ ist jedoch nicht ausschließlich ein Friede-Freude-Eierkuchen-Buch, sondern zeichnet sich, auch im direkten Vergleich zu seinen Vorgängern, durch eine gewisse Düsternis und Dramatik aus. Diese Düsternis und die damit verbundenen sehr spannenden Szenen, stellt Bianca Iosivoni auf sehr anschauliche Weise dar, womit sich dieser Band teilweise zum absoluten Page-Turner entwickelt, den man nur schwerlich aus der Hand legen kann. Auch wenn das Buch, wie in diesem Genre häufig üblich, einen gewissen Schema folgt, tut dies dem Spannungsbogen keinen Abbruch.

Fazit:
„Die letzte erste Nacht“ ist der bisher wohl spannendste, bewegendste und dramatischste Teil der Firsts-Reihe und zeichnet sich – wie auch schon seine Vorgänger – durch authentische und echte Figuren, einen angenehmen Schreibstil und mitreißende Momente zwischen den Protagonisten aus. TNT machen dieses Werk jedoch letztlich so außergewöhnlich, denn diese Beiden besitzen definitiv emotionale Sprengkraft! Also aufgepasst: Der Inhalt dieses Buches ist höchst explosiv! Lesen auf eigene Gefahr!

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