Outdoorjunkie!
Laufen. Essen. Schlafen.Klapptext:
Als Christine Thürmer gekündigt wird, beschließt sie, sich eine Auszeit zu nehmen und auf dem Pacific Crest Trail von Mexiko nach Kanada zu wandern – 4277 Kilometer. Eigentlich unsportlich ...
Klapptext:
Als Christine Thürmer gekündigt wird, beschließt sie, sich eine Auszeit zu nehmen und auf dem Pacific Crest Trail von Mexiko nach Kanada zu wandern – 4277 Kilometer. Eigentlich unsportlich und ohne Erfahrung bricht sie zu ihrem Abenteuer auf und schafft es tatsächlich bis ans Ziel. Und sie wandert weiter, läuft 2007 den Continental Divide Trail und 2008 den Appalachian Trail. Aus der gewissenhaften Geschäftsfrau wird eine Langstreckenwanderin, die fast ununterbrochen draußen unterwegs ist – zu Fuß, per Fahrrad oder Boot. Anschaulich und humorvoll beschreibt Christine Thürmer die Geschichte ihrer inneren Suche, ihre Erlebnisse und landschaftlichen Eindrücke auf den drei großen Trails und wie es ist, als Frau allein unterwegs zu sein.
Leseeindruck:
Zu erst einmal zum Cover. Mich sprach das farbenfroh gestaltet Buch sofort an. Auch im Innenteil setzte sich dieser Eindruck fort. Mir gefallen die Kapitelanfänge, welcher mit der Silhouette einer Bergkette gestaltet sind und die Hinweise, wie viele Kilometer Christine auf den einzelnen Trails schon unterwegs ist. Die Landkarte Amerikas mit den eingezeichnete Routen und der Fotoinnenteil runden dies gekonnt ab.
Der Schreibstil lässt sich gut und flüssig lesen. Christine schreibt nicht nur von ihren Erfolgen und Glückgefühlen, sondern auch von ihren Ängsten und Missgeschicken. Das Buch zeigt einen unbedarften Lesern, das Leben eines "thruhiker" auf. Es wird von der Gemeinschaft und der Hilfsbereitschaft erzählt, aber auch von den tollen Naturschauspielen und Aussichten. Aber auch, dass das Outdoorleben nicht immer nur Friede, Freude, Eierkuchen ist, sondern ein hartes Leben und jeder dann doch alleine es schaffen muss. Man muss schon stark (das meine ich jetzt nicht physisch, sondern mental) sein, um solche Trails zu schaffen.
Beim ersten Trail, sind viele Erklärungen dabei. Auf was muss man bei der Ausrüstung achten, wie sieht die optimal Verpflegung unterwegs aus. Wann ist die beste Zeit zum Wandern, wo wird geschlafen, wann Ruhepausen eingelegt. Woher kommen die Informationen zu den Wasserversorgungstellen oder den Unterkünften, wie sieht die "thruhiker"-Gemeinschaft aus.....
Das Buch weckte bei mir das Fernweh und auch mal nur in der Natur zu sein, aber leider ist das nicht für jeden möglich da man schon sehr viel dafür auch aufgeben muss und es eben nicht geht alles zu haben.