Leider sehr enttäuschend
Das Geheimnis der KöniginIch habe mich wirklich sehr auf dieses Buch gefreut da ich gerne Historische Romane lese und ein großer Fan der Tudor Dynastie bin.
Der Anfang des Buches gefiel mir noch ziemlich gut. Der Schreibstil ...
Ich habe mich wirklich sehr auf dieses Buch gefreut da ich gerne Historische Romane lese und ein großer Fan der Tudor Dynastie bin.
Der Anfang des Buches gefiel mir noch ziemlich gut. Der Schreibstil der Autorin ist sehr locker und leicht zu lesen, sodass man schnell durch die Seiten kommt. Wir begegnen gleich der jungen Französichen Prinzessin Catherine, die mir einen sehr symphatischen und intelligenten Eindruck vermittelte. Sie war freundlich und warmherzig. Obwohl sie zur Hochzeit mit dem englischen König Heinrich gezwungen wird, verstehen die beiden sich sehr gut und erleben glückliche Zeiten die durch die Geburt ihres Sohnes gekrönt wird. Leider verstirbt der König im Krieg und das Schicksal um Catherine nimmt seine Lauf. Ihr 1 Jahr altes Baby ist nun der neue König und jede Art von Menschen versuchen Einfluss auf ihn zu nehmen. Catherine wird dabei systhematisch aus seinem Leben gedrängt und sie verfällt in Einsamkeit. Diese wird erst gebrochen als sie den jungen Waliser Owen Tudor trifft - einer ihrer Untertanen. Sie verliebt sich in ihn, aber natürlich ist diese Liebe verboten.
Bis hierhin hat mir der Roman noch gut gefallen, dann aber leider nicht mehr wirklich. Plötzlich geht alles sehr schnell und keine Ereignisse bekommen die Zeit die sie brauchen. So fehlt zum Beispiel jedes geheime Knistern zwischen Catherine und Owen. Man spürt nichts von der geheimen Liebe. Mit einem Satz haben die beiden sich verliebt, im nächsten landen sie bereits im Bett und eine Seite später ist Catherine auch schon schwanger. Es fehlt der Geschichte jegliche Tiefe und Spannung. Bis zum Ende zieht sich dies durch. Es kommt keine Spannung auf, keine Gefahr, keine Emotionen. Es liest sich fast wie eine Punkteliste. Schwanger, Geburt, wieder Schwanger, Geburt, Zwischenhandlung, erneute Schwangerschaft... Dies fand ich wirklich schade da die Geschichte extrem viel potential gehabt hätte.
Natürlich ist die Geschichte interessant, aber wohl auch nur da es sich um eine wahre Begebenheit handelt. Die Autorin kann leider weder spannung, noch eine Bandbreite an Gefühlen erzeugen. Einzig das Ende des Romans ist sehr tragisch, aber auch hier liegt es wohl eher daran das es auch wirklich geschehen ist.
Fazit:
Der Roman hat für mich sehr viel potential gehabt. Es ist durchaus eine interessante Geschichte, aber es fehlt komplett an Tiefe und Spannung. Wirklich sehr traurig, da Tudor Romane meist Spannung und gute Unterhaltung versprechen.