Ich habe mir diese Buch von meiner Mutter ausgeborgt. Im Nachhinein bin ich nur glücklich über diese Entscheidung.
Dieses Buch zeigt wie einzelne Leben und Lebensgeschichten auf unserer großen Welt zusammenhängen können und auch tuen.
Jede einzelne Protagonistin, die in diesem Buch vorkommt ist eine strake Persönlichkeit, die sich im Leben mit großen Schwierigkeiten konfrontiert ist und lernen muss, für sich einzustehen, Hürden zu überwinden und ihren Weg zu gehen.
Besonders schockiert war ich über die beschriebenen Zustände in Indien. Ich gehe mal stark davon aus, dass die Autorin sehr mit dieser Materie beschäftigt hat, wodurch alle diese Umstände der Wahrheit entsprechen. Es ist traurig, dass Frauen im 21. Jahrhundert sich noch mit solchen Behandlungen konfrontiert sehen müssen. Daher fand ich es in der Geschichte besonders bewundernswert, wie sich Smita für ihre Tochter Lalita einsetzte, einfach um ihr eine bessere Zukunft zu ermöglichen.
Besonders verbunden sah ich mich mit Giulia, da ich viele Gemeinsamkeiten zwischen uns entdecken konnte. Ich finde es toll, wie es ihr gelingt, für sich und ihre Vorstellungen einzustehen und ihren eigenen Weg, weit weg von den Vorstellungen ihrer Familie, zu gehen.
Besonders faszinierend war für mich die Geschichte von Sarah, die an Krebs erkrankt. Dies war deswegen für mich speziell, weil ich einige Leute kenne, die das gleiche durchmachen mussten, aber anders mit der Situation und allem was da mitspielt umgingen.
Schön war das Ineinanderflechten der Geschichten.
Meiner Meinung nach, ist der Autorin mit diesem Werk, etwas ganz Großartiges gelungen.