Cover-Bild Der Sommer, der uns trennte
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 15.08.2016
  • ISBN: 9783959670371
Cat Jordan

Der Sommer, der uns trennte

Ivonne Senn (Übersetzer)

Nate wird vermisst! Vermutlich ist er tot.

Die Gedanken wirbeln erbarmungslos durch ihren Kopf. Das darf nicht sein. Denn wenn es stimmt, bricht ihre Welt zusammen. Gemeinsam aufs College gehen, verloben, heiraten, all das würde es nie mehr geben. Niemand scheint Middie in ihrem Schmerz zu verstehen. Bis auf Lee – Nates bestem Freund, mit dem sie nie gut klargekommen ist. Aber er ist der Einzige, an den sie sich anlehnen kann. Und plötzlich erwächst aus der gemeinsamen Sorge, etwas Neues … Doch ist es wirklich in Ordnung Gefühle für Lee zu haben?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.05.2018

Über Verlust, eine neue Liebe und Selbstfindung

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Erster Satz

Nate nannte es eine Schattenbox.

Meinung

Ein Jahr bevor Meredith mit Nate zusammen am College studieren wollen, reist Nate mit einer Hilfsorganisation ins Ausland, um dort Erfahrungen für ...

Erster Satz

Nate nannte es eine Schattenbox.

Meinung

Ein Jahr bevor Meredith mit Nate zusammen am College studieren wollen, reist Nate mit einer Hilfsorganisation ins Ausland, um dort Erfahrungen für sein kommendes Medizinstudium zu sammeln. Meredith bleibt in ihrem letzten Highschool-Jahr zurück und zählt die Tage bis ihr Freund wieder kommt, doch dann erhält sie die Nachricht, dass das Dorf angegriffen wurde und es unzählige Tote gibt - darunter auch Nate. Für das junge Mädchen bricht eine Welt zusammen und Niemand versteht, wie sie sich fühlt, Außer Nates komischer, bester Freund, den sie bisher nicht ausstehen konnte und immer aus dem Weg ging.

Meredith selbst erzählt die Geschichte um Nate und seinem Verlust, der Trauer und der Überwindung. Dabei startet das Geschehen kurz vor Nates Abreise und verschafft dem Leser noch einen Einblick in ihre Beziehung. Der Schreibstil war flüssig und mitreißend.
Meredith fühlte sich von ihren Freunden und Verwandten missverstanden und wusste nicht, wie sie den Verlust von Nate je überwinden sollte. Bei den dargestellten Charakteren war das allerdings auch kein Wunder. Alle Nebencharaktere waren irgendwie Fan von Nate und für sie waren Meredith und er das perfekte Paar. Alle waren aufdringlich und erwarteten von ihr, innerhalb einer Woche darüber hinweg zu kommen.

Charaktere

Meredith war eines dieser langweiligen Mädchen, dessen Freund sie ausmachte. Egal worum es ging, alles war für Nate oder war von ihm ausgegangen. Unfreundlich machte sie besonders, dass sie auf Lee, seinem besten Freund, eifersüchtig war. Erst als die beiden mehr Zeit miteinander verbrachten, entwickelte sie eine eigene Persönlichkeit und entdeckte Dinge, die sie von sich aus interessierten.

Everybody‘s Darling traf auf Nate ziemlich genau zu. Egal aus welcher Schicht, oder Club, die Leute waren Nate zugetan. Er war auch optimal für die Rolle geschrieben, mir persönlich war er aber einfach zu perfekt, zu unpersönlich. Wirklich viel erfuhr der Leser zu Beginn nicht über ihn und des öfteren war es, als wüsste Meredith selbst nicht alles über ihn.

Durch ihre Erzählung erfuhr man mehr über Nates Freund Lee. Sie hatte zwar meist nur Negatives zu berichten, aber man hatte ein besseres Gesamtbild zu seiner Figur. Er war ein Einzelgänger, einzig Nate als Freund, zeigte aber bei den ersten Auftritten schon mehr Persönlichkeit. Witzig, risikobereit und spontan - ein krasses Gegenteil von Nate. Und obwohl er versuchte seine verletzliche Seite zu verstecken, blitzte sie ab und an durch. Lee war mir seit der ersten Erwähnung ans Herz gewachsen.

Fazit

Herzzerreißendes Buch, über den Verlust eines geliebten Menschen, der neuen Liebe und der Selbstfindung. Einzig die Nebencharaktere waren mir zu harsch und unsympathisch. 4 Sterne

Veröffentlicht am 23.04.2018

Der Sommer, der uns veränderte.

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Noch ein Jahr, bis Middie die Schule beendet und mit ihrem Freund Nate aufs College geht. In diesem Jahr möchte Nate über eine Hilfsorganisation nach Zentralamerika, um dort Kinder zu impfen. Middie weiß ...

Noch ein Jahr, bis Middie die Schule beendet und mit ihrem Freund Nate aufs College geht. In diesem Jahr möchte Nate über eine Hilfsorganisation nach Zentralamerika, um dort Kinder zu impfen. Middie weiß gar nicht, was sie ohne ihn tun soll, schließlich kann sie ihn dort auch kaum erreichen. Doch dann geschehen schreckliche Dinge und Nates Zustand ist ungewiss – denn er ist verschwunden, und alle anderen sind tot ... Middies Welt steht Kopf – eine Zukunft ohne Nate ist unvorstellbar für sie! Niemand außer Lee, Nates bester Freund, kann sie verstehen, aber mit dem ist sie noch nie gut klargekommen. Aber der gemeinsame Schmerz bringt die beiden einander näher..

Cover
Ich finde das Cover ganz süß, weiß aber nicht genau, wen es darstellen soll. Zu Lee passt es meiner Meinung nach von der Kleidung her nicht, und Nate verschwindet ja ziemlich bald. Aber wenn es nun mal um den Sommer geht, der die beiden abgebildeten Charaktere (Nate und Middie) trennt, dann passt es ja wieder :)

Protagonisten Middie – eigentlich Meredith – ist seit fünf Jahren mit Nate zusammen und ist auch sonst jemand, der viele Dinge plant - also nicht spontan ist, nicht abenteuerlustig und in jeder Hinsicht stinknormal. Und gerade ihr Leben wird aus dem Ruder gerissen, sie ist plötzlich orientierungslos und fühlt sich verloren. Sie wendet sich an Lee, der sie an Nate erinnert, aber auch von ihm ablenkt. Im Laufe des Buches entwickelt sie sich weiter, dank Lee, aber auch, weil sie durch die Trennung von Nate bemerkt wie trist ihr Leben war. Nun muss sie eben einen neuen Lebensweg finden und sich verändern, und diese Entwicklung war eingentlich ganz interessant. Ihr Umfeld hat teilweise etwas seltsam darauf reagiert, was mich etwas geärgert hat, aber Middie wirkte auch wirklich planlos in ihren Taten und eben wie jemand, der nach einem schmerzhaften Ereignis auch Hilfe braucht, um sich wieder zurechtzufinden. Lee scheint der absolut falsche Kandidat zu sein, um Nates bester Freund zu sein, denn er ist einfach mal das genaue Gegenteil. Der eine studiert, hat ein organisiertes Leben und reist als Arzt nach Zentralamerika, der andere schwänzte ständig die Schule, war wohl ständig betrunken oder bekifft und scheint auch keine Ziele zu haben – das ist jedenfalls der erste Eindruck des Lesers und auch der von Middie. Aber je mehr Zeit Middie mit ihm verbringt, desto mehr erfährt man über ihn und desto besser kann man ihn auch verstehen, auch, warum Nate mit ihm befreundet ist. Dann beginnt man auch ihn zu mögen! Nate konnte ich irgendwie nicht richtig verstehen. Natürlich ist er im größten Teil des Buches abwesend, aber die Dinge die man über ihn erfährt sind widersprüchlich. Mit Middie war er wie sie – normal, sein Leben im Griff, ordentlich und anständig. Lee zufolge war er aber manchmal auch spontan und es gab noch andere Dinge die Middie nicht von ihm erwartet hätte – und das nach fünf Jahren Beziehung! Warum zeigt er diese andere Seite nicht seiner Freundin? Ich konnte mir kein richtiges Bild von ihm machen.

Handlung
Den größten Teil des Buches fand ich ganz süß! Wie Middie Nates Verschwinden verarbeitet und wie sie sich danach weiterentwickelt. Allerdings gab es zum Ende hin diesen Entwicklungsstopp und Middie begann wieder das Wohl aller anderen über ihres zu stellen. Am Anfang hatte sie sich einfach keine Gedanken über ihre eigenen Träume und Wünsche gemacht, aber nun, da sie etwas besser wusste was sie wollte, war es ziemlich ärgerlich, dass sie die einfach unterdrückte. Und das Ende kam dann plötzlich sehr schnell. Unerwartet schnell, aber das fand ich trotzdem besser, als wenn es anders gekommen wäre. Ich kann nur sagen, dass ich auf den letzten Seiten ganz hibbelig wurde, weil ich wollte, dass es anders ausgeht!
Schreibstil
Der Schreibstil ist simpel und leicht. Es war unerwartet spannend, durch Nates Verschwinden und die Sache mit Lee. Etwas zwiegespalten bin ich bei Middies Unsicherheit. Einerseits hat es Emotionen eingebracht, weil man Mitleid hatte und mitgefiebert hat, was sie denn nun tun wird, aber andererseits war sie auch leicht zu beeinflussen und naiv, was manchmal nervig war.

Fazit
"Der Sommer, der uns trennte" war spannender als erwartet, süß, angenehm zu lesen und auch unterhaltsam. Die Charaktere haben sich weiterentwickelt und eine interessante Geschichte über Entscheidungen und übers Erwachsenwerden erzählt.

Veröffentlicht am 30.11.2017

Schönes Sommerbuch mit neuer Thematik

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Meine Meinung: Der Sommer, der uns trennte scheint zwar vom Cover her wie ein gewöhnlicher Comng of Age- oder Young Adult-Roman, er bringt dem Leser jedoch eine Thematik, die man noch nicht so häufig in ...

Meine Meinung: Der Sommer, der uns trennte scheint zwar vom Cover her wie ein gewöhnlicher Comng of Age- oder Young Adult-Roman, er bringt dem Leser jedoch eine Thematik, die man noch nicht so häufig in solchen Romanen gefunden hat. So war ich sehr neugierig auf das Buch und fragte mich, wie ich Merediths Geschichte finden würde.
Was würde ich tun, wenn mein Freund in ein Krisengebiet reisen würde und kurz darauf bei einem Überfalll auf ein Dorf alle sterben. Und ich nichts von ihm hören würde. Alle erklären ihn für tot. Ich stelle mir diese Situation unerträglich vor. Die Person, zu der man vielleicht am meisten Vertrauen hat ist verschwunden und alle schließen ab, verbuchen sie als tot und man ist gefangen zwischen Hoffnung und Trauer und muss sich langsam aber sicher mit dem Gedanken abfinden, dass man seinen Freund nie mehr wieder sieht. Und das obwohl man eine ganze Zukunft miteinander geplant hat. Für mich unvorstellbar doch das wird für Meredith Realität, als genau das mit ihrem Freund Nate passiert. Lee ist Nates bester Freund und Meredith hat sich mit ihm eigentlich nie besonders gut verstanden. Doch eines verbindet sie nun. Die Trauer um Nate und die schwere Aufgabe, ihn loszulassen. Und das verbindet die beiden mehr, als sie sich jemals vorgestellt hätten.
Ich muss zugeben, mir war der Handlungsverlauf von Der Sommer, der uns trennte schon von Anfang an mehr als klar und genau so hat sich dieser dann auch entwickelt. Letztendlich ist das genau das, was ich als Minuspunkt sehe, denn auch, wenn zeitgenössische Bücher, besonders Liebesgeschichten, oft gleiche Strukturen zeigen, so schaffen es dennoch viele Autoren, den Leser zu überraschen. Cat Jordan leider eher weniger. Dennoch hat sie es geschafft, mich mit dem Buch zu begeistern und so konnte ich zumindest in großen Teilen über die Vorhersehbarkeit hinweg sehen.
Der Sommer, der uns trennte ist ein wundervoller Coming-Of-Age Roman, der diese Thematik gekonnt einfängt. Meredith ist eine tolle Protagonistin, die schon zu Beginn liebenswert ist und sich durch die Handlung hindurch immer mehr entwickelt, zu sich selbst findet und erwachsen wird. Sie war für mich immer das Herzstück des Buches und hat die beiden Jungs sowie alle anderen Charaktere meilenweit in den Schatten gestellt. Auch Lee und Nate mochte ich sehr gerne. An Meredith Stelle hätte ich mich keinesfalls zwischen beiden entscheiden können, denn jeder ist auf seine Art wundervoll. Nebenbei habe ich mich dann noch ein wenig in Merediths kleine Schwester Emma verliebt. Sie ist wirklich zuckersüß.
Zudem hat mich das Buch gut unterhalten. Die Dialoge haben mir besonders gut gefallen und ich finde, dass mich Cat Jordan trotz der Vorhersehbarkeit des Buches sehr gut unterhalten hat. Nicht nur durch das relativ neue Thema des Buches sondern auch durch die Bandbreite von Gefühlen und Entwicklungen, die transportiert werden.
Fazit: Obwohl die Handlung von Ein Sommer, der uns trennte sehr vorhersehbar war, habe ich das Buch dennoch sehr gerne gelesen. Meredith ist eine tolle Protagonistin und ihre Entwicklung sehr toll und gut gelungen. Cat Jordan spricht in ihrem Werk ein Thema an, das sich keiner so wirklich vorstellen kann und schafft daraus einen warmen Coming-Of-Age-Roman.

Veröffentlicht am 06.10.2017

Der Sommer der Veränderungen - schöner Roman

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Inhalt/Klappentext:
Nate wird vermisst! Vermutlich ist er tot. Die Gedanken wirbeln erbarmungslos durch ihren Kopf. Das darf nicht sein. Denn wenn es stimmt, bricht ihre Welt zusammen. Gemeinsam aufs College ...

Inhalt/Klappentext:
Nate wird vermisst! Vermutlich ist er tot. Die Gedanken wirbeln erbarmungslos durch ihren Kopf. Das darf nicht sein. Denn wenn es stimmt, bricht ihre Welt zusammen. Gemeinsam aufs College gehen, verloben, heiraten, all das würde es nie mehr geben. Niemand scheint Middie in ihrem Schmerz zu verstehen. Bis auf Lee – Nates bestem Freund, mit dem sie nie gut klargekommen ist. Aber er ist der Einzige, an den sie sich anlehnen kann. Und plötzlich erwächst aus der gemeinsamen Sorge, etwas Neues … Doch ist es wirklich in Ordnung Gefühle für Lee zu haben?

Meine Meinung:
Sehr schöner und emotionaler Roman. Ich wurde von ihm sofort gefangen genommen. Der Schreibstil hat es in sich. Er ist sehr gefühlvoll und lässt den Leser mitfühlen. Der Beginn ist sehr traurig und ich musste doch das ein oder andere Tränchen verdrücken. Die Protagonisten sind sehr tiefgründig. Sie sind sehr sympathisch und zeigen uns sehr passend ihre Emotionen. Ganz besonders hat mir Middie gefallen. Sie durchlebt eine emotionale Achterbahn. Mir gefällt es sehr gut wie Cat Jordan die verschiedenen Wechsel der Stimmungen in der Geschichte eingearbeitet hat. Ich liebe ganz besonders die Szenen die Middie und Lee zusammen zeigen. Sie machen für mich das i-Tüpfelchen der gesamten Geschichte aus. Der Abschluss war für mich nicht sehr überraschend. Er hat sich schon relativ früh abgezeichnet.

Mein Fazit:
Schöner emotionaler Roman. Die Thematik hat mir sehr gefallen. Ich konnte mich mit den Protagonisten sehr gut auseinandersetzten.

Veröffentlicht am 22.12.2016

Eine sensible Geschichte, die mich gut unterhalten hat!

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Middies Zukunft ist bereits genau geregelt, denn an ihren Entscheidungen, zusammen mit Nate aufs College zu gehen, ihn irgendwann später zu heiraten und mit ihm eine Familie zu gründen, ist nichts mehr ...

Middies Zukunft ist bereits genau geregelt, denn an ihren Entscheidungen, zusammen mit Nate aufs College zu gehen, ihn irgendwann später zu heiraten und mit ihm eine Familie zu gründen, ist nichts mehr zu rütteln. Doch dann kommt plötzlich alles anders, als Nate während seines Aufenthalts in Honduras vermisst wird. Niemand weiß, was genau passiert ist, ob er noch lebt. Für Middie beginnt eine nervenzerreißende Zeit, denn sie weiß nicht, wie sie mit dieser Ungewissheit leben soll. Glücklicherweise erhält sie Unterstützung durch Nates besten Freund Lee, der ihr den nötigen Halt gibt. Doch was passiert, wenn es auf einmal mehr als Freundschaft ist, die sie und Lee verbindet?

Die gebürtige Europäerin, in Amerika aufgewachsene Autorin Cat Jordan vermittelt durch ihre Worte eine sensible Erzählung, die für gute Unterhaltung sorgt.

Im Fokus der Erzählung steht Middie, die aus ihrer Sicht die Handlung präsentiert. Middie ist ein guter Mensch, wenn auch bereits in jungen Jahren sehr strukturiert und fest verankert. Sie könnte durchaus auch als spießig bezeichnet werden, denn Middie weiß genau, was sie will. Der plötzliche Verlust ihres Freundes reist sie regelrecht aus ihrem geregelten Leben und zwingt sie dazu, über alles nachzudenken. Was wünscht sie sich wirklich? Ist Nate ihre Zukunft oder gibt es noch einen anderen Menschen an ihrer Seite.

Die Charaktere machen alle eine starke Veränderung durch. Sowohl Middie, die aus ihrem Schneckenhaus hervorkommen muss, als auch Lee, der nach Nates Verschwinden ebenfalls sein Leben neu überdenken muss, machen eine große Entwicklung durch. Wobei mir persönlich Lee noch besser gefallen hat, als Middie, die mich nicht ganz erreichen konnte.

Der Erzählstil ist flüssig und leicht verständlich. Cat Jordan verwendet eine recht moderne Sprache und bringt alle nötigen Informationen in einem ausgeglichenen und entspannten Tempo auf den Tisch. Außerdem hat sie die Handlung logisch, bildlich und nachvollziehbar aufgebaut, wodurch es leicht ist, sich die Erlebnisse vorzustellen. Trotzdem fiel es mir leichter, zu Lee einen guten Bezug aufzubauen, als zu Middie, die die eigentlich führende Kraft in der Handlung ist. Sie wurde aber dennoch lebendig und authentisch beschrieben, weshalb sie herzlich und glaubwürdig erscheint.

Was der Leser gleich zu Beginn bereits bemerkt, ist das traumhaft schöne Cover, das den Wunsch nach mehr weckt. Es wirkt verspielt und malerisch und wurde absolut passend ausgewählt. Hier ist dem Verlag ein wahrer Blickfang gelungen.

Eine sensible Geschichte, die mich gut unterhalten hat!

Mein persönliches Fazit:
Die ersten Seiten sind mir nicht sehr leicht gefallen, doch mit zunehmender Seitenzahl wurde die Geschichte immer lebendiger und mitreißender. Wenn mir auch die Verbindung zu Middie nicht so gut gelungen ist, so konnte sie mich dennoch begeistern und bewegen. Ihre Geschichte hat mich in jedem Fall überzeugt und mir ein paar sehr schöne Lesestunden beschert.
Wenn das Buch von Anfang an so herrlich fesselnd gewesen wäre, dann hätte ich die volle Punktzahl vergeben können. Doch so bleibt es leider bei 4 von 5 Sternen und einer Leseempfehlung!