Profilbild von AnnaMagareta

AnnaMagareta

Lesejury Star
offline

AnnaMagareta ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit AnnaMagareta über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.06.2018

Mitreißend & spannend !

Geheimakte / Geheimakte Excalibur
0

„Geheimakte Excalibur“ ist der sechste Band mit dem Archäologen Max Falkenburg von dem Autor André Milewski. Dieser Band kann unabhängig von den anderen gelesen werden.

Die Handlung spielt in London. ...

„Geheimakte Excalibur“ ist der sechste Band mit dem Archäologen Max Falkenburg von dem Autor André Milewski. Dieser Band kann unabhängig von den anderen gelesen werden.

Die Handlung spielt in London. Eine Einladung des British Museum führen Max Falkenburg und Patrick O’Malley nach London, wo sie einen Vortrag halten sollen. Für Max` Freundin Jody Wellesley ist das eine gute Chance, Max ihren Eltern vorzustellen. Leider verläuft dies nicht optimal und dann wird auch noch der Familiensitz der Wellesleys überfallen und Jodys Vater entführt. Bei dem Versuch ihn zu retten, kommt es zu einer turbulenten Jagd durch England, bei der es nicht mehr nur darum geht Jodys Vater zu retten, sondern auch das Schwert Excalibur zu finden, das eine unheilvolle Macht besitzt...

Der Schreibstil von André Milewski ist wie gewohnt flüssig und mitreißend. Die Spannung wird von Beginn an kontinuierlich aufgebaut und hat mich bis zur letzten Seite gefesselt.

Die Charaktere werden lebendig und authentisch beschrieben. Ihre Dialoge sorgen für zahlreiche amüsante Momente und mir hat die Mischung aus Spannung und Humor ausgesprochen gut gefallen. Zahlreiche unvorhergesehene Wendungen, die stets logisch und nachvollziehbar erklärt wurden, haben mich immer wieder staunen lassen.
Die Legende um König Artus und die bekannten Schauplätze Englands sind eine tolle Mischung aus Legende, Dichtung und Realität, die mir einfach Spaß gemacht hat.

Mein Fazit:
Ein spannendes Abenteuer, das ich nur empfehlen kann und dem ich gerne 5 Sterne gebe. Ich freue mich schon jetzt auf die nächste Geheimakte mit dem Archäologen Max Falkenburg.

Veröffentlicht am 02.06.2018

Fesselnder Familienroman mit eindrucksvollen Charakteren

Der Mut zur Freiheit
0

„Der Mut zur Freiheit“ ist ein beeindruckender Familienroman von Katja Maybach, der mich gefesselt und gut unterhalten hat.

Die Handlung beginnt im Jahr 1947 in Madrid während der Zeit der Diktatur von ...

„Der Mut zur Freiheit“ ist ein beeindruckender Familienroman von Katja Maybach, der mich gefesselt und gut unterhalten hat.

Die Handlung beginnt im Jahr 1947 in Madrid während der Zeit der Diktatur von Franco. Den Frauen stehen nur wenige Freiheiten und keine Selbstbestimmung zu und ihr Leben wird von den Ehemännern oder Vätern bestimmt. Aber Margarita, ihre Tochter Valentina und ihre Enkelin Olivia kämpfen gegen die gesellschaftlichen Konventionen. Als Margarita schwanger wurde, hat sich ihre Familie von ihr abgewendet und sie bekommt die Verachtung der Gesellschaft zu spüren. Auch Valentina und Olivia haben wenig Glück bei der Auswahl ihrer Männer. Trotzdem sind sie beruflich erfolgreich und kämpfen mit viel Willenskraft mutig und erfolgreich für ihre Ziele.

Der Schreibstil von Katja Maybach ist einfühlsam, lebendig und spannend. Die Schauplätze beschreibt sie so detailliert, dass sie mich direkt an die Handlungsorte mitgenommen hat und ich die Atmosphäre spüren konnte. Sehr gelungen fand ich auch, wie die Autorin die politischen Hintergründe in die Handlung einfließen lässt. Die Spannungen sind deutlich zu spüren, ohne dass sie zu sehr in den Vordergrund rücken und es wird klar, was für ein weiter Weg es noch bis zur Emanzipation ist.

Margarita, Valentina und Olivia sind drei tolle Protagonisten, jede ist eine starke Persönlichkeit. Ihre Darstellung ist authentisch und ich konnte mit ihnen fühlen und leiden. Alle drei verfolgen konsequent ihren Weg, zeigen keine Angst und man erlebt mit ihnen Höhen und Tiefen.

Mich hat dieser einfühlsame Roman gefesselt. Das Schicksal der Frauen wird spannend beschrieben und vermittelt Mut sich von der Masse abzusetzen und für seine Ziele zu kämpfen. Das Buch war eine Achterbahnfahrt der Gefühle und mich haben die drei Frauen wirklich beeindruckt. Keine von ihnen gibt klein bei, jede kämpft gegen die Konventionen und geht ihren Weg – großartig.


Veröffentlicht am 28.05.2018

Toller Auftakt eines kleinen Helden

Podkin Einohr, Band 1: Der magische Dolch
0

„Podkin Einohr- Der magische Dolch“ ist der erste Band um den kleinen Hasen Pokin von dem Autor Kieran Larwood.


Die Kaninchengeschwister Podkin, Paz und Puk hatten bis zu dem Tag, an dem die Gorm in ...

„Podkin Einohr- Der magische Dolch“ ist der erste Band um den kleinen Hasen Pokin von dem Autor Kieran Larwood.


Die Kaninchengeschwister Podkin, Paz und Puk hatten bis zu dem Tag, an dem die Gorm in ihrem Bau einfallen ein recht sorgloses Leben und insbesondere Pokin hat den Ernst des Lebens noch nicht so recht erkannt. Sie müssen fliehen, werden dadurch von ihren Eltern getrennt und wissen nicht, ob sie diese jemals wiedersehen. In dieser schwierigen Situation beweisen die drei Geschwister eine Menge Mut und Einfallsreichtum und halten immer eisern zusammen.


Der Schreibstil von Kieran Larwood lässt sich einfach und leicht lesen, ist dabei spannend und humorvoll zugleich. Aber es gibt auch einige grausame Szene, wie z.B. die, in der man erfährt wie es kommt, dass Podkin nur noch ein Ohr hat. Die einzelnen Charaktere werden detailliert und phantasievoll beschrieben, so dass man von allen ein klares Bild bekommt. Dabei ist vor allem die Entwicklung von Podkin wunderbar nachzuvollziehen.
Gleichzeitig werden in der Geschichte auch wichtige Werte wie Freundschaft und Zusammenhalt vermittelt.


Die Gestaltung des Buches muss ich auch noch erwähnen, da ich sowohl das Motiv des Covers, als auch die Haptik total schön finde und das Innencover direkt zum Verweilen anhält.


Meine Kindern und ich waren von Poskins erstem Abenteuer gefesselt und wir freuen uns schon jetzt auf weitere spannende Geschichten mit ihm und seinen Geschwistern.


Veröffentlicht am 28.05.2018

Tiefgründig, ergreifend, gelungen

Der rote Swimmingpool
0

„Der rote Swimmingpool“ ist der gelungene Debütroman von der Autorin Natalie Buchholz.

Sie erzählt die Geschichte von dem 17-jährigen Adam. Er lebt mit seinen Eltern in München in einem Haus mit Pool. ...

„Der rote Swimmingpool“ ist der gelungene Debütroman von der Autorin Natalie Buchholz.

Sie erzählt die Geschichte von dem 17-jährigen Adam. Er lebt mit seinen Eltern in München in einem Haus mit Pool. Alles scheint perfekt zu sein, bis sich seine Eltern - ohne jede Erklärung für Adam -voneinander trennen. Aber sie trennen sich nicht nur voneinander, sondern wenden sich auch von Adam ab. Seine Mutter Eva – eine Französin – geht zurück nach Frankreich und sein Vater Wictor ist bereits bei seiner neuen Familie eingezogen. Adam ist mit der Situation total überfordert und die Situation eskaliert.

Der Schreibstil von Natalie Buchholz ist klar und detailliert. Sowohl die Gegebenheiten als auch die Charaktere konnte ich mir gut vorstellen. Sie waren mir nicht alle auf Anhieb sympathisch, aber sie wirken authentisch. Beeindruckend beschreibt sie die Gefühlswelt von Adam, so dass ich mich gut in ihn und seine Situation hineinversetzen konnte.

Das Buch wird in zwei Zeitebnen erzählt und hat mich dadurch, dass die Autorin vor jedem Wechsel einen Cliffhänger gesetzt hat, sehr gefesselt. In den Rückblenden erfährt man, was sich ereignet hat, bevor die Situation eskalierte und in der Gegenwart steht Adam, der versucht, mit seiner neuen Situation klarzukommen. Mit der Unterstützung seiner Freunde Tom und Tina beginnt er sich in seinem neuen Leben zurechtzufinden, möchte aber unbedingt die Wahrheit über das erfahren, was passiert ist. Während die Vergangenheit sehr bedrückend wirkt, ist das Geschehen in der Gegenwart locker und lebendig. Mir gefiel dieser Kontrast gut.

Mich hat das Buch gut unterhalten, ich fand die Entwicklung, die Adam durchmacht – wie er erwachsen wird und sich durch die äußeren Umstände weiterentwickelt - spannend und interessant zugleich. Es wird deutlich, was aus dem Fehlverhalten von Eltern bzw. der Überforderung dieser resultieren kann und wie wichtig zuverlässige Vertraute für einen heranwachsenden Teenager sind.
Von außen betrachtet hatte er die perfekte Familie und bei näherem Hinsehen, sieht alles ganz anders aus.

„Der rote Swimmingpool“ ist ein großartiges Debüt und ich freue mich schon jetzt auf weitere Bücher von Natalie Buchholz.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Figuren
  • Geschichte
  • Dramaturgie
Veröffentlicht am 16.05.2018

Fesselnd & spannend – ein gelungenes Debüt

Der Kreidemann
0

„Der Kreidemann“ ist der gelungene Debütroman von der Autorin C.J. Tudor mit dem sie mich von der ersten bis zur letzten Seite fesseln konnte.

Es geht um fünf Freunde – Eddie, Fat Gav, Metal Micky, Hoppo ...

„Der Kreidemann“ ist der gelungene Debütroman von der Autorin C.J. Tudor mit dem sie mich von der ersten bis zur letzten Seite fesseln konnte.

Es geht um fünf Freunde – Eddie, Fat Gav, Metal Micky, Hoppo und Nicky – die in den 80-er Jahren in einer englischen Kleinstadt leben und sich mittels Kreidestrichen geheime Botschaften zukommen lassen. Die Idee dazu stammt von einem ihrer Lehrer, den sie wegen seiner blassen Hautfarbe Kreidemann nennen. Diese Zeichnungen bringen die Kinder zu einer Leiche im Wald und von da an, ist nichts mehr so wie es einmal war, da es zu weiteren mysteriösen Ereignissen kommt, die niemals aufgeklärt werden..
30 Jahre später erhält Eddie - der inzwischen Lehrer ist und immer noch in der Kleinstadt lebt – einen Brief mit einem Stück Kreide und einer Zeichnung eines Strichmännchens.

Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen von dem 12- und dem 42-jährigen Ed erzählt. Der Wechsel ist der Autorin gut gelungen und macht es schwer das Buch aus der Hand zu legen. Die Charaktere wirken authentisch. Ihre Entwicklung ist passend und fast ein wenig vorhersehbar.

Bereits auf den ersten Seiten wird eine Spannung aufgebaut, von der es die Autorin versteht sie durchgehend aufrecht zu erhalten. Ich habe permanent mit dem Schlimmsten gerechnet, wurde immer wieder überrascht und bin auf einige falsche Fährten hereingefallen.

Neben Nervenkitzel und Spannung hat die Autorin aber auch ihren ganz besonderen – zum Teil ein wenig schwarzen – Humor eingebaut, der mir besonders gut gefiel. Obwohl es sich um einen Thriller handelt, wurde es niemals extrem grausam oder blutig, es war eher die unterschwellige Spannung und die Schock-Momente, die diesen Thriller ausmachen.

Obwohl es immer wieder Parallelen zu „Es“ von Stephen King gab, ist dieser Roman keine Kopie und einzigartig.

Ich war von diesem Buch begeistert und möchte unbedingt mehr von C.J. Tudor lesen. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für Fans von Stephen King und denen der sanften Thriller.