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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.06.2018

Mitreißend und leider Realität

Das Finkenmädchen
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Dank der Lesejury durfte ich an einer Leserunde zu Das Finkenmädchen teilnehmen.

Das Cover hat mich auf den ersten Blick angesprochen. Ich liebe einfach den Stil, in dem es gemacht ist. Jedoch ist es ...

Dank der Lesejury durfte ich an einer Leserunde zu Das Finkenmädchen teilnehmen.

Das Cover hat mich auf den ersten Blick angesprochen. Ich liebe einfach den Stil, in dem es gemacht ist. Jedoch ist es Rückblickend nicht so passend, weil es ziemlich harmlos aussieht, das Buch aber nicht ganz so harmlos ist. So ist die eine Sicht. Andererseits ist es aber auch echt passend, weil hinter der Hülle unerwartete Dinge warten.

Im Buch geht es um Birdy und Rose, die sich beide nach 25 Jahren wieder sehen. Nach einer solangen Zeit hat sich bei Birdy einen Hass gegen Rose gesammelt, den sie nun endlich raus lassen möchte.

Als ich anfing mit lesen, war ich sofort von dem Buch gefesselt. Die Kapitel haben eine angenehme länge. Nach jedem Kapitel wechselt die Sicht von Rose zu Birdy und von Birdy zu Rose. Anfangs war mir dies nicht bewusst und ich habe mich gewundert wo wie was gerade passiert. Da diese Wechsel nicht gekennzeichnet sind, ist dies nochmal schwerer zu erkennen.

Rose und Birdy sind gut dagestellt und unterschiedlich. Beim Lesen werden einem die Charaktäre sehr nahe gebracht und es bleiben immer Rätsel zu ihrem Leben. Nach und nach hat man innerhalb der Kapitel Zeitsprünge in die Vergangenheit gehabt und so immer stückchenweise Informationen zu den Leben der Beiden und deren Umstände erfahren. Es haben sich immer neue Fragen gestellt nachdem eine andere beantwortet war. Somit bleibt die Spannung die ganze Zeit vorhanden, weil die Vergangenheit eine sehr große Rolle in dem Buch spielt.

Die Handlungen und das Thema waren echt genial gewählt. Für mich ist das Thema einfach sehr wichtig, weil es leider noch ein Teil in unserer Gesellschaft ist und man es nicht ignorieren darf. Es ist Realität und man muss etwas dagegen unternhemen, denn dies hat keiner verdient.

Für mich ist es einfach ein Highlight und absolut empfehlbar für jeden Leser, der es mag über Bücher noch nachdenken zu müssen wenn sie schon ausgelesen sind.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Spannung
  • Thema
Veröffentlicht am 28.05.2018

Unglaublich berührend

Dear Martin
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Vielen lieben Dank an Rowohlt für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares

Als erstes möchte ich erstmal mit euch teilen wieso ich dieses Buch auf jeden Fall lesen wollte. Der Grund ist einfach der, ...

Vielen lieben Dank an Rowohlt für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares

Als erstes möchte ich erstmal mit euch teilen wieso ich dieses Buch auf jeden Fall lesen wollte. Der Grund ist einfach der, das mich das Thema Rassismus aufgrund der Hautfarbe irgendwie bewegt und mitnimmt. Ich möchte dieses Thema einfach ansprechen. Oft ist es einem bewusst, aber man nimmt es so hin. Und genau dies darf eben nicht so sein.

Und weil mich das Thema so bewegt, möchte ich auch nicht so viel zum Cover schreiben, denn ihr seht alle, dass es einfach nur schön ist.

Das Buch spielt 2017 in der USA und mir persönlich war gar nicht bewusst, dass das Thema dort noch so extrem auftritt. In der Gegend, in der ich wohne, ist mir Rassismus noch nicht so krass begegne. Man hört zwar ab und zu mal etwas darüber, aber so wirklich wahrnehmen tun wir es dann doch nicht. Über das Thema zu lesen, ist aber nochmal etwas komplett anderes.

Starten tut das Buch direkt mitten im Geschehen und trotzdem ist man von dem Buch komplett gefesselt und ich muss wirklich sagen, dass ich mich so gefühlt habe als wäre ich Justyce und erlebe diese Sachen. Und dafür habe ich großen Respekt vor der Autorin. Man sieht alles aus der Sicht einer anderen Person, die es alles andere als Leicht im Leben hat und trotzdem meistert diese Person ihr Leben.

Justyce schreibt Briefe an Martin und diese sind ebenfalls wiedergegeben. Aber genau diese Briefe zeigen seine Verzweifelung, die einem im sonstigen Text nicht so starknahe gebracht wird.

Eigentlich kann ich auch nicht viel zu dem Inhalt und dem ganzen Rest einer normalen Rezension sagen, weil mich dieses Buch einfach mitgenommen und fasziniert hat. Und trotzdem schreibe ich hier, weil ich es euch ans Herz legen möchte dieses Buch zu lesen. Es geht um ein Thema, das immer existieren wird, aber eigentlich nicht mal existieren sollte -meiner Meinung nach. Letztendlich sind wir alle Menschen und es ist einfach blöd, wenn man lesen muss, dass es Menschen gibt, die darunter leiden. Und Justyce ist das beste Beispiel dafür. Er wurde in Amerika geboren, geht auf eine gute Schule, kriegt gute Noten und trotzdem eine Behandlung, die er nicht verdient hat, weil er nichts für sein Aussehn kann. Mir kam es auch so vor als wenn es in den USA echt extrem ist und ich wollte einfach nicht glauben, dass es die Wirklichkeit ist. Polizisten erschießen einfach so dunkelhäutige. Ich denke dieses Buch ist einfach bewegend, weil es einem eben doch näher bringt, was man zu lässt. Es sind viele Beispiele eingebaut bei denen man merkt, dass diese Trennung auf Grund von etwas, das wir nicht beeinflussen können, einfach zu extrem ist und wie sehr die Beteiligten darunter leiden.

Für mich gibt es zu diesem Buch einfach nur ein paar Worte: Berührend. Kritisch. Genial.

Was soll ich da nich groß zu sagen?!

Außer: natürlich gibt es dafür fünf von fünf Teetassen.

Veröffentlicht am 29.04.2018

Eine neue Story von Tolkien

Die Geschichte von Kullervo
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Vielen lieben Dank an Hobbit Presse - Klett Cotta für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares

Wie immer bei diesem Verlag freue ich mich diese Möglichkeit zu haben euch eine Rezension zu schreiben ...

Vielen lieben Dank an Hobbit Presse - Klett Cotta für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares

Wie immer bei diesem Verlag freue ich mich diese Möglichkeit zu haben euch eine Rezension zu schreiben und euch zu zeigen, was für ein schöner Verlag es ist, weil -wenn ich ganz ehrlich bin- gibt es bis jetzt noch kein Buch aus diesem Verlag, das mich enttäuscht hat.

Aber ihr wollt wissen wie das Buch war und nicht der Verlag. Also, dann geht es jetzt mal los...

Vorab möchte ich euch warnen, dass das Buch nicht nur aus dieser Geschichte besteht. Sie füllt ungefähr 1/3 des Buches. Bitte, wundert euch jetzt nicht. Die Geschichte von Kullervo ist nämlich etwas ganz besonderes, aber das ganze beschreibe ich euch später.

Die erste Frage, die man sich doch stellen muss ist "Wie kann ein neues Buch veröffentlicht werden obwohl J. R.R. Tolkien schon längst tot ist?". Jedenfalls habe ich mich das gefragt. Letzten Endes müssen wir der Herausgeberin Verlyn Flieger dafür danken, weil sie diese Geschichte vom handgeschriebenen Papier in eine Version verwandelt hat, die mit Computer geschrieben wurde. Das heißt die Geschichte ist von 1916 und wurde vorher nie veröffentlicht. Außerdem war es Tolkiens erster Versuch eine Kurzgeschichte zu schreiben und das ist ihm gelungen.

Da Verlyn Flieger sich sehr viel Mühe mit dem Buch gegeben hat, gibt es zu der Geschichte noch Anmerkungen, ein unendlich langes Vorwort mit unendlich vielen Informationen und und und.

Die Geschichte selber ist in Englisch und Deutsch abgedruckt. Dies ermöglicht einen Eindruck von seinem Schreibstil, der sehr aus dem Raster fällt. Mir persönlich gefällt dieser sehr gut und ich kam schnell rein. Trotzdem denke ich, dass es nicht jedem so gehen wird, da es doch ungewohnt ist. Der Handlungsverlauf ist echt cool, aber wie ihr euch wahrscheinlich denken könnt, ist eine Kurzgeschichte nicht sonderlich lang. Die Story geht ca 78 Seiten, aber das beinhaltet beide Fassungen -Englisch und Deutsch- und aus diesem Grund ist die Geschichte dann nur noch ca 39 Seiten lang. Ich persönlich bin ja ein Dickes-Buch-Leser und konnte mir nie so wirklich vorstellen, dass so kurze Geschichten so unglaublich spannend sein können. Doch es ist eine Geschichte von Tolkien und natürlich durfte ich dank ihm lernen, dass es auch echt gute Kurzgeschichten gibt. Ich meine, es sind ca 39 Seiten und passiert so viel. Man könnte jetzt denken, der Autor hat die Seiten mit Ereignissen vollgestopft, die viel zu viel sind, aber natürlich trifft auch das nicht zu, denn beim Lesen kam es mir so vor als ob die Geschichte viel mehr Seiten hat, weil Tolkien es irgendwie schafft viel passieren zu lassen und es in einer Art macht bei der einem nicht bewusst ist, dass so viel passiert.

Die Idee hinter der Geschichte ist echt gut und die Umsetzung ist ebenfalls sehr gut. Mir fehlen einfach die Worte um euch zu erklären was für eine schöne Geschichte es ist. In dem Fall müsst ihr euch dann wahrscheinlich ein eigenes Bild davon machen. Was ich euch noch sagen kann, ist das die Story in einer anderen Welt spielt und der Protagonist sehr viel erlebt. Die andere Welt ist aber nicht komplett neu. Viele Eigenschaften sind in unserer eigenen Welt gleich oder ähnlich. Jedoch gibt es natürlich Sachen, die bei uns nicht möglich sind, aber das ist ja normal bei Fantasy.

Zu Cover muss ich nichts weiter sagen als: Es ist genial <3

Ich möchte euch jetzt auch nicht weiter zu texten
Zusammenfassung der Meinung

Das Buch Die Geschichte von Kullervo ist ein Einblick in das Leben von J.R.R. Tolkien, weil Verlyn Flieger (Die Herausgeberin) viel darüber schreibt. Tolkien hat eine außergewöhnliche Art zu schreiben und sein Schreibstil passt perfekt zur Geschichte, ist aber gewöhnungsbedürftig. Die Idee und Umsetzug des Buches von Verlyn Flieger und der Geschichte von J.R.R. Tolkien ist gut gelungen und es gibt nichts zu meckern. Auch die Tatsache, dass in dem Buch Abbildungen von dem Original sind, macht das Buch einfach unfassbar genial.

Jeder Fantasy-Leser und Tolkien-Fan sollte dieses Buch lesen. Es ist ganz anders als gewöhnliche Bücher und das macht das Buch zu etwas Besonderem <3

Ich kann nur sagen: Danke, Verlyn Flieger für die Mühe, die du in das Buch gesteckt hast. Danke, Hobbit-Presse, dass ihr dieses wunderbare Buch in eurem Verlagsprogramm habt und den Lesern die Möglichkeit gebt diese Geschichte lesen zu können.

Für ein so gelungenes Buch gibt es von mir volle Anzahl von Teetassen <3

Veröffentlicht am 26.04.2018

Ein leichter Inselroman

Die kleine Inselbuchhandlung
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Vielen lieben Dank geht an Rowohlt für die Bereitstellung des Rezensionexemplares

Schon allein das Cover ist erzählt viel über das Buch. Man erkennt den Strand von der Insel, auf der Greta -sie sitzt ...

Vielen lieben Dank geht an Rowohlt für die Bereitstellung des Rezensionexemplares

Schon allein das Cover ist erzählt viel über das Buch. Man erkennt den Strand von der Insel, auf der Greta -sie sitzt wahrscheinlich in der Mitte- Urlaub macht. Die hellen Farben und die fliegenden Vögel geben einem das Gefühl von Leichtigkeit. Allen in allem mag ich das Cover <3

Die Geschichte ist einfach wunderschön. Gretas Charakter ist cool und ich hab sie echt gern gewonnen -vielleicht liegt es auch nur an der Tatsache, dass sie ihre Buchhandlung eröffnet. Von Anfang an ist man im Buch und möchte immer wissen wie es weiter geht -ich hab das Gefühl, dass ich das immer schreibe . Der Schreibstil ist genau so leicht wie auch der Rest des Buches. Man fühlt sich als ob man schwebt und genau diese Leichtigkeit passt zum Inhalt und zum Gesamtpaket des Buches. Von einem Inselliebesroman erwarte ich genau so etwas.

Trotz dieser Leichtigkeit sind die Themen im Buch anspruchsvoll. Die Mischung aus dem leichten Schreibstil und den ernsten Themen ist echt spannend. Man nimmt sie -die Probleme- zwar war, aber mit einer ungewohnten Leichtigkeit. Selbst wenn man das Buch beiseite legt, denkt man noch über die angesprochenen Themen nach. Mit anderen Worten, man liest ernsthafte Themen, denkt aber irgendwie anders darüber nach -ging mir jedenfalls so.

Insgesamt ist es einfach ein wunderschönes Buch, welches man super im Sommer lesen kann. Der Schreibstil war perfekt für eine Liebesgeschichte, die das Flair einer Sommerbrise hat und ist einfach nur empfehlenswert.

Zitat

>>Hat euch das keiner gesagt? Ich verkaufe Bücher nach Farben, nicht nach Inhalt.<< ∼S. 182

Schon allein das Zitat sagt aus wie cool das Buch ist, weil welcher Laden verkauft Bücher nach Farben??? Ich liebe diese Buchhandlung.

Veröffentlicht am 07.04.2018

Einfach nur genial

Nichts ist gut. Ohne dich.
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Vielen Dank an vorablesen und dem dtv Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares.

Das Cover ist sehr simpel gestaltet, aber dennoch ansprechend. Mich hat es auf jedenfall neugierig gemacht. ...

Vielen Dank an vorablesen und dem dtv Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares.

Das Cover ist sehr simpel gestaltet, aber dennoch ansprechend. Mich hat es auf jedenfall neugierig gemacht. Wichtig -für mich- ist, dass das Cover eine Bezeihung zur Geschichte hat, was leider in dem Fall nicht wirklich zutrifft. Das Herz ist ein Symbol für Liebe und passt deshalb natürlich gut zum Buch, aber es sagt nichts über die Personen oder den Inhalt aus. Trotzdem ist das Cover echt schön gemacht, weil das Herz nähmlich eine andere Oberfläche hat als der Rest und es sticht dadurch mehr hervor <3

Wieso das Buch auf meinen Bücherstapel gewandert ist, ist leicht zu erklären. Ich wollte mal wieder eine leichte Lektüre lesen und viel drum herum. Eine Liebesgeschichte ist es, aber im Gegensatz zu manch andere einfach nur spitze. Es war eben nicht nur dieses Liebesdrama Ich liebe dich; Ich hasse dich und am Ende ist Friede, Freude, Eierkuchen

Jana arbeitet in einer kleinen Buchhandlung und ist mir aus diesem Grund von der ersten Minute an sympathisch gewesen. Bei Leander wusste ich anfangs nicht was ich von ihm halten sollte. Alle Charakträre fand ich echt gut und -das große und - ich habe ihr Ansichten während des Lesens verstanden. Jeder hat die Situation anders eingeschätzt, weshalb die meinungen teilweise ziemlich gespalten waren. Trotz dieser Vielfältigkeit habe ich jede Meinung nachvollziehen können und es gibt nicht viele Autoren, die dass schaffen. Also Hut ab.

Man könnte jetzt meinen: Wenn ich alle Ansichten, Reaktionen etc nachvollziehen konnte, wird Lea Coplin vielleicht aus der Sicht der beteiligten Personen geschrieben haben. Nein, hat sie nicht. Sie hat sich auf die Sicht von Leander und Jana beschränkt -einmal kam Max's Sicht vor. Oftmals kommt man durch den Sichtwechsel raus, aber auch das wurde wundebar gemeistert.

Das Buch ist ganz einfach zu beschreiben: Genial geschrieben. Berührend. Einfach nur genial. Ich war wie in einem Rausch und die Seiten flogen so dahin. Kurz und knap fünf von fünf Sterne wert.