Damian 1
Damian. Die Stadt der gefallenen EngelLara ist ein normales 17-jähriges Mädchen - das denkt sie zumindest. Um sich von der Trennung ihres Exfreundes abzulenken fährt sie in den Ferien nach Berlin zu ihren Großeltern. Bei einem nächtlichen ...
Lara ist ein normales 17-jähriges Mädchen - das denkt sie zumindest. Um sich von der Trennung ihres Exfreundes abzulenken fährt sie in den Ferien nach Berlin zu ihren Großeltern. Bei einem nächtlichen Überfall kommt ihr ein junger Mann zu Hilfe. Damian wird sofort interessant für Lara. Er ist nett und charmant und übt eine besondere Ausstrahlung auf Lara auf. Auch von ihren Großeltern wird er akzeptiert. Nur Laras Mutter verhält sich komisch. Was hat es mit Laras Vater auf sich, den sie nicht kennt, der sie und ihre Mutter sofort nach der Geburt verlassen hat? Und warum fühlt sich Lara neuerdings immer beobachtet? Und woher kommen plötzlich ihre heftigen Stimmungsschwankungen? Lara merkt das etwas vor sich geht, jeder hat Geheimnisse, nur sie weiß nie Bescheid. Sie beschließt dass sich das ändern muss...
Damian - Die Stadt der gefallenen Engel lässt sich leicht lesen, ist aber stellenweise etwas langatmig. Die Geschichte wird meistens so erzählt das Lara im Mittelpunkt steht. Aber sie wechselt auch oft und man liest dann aus der Sicht von Damian, Großvater oder Großmutter, von den Engeln, Dämonen, gefallenen Engeln oder Satan. Man kommt gut mit und das Gefühl der jeweiligen Charaktere kommt gut beim Leser an. Nur der Kampf zum Schluss war für mich persönlich zu viel hin und her und zu kurze Abschnitte. Aber sons war das ok.
Die Protagonistin ist symphatisch, man kann ihre Handlungen verstehen. Sie versucht ihrem Leben auf die Spur zu kommen, warum ihr Vater gleich nach der Geburt abgehauen ist und warum ihre Familie so ein Geheimnis aus der ganzen Geschichte macht. Langsam aber sich kämpft sie sich immer weiter voran und deckt letztendlich das Geheimnis auf.
Damian ist charmant und weckt beim Leser interesse. Man fragt sich was seine genauen Absichten sind und ob er wirklich etwas für Lara empfindet. Im Verlauf des Buches kommt man aber dahinter und versteht seine Handlungsweise und Absichten.
Auch die anderen Charaktere sind recht gut ausgearbeitet.
Das Cover ist schön. Man sieht auf den ersten Blick Berlin und die Flügel symbolisieren die normalen und die gefallenen Engel indem einer nach oben und einer nach unten zeigt. Die Farbe ist schön gewählt und der Schriftzug sowie die Flügel sind schön hervorgehoben.
Faszit: Das Buch hat mir recht gut gefallen aber es gibt sicherlich lesenswertere. Wer aber so richtig auf Engel/Satan/Dämonen Geschichten steht sollte das nicht verpassen. Man muss sich halt ab und zu ein bisschen durchbeißen sozusagen. 3,5 Sterne gibts von mir.