Cover-Bild Legend (Band 1) - Fallender Himmel
Band 1 der Reihe "Legend"
(52)
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9,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Loewe
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 10.03.2014
  • ISBN: 9783785579404
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Marie Lu

Legend (Band 1) - Fallender Himmel

Spannende Trilogie über Rache, Verrat und eine legendäre Liebe ab 13 Jahre
Sandra Knuffinke (Übersetzer), Jessika Komina (Übersetzer)

Das Buch ist bei deiner Buchhandlung vor Ort und bei vielen Online-Buchshops erhältlich!

Eine Welt der Unterdrückung.
Rachegefühle, die durch falsche Anschuldigungen genährt werden.
Und eine grenzenlose Liebe, die dem Hass entgegentritt.
Dies ist die Geschichte von Day und June.
Getrennt sind sie erbitterte Gegner, aber zusammen sind sie eine Legende!

„Fallender Himmel“ ist der erste Band der Legend-Trilogie. Die New-York-Times-Bestseller-Autorin bettet die zeitlose Geschichte ihrer Legend-Trilogie über Rache, Verrat und eine legendäre Liebe in ein dystopisches Setting, das erschreckend realistisch und aktuell wirkt: ein Unrechtsregime, das jedes Aufbegehren brutal unterdrückt, Straßenschlachten und ein trotz aller Widrigkeiten unstillbarer Durst nach Freiheit und Gerechtigkeit. Mehr Infos rund ums Buch unter:
www.LegendFans.de

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.04.2017

Legend

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Ich habe das Gefühl eine der letzten zu sein die "Legend" Lesen, aber auch wenn man immer um das Buch herum geschlichen ist schafft man es doch nie wirklich ganz vorbei. Die Bücher wurden wirklich sehr ...

Ich habe das Gefühl eine der letzten zu sein die "Legend" Lesen, aber auch wenn man immer um das Buch herum geschlichen ist schafft man es doch nie wirklich ganz vorbei. Die Bücher wurden wirklich sehr lange gehypte und auch gefühlt jeder Buchblogger hat sie in seinem Regal stehen und 2017 wollte ich nun auch endlich einmal Wissen was die Bücher in euren Augen so besonders machen oder warum man sie Lesen sollten.
Von dem Buch wurde ich schlussendlich wirklich positiv überrascht. Was mir vor allem zu Beginn des Lesens wirklich sehr gut gefallen hat war, dass die Autorin nicht mit einem Knall in das Buch eingestiegen ist und wir uns erst einmal orientieren müssen was gerade passiert ist. Nein der einstieg war überraschend ruhig und man wurde wirklich sehr gut in das Buch und in die Handlung eingeführt. Alles war ein wenig zu ruhig und da war es klar, dass man dennoch auf das große etwas gewartet hat, was bei so einem Buch wie "Legend" unweigerlich kommen musste. Und ich sag nur so viel: Es kam!
June und Day sind zwei sich doch sehr ähnliche Protagonisten, welche jedoch in vollkommen verschiedenen Verhältnissen aufgewachsen sind. Das macht sie sozusagen zu Gegnern in einer wirklich brutalen und auch schonungslosen Welt in der man sicher nicht Leben möchte. Beide sind gerade einmal 15 Jahre alt und diese Tatsache habe ich beim Lesen des Buches immer und immer wieder vergessen. Sie wirken einfach schon viel zu Erwachsen und zu reif, aber fies liegt vor allem an den Lebensumständen von June und Day. Wie sollten sie je unbeschwerte Kinder sein?
Ab der Hälfte des Buches war es dann langsam auch vorbei mit der Ruhe und Marie Lu zeigt auch, dass sie anders schreiben kann. Die Spannung wuchs stetig an, man wollte ab diesem Punkt unbedingt wissen wie es weiter geht und wie die Protagonisten Handeln werden, wie ihr Umfeld handelt. Es war wirklich sehr aufregend und es sind Dinge passiert mit denen ich einfach so gar nicht gerechnet habe und die mich auch beim wiederholten nachdenken ein wenig traurig Stimmen. Manche Dinge hätte man bestimmt anders lösen kennen, aber wie gesagt, die Welt ist brutal.
"Legend" ist ein wirklich guter Auftakt einer Reihe, aber dennoch kann ich nicht vollkommene 5 Sterne für dieses Buch vergeben. Der Anfang war mir ein bisschen zu ruhig und ich hatte auf das Gewisse etwas gehofft welches dafür sorgen sollte, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand lasse. Schlussendlich kam dies ab der Hälfte des Buches, aber ich wollte es einfach schon ein wenig eher haben. Das Buch ist es jedoch definitiv Wert gelesen zu werden. Die Handlung ist spannend, blutig, ein wenig brutal und ja auch die romantische Seite wird etwas beleuchtet.
Ich kann das Buch nur an euch weiter empfehlen.

Veröffentlicht am 03.10.2016

Legend (1): Fallender Himmel

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Eigentlich hatte ich nicht besonders große Lust, das Buch zu lesen. Es liegt schon viel zu lange auf meinem SuB und ich hatte eine zu große Befürchtung, dass es eine Mischung aus Panem und Tahereh Mafis ...

Eigentlich hatte ich nicht besonders große Lust, das Buch zu lesen. Es liegt schon viel zu lange auf meinem SuB und ich hatte eine zu große Befürchtung, dass es eine Mischung aus Panem und Tahereh Mafis Juliette/Warner-Reihe ist. Doch wie so oft wurde ich überrascht. Obwohl mir June am Anfang sehr unsympathisch und nervig erschien, schaffte sie es doch, mich für sich zu gewinnen, spätestens als sie das erste Mal auf Day trifft. Trotz ihrer perfekten Fähigkeiten und Leistungen in ihrer Ausbildung, ihrem hohen IQ und ihrer Art zu denken, handelt und denkt sie naiv und befangen, ist der Republik stets zu Diensten und zeichnet damit ein unlogisches Bild von sich selbst. Dieses Verhalten ändert sich, als sie Day kennenlernt. Daniel, der nur die Schattenseite des Lebens kennt, war meiner Ansicht nach viel realer ausgearbeitet, mit wesentlich mehr Tiefgang. Er liebt seine Familie über alles, ist sehr rebellisch und mutig. Er war von Anfang an glaubhaft; ich konnte mit ihm ab der erste Seite mitfühlen – im Gegensatz zu June.

Für mich ist ein weiterer Kritikpunkt die abwechselnde Erzählweise zwischen June und Day. Es fällt mir schwer – und damit bin ich sicher nicht die einzige – mich voll und ganz in einen Charakter hineinzuversetzen oder mich mit ihm zu identifizieren, wenn dieser und somit auch die Geschichte in jedem Kapitel springt. Diese Art der Erzählung gibt zwar einen guten Rundum-Blick, machte es mir aber schwer, Handlungssträngen der einzelnen Charaktere zu folgen, vor allem da beide Sichtweisen in der „Ich“-Perspektive geschrieben sind. Erst als June und Day sich treffen und somit eine gemeinsame Geschichte erzählt wird, konnte ich mich besser auf den Plot einlassen.

Aufgrund des großen Hypes, durch den ich das Buch erst wahrgenommen hatte, hatte ich hohe Erwartungen und wurde auch nicht enttäuscht. Sowohl der Anfang als auch der Mittelteil waren logisch aufgebaut und wirkten durch einige Wendungen durchgehend spannend. Alleine der Schluss hat mich ein wenig enttäuscht, da er leider sehr vorhersehbar war. Ein Cliffhanger hätte mir besser gefallen.

Was mich allerdings dazu bringen wird, die beiden anderen Bücher der Trilogie – oder zumindest erst mal den zweiten Band – zu lesen, ist diese süße Geschichte, die sich im Laufe des Buches zwischen June und Day entwickelt. Ich stehe vermutlich einfach auf diese Spannung zwischen Charakteren, die unterschiedlicher nicht sein könnten.

Marie Lus Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Die Geschichte lässt sich schnell, leicht und flüssig lesen. Ich hatte das Buch innerhalb kürzester Zeit beendet. Besonders angesprochen hat mich das Cover. Die Gestaltung ist meiner Meiner nach perfekt gelungen, daher freue ich mich, auch die anderen beiden Bände bald zu lesen und in meinem Bücherschrank stehen zu sehen.

Fazit
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Marie Lu hat uns mit „Legend – Fallender Himmel“ eine gelungene Dystopie als Trilogie-Auftakt vorgegeben. Die Geschichte an sich fand ich wahnsinnig spannend, die Liebesgeschichte herzerwärmend und das neue Amerika interessant ausgearbeitet. Auf jeden Fall eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Legend - Fallender Himmel

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Day ist der meistgesuchte Verbrecher der Republik. June das Wunderkind. Als Junes Bruder Metias bei einem Einsatz getötet wird deutet alles darauf hin das Day der Täter ist. Immerhin hat er das Krankenhaus ...

Day ist der meistgesuchte Verbrecher der Republik. June das Wunderkind. Als Junes Bruder Metias bei einem Einsatz getötet wird deutet alles darauf hin das Day der Täter ist. Immerhin hat er das Krankenhaus überfallen - auf der Suche nach einem Geldmittel für die Seuche - und Metias war der letzte der sich ihm auf seiner Flucht entgegen gestellt hat. June schwört Rache aber ist der Junge, der sie rettet, selbstlos und hilfsbereit auftritt, wirklich der Mörder ihres Bruders?

Marie Lu hat ein großartiges Buch geschrieben. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und man empfindet sehr schnell Sympathie zu June und Day. Beide sind sich sehr ähnlich. Sie stehen nur auf unterschiedlichen Seiten. Eleganz, Intelligenz, Durchhaltevermögen, Kampfesgeist und Anteilnahme zeichnet beide aus. Auch die Nebencharaktere haben Tiefe und sind gut ausgeführt. Die Geschichte beginnt spannend und ist es bis zum Schluss. Das Finale ist spannend und emotional. Es hat mir sehr gut gefallen. Soweit nur Pluspunkte.

Minuspunkte gibt es für die schlechten Hintergründe. Wie entstand die Republik und was sind ihre Ideale? Durch was zeichnen sich die einzelnen Sektoren aus? Über den Großen Test hätte ich auch noch gerne mehr erfahren. Es wird zwar einmal angeschnitten was die Aufgaben sind aber mehr nicht. Und welche Rolle genau spielen die Patrioten? Haben sie schon einmal was gegen die Republik unternommen? Wo leben sie? Verteilt und unentdeckt in der Republik oder in den Kolonien? Und warum gab es in den letzten 44 Jahren keinen anderen Elektor als Primo? All das sind unbeantwortete Fragen von denen ich einige gerne beantwortet gehabt hätte. Vielleicht (und hoffentlich!) werden davon einige im zweiten Teil erläutert.

Das Cover gefällt mir in der Realität besser als hier auf dem Bild. Denn was man so nicht sieht ist, das das Buch keinen glänzenden/glatten sondern einen matten/rauen Einband der sehr gut dazu passt und sich schön anfühlt. Leider wird das Emblem (Kreis mit R und drei Strichen) im Buch nicht erklärt. Eigentlich hatte ich das gehofft. Aber ich denke es ist das Zeichen der Republik. Die Machart des Covers gefällt mir gut aber das Cover erhält eine drei. Etwas langweilig, aber dadurch das es eben nicht zu auffallend ist, wie ja zur Zeit alle sind, sticht es doch wieder heraus.

Fazit: Legend - fallender Himmel war von Anfang bis Ende spannend. Es hat sich sehr gut lesen lassen. Die Geschichte hat mir sehr gefallen. Weitere 50 Seiten mit mehr Informationen über die Republik u. ä. wären angebracht gewesen, deshalb ein Stern Abzug. Aber ich kann das Buch trotzdem an alle Dystopie-Liebhaber und andere Interessierte empfehlen! Es hat trotzdem etwas in mir berührt und ich freue mich sehr auf die Fortsetzung! Mit der Hoffnung das die Mängel verbessert werden.

Veröffentlicht am 19.12.2020

Zu jung für diese Welt

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„Legend“ reiht sich nahtlos zwischen den YA‑Dystopien der letzten Jahre ein, findet seinen Platz zwischen „Hungerspiele“, „Die Rebellion der Maddie“, „Die Bestimmung“ oder „Die Auswahl“. Wer nach einem ...

„Legend“ reiht sich nahtlos zwischen den YA‑Dystopien der letzten Jahre ein, findet seinen Platz zwischen „Hungerspiele“, „Die Rebellion der Maddie“, „Die Bestimmung“ oder „Die Auswahl“. Wer nach einem Buch mit ähnlichem Setting sucht, wird mit Legend gut unterhalten, auch wenn das Buch nicht aus der Masse heraussticht. Die Handlung erschien mir zum Ende etwas zu überhastet, zu simpel konstruiert. Auch die Beziehung der beiden Protagonisten hätte für meinen Geschmack durchaus etwas glaubhafter dargestellt werden können. Aber insgesamt liest sich das Buch sehr flüssig und angenehm. Marie Lu hat einige Wendungen eingebaut, die mich überraschen konnten.

June und Day leben in einer hochmodernen Welt, stehen sich jedoch als Gegner gegenüber. Sie wurde vom System bevorzugt, er nur ausgenutzt und misshandelt. Die Handlung erinnert etwas an Romeo und Julia, denn wie soll es anders kommen, hier werden Feinde zu Liebenden. Zeitweise war das gut umgesetzt, an anderen Stellen nahmen die Dialoge eher kitschige Züge an.
Die Gesellschaft, in der die Protagonisten aufwachsen, ist ungerecht und gestört. Mitleid ist hier ein Fremdwort. Immer wieder werden Stadtteile von Seuchen befallen, doch Impfstoff und Medikamente kann sich nicht jeder leisten. Ein diktatorischer Elektor regiert und lässt Aufstände oder Demonstrationen mit Gewalt niederschlagen. Selbst kleine Kinder werden totgeprügelt und Hinrichtungen sind wie Reality TV. Wer sich gegen die Obrigkeit wendet, stirbt. Auf die eine oder andere qualvolle Weise. Sehr interessant fand ich die vielen Verwicklungen und Verschwörungen, die im Hintergrund dieses Systems abliefen und die nach und nach ans Licht kommen. Insbesondere vor dem Hintergrund der derzeitigen Pandemie, wobei man natürlich nie vergessen sollte, dass das Buch nur Fiktion ist.

Größter Kritikpunkt meinerseits ist jedoch das unpassende Verhältnis vom Alter der Protagonisten und deren Rolle in der Geschichte. June und Day sind beide erst 15, übernehmen jedoch die Aufgaben und die Verantwortung von Erwachsenen. Erklärt wird dies durch ihre besonderen Begabungen. Dich mir erscheint es dennoch unlogisch, dass einer so jungen Frau die Verantwortung für Militär‑Missionen übertragen wird oder dass ein einzelner Junge Militärstützpunkte sabotieren kann.
Ich hatte das Gefühl, dass mit zunehmender Spannung und Ereignisdichte etwas an Tiefe verloren ging. Konnte mich am Anfang noch überzeugen, wie die Atmosphäre und die Welt beschrieben werden, hasteten June und Day so sehr voran, dass mir dieser Aspekt am Ende zu kurz kam. Gleichzeitig erschienen mir die letzten Ereignisse zu einfach, fast schon enttäuschend einfach. Probleme werden mit Leichtigkeit beseitigt. Junes Strategien gehen auf. Hilfe kommt fast immer genau dann, wenn sie auch erwartet wird. Nun, es ist ein Jugendbuch und ich schätze, ich bin wohl einfach schon zu viel Tragik von anderen Büchern gewöhnt, dass mich ein beinahe Happy End wie dieses nicht mehr zufriedenstellt. Insbesondere, wie die Beziehung zwischen Day und June dargestellt wird, war mir doch etwas zu übertrieben romantisch. Ich glaube durchaus an Insta‑Love, aber trotzdem konnte ich die Anziehungskraft zwischen ihnen nicht immer nachvollziehen.

Von allen Charakteren habe ich June besonders ins Herz geschlossen. Ihre abgeklärte, berechnende Art fand ich sehr erfrischend. Ich mochte, wie sie sich innerhalb des Buches entwickelt hat, ich konnte ihren inneren Kampf sehr gut nachempfinden. Leider stirbt zu Anfang bereits ein Charakter, den ich sehr interessant fand. Alle anderen, inklusive Day wirkten auf mich noch etwas unnahbar ‑ aber es gibt ja noch zwei weitere Bände, in denen die Autorin ihnen mehr Tiefe geben kann. Positiv hervorheben möchte ich auch, dass die Protagonisten beide nicht‑weiß sind. Day hat mongolische und June indische Vorfahren.

Insgesamt ein solider Einstieg mit kleineren Kritikpunkten.

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Veröffentlicht am 06.09.2020

War okay

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Kurz zur Handlung:
Eine Welt der Unterdrückung, die Armen von Seuchen befallen. Nur die reichen aus der Republik haben das Geld sich das Gegenmittel zu kaufen.
Die Protagonistin June ist ausgebildet zum ...

Kurz zur Handlung:
Eine Welt der Unterdrückung, die Armen von Seuchen befallen. Nur die reichen aus der Republik haben das Geld sich das Gegenmittel zu kaufen.
Die Protagonistin June ist ausgebildet zum Aufspüren und Töten von Regimegegnern. Nach dem Mord an ihrem Bruder begibt sie sich auf die Suche nach dem einzigen Verdächtigen. Dieser ist kein anderer als Day, der meistgesuchte Verbrecher der Republik. Als die beiden sich jedoch kennenlernen, erweist sich dieser als selbstlos – angetrieben von einem unerschütterlichen Gerechtigkeitssinn. June steht zwischen den Stühlen, wem kann sie wirklich trauen? Wer ist wirklich der Mörder ihres Bruders? Und wo liegt eigentlich der Ursprung all der Seuchen?

Cover:
Hat mich angesprochen. Ich mag das schlichte Design. Weiß- gold, fast nur Typografie. Es wirkt militärisch, also genau passend für die Geschichte.

Charaktere:
June ist ein starkes junges Mädchen (15 Jahre), dass schon früh lernen musste Verantwortung zu übernehmen, da sie und ihr Bruder schon früh auf sich allein gestellt waren. Sie ist sehr diszipliniert und ein Wunderkind der Republik.

Day setzt sich für die Gerechtigkeit der Armen ein und erinnerte mich persönlich ein wenig an Robin Hood. Er wird nämlich von vielen aufgrund seiner Taten bewundert und sorgt für seine Familie.
Er ist sehr sportlich, kann sich super verteidigen und ist sehr intelligent. Leider hat er auch ein kaputtes Bein, das ihn oft behindert.

Mein Fazit:
Hmm..wie fange ich an? Ich habe gemischte Gefühle was das Buch betrifft. Es war bis zur Mitte super spannend, wobei ich die Handlungen der Protagonisten nicht immer nachvollziehen konnte. Doch gegen Ende wurde es immer unglaubwürdiger.
(Spoiler!)
Ich konnte zum Beispiel nicht verstehen warum sich sich so schnell in den angeblichen Mörder ihres Bruders verlieben konnte. Würde ich wissen das jemand meine Schwester auf dem Gewissen hat, würde ich niemals solche Gefühle entwickeln können. Vorallem kamen sie sich erst näher nachdem sie sich betrinken mussten? Also echt..noch peinlicher und langweiliger konnte man die Liebesszene nicht schreiben. Nun gut, trotzdem las ich weiter. Als Day jedoch von seiner Geliebten verraten wurde und seine Mutter darauf erschoßen wurde, hat es mich ziemlich gewundert, dass June dass doch alles gar nicht wollte. Ich meine, was hat sie denn gedacht? Das der meistgesuchte Verbrecher verhaftet wird, eine Strafe bekommt und dann Friede ,Freude, Eierkuchen? Es war doch klar, dass dann die ganze Familie fertig gemacht wird, damit er leidet. June schien immer so intelligent zu sein, doch ihre Denkweise ließ etwas zu wünschen übrig und war eher etwas dümmlich.
Es war einfach ein ständiges Hin und Her. Mal war er in ihren Augen der Feind, dann liebte sie ihn anscheinend doch noch. Und Day konnte der Schuldigen am Tod seiner Mutter auch ziemlich schnell vergeben.
(Spoiler ende)

Mir waren es zu wenig Gefühlumschreibungen. Die Charaktere waren mir nicht wirklich symphatisch und haben mich wenig berührt. Die ganze Geschichte hat mich nicht mitreissen können. Ich wollte zwar gerne wissen wie es ausgeht, aber nach ein paar Wochen ist das Buch wieder vergessen. Band 2 wird von mir auch nicht gelesen, leider fehlt mir der Anreiz dazu.

Ich fande auch zu viele Parallen zu Panem. Der kaputte Fuß von Day (Peetas Bein), die junge Heldin gegen die Regierung (Katniss), die Kolonien (Distrikte)..

Als Dystopien-Fan würde ich davon abraten...doch für alle Dytopie-Einsteiger
wäre es ein interessantes Buch und evtl. ein netter Einstieg in die Welt der Dytopien.. wer jedoch ein Dytopie-Meisterwerk lesen will, dem rate ich zu "Panem".

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