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Veröffentlicht am 15.07.2018

Eine Frau mit vielen Gesichtern …

Quasikristalle
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Fragmente aus dem Leben eines Menschen, erzählt in 13 Geschichten. Zu Beginn erleben wir Xane Molin als Schülerin, am Ende wird sie gerade zweifache Großmutter. Dazwischen liegen viele mehr oder weniger ...

Fragmente aus dem Leben eines Menschen, erzählt in 13 Geschichten. Zu Beginn erleben wir Xane Molin als Schülerin, am Ende wird sie gerade zweifache Großmutter. Dazwischen liegen viele mehr oder weniger ereignisreiche Jahre. Wir lernen sie kennen als Tochter, Freundin, Ehefrau und Stiefmutter und erleben sie in der neuen Wohnung, bei ihrer Tätigkeit als Unternehmerin und sind im Krankenhaus nach ihrer Invitro-Fertilisation dabei. Wir lernen ihre Ängste kennen, erfahren vieles über ihre Beziehung zu Männern und ihre Einstellung zum Alter.

Das Geschehen ist, wenn auch nicht durchgehend, so doch chronologisch geordnet und wird von einer dritten, unbeteiligten Person geschildert. Xane Molin wird dabei des Öfteren nur am Rande erwähnt, in einem Kapitel überhaupt nicht. Dadurch entsteht leicht der Eindruck, das Buch wäre aus einzelnen Kurzgeschichten zusammen gesetzt und die Protagonistin mehr oder weniger passend eingefügt worden. Der Schluss des Buches besteht aus Briefen und eMails, die Amos an seine Mutter Xane schreibt. Lediglich in einem Kapitel erzählt Xane selbst, über ihre Ehe mit Mor und ihr Verhältnis zu anderen Frauen. Durch die verschiedenen Sichtweisen und mannigfachen Situationen entsteht dennoch ein komplexes Bild, das Kaleidoskop eines Lebens.

Die Autorin Eva Menasse wurde 1970 in Wien geboren, studierte Geschichte und Germanistik und war als Journalistin und Zeitungs-Redakteurin tätig. Sie veröffentlichte zahlreiche Romane und Kurzgeschichten, für die sie mehrere Preise und Auszeichnungen erhielt. Eva Menasse war mit dem deutschen Schriftsteller Michael Kumpfmüller verheiratet, hat einen Sohn mit ihm und lebt heute in Berlin.

Der Titel des Buches „Quasikristalle“ bezieht sich auf die Entdeckung des israelischen Physikers Dan Shechtman, der dafür 2011 den Nobelpreis in Chemie erhielt. Er fand heraus, dass in Quasikristallen die Atome bzw. Moleküle in einer geordneten, aber aperiodischen Struktur angeordnet sind. Unregelmäßig geordnet sind auch die einzelnen Geschichten und Themen. Wir erleben eine seltsame Exkursion nach Auschwitz und Birkenau, vernehmen die Erlebnisse einer Frauenärztin, sind Zuhörer im Den Haag-Prozess, feiern mit Vater Kurt Geburtstag und sind Zeugen von Mutproben Jugendlicher. Dabei entwickelt sich ganz allmählich das Bild einer Frau, die leider nicht interessant und kraftvoll, sondern eher blass und farblos rüber kommt. Diesen Eindruck kann der schöne Schreibstil nur unwesentlich verbessern. Man fragt sich am Schluss, was die Autorin eigentlich vermitteln will.

Fazit: Eine willkürliche Zusammenstellung von Kurzgeschichten über Personen, die zufällig Xane Molin kennen. Schön geschrieben, gut zu lesen und unterhaltsam, aber letztendlich doch wenig aussagekräftig!

Veröffentlicht am 09.07.2018

Atemlos - zwischen Wissenschaft und Religion …

Sakrileg - The Da Vinci Code
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Jaques Saunière, Direktor des Louvre, wurde in der Grande Galerie erschossen. Kurz vor seinem Tod gelang es ihm noch seiner Enkelin, der Kryptologin Sophie Neveu, eine verschlüsselte Botschaft zu hinterlassen ...

Jaques Saunière, Direktor des Louvre, wurde in der Grande Galerie erschossen. Kurz vor seinem Tod gelang es ihm noch seiner Enkelin, der Kryptologin Sophie Neveu, eine verschlüsselte Botschaft zu hinterlassen und den Alarm auszulösen. Saunière war Mitglied der Geheimen Gesellschaft der Prieuré de Sion, deren Wissen von Generation zu Generation weiter gegeben wurde. Da Saunière sich mit Professor Robert Langdon, einem bedeutenden Symbologen der sich gerade wegen eines Vortrags in Paris befand, treffen wollte, fand die Polizei dessen Namen in Saunières Notizbuch. Unter dem Vorwand, Capitaine Fache brauche seinen fachlichen Rat, wurde Langdon von Leutnant Collet in seinem Hotel abgeholt und zum Tatort gebracht. Dass er jedoch als Mörder verdächtigt wird, erfuhr Robert Langdon erst von Sophie, die seine Hilfe zur Entschlüsselung des Rätsels ebenfalls benötigt. Eine Hetzjagd zwischen der Polizei und den beiden Wissenschaftlern beginnt, in deren Verlauf die größte Verschwörung der Kirchengeschichte und der Mythos des Grals aufgedeckt werden soll …

Nach „Diabolus“, „Illuminati“ und „Meteor“ ist „Sakrileg“ – The da Vinci Code der vierte große Roman des bekannten US-amerikanischen Thriller-Autors Dan Brown. Das Buch erschien in 35 Ländern, wurde über 50 Millionen Mal verkauft, und machte ihn damit zu einem der erfolgreichsten Schriftsteller aller Zeiten. Drei weitere Bestseller folgten. Brown wurde 1964 geboren, ist mit einer Kunsthistorikerin verheiratet und lebt in New Hampshire.

Es handelt sich hier um einen Thriller mit fiktiver Handlung und nicht um ein wissenschaftlich fundiertes Sachbuch – darüber sollte man sich beim Lesen immer bewusst sein. Dann ist man bereit für eine atemberaubende, hochspannungsgeladene Jagd nach der „Wahrheit“. In kurzen Kapiteln mit ständig wechselnden Perspektiven jagt man mit den Protagonisten, einer Schnitzeljagd gleich, von einem Rätsel zum nächsten, um immer wieder in die Irre geführt und von unerwarteten Ereignissen überrascht zu werden. Zeit zum Durchatmen bleibt dem Leser nur bei einigen, manchmal ziemlich weitschweifigen, Interpretationen und Darlegungen über Kunst und Kirchengeschichte. Literarisch darf man von diesem Buch nicht allzu viel erwarten. Der Schreibstil jedoch ist flüssig und gut zu lesen, so dass man im Eiltempo durch die über 600 Seiten jagen kann. Um die Verschwörungstheorie aufzuklären und den Gral zu finden … ?

Fazit: Ein spannungsgeladener Thriller mit vielen Hinweisen auf Leonardo da Vinci und seine Werke – sehr hoher Unterhaltungswert!

Veröffentlicht am 29.05.2018

Tango und Schach …

Dreimal im Leben
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1928, auf der Überfahrt nach Argentinien, begegnen sie sich zum ersten Mal – der junge Max Costa und die schöne Mecha Inzunza. Max arbeitet als Eintänzer auf dem Luxusdampfer und ist sofort fasziniert ...

1928, auf der Überfahrt nach Argentinien, begegnen sie sich zum ersten Mal – der junge Max Costa und die schöne Mecha Inzunza. Max arbeitet als Eintänzer auf dem Luxusdampfer und ist sofort fasziniert von der Ehefrau des berühmten Komponisten Armando de Troeye, von ihrer einmaligen Schönheit, von ihrer verheißungsvollen Art den Tango zu tanzen und nicht zuletzt von dem wertvollen Perlencollier an ihrem Hals. In Buenos Aires führt Max das Paar durch die zwielichtigen Tangobars seiner Heimatstadt und tanzt mit Mecha den Tango ihres Lebens. In dieser Nacht gerät alles außer Kontrolle - eine verhängnisvolle Liebe nimmt ihren Anfang, die viele Jahre später in Nizza eine Fortsetzung erfahren soll. Ein drittes zufälliges Zusammentreffen der Beiden wird beinahe dreißig Jahre danach, anlässlich eines Schachtturniers in Sorrent im Golf von Neapel, stattfinden. Max ist jetzt 64 Jahre alt …

Arturo Pérez-Reverte wurde 1951 in Cartagena/Spanien geboren. Bevor er mit seinen Romanen bekannt wurde, arbeitete er als Journalist und war Afrika-Korrespondent für eine spanische Tageszeitung und war zwei Jahrzehnte lang Reporter für den öffentlich-rechtlichen Fernsehsender Televisión Espanola und berichtete von den Kriegsschauplätzen der Welt. Den 2013 erschienenen Roman „Dreimal im Leben“ (El tango de la Guardia Vieja, 2012) hatte er zwanzig Jahre zuvor zu schreiben begonnen und er soll „eine ganze Reihe von autobiografischen Details“ enthalten. Pérez-Reverte erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen und gilt inzwischen als einer der größten spanischen Autoren.

Das Buch beginnt etwas verhalten und bietet im ersten Drittel wenig Handlung. Man erfährt viel über den Tango, seine Ursprünge und Entstehung und lernt die beiden so unterschiedlichen Protagonisten näher kennen. Man erahnt vage ihre Gefühle, spürt aber deutlich die Gegensätze zwischen der eleganten, reichen Frau und dem gut aussehenden aber armen Gigolo. Interessant wird es erst in der Nacht in Buenos Aires beim Besuch zwielichtiger Tangobars, wenn Mechas Ehemann seine dunklen Seiten und moralischen Abgründe offenbart und das Paar Max dazu benutzt, ihre Begierden ausleben zu können.

Richtige Spannung kommt jedoch auf, als das Geschehen in die Gegenwart verlegt wird und die Vergangenheit in Rückblenden erscheint. Überraschungen tun sich auf und aus dem Liebesroman wird plötzlich ein Thriller um Geheimdokumente, Intrigen und Mord. Großen Raum nehmen auch das Schachspiel und die Hinterlist seiner Spieler bei Turnieren ein. Dabei rückt die Geschichte der beiden so unterschiedlichen Menschen, die sich manchmal sogar hassen und doch nicht voneinander lassen können, beinahe in den Hintergrund. Doch dem Autor gelingt es ausgezeichnet, die verschiedenen Handlungen miteinander zu verknüpfen und zu einem verblüffenden Abschluss zu bringen.

Fazit: Ein außergewöhnlicher Roman, der dem Leser den Glanz der guten alten Zeit näher bringt, aber auch seine Schattenseiten aufzeigt – eine Geschichte der verpassten Gelegenheiten, eindrucksvoll geschrieben, wenn auch mit einigen, aus meiner Sicht unnötigen, Längen.

Veröffentlicht am 13.05.2018

Urlaubsfeeling …

Bretonische Brandung
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In der Bretagne, einige Seemeilen vor Concarneau, liegen die Glénan-Inseln, bekannt für den feinen weißen Sandstrand und dem karibikblauen, kristallklaren Wasser. Ein Paradies – bis dort nach einem nächtlichen ...

In der Bretagne, einige Seemeilen vor Concarneau, liegen die Glénan-Inseln, bekannt für den feinen weißen Sandstrand und dem karibikblauen, kristallklaren Wasser. Ein Paradies – bis dort nach einem nächtlichen Unwetter drei Leichen angeschwemmt werden. Obwohl alles auf Unfall hindeutet, muss sich Kommissar Dupin mit seiner Truppe darum kümmern. Ein Albtraum für ihn - hasst er doch nach vier Jahren an der bretonischen Küste immer noch Bootsfahrten. Vermisstenanzeige liegt nur eine vor, die aber auf keine der Leichen zutrifft, sodass Dupin jetzt den Fall von drei Toten zu bearbeiten hat, von denen bisher keiner vermisst wird und einem Vermissten, von dem nicht feststeht, ob er tot ist …

„Bretonische Brandung“ ist der zweite Fall für den kauzigen und oft misslaunigen Kommissar Dupin, den der Autor mit dem Pseudonym Jean-Luc Bannalec zum Leben erweckt hat. Je länger man ihn jedoch kennt, desto sympathischer und liebenswerter wird Dupin. Er liebt das gute Essen und die Spezialitäten der Bretagne und braucht zum Nachdenken viel Kaffee und Spaziergänge an frischer Luft. Sehr gerne arbeitet er alleine und hasst es, wenn er beim Denken gestört wird. Oft vergisst er, gewollt oder ungewollt, seinen Vorgesetzten und seine Mitarbeiter über den Fortgang der Ermittlungen zu informieren. Ohne Hilfe seiner Sekretärin Nolwenn und ohne sein Handy, das auf den Inseln zu seinem Leidwesen nur ab und zu Empfang hat, ist er ziemlich hilflos, da er seine Fälle meist mehr intuitiv als durch sachlich fundierte Polizeiarbeit löst.

Der Schreibstil ist klar strukturiert, Landschaftsbeschreibungen sind von beeindruckender Intensität. Die Figur des Kommissar Dupin dominiert das Geschehen und ist sehr gut heraus gearbeitet. Man ahnt seine Stärken, wird aber hauptsächlich mit seinen Schwächen konfrontiert. Seine Sucht nach Koffein, sein Appetit nach gutem Essen und sein Unwohlsein bei Bootsfahrten machen ihn sehr menschlich. Etwas blass und klischeehaft hingegen erscheinen die anderen Personen. Der Plot ist interessant und zeitgemäß, geht es doch darum, eine wunderschöne Landschaft touristisch auszuschlachten. Mehrere Handlungsstränge laufen parallel, werden aber teilweise nicht fortgeführt und verlaufen buchstäblich im Sande. Die Auflösung der Morde erfolgt eher zufällig und ist zudem etwas unglaubwürdig, der Schluss eher seltsam und unwahrscheinlich.

Auch dieser zweite Band der Reihe (der siebte Band „Bretonische Geheimnisse“ wird am 26.6.18 beim Verlag Kiepenheuer & Witsch erscheinen) ist wieder eine begeisterte Liebeserklärung an die Bretagne mit seinen Bewohnern und an das Meer mit seinen vorgelagerten Inseln. Das Buch macht Lust auf Sommer, Sonne, Urlaub und gutes Essen. Man möchte am liebsten sofort losfahren, um auf der kleinen Insel Saint Nicolas im „Les Quatre Vents“ einen Hummer oder frische Austern zu genießen.

Fazit: Kein rasanter Krimi, aber eine kurzweilige Geschichte und wunderschöne Einstimmung auf den Urlaub.

Veröffentlicht am 02.05.2018

Gierig nach Geld und Macht …

Die Unersättlichen
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Man schreibt das Jahr 1925. Jonas Cord ist gerade mal einundzwanzig Jahre alt, als sein Vater stirbt. Nun ist er Erbe der größten Sprengstofffabrik des Landes und einer der reichsten Männer Amerikas. Durch ...

Man schreibt das Jahr 1925. Jonas Cord ist gerade mal einundzwanzig Jahre alt, als sein Vater stirbt. Nun ist er Erbe der größten Sprengstofffabrik des Landes und einer der reichsten Männer Amerikas. Durch Geschick und Skrupellosigkeit gelingt es ihm, sein Vermögen zu vermehren und bald ist er auch Besitzer einer Flugzeugfabrik, einer Fluggesellschaft und steigt nebenbei noch in Hollywood ins Filmgeschäft ein. Liebe und Freundschaft bleiben dabei meist auf der Strecke - wer sich ihm entgegenstellt wird rücksichtslos ruiniert. Seinem Freund und „Ziehvater“ Nevada Smith, einem ehemaligen Revolverhelden, und Rina Marlowe, der jungen Witwe seines Vaters, verhilft er kurzzeitig zu Ruhm in der Filmbranche und macht aus der ehemaligen Prostituierten Jennie Denton ein Star. Unersättlich ist Jonas Cord auch in der Gier nach Sex – alle schönen Frauen, die seinen Weg kreuzen, macht er zu seiner Geliebten und heiratet sogar die Tochter eines Konkurrenten …

„Die Unersättlichen“ (The Carpetbaggers) ist einer von unzähligen Romanen des amerikanischen Bestseller-Autors Harold Robbins (1916-1997). Seine Geschichten nach dem Motto ‚Sex, Money und Crime‘ wurden allesamt zu Verkaufsschlagern - von Literaturkritikern verachtet, in Hollywood jedoch mit Starbesetzung verfilmt. Die Auflagen seiner Bücher erreichten fast 750 Millionen Exemplare. Robbins war fünf- oder sechsmal verheiratet und aufgrund eines Hüftleidens ab 1982 an den Rollstuhl gefesselt. Sein letzter Roman wurde 1997, im Jahr seines Todes, veröffentlicht.

Maßlosigkeit, Größenwahn, Skrupellosigkeit und Sexbesessenheit sind auch in diesem Roman die Hauptzutaten. Es ist die Geschichte eines Mannes, der die ganze Welt für käuflich hält, eines Industriellen, der sich gegen alle Widerstände durchsetzt - und es ist gleichzeitig ein Blick hinter die Kulissen in die Machenschaften der Filmmetropole Hollywood. Die Figur des Jonas Cord soll dabei auf der Biografie des legendären Filmproduzenten, Geschäftsmannes und Luftfahrtpioniers Howard Hughes basieren.

Der Schriftstil und die Übersetzung ins Deutsche (mir liegt die alte, ungekürzte Ausgabe von 1963 in einer Übersetzung von Herbert Roch vor) gefallen mir recht gut, wenn auch einige Längen enthalten sind, die in den späteren Auflagen wohl gekürzt sein dürften. Den einzelnen Protagonisten ist jeweils ein Kapitel gewidmet, wobei Jonas Cord als „Ich-Erzähler“ auftritt, über die anderen Personen aber in der dritten Person berichtet wird. Durch diese jeweils veränderten Erzählperspektiven wirkt das Geschehen ungemein lebendig und die Person des Jonas Cord kann dadurch von mehreren Seiten beleuchtet und beurteilt werden. Die sehr spannende und überaus fesselnde Handlung umfasst einen Zeitraum von zwanzig Jahren, von 1925 bis 1945, wobei dem Leser erst zum Schluss die ganze Tragik eines Lebens der verpassten Gelegenheiten klar wird.

Fazit: Ein gut gemachter Roman – keine große Literatur, aber spannend und unterhaltsam.