Cover-Bild Sechs Tage
13,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Voodoo Press
  • Genre: Krimis & Thriller / Horror
  • Seitenzahl: 260
  • Ersterscheinung: 17.10.2017
  • ISBN: 9789995756031
Kelli Owen

Sechs Tage

Psychothriller
Jenny Schultz wacht gefangen in einem stockfinsteren Keller auf, ohne sich daran zu erinnern, wie sie dorthin gekommen ist. Ohne Kontakt zur Außenwelt geht Jenny in sich, rekapituliert ihr Leben durch schuldbeladene Erinnerungen und versucht verzweifelt herauszufinden, welche Person, der sie Unrecht getan hatte, wütend und böse genug wäre, ihr das anzutun.
Während sie gegen ihre eigenen Dämonen und die Zeit ankämpfen muss, findet sie Reste von früheren Gefangenen – einen Teller, einen Zahn, Knochen –, gefolgt von deren in die Steinwände gekratzten Botschaften, die sie gefangen nehmen und die Frage aufwerfen, was als Nächstes passiert.
Was passiert nach sechs Tagen?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.05.2018

Dunkelheit in vielerlei Hinsicht

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Jenny Schultz wacht leicht verletzt in einem total finsteren Raum auf. Sie versucht zu begreifen was geschehen ist und auch wie sie hier wegkommt, Dabei stellt sie sich ihrer Vergangenheit.

Das Cover ...

Jenny Schultz wacht leicht verletzt in einem total finsteren Raum auf. Sie versucht zu begreifen was geschehen ist und auch wie sie hier wegkommt, Dabei stellt sie sich ihrer Vergangenheit.

Das Cover des Buches ist auffällig und gut in Szene gesetzt, auch wenn es meiner Meinung nach nicht perfekt zum vorliegenden Buch passt.

Die Handlung des Buches an sich ist sehr spannend, auch der Wechsel zwischen den Orientierungs- bzw. Befreiungsversuchen und den Erinnerungen der Hauptprotagonistin finde ich eigentlich gut in Szene gesetzt. Allerdings hat das Buch dadurch auch einige Längen, da die Spannung immer wieder stark abdriftet.

Während bis zur Hälfte des Buches Jenny etwas zwielichtig dargestellt wird, ist sie im 2. Teil fast schon eine Heilige. Dieser Authentizitätsbruch ist total unglaubwürdig. Ansonsten war die Beschreibung der Protagonisten und Orte gut gemacht.

Auch die Logik war nicht immer gegeben. Hier einige Beispiele:

- 6 Tage ohne Trinken überlebt man kaum. Jenny hat zusätzlich noch Verletzungen, aber sie meistert das meiste wie ein ausgebildeter Agent oder Militär, obwohl dies natürlich nicht der Fall ist.

- In Kap. 14 fühlt Jenny 5 ungerade Striche. Daraus folgert sie 6 Tage und sucht vergeblich nach einer 7. Markierung. Und es muss ja 6 Markierungen heißen, denn das Buch heißt nicht umsonst "Sechs Tage"!

- In Kap. 15 spürt sie etwas das sich wie Kartoffel anfühlte, anscheinend Frühstückscerealien --> na was nun --> im nächsten Absatz ist nur mehr von den Kartoffeln die Rede.

Auch der Täter war eigentlich für einen geübten Thriller-Leser keine Überraschung. Und das offene Ende dazu...

Dies alles führte leider dazu, dass mich das Buch nicht überzeugen konnte.

Fazit: Gute Idee, aber schlechte Umsetzung. Mehr Schatten als Licht. Leider kann ich keine Lesempfehlung aussprechen und vergebe 3 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 08.05.2018

Im Dunkeln gefangen

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Inhalt:
Jenny Schultz wacht gefangen in einem stockfinsteren Keller auf, ohne sich daran zu erinnern, wie sie dorthin gekommen ist. Ohne Kontakt zur Außenwelt geht Jenny in sich, rekapituliert ihr Leben ...

Inhalt:
Jenny Schultz wacht gefangen in einem stockfinsteren Keller auf, ohne sich daran zu erinnern, wie sie dorthin gekommen ist. Ohne Kontakt zur Außenwelt geht Jenny in sich, rekapituliert ihr Leben durch schuldbeladene Erinnerungen und versucht verzweifelt herauszufinden, welche Person, der sie Unrecht getan hatte, wütend und böse genug wäre, ihr das anzutun.
Während sie gegen ihre eigenen Dämonen und die Zeit ankämpfen muss, findet sie Reste von früheren Gefangenen – einen Teller, einen Zahn, Knochen –, gefolgt von deren in die Steinwände gekratzten Botschaften, die sie gefangen nehmen und die Frage aufwerfen, was als Nächstes passiert.
Was passiert nach sechs Tagen?
Meinung:
Das Buch beginnt, als Jenny im Dunkeln aufwacht. Sie weiß weder wo sie ist noch warum sie dort ist. Sie versucht sich Anhaltspunkte zu suchen, um etwas über ihre Umgebung raus zu finden. Da ist komplett Dunkel ist, kann sie sich nur auf ihre Sinne verlassen. Sie versucht alles abzutasten um zu erfühlen was sich um sie herum befindet. Sie findet heraus, dass sie anscheinend nicht die erste ist, die dort gelandet ist. Des weiteren hat anscheinend niemand länger als 6 Tage durchgehalten. Was passiert also nach den 6 Tagen und wird Jenny so lange durchhalten?
Die Reaktionen von Jenny auf die Situation fand ich nicht wirklich nachvollziehbar. Sie wurde auch, ob beabsichtigt oder nicht, sehr unsympathisch dargestellt. Ich fand sie teilweise sehr naiv und auch etwas dumm.
Ich denke auch, dass andere Punkte wie Hunger und Durst eine größere Aufmerksamkeit verdient hätten. Auch ihre körperlichen Verletzungen hätten eine größere Rolle spielen müssen. Ohne das alles kam es mir sehr unrealistisch vor.
Um sich bei Verstand zu halten, driftet Jenny immer wieder in ihre Vergangenheit ab und blickt auf besondere Ereignisse in ihrem Leben zurück. Diese fand ich teilweise zu lang und nicht wirklich für die Handlung wichtig. Einige waren gut und haben den Charakter von Jenny gut beschrieben und mich in meiner Meinung über sie bestärkt.
Auch das Ende konnte mich nicht überzeugen. Es kam sehr schnell und konnte mich leider nicht begeistern. Ich hätte mir gewünscht, dass es mehr aufgeklärt wird.
Fazit:
Auf dieses Buch habe ich mich sehr gefreut. Es klang sehr spannend und wollte unbedingt wissen, was nach den 6 Tagen passiert.
Der Schreibstil war für mich leider nicht immer flüssig und ich musste mich teilweise zwingen einfach weiter zu lesen. Die Rückblenden waren mir zu lang und auch teilweise unbedeutend für die Handlung.
Manchmal konnte es mich mitreißen, jedoch wurde das dann wieder unterbrochen.
Sehr schade, weil ich denke das es ein sehr guter Thriller hätte werden können.

Veröffentlicht am 12.05.2018

Viel Potential das leider nicht ausgeschöpft wurde…

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Wie kam ich zu dem Buch?
Ich habe das Buch bei einer Buchverlosung gewonnen.
Cover:
Das Gesicht der Frau und die dämonischen Hände, die ihr den Mund zuhalten wirkt gruselig. Auch ist es sehr düster und ...

Wie kam ich zu dem Buch?
Ich habe das Buch bei einer Buchverlosung gewonnen.
Cover:
Das Gesicht der Frau und die dämonischen Hände, die ihr den Mund zuhalten wirkt gruselig. Auch ist es sehr düster und ich konnte es gleich als Thriller erkennen.
Inhalt:
Jenny wacht in einem Keller auf. Es ist stockdunkel und sie weiß weder wer sie hingebracht hat, noch warum sie hergebracht wurde. (Wie) Kann sie entkommen?
Meine Meinung:
Allein als ich den Klappentext gelesen habe, habe ich mich schon in das Buch verliebt. Leider ebbte das ganze schnell ab. Das Buch ist durchzogen mit Rückblenden, die oft sehr langatmig und unbedeutend für ihre aktuelle Situation waren. Die Rückblenden überwogen die aktuelle Situation. Ich finde man hätte mehr auf den Hunger, den Durst und generell das Gefühl eingehen können, wenn man sich in einem abgeschlossenen lautlosen Raum befindet. Gab es nicht aktuelle Studien, die belegen, dass man dann Pfeiftöne hört, da der Kopf Geräusche simuliert?! Die Situation im Keller hätte besser ausgearbeitet und in den Vordergrund gerückt werden können. Das Ende war dann etwas besser geschrieben, leider konnte es den Rest des Buches nicht retten…
Jenny ist eine Person, die übermäßig viele Schicksalsschläge erlebt hat. Sie nimmt die Situation in ihrem Gefängnis übermäßig gut auf und gerät so gut wie garnicht in Panik (zumindest ist es nicht spürbar). Mit der Zeit flacht ihr Stolz und ihre Selbstsicherheit ein wenig ab, kommt aber schnell wieder. Ihre Gefühle und Gedanken in den Rückblenden wurden besser ausgearbeitet als die in der Gegenwart. Ich konnte mich leider nicht wirklich in sie hineinversetzen.
Schreibstil:
Die Autorin hat Potential Situationen gut zu beschreiben. Leider kam dies bei Sechs Tage nur bedingt rüber. Das Hauptaugenmerk lag auf den Rückblenden, die sehr detailreich beschrieben wurden. Leider wurde das Ganze dadurch langatmig und wenig spannend. Die Gefühle und Gedanken in der Gefängnis-Situation wurden nur wenig beschrieben und somit konnte es mich wenig mitreißen. Es kamen spannende Situationen, diese flachten aber gleich wieder ab. Wenn das ganze Buch im Stil der letzten 2 Kapitel geschrieben gewesen wäre, wäre es besser gewesen. Das Ende war spannend und mitreißend, der Schreibstil hier kam mir anders vor als der Rest des Buches… Hier gab es Nervenkitzel, den es zuvor nicht gab.
Persönliche Gesamtbewertung:
Super Story, aus der leider nicht wirklich was gemacht wurde… Die psychischen und physischen Belastungen während der Gefängnis-Situation hätten besser recherchiert und ausgearbeitet werden müssen… Leider konnte mich das Buch nicht ganz überzeugen, auch wenn die Idee dahinter super war. Wegen des guten Endes gibt’s 2 von 5 Sternen, ich würde das Buch (wenn überhaupt) Thriller-Neulingen empfehlen, da es nur wenige Nervenkitzel-Momente enthält. Das Buch enthält gefühlt mehr Drama-Bestandteile als Thriller-Elemente…