Cover-Bild Die Frauen vom Löwenhof - Agnetas Erbe (Die Löwenhof-Saga 1)
Band 1 der Reihe "Die Löwenhof-Saga"
(89)
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 736
  • Ersterscheinung: 11.05.2018
  • ISBN: 9783548289960
Corina Bomann

Die Frauen vom Löwenhof - Agnetas Erbe (Die Löwenhof-Saga 1)

Roman | Die große Familien-Saga der Bestsellerautorin Corina Bomann

Ein schwedisches Landgut, eine mächtige Familie, eine Frau zwischen Liebe und Pflicht: Die große Saga von Corina Bomann

Agneta kämpft mit den Tränen. Ein Telegramm hat sie nach Hause gerufen, ihr Vater ist bei einem Brand ums Leben gekommen. Dabei hatte sie sich schweren Herzen von ihrer mächtigen Familie losgesagt und in Stockholm ein freies Leben als Malerin geführt. Eine Aussöhnung schien unmöglich. Jetzt werden ihr Titel, Glanz und Vermögen zu Füßen gelegt, sie soll das Erbe ihres Vaters antreten als Gutsherrin vom Löwenhof. Ihre Wünsche und Träume sind andere, sie sehnt sich nach einem Leben an der Seite von Michael, einem aufstrebenden Anwalt. Selbstlos stellt Agneta sich der Pflicht und Familientradition. Ihr Herz jedoch kann nicht vergessen und sehnt sich nach Liebe …


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.08.2018

Herz oder Familie

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Kurze Inhaltszusammenfassung:
Agneta führt ein unabhängiges, für damalige Verhältnisse freies Leben als Malerin bis sie durch den frühen Tod ihres Vaters und ihres Bruders das Familienerbe antreten muss ...



Kurze Inhaltszusammenfassung:
Agneta führt ein unabhängiges, für damalige Verhältnisse freies Leben als Malerin bis sie durch den frühen Tod ihres Vaters und ihres Bruders das Familienerbe antreten muss und das Gut Löwenhof weiterführen muss. Sie muss eine Entscheidung zwischen Herz und Familie treffen, die ihr keinesfalls leicht fällt.

Meine Meinung zum Buch:
Der Schreibstil von Corinna Bomann ist sehr anschaulich, bildhaft und die Spannung wird nach und nach aufgebaut, aber insgesamt weiß man in etwa, auf was man sich einlässt und wie die Geschichte in etwa verlaufen wird. Das Buch überzeugt vor allem durch den starken weiblichen Charakter Agneta, die für damalige Verhältnisse eine lockere Lebenseinstellung hat und sich als Suffragette für die Rechte der Frauen stark macht. Gleichzeitig muss aber auch Agneta sich nach dem Tod ihres Vaters und ihres Bruders, der Entscheidung stellen, ob sie den Löwenhof weiterführen und das Erbe ihrer Familie antreten wird. Keine Entscheidung, die ihr leicht fällt – vor allem, da sie sich ihr Leben anders ausgemalt hat.

Mein Fazit:
Ich habe mit Freuden festgestellt, dass es sich um eine mehrteilige Saga handelt und der 2. Band schon im September erscheinen wird und der 3. Band im Jänner 2019. Auf alle Fälle freue ich mich auf eine Fortsetzung.

Veröffentlicht am 22.06.2018

Sehr lesenswerter Auftakt der Trilogie um starke Frauen

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Corina Bomann ist von jeher eine „Garantin“ für schöne Frauenromane und ich habe bisher jedes einzelne Buch von ihr wirklich sehr genossen.
Das war bei diesem auch nicht anders, das den Auftakt zu einer ...


Corina Bomann ist von jeher eine „Garantin“ für schöne Frauenromane und ich habe bisher jedes einzelne Buch von ihr wirklich sehr genossen.
Das war bei diesem auch nicht anders, das den Auftakt zu einer Trilogie startet:
Band 2 "Mathildas Geheimnis" erscheint im September 2018
und
Band 3 "Solveigs Versprechen" erscheint im Januar 2019
Agneta kämpft mit den Tränen. Ein Telegramm hat sie nach Hause gerufen, ihr Vater ist bei einem Brand ums Leben gekommen. Dabei hatte sie sich schweren Herzen von ihrer mächtigen Familie losgesagt und in Stockholm ein freies Leben als Malerin geführt. Eine Aussöhnung schien unmöglich. Jetzt werden ihr Titel, Glanz und Vermögen zu Füßen gelegt, sie soll das Erbe ihres Vaters antreten als Gutsherrin vom Löwenhof. Ihre Wünsche und Träume sind andere, sie sehnt sich nach einem Leben an der Seite von Michael, einem aufstrebenden Anwalt. Selbstlos stellt Agneta sich der Pflicht und Familientradition. Ihr Herz jedoch kann nicht vergessen und sehnt sich nach Liebe …
Das Bild der starken Frau zeichnet die Autorin auf nicht nur sehr perfekte, sondern auch sehr unterhaltsame Weise.
Die 728 Seiten waren erstaunlich rasch ausgelesen, weil ich das Buch nicht zur Seite legen konnte. Wenn man einmal angefangen hat, macht diese Trilogie süchtig, jedenfalls was Band 1 angeht, aber ich denke, das wird bei den beiden Folgebänden auch nicht anders sein, auf die ich mich bereits jetzt sehr freue.

Veröffentlicht am 31.05.2018

Schöne Schwedische Familiensaga

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Agnetas Erbe ist der erste Teil der Löwenhof-Trilogie von Corina Bomann. Der Roman spielt in den Jahren 1913/1914.
Agneta lebt ein selbstbestimmtes Leben als Kunststudentin in Stockholm. Mit ihren adligen ...

Agnetas Erbe ist der erste Teil der Löwenhof-Trilogie von Corina Bomann. Der Roman spielt in den Jahren 1913/1914.
Agneta lebt ein selbstbestimmtes Leben als Kunststudentin in Stockholm. Mit ihren adligen Eltern hat sie sich überworfen, da sie sich nicht den herrschenden Konventionen und Traditionen beugen, sondern selbst über ihr Leben bestimmen will. Der tragische Tod ihres Vaters und ihres geliebten Bruders wirft alle ihre Pläne über den Haufen. Da Agneta die offizielle Hoferbin ist, kehrt sie zurück auf den Gutshof und erfüllt nun doch ihre familiäre Pflicht. Sie opfert viel dafür, aber sie will den Hof nicht im Stich lassen. Außerdem hatte sie dies ihrem Bruder auf dem Totenbett versprochen.
Es ist nicht einfach für eine Frau, in der damaligen Zeit ein unabhängiges und freies Leben zu führen. Agneta gelingt die Gratwanderung, trotz einiger Rückschläge und der Einmischung ihrer konservativen Mutter.
Corina Bomann hat einen sehr schönen Erzählstil, der den Leser in die Vergangenheit entführt. Ich habe die Entwicklung von Agneta von der aufsässigen Kunststudentin zur souveränen und selbstbewussten Gräfin Lejongard sehr gern mit verfolgt. Natürlich ist der Roman Fiktion und einige Aspekte sind sicher ein wenig weichgezeichnet, aber trotzdem wird ein relativ realistisches Zeitbild gezeichnet.
Mir hat das Lesen viel Spaß gemacht und ich würde das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 22.05.2018

Beginn der Frauenbewegung

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„Die Frauen vom Löwenhof – Agnetas Erbe“ ist der erste Band einer Trilogie von Corina Bomann. Die beiden Folgebände erscheinen innerhalb des nächsten Jahres, die Titel lauten „Marthildas Geheimnis“ und ...

„Die Frauen vom Löwenhof – Agnetas Erbe“ ist der erste Band einer Trilogie von Corina Bomann. Die beiden Folgebände erscheinen innerhalb des nächsten Jahres, die Titel lauten „Marthildas Geheimnis“ und „Solveigs Versprechen“. Es ist das zweite Buch, das ich von dieser Autorin gelesen habe, daher lag die Latte für dieses Buch sehr hoch.

Über 700 Seiten bzw. 900 Minuten beim Hörbuch sind ganz schön viel, daher rate ich, vor dem Kauf unbedingt in die Hör- oder Leseprobe reinzuschauen, ob Schreibstil bzw. Sprechweise auch über so weite Strecken gefallen können. Wer die Erzählweise der Autorin bereits kennt, kann sich das getrost sparen – das Buch ist wieder sehr gefühlvoll und plastisch geschrieben, das Kopfkino ist bei mir schon auf den ersten Seiten angesprungen.

Der Titel des Buches nimmt schon einen Teil der Handlung vorweg – denn bei „Agnetas Erbe“ ist klar, dass sich Agneta als Erbin des Löwenhofes wiederfindet. Ich habe sehr mit ihrem Vater und ganz besonders mit ihrem Bruder mitgefiebert und mitgelitten, der Bruder war meine Lieblingsfigur im Buch, denn seine Herzlichkeit war für mich spürbar.

Agneta ist Studentin der Kunst im Stockholm, verliebt in einen anderen Studenten und muss plötzlich in ihre Heimat zurückkehren. Die Rückkehr bedeutet für sie, dass sie ihren Traum, Künstlerin zu werden, zum Wohl des Löwenhofes aufgeben muss. Für sie ist es besonders schwer, da sie kein konventionelles Leben als Ehefrau und Mutter fristen möchte. Sie glaubt daran, dass auch Frauen einen Platz in der Gesellschaft haben sollten, der zu dieser Zeit nur Männern vorbehalten war. Es war der Beginn der Frauenbewegung, Frauen wurden erstmals zu Universitäten zugelassen und begannen, dort Karriere zu machen. Agneta möchte sich nicht angepasst verhalten, sondern für ihre Träume kämpfen, doch als ihr Traum zerplatzt sieht sie, wie wenig Rückendeckung einer Frau bleibt, wenn sie nicht mit den Konventionen der Gesellschaft geht und wie wenig die Lippenbekenntnisse von Menschen in guten Zeiten in der Not wert sein können. Diese Naivität passt zum geringen Lebensalter der Protagonistin, die auch mit dem goldenen Löffel im Mund groß wurde und nie körperlich arbeiten oder um ihr finanzielles Auskommen sorgen musste.

Das Leben am Hof ist mit Agnetas verhassten Mutter, der schönen und strengen Stella verbunden, die ständig ungebeten mit Ratschlägen auf der Matte steht, verbunden. Stella hat bestimmte Vorstellungen, wie sich eine Frau in der Gesellschaft zu verhalten hat und kritisiert Agnetas Verhalten permanent und fordert mehr Haltung und würdevolleres Auftreten von ihrer Tochter, Konflikte stehen auf der Tagesordnung.

Die Geschichte erlaubt tiefe Einblicke in die damalige Zeit, besonders, wie es vielen Frauen damals ergangen ist. Die Handlung beginnt 1913 und reicht bis etwa zur Mitte des ersten Weltkrieges. Obwohl sich die Handlung in Schweden abspielt, bekommt man schon viel vom Krieg mit, da sich die Auswirkungen teilweise auch bis nach Schweden ziehen.
Interessant ist für mich auch, welche unterschiedlichen soziale Schichten die Frauenbewegung damals angezogen hat, und wie kollektiv die Probleme von Frauen zur damaligen Zeit waren und was sich seither alles getan hat.

Da ich von der Handlung nicht viel vorweg nehmen möchte, lobe ich an dieser Stelle den logischen und schlüssigen Aufbau. Ich konnte die Welt stets durch Agnetas Augen und mir ihren Gefühlen wahrnehmen und mich auch immer besser in andere Personen, wie zum Beispiel Agnetas Mutter, hineinversetzen. Ich bin schon gespannt darauf, wie die Geschichte in den weiteren Bänden fortgesetzt wird, denn im aktuellen Band sind für mich noch einige Fragen offen geblieben.

Fazit: Ein gut konstruierter historischer Roman zum Beginn der Frauenbewegung

Veröffentlicht am 21.03.2021

Fulminanter 1. Teil

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Es ist eine Familiensaga über die Lejongårds und ihr Zuhause, das Gut Löwenhof in Schweden. Mit mehr als 750 Seiten kann man diesen Teil durchaus als historischen Schmöker bezeichnen. Die Autorin erzählt ...

Es ist eine Familiensaga über die Lejongårds und ihr Zuhause, das Gut Löwenhof in Schweden. Mit mehr als 750 Seiten kann man diesen Teil durchaus als historischen Schmöker bezeichnen. Die Autorin erzählt hier den Lebensweg Agnetas, die aus den für Frauen zu Beginn des 20. Jh. vorgegebenen Strukturen ausbricht und sich ein selbstbestimmtes Leben aufbaut, aber durch Schicksalsschläge in der Familie gezwungen wird genau dahin wieder zurückzukehren. Agneta wird dabei als starke, optimistische und zupackende Person charakterisiert, die ihre Interessen und Überzeugungen durchzusetzen versteht. Das dies zu jener Zeit alles andere als selbstverständlich war, wird nachvollziehbar erzählt. Die auftretenden Figuren sind facettenreich und haben ihre Stärken und Schwächen wodurch sie authentisch und passend in ihren Rollen wirken. Auch bei diesem Buch ist der Schreibstil wie immer flüssig und gut zu lesen. Die Geschichte zieht einen durch seine detaillierte und lebendige Erzählweise in seinen Bann und viel zu schnell waren die gut 800 Seiten ausgelesen. Ich bin jetzt jedenfalls gespannt wie es auf dem Löwenhof weitergeht und empfehle diesen 1. Teil gern weiter.