Auch Autoren haben Albträume
Die Toten, die ich riefEd Sieveking, der Verfasser diverser Horroromane, hat also seine eigenen Geister, die ihn ständig begleiten und die nur er sieht. Sie sind bösartig, schikanieren ihn, zweifellos nicht ohne Grund. Sind ...
Ed Sieveking, der Verfasser diverser Horroromane, hat also seine eigenen Geister, die ihn ständig begleiten und die nur er sieht. Sie sind bösartig, schikanieren ihn, zweifellos nicht ohne Grund. Sind sie echt oder verliert er den Verstand? Um das herauszufinden, erforscht er alles, was mit Geistern zu tun haben könnte: Spukhäuser, Medien, spontane Selbstentzündung. Das hilft ihm auch, Ideen für geplante Bücher zu finden. Eigentlich ist er ein Einzelgänger, jedoch gelingt es Joe, einem Londoner, in Eds Suche einbezogen zu werden. Da ist dann auch noch die schöne und geheimnisvolle Andeanna, in die Ed sich verliebt. Aber kann diese Liebe glücklich werden? Und auch die Vergangenheit meldet sich unheilvoll zu Wort.
Anfänglich etwas verworren, schafft Darren Shan schnell eine Atmosphäre des Geheimnisvollen, Brutalen. Erstaunliche Zusammenhänge offenbaren sich; Killer haben auch durchaus menschliche Seiten, nicht alle können ihr Gewissen zum Schweigen bringen und geraten in tiefe seelische Konflikte. Können sie sich ändern, ein neues und zufriedenes Leben führen? Und was ist mit den Geistern?
Spannend und gut zu lesen, Denkanstöße gebend ist dieser Thriller sehr empfehlenswert.
Kleines drucktechnisches Manko: die Seitenzahlen sind sehr verwischt und undeutlich.