Cover-Bild Die Kinder
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 04.09.2017
  • ISBN: 9783453270947
Wulf Dorn

Die Kinder

Thriller
Auf einer abgelegenen Bergstraße wird die völlig verstörte Laura Schrader aus den Trümmern eines Wagens geborgen. Im Kofferraum entdecken die Retter eine grausam entstellte Leiche. Als die Polizei den Psychologen Robert Winter hinzuzieht, wird dieser mit dem rätselhaftesten Fall seiner Karriere konfrontiert: Die Geschichte, die Laura Schrader ihm erzählt, klingt unglaublich. Doch irgendwo innerhalb dieses Wahnkonstrukts muss die Wahrheit verborgen sein. Je weiter Robert vordringt, desto mehr muss er erkennen, dass die Gefahr, vor der Laura Schrader warnt, weitaus erschreckender ist als jeder Wahn.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.12.2017

Mein Leseeindruck

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Schon nach wenigen Zeilen machte sich dieses unheilvolle Kribbeln im Bauch bemerkbar. Spannung, aber auch das Unheilvolle bringt der Autor direkt am Anfang dem Leser nahe. Man spürt mit allen Sinnen ... ...

Schon nach wenigen Zeilen machte sich dieses unheilvolle Kribbeln im Bauch bemerkbar. Spannung, aber auch das Unheilvolle bringt der Autor direkt am Anfang dem Leser nahe. Man spürt mit allen Sinnen ... da stimmt etwas nicht. Sämtliche Warnlämpchen gingen an... aber ich musste unbedingt weiterlesen.

Die Augen lassen sich täuschen, das Bauchgefühl nicht,... (Seite 16)

Hätte ich nur auf diese Warnlämpchen gehört. Denn irgendwie kam nach diesem spannenden Anfang ... nichts. Okay, es kamen viele Buchstaben, aber die Spannung war irgendwie futsch. Vielleicht hatte ich mir bei diesem Klappentext auch einen ganz anderen Plot vorgestellt. Keine Ahnung.... ich hatte aber irgendwie den Zugang so ein bisschen verloren.

Aber wie der Titel schon sagt, es geht hier um DIE KINDER. Um na ja, sagen wir mal ganz besondere Kinder. Sensibel, feinfühlig aber auch erschreckend. Irgendwie ist es eine Mischung aus allem. Trotzdem passt es nicht zu dem Konstrukt, das ich mir vorgestellt hatte, bzw. wie mir assoziiert wurde.

Es ist mit Sicherheit kein schlechter Thriller, nur eben nicht unbedingt so, wie man es bislang von WULF DORN kennt.

Fazit:

Leider konnte mich dieser Thriller nicht ganz so begeistern. Er ist nicht schlecht, aber auch nicht der absolute Knaller. Mir hat der gewisse Wow-Effekt einfach gefehlt.
Bei einem Preis von 16,99 € für 320 Seiten hatte ich mir leider etwas mehr erhofft. Schade!

Veröffentlicht am 03.11.2017

Gesellschaftskritik mal anders

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Ganz anders als erwartet! Das trifft es sehr im Kern und verunsichert mich stark in meinen Leseeindrücken. Dies war eigentlich(!) mein erster Satz dieser Besprechung. Denn meine Worte zum Buch standen ...

Ganz anders als erwartet! Das trifft es sehr im Kern und verunsichert mich stark in meinen Leseeindrücken. Dies war eigentlich(!) mein erster Satz dieser Besprechung. Denn meine Worte zum Buch standen nur in Stichworten und bevor ich mich bewusst an meine Rezension setzte, besuchte ich die Lesung von Wulf Dorn zu diesem Buch. Und ja, diesmal hat eben diese Lesung und der kleine Austausch mit dem Autor meine endgültige Meinung, meine Worte zum Buch, ein wenig beeinflusst.

Ich habe zu Beginn die Vorbemerkung von Wulf Dorn gelesen und somit war mir bewusst wohin die Geschichten führen wird und auf welchen Hintergründen diese basiert. Ob vor oder nach der eigentlichen Geschichte, solltet Ihr die wenigen Zeilen lesen. Wobei, eher im Nachhinein, denn ich denke dies trug im kleinen zu meinen Erwartungen bei, welche nicht ganz erfüllt werden konnten. Ich werde mich bemühen dies im folgenden zu begründen, ohne zu viel zu verraten.

Es ist ein Thema welches nachdenklich macht – egal was man als Leserin vom Buch halten mag! Die Kinder stehen im Mittelpunkt, nicht wie gedacht die Gespräche der Protagonisten Laura und Dr. Winter. Dies war eine der Erwartungen meinerseits, ein psychologischer Plot, welcher durch den Klappentext sowie der Genrezuordnung hervorgerufen wurde.

Eigentlich hatte ich darauf eingehen wollen, das ich mir mehr Intensität von Dr. Winter gewünscht hätte, mehr Einblicke in die Psyche und den Weg zur Wahrheit. Aber genau dies ist nicht wie gedacht der Schwerpunkt der Geschichte, sie lebt in erster Linie von den Rückblicken, die Tage vor Lauras Unfall. Diese werden durch gewisse Informationen seitens des Ermittlers ergänzt und bereits nach knapp 40 Seiten ist klar das hier etwas absolut nicht stimmt, ein ganzes Dorf scheint wie vom Erdboden verschwunden. Ich war sehr gespannt wohin die Geschichte führen wird und was Laura zu erzählen hatte.

Von Seite zu Seite wurde deutlicher das auch mit Laura etwas nicht zu stimmen scheint. Auch Lauras Nichte Mia ist in ihrem Verhalten auffällig und es entwickelt sich daraus eine Geschichte die ich so nicht erwartet hatte. Dies muss nicht immer ein Kritikpunkt sein, vielmehr soll ein Buch ja auch überraschen. Der Fokus ist anders als der Klappentext einem glauben macht. Aus aller Welt werden Situationen von Kindern geschildert, die nicht reeller sein können, in ihrem Schmerz und Verlust. Somit war ich gespannt wie die einzelnen Sequenzen in die Geschichte von Laura einfließen, wie sie miteinander verwoben sind. Doch genau dies machte mir das Abtauchen nicht leicht, es nimmt einen Verlauf welcher mir aus den Fingern glitt. Was der Autor hier anspricht und aufzeigen will, war mir auch ohne die Lesung sehr bewusst, umso schwerer tat ich mich mit den darauf folgenden Ereignissen. Leider kann ich nicht weiter darauf eingehen, ohne etwas vorweg zunehmen. Es ist relativ früh abzusehen in welche Richtung die Geschichte gehen wird und doch möchte ich nicht vorgreifen.

Eine erschreckend reelle Thematik, welche einen für mich eher unzufriedenen Verlauf nahm. Eben darauf sprach ich den Autoren auf der Lesung auch an. Und ich kann nun definitiv besser verstehen, warum es nicht der erwartete Thriller wurde. An dieser Stelle muss ich leider etwas vorgreifen:

— SPOILER —

Die Geschichte wird mit wahren Ereignissen erzählt, eingebettet in einem fiktiven Verlauf. Die Thematik ist einnehmenden, doch die Erklärung und der Verlauf war für mich eher unzufrieden stellend. Es wurde mir schlichtweg zu mystisch, damit habe ich ja bei einem Thriller schon grundlegend ein Problem, wenn dies zuvor für mich als Leserin nicht ersichtlich ist. Gepaart mit diesen Weltproblemen war ich ehrlich gesagt etwas enttäuscht. Vielleicht hätte ich auch einfach mal in mich gehen sollen, aber ich war einfach unzufrieden und so begann ich mit den ersten nicht ganz begeisterten Notizen für meine Rezension. Natürlich brannte es mir bei der Lesung auf der Seele und eben darauf sprach ich Wulf Dorn dann an. Er wollte etwas erzielen, dies wäre ihm nicht gelungen, wären all die Ereignisse aus Lauras Wahn heraus Geschehen und da kann ich ihm nur zustimmen – würde überhaupt ein Leser / eine Leserin bei diesem Verlauf weiter über die Ausgangssituation nachdenken?
Dennoch ein gewagter Schritt, denn durch (diesen Touch) Mystik kann das Buch für andere Leser
innen auch ganz schnell in die Kategorie ‚Horror‘ à la „Das Dorf der Verdammten“ fallen.

Natürlich komme ich jetzt nicht mit DER Umsetzungsmöglichkeit um die Ecke, denn wenn ein Thriller-Autor sein gewohntes Terrain verlässt und dennoch diesen Spannungsbogen mit einfließen lassen will, ist es nicht mal eben getan mit „Dann schreib doch einen gesellschaftskritischen Roman“ oder ähnlichem. Wulf Dorn hat Situationen beobachtet, Fakten recherchiert und hatte vor Beginn der Geschichte bereits die Schlussszene im Kopf. Auch wenn ein Buch für sich stehen sollte, so ist mir durch die Lesung dennoch bewusst geworden, warum er diese Form der Erzählung nutzte. Das Ende hätte in einem gesellschaftskritischen Roman keinen Platz gefunden und so bleibt mir nur zu schreiben:

— SPOILER ENDE —

Vieles steht und fällt mit den Erwartungen an dieser Geschichte. Ich kann nur sagen: lasst die Finger von Klappentext, achtet nicht auf das Genre und geht einfach unvoreingenommen heran – und dann lasst mir gerne Eure Eindrücke hier!

Dies war mein erstes Buch von Wulf Dorn und zunächst war ich unsicher, ob ich noch weitere lesen möchte. Der Autor selbst schreibt in seiner Danksagung, das „Die Kinder“ ein neues Terrain für ihn ist und nachdem ich erfahren hatte, wie sehr sein früherer Beruf in seine ersten Werke einfloss, mussten eben diese direkt bei mir einziehen!

Hier meine kleinen Worte zur Lesung des Autors: http://kejas-blogbuch.de/mein-abend-mit-wulf-dorn-autorenlesung/

Veröffentlicht am 05.09.2017

Nicht wirklich überzeugend

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INHALT:
Auf einer abgelegenen Bergstraße wird die völlig verstörte Laura Schrader aus den Trümmern eines Wagens geborgen. Im Kofferraum entdecken die Retter eine grausam entstellte Leiche. Als die Polizei ...

INHALT:
Auf einer abgelegenen Bergstraße wird die völlig verstörte Laura Schrader aus den Trümmern eines Wagens geborgen. Im Kofferraum entdecken die Retter eine grausam entstellte Leiche. Als die Polizei den Psychologen Robert Winter hinzuzieht, wird dieser mit dem rätselhaftesten Fall seiner Karriere konfrontiert: Die Geschichte, die Laura Schrader ihm erzählt, klingt unglaublich. Doch irgendwo innerhalb dieses Wahnkonstrukts muss die Wahrheit verborgen sein. Je weiter Robert vordringt, desto mehr muss er erkennen, dass die Gefahr, vor der Laura Schrader warnt, weitaus erschreckender ist als jeder Wahn.

MEINUNG:
Etwas von Wulf Dorn zu lesen, war immer ein Vorhaben von mir. Mit Die Kinder habe ich das jetzt endlich in die Tat umgesetzt. Trotzdem lässt mich das Buch etwas ratlos zurück.

Schon relativ schnell hat mich die Art der Erzählung an Sebastian Fitzek erinnert. Auch wenn der Roman als Thriller tituliert wird, hat er auch starke Züge eines Psychothrillers. Wulf Dorn gelingt es auf jeden Fall einem das Grauen auf dem Silbertablett zu präsentieren. Der Klappentext gibt eigentlich nicht viel Aufschluss darüber in welche Richtung sich die Geschichte entwickelt. Es gibt auch keinerlei Zusammenhang zum Titel. Erst beim Lesen erschließt sich der Titel. Ohne groß zu spoilern möchte ich aber dennoch darauf aufmerksam machen, dass der Thriller auch mystische Aspekte hat.

Die Kapitel waren für die Kürze des Romans etwas lang. In den Kapiteln erzählt Laura Robert ihre Geschichte. Unterbrochen wird dies durch eine andere Art von Erzähler und dem Sprung in die Gegenwart. Robert ist für die Geschichte allerdings völlig unwichtig. Er ist es nur, dem Laura ihre Geschichte erzählt. Er ist nur Zuhörer und kommt in seiner Funktion als Psychologe gar nicht wirklich zum Einsatz. So richtig Spannung kam da bei mir aber nicht auf, obwohl dafür durchaus Potential vorhanden war. Ich habe mich immer gefragt, wie der Autor das auflösen will. Für meinen Geschmack hätte die Erzählung auf Grund der relativ geringen Seitenanzahl ruhig ein wenig dichter sein können. Die Auflösung kommt erst ganz zum Schluss.

Nach Beendigung des Buches war für mich jetzt nicht klar, ob das jetzt alles Wirklichkeit ist oder nicht. Wirklich toll fand ich aber, dass der Autor den Leser zunächst mit einer plausiblen Erklärung des Ganzen in Sicherheit wägt, um dann am Ende nochmal alles umzuschmeißen. Von Happy End kann hier nicht wirklich sprechen.

FAZIT:
Ein interessante Geschichte, die ruhig noch ein paar Seiten mehr haben hätte können und dessen Klappentext irgendwie nicht wirklich einen Hinweis auf die Richtung der Handlung gibt. Es wird auf jeden nicht mein letzter Roman von Wulf Dorn gewesen sein.
Ich vergebe 3 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 01.09.2017

am Ende ging die Luft raus

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Inhalt
In einem kleinen Dorf verschwinden alle Einwohner spurlos. Überall auf der Welt passieren merkwürdige Dinge.
Und mittendrin ist Laura, die Ermittler Robert eine schier unglaubliche wie auch haarsträubendeGeschichte ...

Inhalt
In einem kleinen Dorf verschwinden alle Einwohner spurlos. Überall auf der Welt passieren merkwürdige Dinge.
Und mittendrin ist Laura, die Ermittler Robert eine schier unglaubliche wie auch haarsträubendeGeschichte zu erzählen hat.

Eigene Meinung
Bis zum Ende hat mir das Buch echt ganz gut gefallen. Es war spannend und andauernd ist mir eine Gänsehaut über den Rücken gelaufen. Kinder in Horrorfilmen, oder -büchern finde ich sowieso immer sehr gruselig. Nicht ganz so gut haben mir die Kapitel gefallen, in denen Laura befragt wird. Sie sind sehr langatmig und die Geschichte kommt einfach nicht in Fahrt. Erst ganz am Schluss wird es hier spannend, was mir aber etwas zu spät war.

Zu den Figuren habe ich keinen richtigen Zugang bekommen. Laura scheint verrückt und in ihrer eigenen Welt. Robert und die anderen Ermittler bleiben ebenfalls blass, da sie nur für die Befragung da sind und es sonst zu wenig Informationen über sie gibt, als das man eine Bindung herstellen könnte.

Aber ich schweife ab. Wie gesagt, bis zum Ende war das Buch wirklich gut. Leider hat mir der Schluss alles kaputt gemacht, die Auflösung war einfach nur öde und plump. Ich habe etwas viel unglaublicheres erwartet, aber das war erschreckend "normal" und unüberraschend. Außerdem macht das Ende auch evolutionär gesehen gar keinen Sinn!! So ein Quatsch!
Echt schade.

Fazit
Der Schluss hat mich sehr enttäuscht und viel kaputt gemacht, daher kann ich nur drei Sterne vergeben.

Veröffentlicht am 31.05.2018

hatte etwas anderes Erwartet

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Mein erster aber auch mein letzter Dorn
Schade hätte mir vom Klappentext etwas anderes erwartet .
Nach der Hälfte müsste ich mich echt vergewissern das ich auch ein Dorn im d kein King lese.
Die ganze ...

Mein erster aber auch mein letzter Dorn
Schade hätte mir vom Klappentext etwas anderes erwartet .
Nach der Hälfte müsste ich mich echt vergewissern das ich auch ein Dorn im d kein King lese.
Die ganze Story erinnert an King Bücher stark teile z.b an Kinder des Zorns .
2 Sterne da sich das Buch Recht schnell lesen läst jedoch ohne Spannung auch ergibt das ganze für mich am Schluss keinen Sinn da es sich wiederspricht