eBook-Leserunde zu "Das Geheimnis der Königin" von Mari Griffith

Eine leidenschaftliche Liebe, aus der die mächtigste Herrscher-Dynastie Englands entstand: die Tudors!
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Mari Griffith (Autor)

Das Geheimnis der Königin

Ein Tudor-Roman

Cécile G. Lecaux (Übersetzer)

Eine leidenschaftliche Liebe, aus der die mächtigste Herrscher-Dynastie Englands entstand: die Tudors!

Im Jahr 1421 heiratet der englische König Heinrich V. die französische Prinzessin Catherine de Valois. Die beiden finden schnell Gefallen aneinander und ihr Glück wird schon bald noch gekrönt durch die Geburt ihres Sohnes. Doch dann stirbt Heinrich - und Catherine ist mit einem Mal mutterseelenallein am englischen Königshof. Ferngehalten von ihrem Sohn, dem Thronerben, muss sie sich in den Ränkespielen und Intrigen um sie herum zurechtfinden. Eine große Hilfe ist ihr dabei ein junger Waliser namens Owen Tudor - auch er ein Außenseiter in England-, mit dem Catherine Freundschaft schließt und in den sie sich bald rettungslos verliebt! Doch ihre Verbindung muss um jeden Preis geheim bleiben. Catherine ist es verboten, erneut zu heiraten, und außerdem ist Owen Tudor ein Diener und eine solche Liaison nicht standesgemäß ...

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Timing der Leserunde

  1. Bewerben 02.04.2018 - 22.04.2018
  2. Lesen 30.04.2018 - 27.05.2018
  3. Rezensieren 28.05.2018 - 10.06.2018

Bereits beendet

Schlagworte

Die Tudors Tudor-Roman Tudor Roman verbotene Liebe heimliche Heirat Philippa Gregory Hilary Mantel Rebecca Gablé Ken Follett Elizabeth Fremantle Tudor Rose Rose Lancaster Rosenkriege Owen Tudor Agincourt Meulan Isabeau Valois Historische Romane

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Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 05.06.2018

Das Geheimnis der Königin

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Der Roman beschreibt das Leben der Catherine de Valois, der Ehefrau von Henry V von England und Mutter von Henry VI. Man erlebt mit wie sie aus einem französischen Kloster, in dem sie einen Großteil ihrer ...

Der Roman beschreibt das Leben der Catherine de Valois, der Ehefrau von Henry V von England und Mutter von Henry VI. Man erlebt mit wie sie aus einem französischen Kloster, in dem sie einen Großteil ihrer Kindheit verbrachte, an den englischen Hof kommt und wie sich ihre kurze Ehe mit Henry V entwickelt. Kurz nach der Geburt ihres Sohnes stirbt ihr Mann und sie muss erleben wie sie nach und nach immer mehr Einfluss auf ihrer Sohn verliert. Sie lernt einen walisischen Hofbeamten mit unaussprechlichem Namen kennen, der als Owen Tudor in die Geschichte eingehen wird, und die beiden verlieben sich in einander. Sie gehen eine heimliche Ehe ein und bekommen mehrere Kinder. Widersacher und Intrigen am Hofe bereiten den beiden höchstes Ungemach, so dass Catherine nach der Geburt eines weiteren Kindes schließlich getrennt von Owen stirbt.

Ich fand den Roman eigentlich ganz unterhaltsam und entspannt zu lesen. Ein schöner Schmöker um geruhsam im Liegestuhl zu lesen. Vielleicht verhindert die Fülle der Charaktere etwas mehr Tiefgang, aber sie wegzulassen wäre definitiv schlechter gewesen. Im Gegensatz zu manch anderem historischen Roman, hat sich die Autorin keine groben Ungenauigkeiten erlaubt, was ich persönlich gut finde.

Schön finde ich, dass die Autorin im Anhang noch einen kurzen Überblick über das weitere Leben der Hauptprotagonisten gibt und darüber hinaus noch Hinweise eingefügt hat, wo man historische Stätten des Romans besuchtigen kann, inklusive der dazugehörigen Websites.

Alles in allem war der Roman ein angenehmes Leseerlebnis über das Leben einer Frau, über die ich bislang außer in Sachbüchern, die diese Zeit behandeln und bei Shakespeare noch nichts gelesen hatte.

Etwas störend finde ich allerdings das Cover, da das Kleid, das die Dame trägt, nicht in die Zeit passt.

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Veröffentlicht am 01.06.2018

Die Wurzeln der Tudors als leichte Lektüre für zwischendurch

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1421 - aus der arrangierten Ehe zwischen dem englischen König Heinrich V. und der französischen Prinzessin Catherine de Valois wird Liebe und doch endet diese kurz darauf durch den Tod des Königs noch ...


1421 - aus der arrangierten Ehe zwischen dem englischen König Heinrich V. und der französischen Prinzessin Catherine de Valois wird Liebe und doch endet diese kurz darauf durch den Tod des Königs noch vor der Geburt des Thronfolgers Heinrich VI. Zurück bleibt eine Königin-Witwe ohne Macht und eine Königin-Mutter ohne Mutterrechte, die sich einsam und verlassen als Ausländerin am englischen Hof kaum behaupten kann. Erst als der junge Waliser Owen Tudor in ihre Dienste tritt, erfährt sie erneut Glück mit ihm an ihrer Seite. Aber diese Liebe ist nicht standesgemäß und muss im Verborgenen gelebt werden.

Die Autorin Mari Griffith – ehemals Sängerin, Radio- sowie TV-Moderatorin und Produzentin – hat sich erst spät dem Schreiben gewidmet und legt mit ihrem Erstlingswerk eine historisch belegte Liebesgeschichte vor. Diese nimmt uns mit auf den Lebensweg der jungen Catherine de Valois, jüngste Tochter von König Karl VI. von Frankreich und schildert detailverliebt die Stimmung am englischen Hof Anfang des 15. Jahrhunderts. Dabei legt sie weniger Wert auf allzu ausführliche historische Schilderungen – diese bleiben meist als grober Rahmen der Geschichte und als kurz umrissene Fakten im Hintergrund – als vielmehr auf den damaligen Umgang mit der verwitweten Königin bzw. Mutter des Königs/Thronfolgers. Mari Griffith beschreibt sehr anschaulich, wie wenig Rechte eine Frau ohne Ehemann hatte – auch als Königin -, und vor allem wie wenig Einfluss auf die Erziehung des eigenen Kindes der Mutter zugesprochen wurde.
Man leidet förmlich mit, wie sehr Catherine ihren Sohn Heinrich vermisst, weil sie ihn so selten sieht und möchte sie am liebsten schütteln und ihr zu rufen „Tu doch etwas!“ Darauf wartet man leider vergeblich, vermutlich ist sie zu jung und unerfahren, um sich gegen die Bevormundung zur Wehr zu setzten. Nach und nach werden immer mehr Aufgaben der Kindeserziehung verteilt erst auf die Amme, dann auf Kinderfrauen und schließlich auf mehrere Lehrer usw. Humphrey von Gloucester, Bruder ihres verstorbenen Mannes, und ein wahrlich unsympathischer Schurke ist hier der maßgeblich Verantwortliche und wird ihr im Laufe der Geschichte noch viele Unannehmlichkeiten bereiten. Unter anderem stürzt er Catherines Cousine Jakobäa ins Unglück und sorgt so dafür, dass Catherine eine Freundin weniger am Hofe hat.
Catherines zweiter Schwager allerdings, John von Bedford, ist ihr wohlgesonnen und unterstützt sie wo immer er kann. Leider ist er die meiste Zeit in Frankreich, wo er sich um die politischen Belange des englischen Hofes kümmert, sich mit Philipp von Burgund und Catherines Bruder Karl herumärgert und später gegen Jeanne d´Arc in die Schlacht ziehen muss.
Henry Beaufort, ein Großonkel Heinrich V., steht ebenfalls fest auf Catherines Seite. Er ist einer der Vertrauten, der Bescheid weiß über die heimliche Liebe von Catherine und Owen und den beiden in allen Nöten bis zum Schluss mit Rat und Tat zur Seite steht.
Es ist Guillemotte, Catherines Zofe, die mit ihr aus Frankreich kam und immer mehr zur Freundin wird, die dafür sorgt, dass sich Catherine und ihr Garderobenmeister Owen Tudor schließlich näher kommen können. Sie unterstützt die beiden Liebenden, wo immer sie kann, im Schlepptau drei weitere sympathische Zofen, die von Guillemotte sorgsam angeleitet werden. Dann gibt es noch Antoine, den französischen Koch, der Catherine ein Stück Heimatgefühl vermitteln kann.
Es sind diese Feinheiten der Geschichte – wie wurde damals gekocht, welche Aufgaben hatte der Chef der Küche – wie wurde eine Trauerzeremonie und Bestattung, mitsamt Pferden in der Kirche, begangen – was genau macht eigentlich ein Garderobenmeister, man erfährt, dass er auch zuständig ist für Geschirr, Tisch- und Bettwäsche und noch einiges mehr - wie wird der Kindergeburtstag des Thronfolgers gefeiert –und was machen drei Kammerzofen neben der Hauptzofe eigentlich den ganzen Tag. Außerdem werden wir während der Geburt des Thronfolgers sehr ausführlich in den damals üblichen Glauben an die Kraft von Reliquien eingeführt, was mich besonders amüsiert hat, da es aus heutiger Sicht so „unglaublich“ klingt – usw., usw.

Fazit:
Es sind in diesem Buch eben die eher "unwichtigen Nebensächlichkeiten" die ausführlich beschrieben werden. Genau das macht für mich bei dieser Lektüre den Reiz aus, denn das ist es letztendlich was die Geschichte so "leseleicht", kurzweilig und amüsant macht. Ich sag´s mal so: Für Freunde des historischen Romans ist dieses Buch eher ein "kleines Büchlein für´s leichte Vergnügen zwischendurch - keine schwere Kost“ – den dicken, historischen Wälzer oder einen spannungsgeladenen Geschichtskrimi darf man nicht erwarten. Gegen Ende wird die Geschichte leider etwas flacher, den finalen Höhepunkt findet man nicht. Der Schluss kam für mich etwas zu abrupt, zu vieles blieb ungesagt. Letztendlich wird man mit dem Gefühl zurückgelassen, dass am Ende irgendetwas fehlt – ein Epilog wäre hier sicher schön gewesen.

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Veröffentlicht am 31.05.2018

Eine Geheime Familie

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Nach dreizehn Jahren im Kloster wird Prinzessin Catherine de Valois von Frankreich an den heimischen Hof zurückgeholt. Ihre Aufgabe: König Heinrich V. von England zu heiraten, den „Schlächter von Agincourt“, ...

Nach dreizehn Jahren im Kloster wird Prinzessin Catherine de Valois von Frankreich an den heimischen Hof zurückgeholt. Ihre Aufgabe: König Heinrich V. von England zu heiraten, den „Schlächter von Agincourt“, um einen endgültigen Frieden zwischen beiden Ländern zu sichern.
Entgegen ihrer Erwartungen findet sie Gefallen an Heinrich. Doch mit der Geburt des gemeinsamen Sohnes und Heinrichs baldigem Tod findet sich Catherine in einer Spirale des Verlustes wieder, die sie in den Abgrund zu stürzen droht; ihr einziger Rettungsanker: Owen Tudor.

Mari Griffith hat einen historischen Roman geschaffen, der sich nicht stur an den Gegebenheiten orientiert. Der Fokus liegt auf den Beziehungen zwischen bekannten Charakteren, ihrem Leid und ihrer Entwicklung, wodurch wir wunderbare Einblicke in ihre Gefühlswelt erhalten.
Catherine de Valois, welche als „Begründerin“ der Tudor-Dynastie anzusehen ist, hat eine schwere Bürde zu tragen. Verluste, Intrigen und gesellschaftlicher Druck zeichnen ihr Leben, bis zuletzt scheint sie alles zu verlieren. Wenige Jahre des Glücks sind ihr mit Owen Tudor vergönnt, bevor auch dieses in tausend Teile zerspringt.

Im Roman wird Catherine als leicht naive Frau dargestellt, verbrachte sie ihre ersten Lebensjahre doch abgeschieden in einem Kloster. Von dem Verhalten einer wahren Königin – selten eine Spur. Ihre wahrliche Akzeptanz, Königin zweier Länder zu sein, bleibt aus; ebenso ihre Beteiligung an Hof oder Politik, wie es ihre Mutter Isabeau zu tun pflegte. Trotz ihres Status‘ als Königin lässt sie sich in eine Nischenrolle zurückdrängen, gibt die Kontrolle über ihren Sohn ab und reagiert erst, wenn es längst zu spät ist. Vielleicht, weil sie das Verarbeiten vieler Verluste die letzte Stärke gekostet hat.
Owen Tudor wird hingegen als solider Charakter dargestellt, steht er Catherine doch treu zur Seite und wahrt ihr beider Geheimnis über Jahre hinweg. Er wird als liebender Vater aufgezeigt, der für sein Familienglück kämpft, auch wenn er es im Stillen tun muss.
Neben den beiden Hauptprotagonisten finden sich einige Nebencharaktere, die Sympathien wecken konnten. Wie etwa Henry Beaufort, ein treuer Unterstützer von Catherine und Owen oder Guillemote, Catherines wahre Freundin.

Auch wenn interessante Einblicke in die Gefühlswelten der Figuren erfolgen, so muss doch festgehalten werden, dass diese nicht immer nachvollziehbar erscheinen. Beachtet werden muss hierbei, dass zwischen den Kapiteln jahrelange Zeitsprünge erfolgen – aus diesem Grund wird Trauer wohl schnell abgehandelt.

Daher ist mit leichter Enttäuschung zu erwähnen, dass viele dieser Nebencharaktere im Fluss der Handlung verschwinden oder kurzerhand ausradiert werden. Oft bleiben zuvor geschilderte Handlungsstränge offen, werden in aller Kürze abgehandelt und vergessen. Da bleibt unweigerlich ein leicht verwirrter Leser zurück, der darüber rätselt, ob das eben Angedeutete als Spannungsbogen zu verstehen ist… aber nein, eine verschwundene Handlung bleibt verschwunden.
Leider bleibt auch der angedeutete Spannungsbogen nur angedeutet im Hintergrund, lässt sich zwar erahnen, spitzt sich aber nie wirklich zu. Die Katastrophe ist vorherzusehen, enthält einen wunderbar abstoßenden Sündenbock und treibt die Königin in tiefe Verzweiflung.

Dafür fließen die Geschehnisse dank Mari Griffiths Schreibstil schön dahin. Es ist ein wirklicher Lesefluss, der sich bildet, hüpft er auch durch die Jahre und legt den Fokus manchmal auf -so scheint es- liebevolle Kleinigkeiten.

Als Historischen Roman darf „Das Geheimnis der Königin“ daher wohl weniger verstanden werden. Dafür fehlt doch die Tiefe der Fakten, die Ränkespiele bei Hofe; es ist eher der Einblick in das Leben einer kleinen Familie, die gar nicht existieren sollte… und in das Leben einer Frau, der trotz vieler Schicksalsschläge ein wenig Glück vergönnt war.

Wer eine leichte Lektüre mit historisch angehauchten Fakten sucht, wird bei diesem Roman fündig werden. Ein flüchtiger Zeitvertreib, der allerdings dazu auffordert, sich mehr mit der englischen Geschichte zu beschäftigen.

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Veröffentlicht am 31.05.2018

Leider nicht überzeugt!

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Das Buch liest sich gut und zügig; ich bin schnell in die Story um Catherine, die als junges Mädchen den König von England heiratet, rein gekommen. Trotzdem konnte mich der Roman nicht wirklich fesseln. ...

Das Buch liest sich gut und zügig; ich bin schnell in die Story um Catherine, die als junges Mädchen den König von England heiratet, rein gekommen. Trotzdem konnte mich der Roman nicht wirklich fesseln. Die Geschichte plätscherte so vor sich hin, die vermeintlichen Intrigen am englischen Hof wurden nur fade angedeutet und die Emotionen zwischen Catherine und ihrem späteren heimlichen Geliebten Owen Tudor wirkten eher klischeehaft kitschig als bewegend.
Lediglich der historische Aspekt hat für mich die Geschichte halbwegs interessant gemacht.
Als seichte (Urlaubs-) Lektüre geeignet, sonst aber nicht sonderlich lesenswert!

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Veröffentlicht am 30.05.2018

Lang lebe der König!

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1421 heiratet Catherine de Valois den englischen König Heinrich V. und leitet damit einen wichtigen Schritt zum Frieden zwischen England und Frankreich ein. Entgegen ihrer Befürchtungen empfindet Catherine ...

1421 heiratet Catherine de Valois den englischen König Heinrich V. und leitet damit einen wichtigen Schritt zum Frieden zwischen England und Frankreich ein. Entgegen ihrer Befürchtungen empfindet Catherine schon bald richtige Zuneigung zu dem König und ist auch schnell guter Hoffnung. Doch dann stirbt der König und ihr neugeborener Sohn soll in die für ihn viel zu großen Fußstapfen seines Vaters treten.

Catherine steht mit einem Male alleine da, denn ihr Sohn wird von anderen erzogen und sie wird mehr als Störfaktor gesehen. Als sich Owen Tudor anbietet, ihr bei der Suche nach ihrem neuen Platz bei Hofe zu helfen, verliebt sich Catherine in den charmanten Waliser. Doch kann diese Beziehung gut gehen?

Die Geschichte beginnt sehr spannend und interessant. Als Leser begleitet man vor allem Catherine und erfährt ihre Ängste, Nöte, aber auch Hoffnungen und den inneren Kampf, es immer allen irgendwie Recht machen zu wollen.

Sehr plastisch beschreibt die Autorin Catherine, ihre Beziehung zu König Heinrich, aber auch Owen Tudor kommt in diesem Buch eine besondere Stellung zu. Ränkespiele, Intrigen, all das, was man von Hofe her kennt, wird auch in diesem Buch widergespiegelt.

Doch ab der Mitte des Buches steigert sich plötzlich das Tempo und die Ereignisse überschlagen sich, werden nicht richtig mehr ausgeführt oder näher erläutert. So kommt auch die Liebesgeschichte zwischen Catherine und Owen Tudor etwas zu kurz und alles wirkt plötzlich oberflächlich und ohne Tiefe.

Fazit:
Hat mir das Buch die erste Hälfte sehr gut gefallen, nahm die Begeisterung bei der zweiten doch spürbar ab. Die Geschichte ist sehr interessant, vor allem die Lebensgeschichte von Owen Tudor und Catherine de Valois. Doch hätte man ihr in der zweiten Hälfte des Buchs auch die Zeit gönnen sollen, die die Geschichte brauchte, um die gleiche Qualität haben zu können, wie zu Anfang.

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