Cover-Bild Das Flüstern des Mondfalters
(8)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Tinte & Feder
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 01.05.2018
  • ISBN: 9782919800193
Lindsay Jayne Ashford

Das Flüstern des Mondfalters

Peter Groth (Übersetzer)

Ein schillernder Roman über die goldene Epoche des Films von Bestsellerautorin Lindsay Ashford.

Kalkutta, 1931: Die 19-jährige Estelle Thompson geht leidenschaftlich gern ins Kino. Denn nur in der Geborgenheit eines Lichtspielhauses kann sie vergessen, dass sie als »Mischling« weder Teil der britischen noch der indischen Gesellschaft sein kann. Ihr Leben ändert sich von Grund auf, als die junge Schönheit einen Amerikaner mit Verbindungen nach Hollywood kennenlernt. Sie verlässt Indien und ihr Weg führt sie ins aufregende London der dreißiger Jahre. Sie will ihre Vergangenheit hinter sich lassen – aus Estelle Thompson wird die Leinwandgöttin Merle Oberon. Sie lebt ihren Traum, doch sie weiß, dass es damit sofort vorbei ist, wenn jemand von ihrer indischen Abstammung erfährt …

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.09.2021

faszinierende Biographie als Unterhalungsroman, Fakten und Fiktion von der Filmikone Merle Oberon der 30er Jahre

0

Ein fast poetischer Buchtitel, ein ansehnliches geheimnisvolles Cover und der vielversprechende Klappentext haben mich zu diesem Buch aus dem Tinte und Feder Verlag greifen lassen.
Diese Geschichte ist ...

Ein fast poetischer Buchtitel, ein ansehnliches geheimnisvolles Cover und der vielversprechende Klappentext haben mich zu diesem Buch aus dem Tinte und Feder Verlag greifen lassen.
Diese Geschichte ist schon Mitte 2018 erschienen und lag definitiv unverdient zu lange auf meinem SuB.
Der Buchtitel ist passend zur Handlung gewählt das wurde mir nach dem Lesen bewusst.
Ein sehr gut verständlicher Schreibstil und ein relativ unterhaltsamer Erzählstil lassen bunte intensive Bilder im Kopf entstehen.
Dem Genre nach würde ich dieses Buch als interessante Biographie in Romanform zuordnen.
Die faszinierende Protagonistin Merle Oberon ist eine reelle Filmstarikone der 30er Jahre die wir auf einem aufregenden Weg von Indien bis Hollywood verfolgen dürfen.
Zufälle, Kontakte, herbeigeführte Missverständnisse, Geheimnisse und Vertuschungen bringen die englisch-indisch stämmige Schauspielerin in Kreise die für jemand ihrer Herkunft zu dieser Zeit undenkbar wären.
Das ist sehr spannend mitzuerleben, auch das uns andere sehr bekannte Namen aus der Glanzzeit des Farbfilms und dieser Glitzerwelt Hollywoods begegnen konnte mich begeistern.
Die Autorin mischt gekonnt Fakten mit Fiktion und lässt so eine farbenfrohe Welt in Kalkutta, London und Hollywood entstehen.
Der informative Epilog klärt uns nochmal über tatsächliche Ereignisse, den realen Charakteren und der künstlerischen Freiheit auf wie diese in Verbindung zueinander stehen das wirft ein tolles Bild auf die ganze Geschichte.
Die Geschichte hat mich zum Googlen verführt was immer ein gutes Zeichen ist um noch mehr zu erfahren über die Protagonisten und deren Lebenswege.
Ich fühlte mich für einige Lesezeit sehr gut unterhalten und entführt so das ich dieses Buch definitiv weiterempfehlen werde und mich mit anderen darüber austauschen werde.
Von mir gibt es 4 richtig gute Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.11.2018

das flüstern des mondfalters

0

Lindsay ashford - Das Flüstern des Mondfalters

Klappentext:
"Ein schillernder Roman über die goldene Epoche des Films von Bestsellerautorin Lindsay Ashford.
Kalkutta, 1931: Die 19-jährige Estelle Thompson ...

Lindsay ashford - Das Flüstern des Mondfalters

Klappentext:
"Ein schillernder Roman über die goldene Epoche des Films von Bestsellerautorin Lindsay Ashford.
Kalkutta, 1931: Die 19-jährige Estelle Thompson geht leidenschaftlich gern ins Kino. Denn nur in der Geborgenheit eines Lichtspielhauses kann sie vergessen, dass sie als »Mischling« weder Teil der britischen noch der indischen Gesellschaft sein kann. Ihr Leben ändert sich von Grund auf, als die junge Schönheit einen Amerikaner mit Verbindungen nach Hollywood kennenlernt. Sie verlässt Indien und ihr Weg führt sie ins aufregende London der dreißiger Jahre. Sie will ihre Vergangenheit hinter sich lassen – aus Estelle Thompson wird die Leinwandgöttin Merle Oberon. Sie lebt ihren Traum, doch sie weiß, dass es damit sofort vorbei ist, wenn jemand von ihrer indischen Abstammung erfährt …"
___
Mein Fazit!!

Der Schreibstil dieses Buches ist echt super und flüssig ... die Handlung und die Story gut gewählt ...
Ich finde es toll, das man als Leser am Anfang des Buches darauf hin gewiesen wird, dass dies eine wahre Geschichte ist mit Funktionen der Autorin ...
Man kann sich gut in die Zeit rein versetzen und alles ist schlüssig aufgeführt ...
Das einzige was für mich ein Manko ist, ist das mir die Protagonistin mit jedem Kapitel dem ich dem Ende näher kam suspekter wurde .... ich hatte irgendwann den Bezug zu ihr verloren ...
Das Ende ist so lala ...
Die Gestaltung des Covers gefällt mir selbst sehr gut... es trifft die Protagonistin sehr gut und ist stimmig mit dem Buch .

Von mir gibt es 4 von 5 Sternen...

Veröffentlicht am 31.05.2018

Spannende Geschichte mit realem Hintergrund, bildhaft, mit Abstrichen bei Liebe und Romantik

0

Der Klappentext hat mich angesprochen: Eine mit fiktiven Elementen angereicherte reale Biografie, verortet in Indien, England und Hollywood zu Beginn der 30er-Jahre. Ich kannte den Lebenslauf von Merle ...

Der Klappentext hat mich angesprochen: Eine mit fiktiven Elementen angereicherte reale Biografie, verortet in Indien, England und Hollywood zu Beginn der 30er-Jahre. Ich kannte den Lebenslauf von Merle Oberon nicht und bin auch froh, ihn mir nicht vorher angelesen zu haben, da man sich ansonsten selbst um viel Spannung, Aha-Momente und unerwartete Wendungen beraubt.
Der Prolog wirft Rätsel auf, die später gelüftet werden. Ich war erstaunt, am Ende des Buches festzustellen, dass zwischen dem ersten und letzten Kapitel nur gut zwei Jahre liegen, denn es ist ein bewegter Lebensabschnitt mit viel Auf und Ab, vielen Dramen, Intrigen und mehreren Themen für innere Kämpfe.

Ich habe Estelle alias Merle Oberon gern begleitet. Sie geht mit wachen Augen durch die Welt, gelangt zu nachvollziehbaren Einschätzungen, wirkt nett und lebendig.
Ich mochte auch die Nebenfiguren. Für fast die ganze Story schlüpft man in Estelles Blickwinkel hinein, ein passendes Stilmittel, weil hierdurch Mysterien und Spannung aufrechterhalten werden.
Rassendiskriminierung und Identität bilden das dominante Thema, umrahmt von familiären Verstrickungen, Männerbekanntschaften und dem Ringen um Filmrollen.
Dadurch dass Estelle in Bezug auf ihre Abstammung eine Lüge aufrechterhalten muss, weisen viele ihrer menschlichen Beziehungen eine gewisse Distanziertheit auf. Sie zaudert, stottert und ihre amourösen Erlebnisse werden teils sehr schnell abgehandelt und bleiben ohne Tiefe. Dies wirkt authentisch, erschwert es gleichzeitig, sich mit ihr zu identifizieren und beim Lesen emotional mitzugehen.
Bei nahestehenden Eingeweihten und bei inneren Kämpfen wiederum gelingt das sehr gut. Der Autorin sind einige sehr beeindruckende Sätze gelungen, die geneigte Leser wie mich zum Nachdenken anregen können. Beispiel: „Zum ersten Mal in ihrem Leben erkannte sie, dass Einsamkeit kein Mangel an Gesellschaft, sondern an Bedeutung war – ein Mangel an echter Verbundenheit mit einem menschlichen Wesen.“

Schön, nebenher ein paar Eindrücke zum Reisen in der damaligen Zeit, zum glamourösen wie auch brutalen Hollywood, zu England in den 30ern und insbesondere zu Indien zu erhaschen: Auswirkungen des Kastensystems, Hinduismus, Verheiratung von Kindern. Die Selbstverständlichkeit, dass z. B. englisch-stämmige Kinder fernab ihrer Familie auf ein Internat geschickt werden, damit sie zu indisch-stämmigen Personen ein distanziertes Verhalten wahren (man könnte auch direkter sagen: damit sie den kolonialen Herrschaftsanspruch über die minderwertige Gattung eingetrichtert bekommen), ist eine krasse, schmerzliche Erkenntnis.
Das Erscheinungsbild der Straßen, die Gerüche usw. werden gut wiedergegeben, sodass man in die Atmosphäre eintauchen kann, dabei nicht so ausführlich, dass es störend wirkt.

Lobenswert ist, dass im Anhang zwischen Realität, Vermutung und Fiktion unterschieden und der weitere Lebensweg angeführt wird. Im Ergebnis ein Roman, der mich unterhalten und um einige Eindrücke bereichert hat und den ich sehr gern gelesen habe.