Wenn man sich drauf einlässt, lässt es einen nicht mehr los
Inhalt:
Fairwater, das Venedig Marylands. Ein Ort voller seltsamer Gestalten und an genau diesen Ort verschlägt es Gloria, eine Washingtoner Reporterin. Sie kommt, um an der Beerdigung ihres Freundes ...
Inhalt:
Fairwater, das Venedig Marylands. Ein Ort voller seltsamer Gestalten und an genau diesen Ort verschlägt es Gloria, eine Washingtoner Reporterin. Sie kommt, um an der Beerdigung ihres Freundes Marvin teilzunehmen.
Viele sagen, dass Marvin nur noch in einer Traumwelt voller fantastischer Wesen lebte und sich umgebracht hat. Doch der Umstand, dass seine Leiche bisher nicht gefunden wurde, erweckt Glorias Interesse. Immer mehr wühlt sie in der Vergangenheit und kommt Fairwaters Geheimnis immer näher. Immer tiefer dringt sie in die Geheimnisse ein und muss sich Kräften stellen, an deren Existenz sie niemals geglaubt hätte.
Meine Meinung:
Oliver Plaschka war mir bisher kein Begriff, ist aber auf jeden fall ein Name, den man sich merken sollte. Fairwater ist schon einmal vor einigen Jahren erschienen und der Autor hat 2008 damit auch den Phantastikpreis gewonnen. Jetzt wurde dieses sehr lesenswerte Buch nochmals neu aufgelegt und bin durch Zufall darauf gestoßen.
Das Cover und der Rückentext waren so verlockend, dass ich es lesen wollte und es hat sich sehr gelohnt. Was ich jedoch sagen muss, dass es für mich schwer zu lesen war, denn der Autor spielt sehr viel mit seinen Worten und bastelt sehr lange und verschachtelte Sätze. Was aber dem Lesespaß an sich nicht schadet.
Was mich am meisten an diesem Buch faszinierte ist wohl die Tatsache, dass es kein richtiges Fantasybuch, wie ich sie normalerweise lese, ist. Ich würde es eher als mystisch bezeichnen bzw. lässt es sich sehr schlecht einordnen.
Man könnte dieses Buch als ein Theaterstück betrachten, mit sehr interessanten Charakteren und tiefgründigen Verzweigungen, die uns beim Lesen in viele verschiedene Geschichten eintauchen lässt.
Jeder der hier ein Fantasybuch oder ähnliches erwartet, wird enttäuscht sein, denn man muss sich auf dieses Buch einlassen können.
Mein Fazit:
Fairwater ist ein Buch, auf das man sich einlassen muss, welches den Leser dann aber auch nicht mehr los lässt!