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Veröffentlicht am 28.06.2018

Sanktus ermittelt wieder

Hopfenkiller
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Klappentext:

Garreth Vane, amerikanische Craftbier-Ikone, eröffnet in München seine erste Brauerei. Den konventionellen Bierherstellern sowie dem Reinheitsgebot sagt er den Kampf an. Bald darauf werden ...

Klappentext:

Garreth Vane, amerikanische Craftbier-Ikone, eröffnet in München seine erste Brauerei. Den konventionellen Bierherstellern sowie dem Reinheitsgebot sagt er den Kampf an. Bald darauf werden der Besitzer der größten Craftbier-Brauerei Münchens tot in der Isar aufgefunden, sein Konkurrent erschlagen auf dem Brauereihof entdeckt und im Münchner Bier unerlaubte Zutaten nachgewiesen. Steckt Vane hinter den Taten? Kommissar Bichlmaier bittet Alfred Sanktjohanser um Unterstützung. Ein Fall, der den Sanktus an seine Grenzen bringt.


Leseeindruck:

Mit "Altherrenjagd" und Brauerehre" liegt dem Leser mit "Hopfenkiller" ein uriger und auch sehr spannender Bierkrimi vor, in dem Alfred Sanktjohanser - liebevoll Sanktus genannt - wieder einmal in seiner bekannt liebenswerten urbayrischen Art ermittelt. Wie man dem Klappentext bereits entnehmen kann, geht es hier wieder einmal um Bier und jede Menge Opfer und Sanktus ganzer Spürsinn ist hier gefragt, den Fall zu lösen.

Da ich beide Vorgängerkrimis bereits gelesen hatte, war ich mit dem Schreibstil des Autors, so wie natürlich dem liebenswerten Sanktus noch bestens vertraut. Ich mag die vielen lebendigen Dialoge im Bayrischen Dialekt, die das Gelesene richtig lebendig machen, als wäre man fast mittendrin und dabei. Der Fall selbst ist wieder fesselnd und gut konstruiert.

Anstelle von Kapiteln findet der Leser hier Tagesangaben vor den jeweiligen Abschnitten, die den Fall chronolgische mitverfolgen lassen können. Am Ende des Krimis ein Bayern-Glossar und noch ein Rezept. Die rund 350 unterhaltsamen und kurzweiligen Kapitel lasen sich wie im Flug. Das Cover hat einen Wiedererkennungswert zu dieser Sanktus-Reihe und hätte treffender kaum gewählt sein können. Von mir gibt es wieder 5 Sterne!

@esposa1969




Veröffentlicht am 25.06.2018

(K)ein Liebes-Roman

Wie heiß ist das denn?
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Klappentext:

Früher war mehr Liebe? Von wegen!

Mitte vierzig ist ein komisches Alter, findet Bea. Mal fühlt sie sich jung und knackig wie eh und je, dann wieder melden sich Hitzewellen und Stimmungsschwankungen. ...

Klappentext:

Früher war mehr Liebe? Von wegen!

Mitte vierzig ist ein komisches Alter, findet Bea. Mal fühlt sie sich jung und knackig wie eh und je, dann wieder melden sich Hitzewellen und Stimmungsschwankungen. Dass sich der Versöhnungssex mit ihrem Freund als Abschiedssex herausstellt, hebt ihre Laune auch nicht gerade. Warum gerät sie immer an die Falschen? Der Frust ist komplett, als Mutter Rosi, 64, und Tochter Mona, 19, mit neuen Liebhabern auftauchen – beide in Beas Alter. Geht gar nicht! Bea beschließt, erst mal männerlos glücklich zu werden. Aber dann steht mit Theo ein Mann vor ihr, der zwar definitiv der Falsche ist, ihr jedoch einen Hitzetsunami nach dem anderen beschert.

Drei Frauen aus drei Generationen suchen die Liebe – und finden sie dort, wo sie sie am wenigsten vermuten.


Leseeindruck:

Mit "Wie heiß ist das denn?" von Erfolgsautorin Ellen Berg liegt dem Leser ein flotter und witziger (K)ein-Liebes-Roman vor. Bea ist Mitte 40 und mitten in der Midlife-Krise. Bei Männern gerät sie immer an die Falschen. Als dann sowohl ihre Tochter Mona, als auch ihre Mutter Rosi beide mit neuen Lovern auftauchen, die altersmäßig eher in Beas Beuteschema passen würden, ist der Frust komplett. Gerade, als sie beschließt, dann doch lieber Single zu bleiben, taucht Theo auf und irgendwie kommt dann erstens alles anders und zweitens als man denkt....

Ich bin seit Jahren ein großer Fan der Autorin, kenne alle ihre Romane und auch dieser hier las sich wieder witzig, fesselnd kurzweilig und nimmt eine überraschende Wendung an. Die Charaktere sind sehr lebhaft beschrieben - ebenso wie die Dialoge - und auch alte Bekannte trifft man hier wieder. Das Cover ist wie immer ein typisches Ellen-Berg-Cover mit absolutem Wiedererkennungswert. Von mir gibt es volle 5 Sterne!!

@ esposa1969

Veröffentlicht am 08.06.2018

Spannung pur!

Inspektor Takeda und der lächelnde Mörder
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Klappentext:

Mordfälle scheinbar ohne Motiv.

Eigentlich scheint der Fall klar. Ein junger Mann hat eine Frau auf einem Hamburger S-Bahnhof vor einen Zug gestoßen. Er leugnet jedoch, und plötzlich sind ...

Klappentext:

Mordfälle scheinbar ohne Motiv.

Eigentlich scheint der Fall klar. Ein junger Mann hat eine Frau auf einem Hamburger S-Bahnhof vor einen Zug gestoßen. Er leugnet jedoch, und plötzlich sind die Zeugen unsicher. Inspektor Kenjiro Takeda und seine Kollegin Claudia Harms müssen den siebzehnjährigen Simon wieder gehen lassen. Doch wo immer er auftaucht, passieren weitere Todesfälle. Claudia ist verzweifelt, weil es niemals sichere Beweise gibt, doch Takeda, ganz intuitiver Ermittler, hat eine andere Vermutung. Jemand benutzt Simon, um seine eigenen Taten zu verdecken.
Inspektor Takeda, begnadeter Saxophonist und Jazzliebhaber, muss an seine Grenzen gehen – und noch ein Stück darüber hinaus.


Leseeindruck:

"Inspektor Takeda und der lächelnde Mörder" ist bereits Band 3 dieser Kriminalreihe aus der Feder des Autors Henrik Siebold, für mich war es der 1. Fall. Schon der Prolog beginnt mit einem Mord. Wie im Klappentext beschrieben erleben wir eine Bahnhofszene mit einer Gruppe Schülern und wie eine junge Dame vor einen einfahren Zug gestoßen wird. Ein hagerer Junge aus der Gruppe, der hiner der Dame stand, steht wie beseelt lächelnd da und wird sofort von seinen Mitschülern als Mörder bezeichnet. Aber war er es wirklich, denn genau konnte man es ja nicht sehen? Doch woimmer er auftauch, passieren Mordfälle, scheinbar motivlos. Hier muss der Ermittler all sein Können unter Beweis stellen.

Sehr angenehm empfand ich, dass der Inspektor Takeda direkt vor Beginn des Krimis in einem Steckbrief bildlich und charakterlich gut vorgestellt wird, so hatte man ihn während des Lesens gut vor Augen. Auch sämtliche andere Szenerien ebenso. Ich empfand die Figuren wie aus dem Leben gegriffen, den Fall von den ersten Seiten an richtig spannend und konnte kaum erwarten, wie sich das Ende entwickelt und was hinter dem lächelnden Jungen steckt.

@ esposa1969

Veröffentlicht am 05.06.2018

Tolles Kinderbuch

Das Hotel der verzauberten Träume - Fräulein Apfels Geheimnis (Das Hotel der verzauberten Träume 1)
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Klappentext:

Na toll - weil Joëlles Mutter das Navi falsch programmiert hat, landet Familie Fröhlich nicht im »Beach Holiday Superior«, sondern 400 Kilometer entfernt in Rose-Linde Apfels »Traumhotel«. ...

Klappentext:

Na toll - weil Joëlles Mutter das Navi falsch programmiert hat, landet Familie Fröhlich nicht im »Beach Holiday Superior«, sondern 400 Kilometer entfernt in Rose-Linde Apfels »Traumhotel«. Statt Riesenwasserrutsche und Kletterpark gibt es im Urlaub nun ein verwunschenes kleines Strandhotel mit einer Gans namens Agathe als Haustier.

Doch was sich anfangs wie ein Riesenreinfall darstellt, wird bald zum spannenden Abenteuer: Die Hotelbesitzerin Fräulein Apfel hütet ein Geheimnis, davon ist Joëlle schnell überzeugt. Warum klingelt in der Rezeption ein uraltes Telefon, das gar nicht angeschlossen ist? Warum fliegt der Seeadler, der eigentlich ausgestopft im Hoteleingang steht, um Mitternacht über den Strand? Und was hat es mit dem merkwürdigen Dachboden auf sich, in dem Hunderte Traumfänger hängen?

Joëlle will dem Geheimnis unbedingt auf die Spur kommen - und macht dabei ganz erstaunliche Entdeckungen ...


Leseeindruck:

"Das Hotel der verzauberten Träume - Fräulein Apfels Geheimnis"
ist nach "Das Hotel der verzauberten Träume - Annabells Tagebuch" ein weiteres lesenswertes Band dieser Reihe aus der Feder der Autorin Gina Mayer. Lesealterempfehlung liegt hier bei von 9 bis 11 Jahren, was ich auch so empfinde. Diese fantastische Kinderbuch handelt von Joëlle die mit ihrer Familie aufgrund eines Navi-Eingabefehlers der Mutter statt im Traumhotel in einem kleinen Landhotel landet, das irgendwie magisch erscheint. Schnell ist die Enttäuschung über verpasste Riesenrutschen verfolgen, wenn das große Abenteuer winkt. Ein wirklich wunderschönes Kinderbuch mit niedlichen Charakteren und viel Spannung. Auch die Illustartionen sind ebenso liebevoll wie die Handlung. Sehr gerne bekommt dieses Buch 5 Sterne!

@esposa1969

Veröffentlicht am 01.06.2018

Schöner Roman

Der Sommer der blauen Nächte
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Klappentext:

Eine Geschichte so hoffnungsvoll wie das Leben.

Bilder in den Farben des Südens – das ist alles, was Jule nach dem plötzlichen Tod ihrer Mutter Marie von ihr bleibt. Das und eine ganze ...


Klappentext:

Eine Geschichte so hoffnungsvoll wie das Leben.

Bilder in den Farben des Südens – das ist alles, was Jule nach dem plötzlichen Tod ihrer Mutter Marie von ihr bleibt. Das und eine ganze Reihe Fragen. Und so beschließt Jule an die Orte zu reisen, an denen ihre Mutter so oft alleine gemalt hat, um dort nach dem Leben zu suchen, das Marie offensichtlich nicht mit ihrer Familie teilen wollte. Dann taucht überraschend Jules Freund Ben auf, und ihr wird klar: Man muss die Vergangenheit loslassen können, um das Leben neu zu beginnen.

Leseeindruck:

Mit „Der Sommer der blauen Nächte“ von Autorin Stefanie Gregg liegt dem Leser ein lesenswerter Sommerroman vor. Ich bin ein großer Fan der Autorin habe schon viele ihrer Romane gelesen, die mich begeistert hatten, so auch dieser. Wie man dem Klappentext bereits entnehmen kann, lesen wir über Jule, die nach dem Tod ihrer künstlerisch veranlagten Mutter auf Hinweise stößt, die vermuten lassen, dass ihre Mutter Marie eine Affäre hatte. Sie begibt sich auf die Spuren der Vergangenheit und an Orte, die ihre Mutter inspirierten auf der Suche nach dem wahren Leben ihrer Mutter…

Ein sehr gefühlvoller und schön flüssig geschriebener Roman, der sich leicht und locker lesen lässt. Auch wenn ich mich mit Jule nicht identifizieren kann, so kann ich sie doch ein wenig verstehen, denn erst wenn man alles loslässt, kann das Leben neu beginnen. Die 313 Seiten lasen sich flüssig und der Schreibstil ist sehr angenehm. Das Cover ist sehr farben- und lebensfroh. Ich vergebe sehr gerne 5 Sterne!

@ esposa1969