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Veröffentlicht am 11.06.2018

schöne Liebesgeschichte

Mr Fixer Upper
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Mir hat das Buch sehr gut gefallen.

Gannon und Paige sind beides sehr sympathische Charaktere. An Paige mochte ich sehr, dass sie auf eigenen Beinen steht und Männern nicht schmachtend vor die Füße sinkt ...

Mir hat das Buch sehr gut gefallen.

Gannon und Paige sind beides sehr sympathische Charaktere. An Paige mochte ich sehr, dass sie auf eigenen Beinen steht und Männern nicht schmachtend vor die Füße sinkt - was Gannon wiederum sehr gerne hätte :) Er ist sexy und weiß es auch - ich fand an ihm wirklich sympathisch, wie er sich ernsthaft um Paige bemüht, als er nach anfänglichen Startschwierigkeiten erkennt, was alles in ihr steckt.

Beide sind sehr stur - und sie knallen oft zusammen. Es prickelt und knistert zwischen den beiden, und das hat die Autorin sehr gut herausgearbeitet. Auch die Erotikszenen haben mir gut gefallen und sind ansprechend geschrieben. Es gibt auch einige romantische Szenen, die mir sehr gut gefallen haben, und die Dialoge zwischen den beiden waren manchmal einfach zum Schmunzeln.

Von der Geschichte her hat mir gut gefallen, dass hier das Thema Gleichberechtigung der Frau in einem Männerberuf angesprochen und thematisiert wurde.

Die Geschichte spielt mitten zu den Dreharbeiten einer Staffel einer Renovierungssendung (was auch den Buchtitel erklärt, denn in den USA gibt es tatsächlich eine solche Sendung, welche "Mr. Fixer Upper" heißt, auch wenn es mir als Buchtitel für ein deutsches Buch ein wenig komisch vorkommt, da hätte sich der Verlag vielleicht etwas Besseres überlegen können). Die Schilderungen der Familien, die Paige und Gannon während dieser Arbeiten kennenlernen, haben mich teils sehr berührt. Und Paiges herzliches Wesen zu diesen Familien hat auch genau den richtigen Rahmen Emotionalität geschaffen.

Auch die Nebencharaktere - allen voraus Gannons Schwester Cat - wurden gut ausgearbeitet. Ich mochte Cat gerne, im Folgeband liest man übrigens über sie als Hauptprotagonistin.

Fazit: "Mr. Fixer Upper" ist eine Liebesgeschichte, die mir von Anfang an sehr gut gefallen hat. Sympathische Charaktere, prickelnde Erotik, eine Handlung die flüssig erzählt, und die interessanten Beschreibungen von Dreharbeiten haben das Buch zu einem gemacht, das ich in einem Rutsch ausgelesen hatte. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 02.06.2018

wunderbare Liebesgeschichte

Under Your Skin. Nimm mich mit
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Ich hatte auch die beiden vorigen Bände der Serie schon gelesen, die mir sehr gut gefallen hatten.

Hier geht es nun um Pixie, die Rezeptionistin des Tattoo-Studios und Dred, einen Metal Rock-Star. Die ...

Ich hatte auch die beiden vorigen Bände der Serie schon gelesen, die mir sehr gut gefallen hatten.

Hier geht es nun um Pixie, die Rezeptionistin des Tattoo-Studios und Dred, einen Metal Rock-Star. Die beiden könnten nicht gegensätzlicher sein, und doch haben sie einen Draht, der sie immer wieder zueinander hinzieht.

Die Autorin hat einen wunderbar fesselnden Schreibstil, der es mir schwergemacht hat, das Buch mal zur Seite zu legen. Auch sind die Protagonisten so toll ausgearbeitet, dass man sich von Beginn an in sie hineinversetzen kann, durch die Schilderung aus beider Sichten fällt es noch leichter, sich in sie hineinzufühlen.

Pixie war mir sehr sympathisch - sie hat eine schlimme Vergangenheit hinter sich, mit der sie teils noch immer kämpft - sie ist eine starke junge Frau, die sich niemals unterkriegen lässt, trotzdem hat sie ihren Humor und auch den Glauben an die Liebe nicht verloren - das hat mir an ihr sehr gefallen.

Auch Dred mochte ich gern - er ist so ein typischer harte-Schale-weicher-Kern-Mann. Obwohl der Frontsänger einer Metal-Band, sehnt er sich doch nach Familie und Liebe. Seine ebenfalls schlimme Vergangenheit macht es ihm jedoch schwer, Vertrauen zu fassen und Liebe zu schenken.

Es gab hier so einige Szenen, die schlimm zu lesen waren - vor allem in Anbetracht dessen, dass das Geschilderte xmal am Tag auch im wahren Leben passiert. Doch obwohl es viele ernstere Momente gibt, gleicht sich das durch süße, romantische und witzige Szenen wieder aus.

Die Handlung hat so einige Twists, und es gibt natürlich auch ein Wiedersehen mit den Protagonisten der beiden vorigen Bände und man erfährt, wie es ihnen weiter ergeht.

Was mir auch sehr gut gefallen hat, war der Zusammenhalt sowohl der Freunde aus dem Tattoo-Studio, als auch der Freunde in Dreds Metal-Band. Es zeigt, dass mit Unterstützung von anderen ganz viel geschafft werden kann.

Die erotischen Szenen sind gefühlvoll und ansprechend geschildert und vermitteln das Prickeln.

Fazit: "Under your skin - nimm mich mit" ist ein Buch, das mich mit einem fesselnden Schreibstil, wunderbar ausgearbeiteten Charakteren und einer spannenden Handlung mit erotischen Elementen voll überzeugen konnte. Die Liebesgeschichte zeigt viel Tiefe und lässt den Leser in einer emotionalen Achterbahnfahrt. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 02.06.2018

schöne Liebesgeschichte

Ladies Man - Wenn du mich loslässt
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Ich hatte zuvor schon Bücher von der Autorin gelesen und mag ihren Schreibstil sehr gern - er ist locker-leicht, und man findet sich dadurch sehr schnell in das Buch ein. Auch hier ist es keine Ausnahme, ...

Ich hatte zuvor schon Bücher von der Autorin gelesen und mag ihren Schreibstil sehr gern - er ist locker-leicht, und man findet sich dadurch sehr schnell in das Buch ein. Auch hier ist es keine Ausnahme, und es hat mir von Beginn an Spaß gemacht, die Geschichte um Gina und Tahoe zu lesen und mitzuerleben, wie sie umeinander herumschleichen. Das Buch ist übrigens Teil 3 einer Serie, kann jedoch vollkommen unabhängig von den Vorbänden gelesen werden - ich kannte Teil 1 und 2 nicht und hatte zu keinem Zeitpunkt den Eindruck, etwas versäumt zu haben - nun möchte ich aber auch diese noch nachlesen.

Mir waren sowohl Gina als auch Tahoe sehr sympathisch, auch wenn ich Gina teilweise nicht so ganz verstehen konnte - sie ist nach einer Trennung sehr verletzlich, stürzt sich jedoch fast sofort wieder in eine neue Beziehung und läuft Tahoe hinterher. Das war manchmal für mich nicht ganz nachvollziehbar. Was mir jedoch gut gefallen hat, war, dass sie versucht hat, sich ihre Selbständigkeit zu behalten und sich nicht von einem Mann abhängig zu machen.

Tahoe wiederum scheint nach außen wie der Womanizer schlechthin - jeden Abend eine andere am Arm, doch zeigt sich im Lauf der Geschichte, dass er ein Mensch mit ganz viel Herz ist - er zeigt es nur nicht jedem. Das hat ihn mir sehr sympathisch gemacht.

Was mir auch sehr gut gefallen hat, war der gemeinsame Freundeskreis der beiden - sie sind uneingeschränkt füreinander da, necken sich und helfen sich gegenseitig.

Fazit: "Ladies Man" ist ein Buch, das mir von Beginn bis Ende sehr gut gefallen hat. Die Handlung konnte mich mit flüssigem Schreibstil überzeugen, beide Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet, es war romantisch, hatte jedoch auch ernstere Momente. Und auch wenn man es anhand des Klappentextes nicht vermuten würde, hat die Geschichte doch auch Tiefe und läuft nicht nur locker-leicht dahin. Ich vergebe gern eine Leseempfehlung für alle, die mit einer romantischen Liebesgeschichte mit ein wenig Erotik vergnügliche Lesestunden verbringen möchten.

Veröffentlicht am 25.05.2018

für mich der bisher beste Teil

Die letzte erste Nacht
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"Die letzte erste Nacht" ist der dritte Band der Firsts-Reihe der Autorin rund um eine Gruppe College-Studenten. Das Buch kann jedoch problemlos ohne Kenntnis der Vorbände gelesen werden, da in jedem Band ...

"Die letzte erste Nacht" ist der dritte Band der Firsts-Reihe der Autorin rund um eine Gruppe College-Studenten. Das Buch kann jedoch problemlos ohne Kenntnis der Vorbände gelesen werden, da in jedem Band andere Charaktere Hauptpersonen sind.

Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig, spannend und fesselnd. Die Áutorin versteht es, die Gefühle zu so transportieren, dass sie ungefiltert beim Leser ankommen - so war ich während des Lesens in einem Wechselbad aus Wut und Mitgefühl, Trauer und Zuneigung.

Die abwechselnde Erzählung aus Tates und Trevors Sicht hat es sehr gut ermöglicht, sich in beider Gedanken und Gefühle hineinzuversetzen.

Tate erscheint anfangs - obwohl sie wie eine Löwin für ihre Freunde da ist - eher kühl und beherrscht. Jedoch lernt man hier auch ihre warme und herzliche Seite kennen, stellt fest, dass sie in ihrem Inneren unsicher ist, und Jahre nach dem Tod ihres Bruders nicht aufgegeben hat, diesen aufzuklären zu versuchen.

Trevor hingegen ist sehr ruhig - er ist der Gegenpol zu Tate, die auch mal wilde Nächte verbringt, um zu vergessen. Auch er hat eine verletzliche Seite, die die Autorin gut herausgearbeitet hat. Ich mochte ihn sehr.

Besonders hat mir auch hier wiederum der Zusammenhalt der Freunde gefallen - sie sind immer füreinander da, unterstützen sich gegenseitig und geben sich auch mal Halt, wenn es notwendig ist.

Die Handlung ist diesmal eher ernster, "erwachsener" als in den Vorbänden - es dreht sich hier nicht nur um die Geschichte von Trevor und Tate, sondern auch um den Tod von Tates Bruder, den sie mit allen Mitteln aufzuklären versucht und sich dafür auch mal in Gefahr begibt. Dadurch hat die Geschichte zwischendurch auch mal einen leichten Krimi-Touch, was mir sehr gut gefallen hat.

Das Buch ist nicht unbedingt zuckersüß und romantisch, sondern es zeigt - vor allem mit der Drogenthematik - das wahre Leben, ist schonungslos ehrlich. Trotzdem kommt natürlich auch die Liebe nicht zu kurz, und die wachsende Zuneigung der beiden zueinander, das Näherkommen nach einem gemeinsamen One Night-Stand, wurden sehr gut ausgearbeitet.

Trotz der ernsteren Thematik gibt es auch hier wiederum genug Szenen - vor allem beim Zusammensein der Clique - bei denen ich schmunzeln musste, oder die einfach nur süß waren. So besteht ein perfekter Ausgleich zwischen Leichtigkeit und Ernsthaftigkeit.

Der Handlungsverlauf hatte mich sehr gespannt darauf gemacht, wie die Autorin das Ende lösen würde, und sie hat es meiner Meinung nach perfekt gelöst, sodass es für mich gepasst hat und nicht unrealistisch wurde.

Fazit: "die letzte erste Nacht" war mein drittes Buch der Serie. Mir hat es bisher am besten gefallen. Die Geschichte ist teils sehr emotional, sie ist ernster als die der Vorbände, und der wunderbar gefühlvolle, intensive Schreibstil und lebensecht ausgearbeitete Charaktere haben es mir leicht gemacht, mich in Tate und Trevor hineinzuversetzen. Auch die Freundesclique rund um die beiden kommt nicht zu kurz, und so dürfen wir die Protagonisten der Vorbände hier weiter erleben und ihren Werdegang beobachten. Ich vergebe für das Buch eine klare Leseempfehlung und freue mich schon jetzt auf den kommenden Band 4.

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  • Gefühl
  • Dramaturgie
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 12.05.2018

schwieriges Thema sensibel verpackt

Whisky Heart
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Ich durfte das Buch bereits während des Entstehungsprozesses als Testleserin begleiten und obwohl ich da noch mehr auf unpassende Formulierungen und Diskrepanzen in der Handlung fixiert war, hat mich das ...

Ich durfte das Buch bereits während des Entstehungsprozesses als Testleserin begleiten und obwohl ich da noch mehr auf unpassende Formulierungen und Diskrepanzen in der Handlung fixiert war, hat mich das Buch bereits zu dem Zeitpunkt sehr beschäftigt und ging mir unter die Haut. Nun, als ich das fertige Werk gelesen habe, konnte ich mich voll und ganz auf die Geschichte von Liv und Josh konzentrieren, was nochmal ein ganz anderes Leseerlebnis für mich war.

Die Autorin hat ein schwieriges Thema - Alkoholabhängigkeit - aufgegriffen und dieses sensibel in eine Geschichte verpackt, die einen ab der ersten Seite nicht loslässt. Durch die Erzählung aus beiden Perspektiven hat man die Möglichkeit, sich in sie hineinzuversetzen, und hautnah ihre Gefühle und Gedanken mitzuerleben.

Liv ist eine junge Frau, die einen schweren Verlust nicht verkraftet und sich in das Vergessen durch den Alkohol flüchtet. Nach außen scheint sie lebensfroh zu sein, doch dies ist nur eine Fassade. Lediglich Josh, der beste Freund ihres verstorbenen Bruders, bewahrt sie davor, endgültig in der Abwärtsspirale zu versinken.

Ich mochte sowohl Liv als auch Josh sehr gerne. Beide haben mit Schuldgefühlen zu kämpfen, und jeder geht anders damit um - Liv ertränkt sie im Alkohol und belanglosem Sex, Josh wiederum kümmert sich darum, dass Liv nicht noch mehr abstürzt. Doch beide stützen sich auch mit ihrer Freundschaft gegenseitig und geben sich Halt.

Ich musste beim Lesen immer wieder mal Luft holen, denn die Geschichte geht unter die Haut. Es ist kein einfaches Thema, das hier behandelt wird, und genausowenig ist die Handlung locker-leicht, sondern gibt zu denken. Trotzdem hat es die Autorin geschafft, in dieses ernste Thema auch Hoffnung und Liebe zu verpacken. Natürlich handelt es sich hier um Fiktion - die Protagonisten sind allerdings so lebensecht, ihr Umfeld und ihre Gefühle und Gedanken zu keinem Zeitpunkt unglaubwürdig und so realistisch dargestellt, dass man gar nicht anders kann als das Gefühl zu haben, dass Liv und Josh Personen sind, die genausogut dem eigenen Bekanntenkreis entstammen könnten. Und genau dies macht das Buch so lesenswert. Ich habe mitgelebt und mitgefiebert, habe gehofft und gebangt.

Fazit: "Whisky heart" ist eine Liebesgeschichte mit einer Thematik, über die es nicht einfach ist zu schreiben. Die Autorin hat das Thema Alkoholismus sensibel und berührend geschildert und in eine Geschichte verpackt, die unter die Haut geht, mit Protagonisten, die man einfach gernhaben muss, und die man am liebsten mal durchknuddeln möchte. Ein Buch, für das ich nur eine Leseempfehlung vergeben kann, mit einer Geschichte, die zu Herzen geht.