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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.06.2018

Gelungene Fortsetzung mit noch gemeinerem Ende!

Save You
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Worum geht's?

""Du hast mir das verdammte Herz rausgerissen. Und ich hasse dich dafür.
Aber ich liebe dich auch, und das macht das Ganze so viel schwerer."


Ruby ist am Boden zerstört. Noch nie hatte ...

Worum geht's?

""Du hast mir das verdammte Herz rausgerissen. Und ich hasse dich dafür.
Aber ich liebe dich auch, und das macht das Ganze so viel schwerer."


Ruby ist am Boden zerstört. Noch nie hatte sie für jemanden so tiefe Gefühle wie für James. Und noch nie wurde sie so verletzt. Sie wünscht sich ihr altes Leben zurück ― als sie auf dem Maxton Hall College niemand kannte und sie kein Teil der elitären und verdorbenen Welt ihrer Mitschüler war. Doch sie kann James nicht vergessen. Vor allem nicht, als dieser alles daransetzt, sie zurückzugewinnen."


Warum hab ich es gelesen?

Nach dem doch recht gemeinen Ende vom Vorgänger Save Me konnte ich natürlich kaum erwarten, wie es mit Ruby und James weitergeht.


Wie war's?

Ich bin tatsächlich nur so durch die Seiten geflogen. Das hat zum einen den Grund, dass ich Mona Kastens Schreibstil ganz fantastisch finde, zum anderen, dass die Handlung, wie bereits im ersten Band, oft einfach dahin plätschert. Tatsächlich stört es mich nicht, dass nicht so unglaublich viel passiert, da es auf mich wirklich so wirkt, als wolle sich die Autorin eben ein bisschen Zeit lassen. Einzig Rubys Hin-und-Her fand ich zeitweise etwas anstrengend, aber noch alles im Rahmen.

James hat für mich richtig an Realität und Greifbarkeit gewonnen. Im ersten Band war er ja doch noch ein sehr klischeebehafteter Charakter. Nun hat er wesentlich mehr Ecken und Kanten - er ist mir trotz seines Fehlverhaltens wesentlich sympathischer geworden.

Und ja, dann kam das Ende. Einige Vögelchen hatten ja bereits gezwitschert, dass es einen fiesen Cliffhanger geben würde (was ja nun bei einer solchen Reihe auch keine allzu große Überraschung war), doch ich habe mich tatsächlich auch ziemlich über die Geschehnisse aufgeregt. Schon ein äußerst gemeines Ende, jedoch mit vielversprechendem Epilog. Zwar werde ich die dreimonatige Wartezeit bis zum finalen Band überstehen, ABER...


Was war besonders?

Mich hat es sehr glücklich gemacht, nun auch Einblick in die Nebencharaktere zu erhalten. Mein Herz schlägt ganz ganz doll für Ember, Wren und Lydia. Wobei ich auch nichts gegen etwas mehr Alistair einzuwenden hätte!


Reading Save You makes me feel like...

...gelungene Fortsetzung, die dem Stil des ersten Teils treu bleibt. Ich bin auf das Finale gespannt!


Mit herzlichem Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar

Veröffentlicht am 01.05.2018

Cozy Crime

Der Tote in der Kapelle
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Worum geht's?

"England 1953: Nach einer Verletzung im Einsatz wird Geheimagent Hugo Hawksworth an den Schreibtisch versetzt. Nur widerwillig begibt er sich ins Kriegsarchiv im ländlichen Selchester, befürchtet ...

Worum geht's?

"England 1953: Nach einer Verletzung im Einsatz wird Geheimagent Hugo Hawksworth an den Schreibtisch versetzt. Nur widerwillig begibt er sich ins Kriegsarchiv im ländlichen Selchester, befürchtet er doch, sich in seiner neuen Stelle zu langweilen. Doch kaum ist er auf Selchester Castle angekommen, weckt ein rätselhafter Fall Hugos Neugier. In einer stürmischen Winternacht vor sieben Jahren verschwand der Earl of Selchester spurlos, und jetzt wird bei Renovierungsarbeiten in der Schlosskapelle sein Skelett entdeckt. Die Behörden wollen die Akte eilends schließen und küren einen Toten zum Täter. Doch Hugo wähnt den wahren Mörder noch unter den Lebenden und begibt sich mit der burschikosen Freya, der Nichte des Earls, auf die Suche ..."


Warum hab ich es gelesen?

Nachdem ich durch dieses unfassbar großartige Cover auf das Buch aufmerksam geworden bin, lies der Klappentext mein bekanntermaßen anglophiles Herz gleich höher schlagen. Also auf in die 50er!


Wie war's?

Dieses Büchlein ist schon etwas besonderes, denn trotzdem es sich hier um einen Krimi handelt, sprüht es vor englischem Humor und witzigen Dialogen. Dabei rutscht es nie in Klamauk ab, es ist schlicht und ergreifend unterhaltsam (ich musste so einige Male schmunzeln).

Protagonist Hugo Hawksworth fand ich sehr sympathisch. Seine Ermittlungen in englischen Adelskreisen waren herrlich unaufgeregt und nachvollziehbar. Ich denke jedem ist klar, dass ein klassischer englischer Krimi nun mal recht unblutig und ohne große Hektik daher kommt. Und eben das hat die Autorin hier sehr gut getroffen - der Fall war spannend und mit einigen Überraschungen gespickt, die ich so nicht unbedingt vermutet hätte.

Am Ende wird leider nicht alles aufgelöst, da hat mein innerer Monk schon ein wenig rebelliert. Da das Ganze aber ursprünglich wohl als Reihe geplant war, lässt sich dieser Umstand natürlich verzeihen.


Was war besonders?

Der Autorin ist es sehr gekonnt gelungen, mich in die 50er Jahre zu versetzen. Diese Zeit mit ihren ganz eigenen Besonderheiten, geprägt durch den vorangegangen Krieg, mitten in neuen politischen Unruhen, wurde für mich sehr interessant und passend in die Handlung eingebettet.


Reading Der Tote in der Kapelle makes me feel like...

...ganz großartig - für alle Fans von Agatha Christie und Sir Arthur Conan Doyle zu empfehlen!


Mit herzlichem Dank an das Bloggerportal und den Verlag für das Rezensionsexemplar

Veröffentlicht am 13.03.2018

Nach Sherlock und Watson mein liebstes Ermittlerduo!

Der Fluch von Pendle Hill
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Worum geht's?

"Neujahr 1889. In Edinburghs berüchtigter Irrenanstalt ermordet ein gefährlicher Psychopath eine Krankenschwester. Kurz bevor ihm die Flucht gelingt, unterhält er sich mit einer jungen Patientin, ...

Worum geht's?

"Neujahr 1889. In Edinburghs berüchtigter Irrenanstalt ermordet ein gefährlicher Psychopath eine Krankenschwester. Kurz bevor ihm die Flucht gelingt, unterhält er sich mit einer jungen Patientin, die seit Jahren kein Wort gesprochen hat. Wieso hat sie ihr Schweigen gebrochen? Sind die Gerüchte von schwarzer Magie wahr, die in den Fluren der Anstalt kursieren? Inspector McGray geht der Fall sehr nahe, denn die junge Frau ist seine Schwester. Zusammen mit seinem Partner Ian Frey verfolgt er den Mörder durch das ganze Königreich – bis zum Pendle Hill, Sitz der gefürchteten Hexen von Lancashire, wo die beiden genialen Ermittler einem furchtbaren Geheimnis auf die Spur kommen …"


Warum hab ich es gelesen?

Der erste Band Die Schatten von Edinburgh waren mein absolutes Krimihighlight des Jahres. Keine Frage, dass ich mit Frey und McGray gerne wieder auf Verbrecherjagd gehe!


Wie war's?

Nach langer Vorfreude und dem kleinen weihnachtlichen Appetizer Die Hirschjagd war es nun endlich soweit: Ein ausführliches Wiedersehen mit Frey und McGray. Zwar kann man diesen Band getrost genießen, ohne die anderen Geschichten gelesen zu haben, jedoch ist es natürlich immer ein wenig schöner, den Figuren wieder zu begegnen, die man bereits ins Herz geschlossen hat.

Obwohl das ungleiche Ermittlerduo nun bereits einen großen Fall gemeinsam gelöst hat, haben sie sich noch lange nicht zusammengerauft. Auch in diesem Buch gibt es wieder herrlich amüsante Kommentare, Spitzen und Schlagabtausche, die mich mehr als einmal laut lachen ließen. Oscar de Muriels Schreibstil ist einfach nur großartig.

Der Kriminalfall behandelt einen äußerst mysteriösen Mord, der vermutlich etwas mit Hexerei zu tun hat. Für Inspector McGray quasi ein Fest! Aber keine Sorge, trotzdem so einige Hinweise in diese Rictung verlaufen, bleibt die Auflösung völlig natürlich und rein menschlich. Allerdings spielt der Autor sehr schön mit seinen Figuren und den Ungereimtheiten, die sich im viktorianischen Zeitalter eben noch nicht erklären ließen.

An manchen Stellen ging es mir zwar etwas zu langsam vorwärts, jedoch habe ich das Lesen wieder sehr genossen. Diese Reihe ist einfach perfekt, um es sich mit Tee und Keksen auf dem Sofa gemütlich zu machen. Nun bleibt nur zu hoffen, dass der Verlag auch die kommenden Bände (auf Englisch sind bereits zwei weitere erschienen) ganz flux auf Deutsch herausbringt.


Was war besonders?

Ich kann mich nur wiederholen: Oscar de Muriels humoristische Schreibweise muss man erlebt haben!


Reading Der Fluch von Pendle Hill makes me feel like...

...mehr Längen als der erste Fall, jedoch immer noch lesenwert. Bitte schnell mehr von diesem Autor!



Mit herzlichem Dank an das Bloggerportal und den Verlag für das Rezensionsexemplar

Veröffentlicht am 13.03.2018

Bisher mein Favorit!

City of Glass
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Worum geht's?
"In Idris herrschen düstere Zeiten. Als Valentin sein Dämonenheer zusammenruft, gibt es nur eine Chance: Schattenjäger und Schattenwesen müssen ihren alten Hass überwinden und Seite an Seite ...

Worum geht's?
"In Idris herrschen düstere Zeiten. Als Valentin sein Dämonenheer zusammenruft, gibt es nur eine Chance: Schattenjäger und Schattenwesen müssen ihren alten Hass überwinden und Seite an Seite in diese Schlacht ziehen. Jace weiß genau, wie viel er zu riskieren bereit ist. Clary jedoch muss sich entscheiden, ob auch sie jeden Preis bezahlen würde, um die Gläserne Stadt zu retten."

Warum hab ich es gehört?
Ich bin ja bekanntlich ein bekennender Fan des Schattenjägeruniversums, da möchte ich nach City of Bones und City of Ashes natürlich wissen, wie der große Kampf gegen Superbösewicht Valentin ausgeht.

Wie war's?
Ja, ich war von Protagnistin Clary schon im letzten Band ziemlich genervt - leider scheint das mit jedem Teil schlimmer zu werden. Man muss bei ihrem Verhalten schon manchmal tief durchatmen, um sie nicht durch den CD-Player hindurch zu erwürgen. Dementsprechend fand ich es ganz angenehm, dass die Geschichte nicht mehr ganz so stark auf Clary und Jace zentriert ist, sondern auch die anderen Figuren näher behandelt. Und mit Alec, Magnus, Izzy, Luke, Simon und dem Rest der Gang passiert so einiges.
Auch in diesem Teil lässt es sich Autorin Cassandra Clare nicht nehmen, uns an der ein oder anderen Stelle das Herz herauszureißen, indem sie unsere Lieblinge so einiges durchleiden lässt. Am Ende ist man zwar soweit froh mit dem Ist-Stand, allerdings gibt es natürlich einen Ausblick auf das, was noch kommen wird. Und so war ich mehr als froh, dass die Geschichte noch weiter geht.

Was war besonders?
Während vorher immer nur von Idris gesprochen wurde, dürfen wir es nun endlich selbst kennenlernen. Den Ortswechsel fand ich sehr passend und in einigen Szenen definitiv sehr aufregend.

Listening to City of Glass makes me feel like...
...ein wahnsinnig unterhaltsames und großartiges Geschichtenabschnittsfinale - ich habe es sehr genossen!

Veröffentlicht am 21.01.2018

Viel Spaß auf der dunklen Seite!

Das Buch der Schurken
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Worum geht's?

"Was wäre die Welt ohne Schurken? Unfassbar langweilig: Sherlock Holmes ohne Moriarty, Paris ohne Fantômas oder gar das Monster ohne Frankenstein? Im Herrn der Ringe würde vermutlich ununterbrochen ...


Worum geht's?

"Was wäre die Welt ohne Schurken? Unfassbar langweilig: Sherlock Holmes ohne Moriarty, Paris ohne Fantômas oder gar das Monster ohne Frankenstein? Im Herrn der Ringe würde vermutlich ununterbrochen gepicknickt, Alice würde den lieben langen Tag nur durchs Wunderland hopsen und Hannibal Lecter an Sojawürstchen knabbern. Schurken machen das Leben erst spannend, das unserer Helden und natürlich auch unseres. Martin Thomas Pesl hat die 100 genialsten und coolsten Bösewichte der Weltliteratur zur verschmitzten Schurkenparade versammelt. Mit Illustrationen und Schurkenskala."


Warum hab ich es gelesen?

Bei diesem Buch hat mich ehrlich gesagt vor allem das Cover angezogen. Die schlichte, aber durchaus passende, stilvolle und doch humoristische Gestaltung haben mir sofort sehr gefallen.


Wie war's?

Als das Buch ankam, war meine bessere Hälfte derart begeistert von Cover und Idee des Buches, dass wir die nächste Stunde erst einmal damit zubrachten, uns gegenseitig zu testen, ob wir den Bösewichten die literarischen Vorlage zuordnen können. Leider muss ich sagen, dass wir nur eine recht geringen Trefferquote aufweisen konnten (die Liste ist wirklich ziemlich umfassend!), aber das tat unserem Spaß keinen Abbruch.

Nach unserer kleinen Wer-kennt-mehr-Bösewichte-Challenge konnte ich mir diese recht ungewöhnliche Sammlung einmal näher ansehen. Die Aufmachung ist übersichtlich und äußerst gelungen gestaltet. Die Schurken sind in so herrliche Kategorien wie "Die Gierigen", "Die Könige des Verbrechens" oder "Die fatalen Frauen" eingeteilt.

Jeder Bösewicht nimmt eine Doppelseite ein, wobei immer eine kleine Zeichnung sowie ein Zitat fester Bestandteil sind. Dazu gibt es einen kurzen, fast schon lexikonartigen Text, in welchem der Bösewicht und seine Eigenarten vorgestellt werden. Zuletzt findet sich immer noch ein kleiner, auf die betreffende Figur zugeschnittener Steckbrief.

Dies ist kein Buch, welches man von vorne nach hinten durchliest. Es handelt sich hierbei um eine gut recherchierte Sammlung, durch die man bei Gelegenheit einfach nach Lust und Laune durchstöbern kann. Beim Durchblättern bin ich auch schon auf Schurken gestoßen, die ich nun näher kennenlernen möchte - schließlich muss ich ja für die nächste Challenge gewappnet sein!


Was war besonders?

Auch wenn es gerne mal übersprungen wird: Ich fand das Vorwort ganz grandios. Martin Thomas Pesl erklärt, wie es zu diesem Buch gekommen ist und gibt doch recht humorvoll einen kurzen Abriss der literarischen Schurkengeschichte wieder.


Reading Das Buch der Schurken makes me feel like...

Eine herrliche Sammlung literarischer Bösewichte - ich hatte viel Spaß auf der dunklen Seite!


Mit herzlichem Dank an das Bloggerportal und den Verlag für das Rezensionsexemplar