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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.06.2018

Extrem lustig

Minus Drei und die wilde Lucy - Die blöde Sache mit dem Ei
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"Als Minus Drei eines Tages ins Elternschlafzimmer kommt, entdeckt er, eingehüllt in einen buntgestrickten Eierwärmer, ein riesengroßes Ei. Er weiß genau was das bedeutet: Bald wird er mit Mama und Papa ...

"Als Minus Drei eines Tages ins Elternschlafzimmer kommt, entdeckt er, eingehüllt in einen buntgestrickten Eierwärmer, ein riesengroßes Ei. Er weiß genau was das bedeutet: Bald wird er mit Mama und Papa Drei nicht mehr allein sein und sie werden kaum noch Zeit für ihn haben. Als Lucy merkt, wie traurig ihr Herrchen auf einmal ist, beschließt sie: Das Ei muss weg. Doch wie versteckt man bloß ein Dinosaurier-Ei?"

Von Anfang an ist diese Story einfach extrem lustig.
Wie kann man nur verhindern, dass der kleine Dino ein Geschwisterchen bekommt - ganz klar das Ei einfach verschwinden lassen.
Doch das ist nicht so einfach und was machen die Eltern wenn das Ei plötzlich weg ist?
Sind Geschwisterkinder wirklich so schlimm?

Sehr spannend und abenteuerlich.
Dazu mit Illustrationen, die etwas an Comic erinnern, aber dennoch kindgerecht sind.

Veröffentlicht am 03.06.2018

Typisch John Irving

Garp und wie er die Welt sah
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Von der ersten bis zur letzten Seite ist gerade dieser Roman von Irving etwas Besonderes.
Irving hat ein unglaubliches Gespür für schwierige Charaktere und deren Zusammenspiel.
Es gibt nie ein langweiliges ...

Von der ersten bis zur letzten Seite ist gerade dieser Roman von Irving etwas Besonderes.
Irving hat ein unglaubliches Gespür für schwierige Charaktere und deren Zusammenspiel.
Es gibt nie ein langweiliges Familienleben.
Gerade deshalb findet man diese Figuren wohl schnell sympathisch.
Der sehr eigene und doch so liebenswerte Garp, seine unglaublich geduldige Frau Helen und seine unerschrockene Mutter Jenny (eine Feministin wider Willen) prägen den Grundstein zu dieser einzigartigen Geschichte.
Tragik, die Mut macht und einen als Reflektieren auch ein Stück Selbstironie beibringt.
Eben das Leben leben und nicht sich lenken lassen.
.

Veröffentlicht am 03.06.2018

Rätselspass für Kinder

Pixi kreativ 77: Shaun das Schaf: Voll bunter Rätselspaß
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Das Heft ist ideal für Kinder ab 5 Jahren.
Man findet hier tolle und kreative Rätselseiten voller verschiedener Abwechslung.
Das macht nicht nur Spaß und ist gegen Langeweile, sondern man kann so auch ...

Das Heft ist ideal für Kinder ab 5 Jahren.
Man findet hier tolle und kreative Rätselseiten voller verschiedener Abwechslung.
Das macht nicht nur Spaß und ist gegen Langeweile, sondern man kann so auch schnell mal was lernen.

- malen, basteln, raten, spielen
- kreativ fördern
- für zu Hause und unterwegs

Jede Seite ist dabei kindgerecht und alters angepasst, so dass man auch einen Lernerfolg hat und dabei wird man mit Shaun das Schaf durch die Seiten begleitet.

Veröffentlicht am 03.06.2018

Mittelalterkrimi

Tod und Teufel
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Köln im September 1260: Jeder steht gegen jeden. Erzbischof und Bürger versuchen, einander mit allen legalen und illegalen Mitteln in die Knie zu zwingen.
Jacop der Fuchs, Dieb und Herumtreiber, zeigt ...

Köln im September 1260: Jeder steht gegen jeden. Erzbischof und Bürger versuchen, einander mit allen legalen und illegalen Mitteln in die Knie zu zwingen.
Jacop der Fuchs, Dieb und Herumtreiber, zeigt an den erzbischöflichen Äpfeln indes mehr Interesse als an der hohen Politik. Was ihm nicht gut bekommt: In den Ästen eines Apfelbaumes sitzend, wird er Zeuge, wie ein höllenschwarzer Schatten den Dombaumeister vom Gerüst in die Tiefe stößt. Er hat den Mord als einziger gesehen. Aber der Schatten hat auch ihn gesehen. Er heftet sich an Jacops Spuren und bringt jeden um, den Jacop einweiht. Als Jacop begreift, daß der Sturz vom Dom nur Auftakt einer unerhörten Intrige war, ist es fast schon zu spät.

Man ist trotz der Zeit des Mittelalters sehr schnell mitten im geschehen und kann sich in die Zeit versetzen. Durchweg spannend und genausten beschrieben. Es gibt hier und da etwas langatmige Szenen, die dann durchaus die Spannung etwas absacken lassen, aber dank der wechselnden Szenen bleibt man dennoch am Ball.
Zudem meine Ausgabe auch einen Stadtplan aufweist, so dass man auch die Handlungsorte besser verfolgen kann.

Veröffentlicht am 06.08.2024

Trauerbewältigung

Zwischenschritte
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„Zwischenschritte“ von Nataša Dragnić ist ein Roman über zwei Menschen, die sich eher zufällig in einer Selbsthilfegruppe für Trauerbewältigung kennenlernen.
Eine Zufallsbegegnung, die beide Leben etwas ...

„Zwischenschritte“ von Nataša Dragnić ist ein Roman über zwei Menschen, die sich eher zufällig in einer Selbsthilfegruppe für Trauerbewältigung kennenlernen.
Eine Zufallsbegegnung, die beide Leben etwas verändern. Beide sind volle Trauer und sehr verkopft. Beide lassen kaum Gefühle zu, aber plötzlich scheint es sich zu ändern. Denn mit so schlimmen Verlusten muss man durchaus erst einmal zurechtkommen und sein eigenes Leben wieder leben können, ohne den Menschen, den man verloren hat.
Brigitte, deren Sohn vor einem Jahr in Kroatien verunglückte, ist regelrecht gelähmt vor Trauer und kann nichts anderes in ihrem Leben anfangen, als einen Schatten hinterher zu laufen. So fährt sie nach Frankreich, um ihren Sohn nah zu sein und auf seinen Spuren zu wandeln, um so Trost zu finden.
Christian aus Dijon, betrauert keinen Tod, aber seine alkoholabhängige Frau, von der er sich schweren Herzens hat scheiden lassen. Er stürzt sich in die Arbeit in seiner Buchhandlung und wartet dort auf eine bestimmte Mail. Er kann einfach nicht richtig loslassen.
Als die beiden sich kennenlernen, können sie nur ganz langsam sich annähern und so ihre eingemauerten Gefühle befreien.

Der Schreibstil ist schon etwas sehr speziell. Er wechselt abrupt zwischen fließenden Passagen und plötzlichen Stichpunkten, wie abgehackte Gedankenfetzen.
Die Gefühle und die beiden Figuren werden an sich gut charakterisiert, aber durch den Schreibstil fällt es schwer eine wirkliche Beziehung zu den Beiden aufzubauen.
Die Story an sich ist sehr berührend und tiefgründig, so dass ich durchaus eine Leseempfehlung gebe.

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