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Veröffentlicht am 05.09.2018

Konnte mich leider nicht ganz mitreißen...

... und über uns der Himmel von Peru
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„… und über uns der Himmel von Peru“ ist wohl das Herzstück von Jani Friese und das merkt man auch, weil man ihr Herzblut beim Lesen durchaus spürt. Leider konnte mich das Buch dennoch nicht mitreißen, ...

„… und über uns der Himmel von Peru“ ist wohl das Herzstück von Jani Friese und das merkt man auch, weil man ihr Herzblut beim Lesen durchaus spürt. Leider konnte mich das Buch dennoch nicht mitreißen, was vor allem an dem doch recht vielen religiösen Erwähnungen liegt. Ich bin weder ein Fan von so was, noch ein Gegner, ich stehe der Religion recht neutral gegenüber und ich habe auch kein Problem damit, wenn diese in Büchern durchaus eine kleinere Rolle spielen, aber hier fand ich persönlich es einfach zu viel, auch wenn es durchaus passend zur Geschichte ist und seine Gründe hat, wieso diese immer wieder erwähnt wird, immerhin haben die Leute, die in Peru leben, ja durchaus ihren Glauben und David, einer der Protagonisten will Priester werden. Von daher ist es wirklich sinnvoll, dass das Thema darin so viel thematisiert wird – nur meines war es eben leider nicht.
Auch kam ich mit der Emilia, der Hauptprotagonistin der Geschichte und aus deren Sicht erzählt wird, nicht so wirklich klar. Erst ab der Hälfte wurde sie mir durchaus sympathischer, aber so wirklich warm wurde ich mit ihr einfach nicht. Gerade anfangs war sie mir etwas zu anstrengend, weil sie meiner Meinung teilweise recht überheblich und egoistisch rüber kam, auch wenn das gerade ab der Mitte revidiert wurde.
Die Beschreibungen der Landschaften und der Bewohner dort fand ich allerdings sehr gelungen und ich hätte mir gewünscht, dass diese ein wenig mehr vorgekommen wären, denn das geriet leider öfters mal in den Hintergrund. Aber man merkt, dass die Autorin einen Fable für das Land hat.
Ich denke dass das Buch viele Leute sicherlich begeistern kann, gerade die, die mit der Religion aufgeschlossener sind. Bei mir ist der Funke leider nicht übergesprungen, daher sind es von mir leider nur zwei Sterne.

Veröffentlicht am 01.09.2018

Nur die Charaktere wissen zu überzeugen

Redwood Love – Es beginnt mit einem Blick
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Wenn ich ehrlich bin, dann konnte mich die 11-seitige Leseprobe zu „Redwood Love – Es beginnt mit einem Kuss“, also dem zweiten Teil der Trilogie, mehr mitreißen, als es das gesamte Buch von „Es beginnt ...

Wenn ich ehrlich bin, dann konnte mich die 11-seitige Leseprobe zu „Redwood Love – Es beginnt mit einem Kuss“, also dem zweiten Teil der Trilogie, mehr mitreißen, als es das gesamte Buch von „Es beginnt mit einem Blick“ konnte. Auch wenn der Schreibstil sehr flüssig und angenehm zu lesen ist, konnte das Buch mich nicht wirklich überzeugen. Einzig und alleine die vielen verschiedenen Charaktere wussten ausnahmslos zu begeistern. Sei es vom mürrischen Drake, dem taubstummen Flynn oder Gabby, dem Mädchen von Nebenan. Nicht zu vergessen das Drachentrio, wie die Mutter und die zwei Tanten der Tierarztmänner genannt werden. Jeder Charakter ist so unterschiedlich, dass es immer Spaß macht über diese zu lesen und auch die kleinen Kabbeleien unter den Freunden sind sehr erheiternd. Wäre dies nicht gewesen, dann hätte ich das Buch wohl spätestens nach der Hälfte abgebrochen. Ich lese gerne Jugendbücher und dieses hin und her, bis es zu einer Beziehung kommt, kenne ich auch zur Genüge, aber dieses Buch scheint es auf die Spitze zu treiben. Der Anfang ist zwar noch recht interessant, weil sich Avery und Cade quasi auf dem falschen Fuß erwischen, aber schon kurz darauf ist diese Anziehung zwischen ihnen und sie wollen sich fast schon die Kleider vom Leib reißen, etwas überspitzt gesagt. Und das geht das ganze Buch über so. Verlangen ja, dem nachgeben nein, denn Avery ziert sich, weil ihr Exmann ihr Selbstbewusstsein zerstört hat. Das ist in solchen Büchern ja wirklich nichts Neues, aber ich finde es hier wirklich sehr anstrengend, wie extrem das immer hin und her geht. Die kleinen Lichtblicke waren eben wirklich die vielen tollen Charaktere und der immer mal wieder aufblitzende Humor. Somit kann ich dem Buch noch zwei Sterne geben. Allerdings freue ich mich wirklich auf Band zwei, der über Flynn und Gabby handelt, weil diese Geschichte viel versprechend wirkt.

Veröffentlicht am 30.07.2018

Viel zu sexlastig

This is War - Travis & Viola
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This is war ist der erste Band eines Zweiteilers und erst das letzte Drittel hat es geschafft, dass ich Interesse am Verlauf hatte, was einfach viel zu wenig ist…
Man kommt gut und leicht in die Geschichte ...

This is war ist der erste Band eines Zweiteilers und erst das letzte Drittel hat es geschafft, dass ich Interesse am Verlauf hatte, was einfach viel zu wenig ist…
Man kommt gut und leicht in die Geschichte hinein und der Anfang wirkt durchaus amüsant, denn Viola hasst Travis und dementsprechend gibt es immer wieder Kommentare gegen ihn, was anfangs noch erheiternd ist. Doch diese Kommentare arten ziemlich aus und jeder zweite Satz ist später nur noch beleidigend. Wird sich nicht bis aufs Blut getriezt, dann geht es um Sex. Etwa 80 Prozent des Buches dreht sich darum, weil Travis ein sehr begehrter Kerl ist. Egal wo er ist, die Frauen fliegen auf ihn. So schläft er mit der Tochter seines Bosses in seiner Arbeit, im Fitnessstudio legt er die nächste flach und jeden Abend kommt eine andere zu ihm nach Hause. Sex, Sex, Sex. Dass das Buch ein Jugendbuch sein soll, merkt man kaum. Ich dachte zeitweilig, dass ich ein Erotikbuch lesen würde. Vor allem weil es teilweise ausartet, sodass in einer Szene Travis seiner Sexpartnerin die Kehle zudrückt und das als stimulierend bezeichnet wird. Ich glaube dagegen ist 50 Shades of Gray fast schon ein Kinderbuch, um es übertrieben zu sagen. Um ehrlich zu sein, habe ich von dem Buch viel mehr erwartet. Mehr Story, weniger Sex. Es ist nicht so, dass ich keinen Sex in Büchern mag, aber es kommt auf die Qualität an und nicht auf die Quantität und hier wurde der Schwerpunkt definitiv falsch gelegt.
Die Story, die zwischendurch aufgeblitzt ist, konnte nur teilweise überzeugen. Die Flashbacks fand ich sehr gut gelungen und hätte mir gerne noch mehr davon gewünscht, eben weil das die Highlights des gesamten Buches waren. Die restlichen Szenen waren gewöhnungsbedürftig. Wie schon erwähnt fand ich die Wortgefechte anfangs noch recht erheiternd, aber dann wurde es doch einfach zu viel des Guten. Immer dieses „Arschloch“, „Ich hasse dich“ und den Mittelfinger raus waren irgendwann nur noch nervig und es kam immer wieder wie ein Kindergarten rüber. Dabei wird Viola immer als so vernünftig, teilweise als spießig dargestellt. Aber davon hat man nicht wirklich etwas gesehen. Und Travis ist der Aufreißer schlechthin, auf den jede Frau steht und er weiß das. Travis war mir aber durchaus lieber als Viola, die einfach nur noch anstrengend war.
Das Ende wurde aber doch endlich mal zu der Geschichte, die ich erwartet habe und die etwas mehr Tiefgang besaß, sodass es das Buch noch ein wenig gerettet hat, sonst hätte ich wohl lediglich einen Stern vergeben, so sind es immerhin zwei. Vor dem letzten Drittel hatte ich mir gesagt, dass ich den zweiten Teil nicht lesen werde, nun schwanke ich doch, da es sich zum Ende hin eben doch gebessert hat und ich Hoffnungen habe, dass es vielleicht so auch im nächsten Band weitergehen wird. Außerdem gab es einen ziemlichen Cliffhanger, der einen doch auch neugierig macht. Ich werde mich überraschen lassen, was es am Ende bei mir sein wird.

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Veröffentlicht am 04.06.2018

Zu viel gewollt

Save You
7

Ich muss gestehen, dass ich von diesem Band ziemlich enttäuscht bin. Ich habe den ersten Band wirklich regelrecht verschlungen und fand ihn richtig gut. Vielleicht hatte ich deswegen an den zweiten Band ...

Ich muss gestehen, dass ich von diesem Band ziemlich enttäuscht bin. Ich habe den ersten Band wirklich regelrecht verschlungen und fand ihn richtig gut. Vielleicht hatte ich deswegen an den zweiten Band eine zu hohe Erwartung. Irgendwie wird es zunehmend zu einer Soap. Übertriebene Dramatik, man muss alles mögliche hineinquetschen, sodass es fast schon erzwungen wirkt, was ich sehr schade finde.
Zu allererst muss man scheinbar jeden mit irgendwem verkuppeln, dass jeder auch sein Happy End im dritten Band dann bekommt. Gut, davon ist man noch weit entfernt, aber man merkt ganz deutlich, in welche Richtung es gehen wird. Ich habe ganz sicher nichts gegen Happy Ends, im Gegenteil, aber man muss nicht für einen Haufen Leute künstlich etwas erschaffen und erzwingen.
Im ersten Teil gab es nur zwei Sichtweisen: Die von James und die von Ruby. Das war recht angenehm, weil die Story ja auch um die beiden gegangen ist und die Geschehnisse drum herum eben kleine Nebengeschichten waren, die das Ganze aufgepeppt haben, wie eben Lydias Schwangerschaft. In diesem Band kommen noch die Sichtweisen von Ember und Lydia hinzu. Einerseits ist das durchaus interessant, weil man nun aus deren Sicht einmal sieht, wie sich Ruby und ganz besonders James verhalten und was deren Aktionen in den anderen auslöst. Aber auch hier wurde mir persönlich das Ganze doch zu viel. Lydia kam am Anfang ein wenig zu viel vor, in der Mitte wurde sie hingegen nur einmal kurz erwähnt und am Ende war sie dann wieder sehr präsent. Vielleicht hätte man das ein wenig mehr aufteilen können, so war es dann doch sehr gewichtig. Mit Embers Sichtweise wurde ich überhaupt nicht warm. Ich mag diesen Charakter wirklich gerne, vor allem weil sie anders ist und dazu auch steht. Das gefällt mir sehr gut. Aber ihre Sichtweise wirkt, wie so vieles in diesem Band, reingezwungen. Als ob man einfach zu viel wollte. Außerdem habe ich das Gefühl, dass die Geschichte nun in viel zu viele verschiedene Richtungen läuft, was es irgendwie schwer macht, sich ganz darauf einzulassen. Es scheint so, als würden es nun drei Geschichten in einer geben. Und da der Fokus nun auf diesen Geschichten liegt, kommt anderes zu kurz. Vor allem Alistar und Kesh. Ich denke jeder erwartet da nach dem ersten Band eine Entwicklung, in welche Richtung auch immer, aber hierbei wird man enttäuscht. Die beiden kommen kaum vor und wenn nur am Rande, wenn sich die Jungs mal kurz treffen. Um die Beziehung geht es nur in einem kleinen Miniabsatz und da passiert an sich auch nichts. Finde ich sehr schade. Gerade bei den beiden war man auch neugierig, wie es sich weiterentwickelt, aber wahrscheinlich muss man da auf den dritten Band warten, aber irgendwie habe ich die Befürchtung, dass die beiden dann auch nur nebenbei abgehandelt werden. Dabei bieten die beiden durchaus Stoff für mehr.
Sicherlich gibt es nicht nur schlechtes. So finde ich gerade die zwei vorkommenden Bälle wieder sehr schön beschrieben und da wünscht man sich glatt, selbst auf diese Schule zu gehen und solche Feste zu feiern. Außerdem gefällt mir die Freundschaft zwischen Ruby, Ember, Lin und Lydia sehr gut, die sich in dem Band aufbaut und entwickelt. Die Annäherungen zwischen James und Ruby finde ich ebenfalls schön, denn er lässt ihr die Zeit, die sie braucht und überfordert sie nicht, auch wenn er ihr durchaus zeigt, dass sie ihm wichtig ist. Außerdem merkt man in ihren intimen Momenten, dass da immer noch mehr zwischen ihnen ist und das Knistern kann man durchaus spüren. Ich finde daher, dass das in einem richtiges Tempo vonstatten geht. Und Percy: Er entwickelt sich zu einem meiner Lieblingscharaktere. Ich liebe diesen Mann einfach, der ein großes Herz hat und für die Zwillinge einfach nur das Beste will.
Ich muss gestehen, dass mich Band drei nun nicht sonderlich reizt. Gerade weil das Ende mir alles ruiniert hat. Natürlich habe ich einen Cliffhanger erwartet, aber das ist mir zu übertrieben und ja, sogar ein wenig unrealistisch, wenn ich ehrlich bin. Die Person, die da mit involviert ist und die ich natürlich nicht nennen werde, enttäuscht mich charakterlich sehr und hätte ich so nicht eingeschätzt und es passt auch ehrlicherweise nicht. Da wären wir wieder bei dem Thema Soap und zu viel Dramatik hineinquetschen…
Laut der Autorin kommen im dritten Band noch mehr Sichtweisen dazu und ich kann mir kaum vorstellen, wie das noch werden soll. Ich finde es jetzt schon zu überfüllt und der Augenmerk weicht viel zu sehr von James und Ruby ab. Ich hoffe die Story wird im dritten Band nicht noch mehr in verschiedene Richtungen zerrissen.

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Veröffentlicht am 14.03.2017

Ein wenig überflüssig

Fullmoon wo sagashite 05
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Obwohl der Manga schön startet,beziehungsweise eher traurig,denn erst geht es weiter mit Meroko´s Geschichte und dann wird kurz die von Izumi abgehandelt,flacht er ziemlich ab. Für mich ist dieser Band ...

Obwohl der Manga schön startet,beziehungsweise eher traurig,denn erst geht es weiter mit Meroko´s Geschichte und dann wird kurz die von Izumi abgehandelt,flacht er ziemlich ab. Für mich ist dieser Band der langweiligste von allen und er kommt eher so rüber,als müsste man die Story ein wenig füllen. Zwar wird mit diesem Teil versucht einen guten Übergang zum kommenden Ende zu finden,aber ich denke das hätte man anders besser hinbekommen können. Dieser Band kommt mir einfach zu bemüht vor.