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Veröffentlicht am 07.08.2018

Ich habs nicht geschaffte

Darien - Die Herrschaft der Zwölf
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Inhalt:

Darien ist die Hauptstadt eines mächtigen Königreiches. Seit tausend Jahren regieren von hier aus die zwölf mächtigsten Familien das Land. Doch diese ...

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Inhalt:

Darien ist die Hauptstadt eines mächtigen Königreiches. Seit tausend Jahren regieren von hier aus die zwölf mächtigsten Familien das Land. Doch diese Ära neigt sich dem Ende entgegen, denn König Johannes ist schwach und ängstlich. Als das Militär einen Mordanschlag auf den König plant, um den Thron für einen starken Herrscher frei zu machen, ändert sich das Leben von fünf ungleichen Helden für immer: Ein Jäger, ein Krieger, ein Dieb, eine Magierin und ein Wesen aus einer längst vergangenen Zeit – sie alle führt ihr Weg aus den entferntesten Ecken des Reiches nach Darien, denn nur gemeinsam können sie ihre Welt vor dem Untergang bewahren...
Quelle: randomhouse.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag, für das Rezensionsexemplar!

Elias Post war ein Jäger. Und zwar ein guter.

Das Cover finde ich persönlich recht schön, es gibt natürliche bessere, aber hier lässt wirklich nichts auf den Inhalt schließen, man sieht nur eine leuchtende Klinge und eine Hand, das kann ein Ritter aber auch ein Magier oder Bauer sein. Die Gestaltung an sich ist also ansprechend, mich stört nur, dass der Autorenname so groß geschrieben ist.

Mit dem Schreibstil des Autors hatte ich so meine Probleme. Das Buch ist im allwissenden Erzählstil geschrieben und wechselt daher oft die Sichtweise. Einmal folgt man diesem Charakter, dann einem anderen, was auch ok wäre, wenn dieser Wechsel nicht in jedem Kapitel ungefähr drei Mal vorkommen würde. Dadurch war ich nur verwirrt und es gab keinen richtigen Lesefluss für mich. Weiters wiederholen sich sehr oft Dinge. Mir fällt sowas selten auf, aber hier habe ich dann den gleichen Satz rund 5 Mal gelesen und da reichte es mir auch, so als würde ich alles innerhalb von zehn Seiten vergessen. Bei diesem Schreibstil hat mich viel gestört, auch dass manche Beschreibungen zu bildlich und ausschweifend, dafür andere nicht vorhanden waren. Bekam man an einer Stelle zu viele Informationen, fehlten sie an einer anderen.

Zu Beginn lernt man viele Charaktere kennen, die drei im Klappentext angesprochenen sollen wahrscheinlich Nancy, Arthur und Elias sein, wobei es Charaktere gibt, die mehr Auftritte haben. Ich weiß gar nicht, wie ich beschreiben soll, um was es geht, denn in den zweihundert Seiten, die ich gelesen habe, ist irgendwie nichts passiert.

Nach etwas mehr als der Hälfte wollte ich mich nicht weiter mit einem Buch quälen, das mich nicht packen konnte. Wie ich oben schon geschrieben habe, hatte ich sehr viele Probleme mit dem Schreibstil und habe daher auch nie mehr als 50 Seiten am Stück geschafft, das war dann aber schon ein Rekord. Der Einstieg in die Geschichte war ziemlich schwer, da man zuerst so viele Informationen und Namen aufgetischt bekommt und irgendwie keine Zeit hat alles zu verarbeiten. Ich wurde von den vielen Infos regelrecht erschlagen und auch nach mehreren Seiten wusste ich nicht genau, wer nun wer ist, da die Perspektiven so oft wechseln.

Die Geschichte splittet sich zuerst in drei Geschichten, die dann irgendwann zusammen führen sollen, wobei ich bei der Hälfte keinen wirklichen Zusammenhang erkennen kann. Zuerst lernen wir Elias kennen, er ist ein Jäger und sehr angesehen in seinem Dorf. Elias macht in diesen zweihundert Seiten nichts anderes, als zu versuchen seine Familie vor einer Seuche zu retten. Dafür pokerte er mit den falschen Leuten und wird einem General überbracht, der einen besonderen Auftrag für Elias hat, denn Elias hat magische Kräfte. Diese waren für mich nicht so toll, da er sie nicht gerne vor anderen einsetzt und daher auch nie offen zeigt. Es gab einfach keine magischen Momente in seiner Geschichte. Als Elias gerade begann sich auf den Weg zu machen, um diesen Auftrag zu erfüllen, habe ich aufgehört. Seine Geschichte war irgendwie die Spannendste von allen.

Unser zweiter Hauptcharakter ist Arthur, ein kleiner Junge, der erst zehn Jahre alt ist. Er kommt schon recht schnell zu Tellius, der ihm besondere Schritte beibringt. Seine Geschichte fand ich von vorne bis hinten langweilig, da Arthur nicht sonderlich viel macht und wenn er was macht, dann nur weil Tellius es sagt. Doch meist geht das gar nicht gut aus. Arthur war für mich einfach nur ein naiver Junge, es kam dann zwar heraus, was seine Kräfte sind, doch trotzdem konnte ich mich nicht für ihn begeistern. Er war ungreifbar für mich.

Die dritte im Bunde ist Nancy, ein Mensch, der jegliche Magie verschwinden lässt, wenn sie in der Nähe ist. Darum glaubt sie selber auch nicht daran. Als sie mit einem Mann schläft, kann er es zuerst nicht glauben, doch dann will er ihre Kräfte nutzen, um ein Grab in der Wüste aus zu rauben. Dieses wird von starker Magie beschützt und mit ihr glaubt er hinein zu gelangen. Die Handlung hier besteht einzig aus reden, was sie nicht gerade spannend macht. Nancy war zu egoistisch und verklemmt, als dass ich sie wirklich mögen könnte. Ihre Geschichte habe ich zu dem Zeitpunkt beendet, als sie wieder Richtung Heimat aufbrechen möchten.

Alle Charaktere blieben für mich zu flach und ungreifbar, durch die vielen Sichtwechseln kann man sich auf keinen ganz einlassen und baut daher keine Verbindungen auf. Ich muss sagen, mir waren alle Personen egal, mich interessierte es einfach nicht, was nun aus ihnen wird. Die Handlung war auch nicht super spannend, ich habe mir durch den Klappentext etwas ganz anderes erwartet, aber bei der Hälfte sind die drei Handlungen noch nicht zusammen gekommen. Ich wollte nicht mehr warten, bis dies endlich passiert. Ich habe mir Magie und viel Blut erwartet, doch bekommen habe ich nur ein bisschen Hokus Pokus und viel Gerede.

Vielleicht war ich einfach nicht in der richtigen Stimmung, aber ich habe auch nicht vor, dass ich es nochmal versuche. Das Fazit und die Bewertung entfallen, da ich es nicht zu Ende gelesen habe.

Veröffentlicht am 04.06.2018

Was war das denn?

Weil wir uns lieben
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Inhalt:

Will und Layken sind wieder da.
Ein Auf und Ab der Gefühle - das ist die Liebesbeziehung von Will und Layken seit dem ersten Tag, an dem sie sich ...

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Inhalt:

Will und Layken sind wieder da.
Ein Auf und Ab der Gefühle - das ist die Liebesbeziehung von Will und Layken seit dem ersten Tag, an dem sie sich trafen. Erst jetzt, nach ihrer Hochzeit, scheint ihr Glück perfekt zu sein - wäre da nicht Wills Vergangenheit, die einen Keil zwischen die beiden zu treiben droht . . .
Quelle: dtv.de

Meinung:

Könnte ich aus sämtlichen Liebesgedichten, Liebesgeschichten, Liebesliedern und Liebesfilmen, die ich je gelesen, gehört oder gesehen habe, die Stellen herausfiltern, die so schön waren, dass mir der Atem stockte, wäre das Ergebnis doch immer noch nichts im Vergleich zu dem, was ich hier und jetzt empfinde.

Das Cover gefällt mir nicht, es wird einfach nicht besser. Natürlich sieht die Reihe schön einheitlich aus, aber man hätte hier etwas kreativer sein können. Allerdings gefällt mir hier die Farbe besser, sodass es kein totaler Reinfall ist.

Der Schreibstil der Autorin ist wie immer sehr angenehm und leicht zu lesen, man kommt sehr schnell weiter und da ich die ersten beiden Bände erst kürzlich gelesen habe, war ich auch an die Sprache gewohnt. Hoover schreibt in eher einfachen und Sätzen, welche schon verschachtelt sein können, allerdings nicht allzu komplex ausfallen. Das Buch spielt abwechselnd in der aktuellen Zeit und der Vergangenheit.

Dieses Buch spielt direkt nach der Hochzeit, Will und Layken sind in den Flitterwochen und lassen ihr gemeinsames Leben nochmal Revue passieren.

Jetzt mal im Ernst, was war das? Ich wollte das Buch wieder mit Kristin lesen, da wir auch die anderen Teile zusammen gelesen haben, aber nach ungefähr 130 Seiten haben wir aufgegeben. Welchen Sinn hat das Buch? Im Prinzip erzählt es Band eins nochmal aus Sicht von Will, super. Aber ich beginne mal vorne, mein erster Kritikpunkt ist der Klappentext. Dieser führt alle Leser in die Irre, da man annehmen kann, dass es eine Fortsetzung ist, dabei wird nur Teil eins nochmal erzählt und mit Wills Vergangenheit ist die Geschichte aus Band zwei gemeint. Insgesamt doch recht ernüchternd, wenn man auf eine Fortsetzung eingestellt war. Für mich ist dieser Klappentext einfach unpassend.

Dieses Buch splittet sich in zwei Zeitachsen, die Flitterwochen und Früher. In den Flitterwochen reden die beiden eigentlich nur und denken an ihre gemeinsame Zeit zurück, diese Kapitel sind höchstens fünf Seiten lang. Sie kommen auf ein Thema zu sprechen und Will beginnt seine Sicht der Dinge zu erzählen. Hier kommt der Switch zu Früher, wobei man dies eigentlich spannend hätte schreiben können, indem man neue Details einbringt und erzählt, was Will ohne Layken gemacht hat, doch hier wird eins zu eins beschrieben, was man schon im ersten Buch gelesen hat. Die Dialoge sind die gleichen, man liest alles nochmal, die Gefühle von Will sind genau wie die von Layken und durch die Ausdrucksweise konnte ich manchmal nicht unterscheiden, von wem ich jetzt eigentlich lese.

Wir wollten es wirklich durchhalten, aber die Geschichte bot uns nichts Neues. Als wir dann auch noch die gleichen Poetry Slams wie in Teil eins lesen mussten, hat es uns gereicht. Wir kennen die Dialoge. Wir kennen die Slams. Wir kennen die Geschichte. Dieses Buch bietet schlicht keinen Mehrwert, man erfährt nicht, was Will sonst so treibt, man bekommt immer nur die Szenen mit Layken zu lesen. Man hätte z.B. schreiben können, wie das Wochenende bei seinen Großeltern war und was er sich in dieser Zeit gedacht hat, allein durch solche Kleinigkeiten wäre das Buch schon viel besser geworden. Kristin und ich haben es versucht, doch dann wollten wir einfach beide nicht mehr.

Ich kann natürlich nicht beurteilen, ob das Buch später noch besser wird, aber wenn ich mir andere Rezensionen durchlese, bezweifle ich das stark.

Fazit:

Man hätte ganz einfach nach dem ersten Band aufhören sollen. Der zweite war ja noch ok, obwohl ich auf den auch hätte verzichten können, aber dieser hier war nichts als unnötig. Die Hardcore-Fans werden sich gefreut haben, aber man muss zugeben, dass die Geschichte nichts neues bietet. Für mich leider ein totaler Reinfall.