Leichenfund in Meran und Bozen
Bei "Wie Du mir so er Dir" handelt es sich um den dritten Fall für Commissario Fameo. Auch wenn man die zwei Vorgängerbücher nicht kennt, kommt man problemlos mit. Das Privatleben der Ermittler wird so ...
Bei "Wie Du mir so er Dir" handelt es sich um den dritten Fall für Commissario Fameo. Auch wenn man die zwei Vorgängerbücher nicht kennt, kommt man problemlos mit. Das Privatleben der Ermittler wird so beschrieben, dass man auch ohne Vorkenntnisse zurechtkommt.
In Meran und Bozen werden- mit zeitlichem Abstand, jeweils eine Leiche gefunden. Bei der ersten Leiche fehlen die Augen, bei der zweiten Leiche, die Zunge.
Commissario Fameo und seine Assistentin erfahren, dass der erste Tote in das Plagieren von Medikamenten verstrickt ist.
Der Fall wird immer verzwickter und nichts ist wie es scheint.
Das Cover is sehr übersichtlich gestaltet. Die Schrift ist sehr gut lesbar und das Hintergrundbild sehr auffallend. Sehr gut gefällt mir, dass man auf einen Blick erkennt, dass es sich um einen Südtirol Krimi handelt.
Die Geschichte ist in 23 Kapitel unterteilt. Die Schrift hat die richtige Größe , sodass ich alles problemlos lesen konnte.
Auf Seite 260 und 261 werden Begriffe aus der italienischen Polizeiwelt erläutert. Wer welchen Rang hat, wer wem untersteht usw. Dies fand ich sehr interessant. Schade nur, dass ich es erst , als ich das Buch fertig gelesen hatte, gesehen habe.
Der Schreibstil ist flüssig. Die Geschichte lässt sich sehr gut lesen. Man ist sofort Mitten im Geschehen.
Der Spannungsbogen baut sich langsam auf und am Ende kommt noch mal richtig Spannung auf.
Nachdem ich das Buch gelesen habe, habe ich richtig Lust darauf bekommen, meinen nächsten Urlaub in Bozen / Meran zu verbringen.
Die Landschaft, die Gaststätten, die Straßen werden so gut beschrieben, dass man sich während dem Lesen an den besagten Orten fühlt.
Dieser Krimi, ist eine Mischung aus dem Privatleben der Ermittler, Tötung von Menschen und einem leider aktuellen Thema, wie Plagiate in Europa von Land zu Land transportiert werden.
Das Ende ist plausibel und abgeschlossen. Der oder die Täter wurden gefasst und alle Verbrechen aufgelöst.
Wer hier, nachdem man die Buchrückseite gelesen hat, einen blutrünstigen Krimi erwartet, wird wohl eher enttäuscht sein.
Ich fand die Geschichte sehr gut und empfehle das Buch weiter.