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Venatrix

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Veröffentlicht am 05.06.2018

Fronturlaub - ein Reisebericht

Fronturlaub
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Bislang war mir das Wort „Fronturlaub“ nur aus den diversen Kriegsberichten als Urlaub „weg von der Front“ bekannt. Doch in diesem Buch von Enno Lenze bekommt dieser Terminus Technicus eine neue Bedeutung: ...

Bislang war mir das Wort „Fronturlaub“ nur aus den diversen Kriegsberichten als Urlaub „weg von der Front“ bekannt. Doch in diesem Buch von Enno Lenze bekommt dieser Terminus Technicus eine neue Bedeutung: Urlaub nehmen, um in ein Kriegsgebiet zu fahren.

Wer ist nun dieser Enno Lenze, der seinen Urlaub lieber mit Stahlhelm und Splitterschutzweste im „Wilden Kurdistan“ als mit einem Cocktail unter Palmen verbringen will?

Enno Lenze ist in einer ungewöhnlichen Familie aufgewachsen. Der Vater Journalist, der vornehmlich als Kriegsberichterstatter in (Nord)Irland tätig war. Nachdem es ihm dort dann doch zu blutig geworden ist, übersiedelt die Familie nach Ruanda, um als Entwicklungshelfer zu arbeiten. Auch nicht unbedingt ein anheimelndes Fleckchen Erde. Als dort der Bürgerkrieg ausbricht, kehren die Lenzes mit drei Kindern nach Deutschland zurück. Enno hat Anpassungsschwierigkeiten, weil er den Luxus von fließendem Wasser oder Elektrizität nicht kennt. Er wechselt häufig die Schule, schmeißt sie dann letztendlich und wird mit Mitglied im ComputerChaosClub. Er schließt sich der Piratenpartei an, ist Aktivist und gründet einen Verlag. In einem alten Bunker betreibt er ein Museum.

Doch seine größte Leidenschaft gilt den Kurden, nachdem ihn ein Freund auf deren Situation aufmerksam gemacht hat.
2011 bereist er das erste Mal dieses Gebiet, das zwischen Syrien, dem Irak, Iran und der Türkei liegt kennen.
Seit dem, kehrt er, sobald es seine Zeit erlaubt wieder in diese „Autonome Region Kurdistan“ so der offizielle Titel zurück.
Vorsicht oder Zurückhaltung ist sind unbedingt seine große Stärke. Lenze will der Sache auf den Grund gehen. Er begibt sich in unwirtliche Gegenden, wird von Freund zu Freund, von Clan-Chef zu Clan-Chef weitergereicht. Er lernt hochrangige Politiker wie Masud Barzani kennen und Betroffene des Völkermords an den Jesiden.
Enno Lenze zeigt nicht nur die Zerstörung ganzer Dörfer und Landstriche, sondern Menschen, die zwischen den Trümmern ihrer alten Existenz darangehen, eine neue aufzubauen. So werden mitten der kargen Wüstenlandschaft zwischen Sulaimaniyya und Halabscha Emus gezüchtet und recht erfolgreich Tomaten und Gurken angebaut (S. 171). Die Menschen sind gastfreundlich und teilen das Wenige, das sie haben, mit Flüchtlingen, die seit dem Syrien-Konflikt zu ihnen kommen. Derzeit sind nach Schätzungen 2 Millionen Kriegsflüchtlinge in Kurdistan untergebracht. Man bemüht sich um bestmögliche Betreuung und richtet für die Kinder in den Flüchtlingslagern Schulen ein. Von manchen dieser Einrichtungen könnten wir Europäer einiges lernen. Ja, natürlich wird viel improvisiert. Doch genau das macht für Enno Lenze die Faszination von Land und Leuten aus.

So ganz richtig an die Front, kommt er nicht, doch immer wieder geraten er und seine ortskundigen Begleiter in brenzlige Situationen.

Meine Meinung:

Das Buch liest sich flott und flüssig - ein bisschen wie Karl Mays „Im Wilden Kurdistan“. Ich habe es an einem Wochenende durchgelesen.
Hin und wieder muss ich mich über die Sorglosigkeit mit der Enno Lenze in umkämpfte Regionen reist, wundern. Natürlich wird nicht überall gekämpft. Die Diskrepanz zwischen der touristisch erschlossenen Stadt Erbil und dem Hinterland, muss gewaltig. Enno Lenze berichtet ja von diesem „Kulturschock“.

Interessant sind auch seine Schilderungen vom täglichen Leben. Z.B., dass zur Streitbeilegung oft ein Angehöriger der Peshmerga geholt wird, dessen Urteil dann als quasi letzte Instanz gilt.

Außerdem berichtet er über seine guten Kontakte zu deutschen Politikern wie Frank-Walter Steinmeier oder Ursula von der Leyen, die ihm zuhören, wenn er Details aus Kurdistan erzählt. Hier darf dann ein bisschen Humor auch nicht fehlen. Er verspricht, die Verteidigungsministerin nicht mehr „Flinten-Uschi“ zu nennen.
Schmunzeln muss ich über Ako und seinen gepanzerten 7er BMW, der ziemlich durchlöchert nach wie vor seinen Dienst tut. Ako hat mit seinem „Armored vehicle“ (wie ein gepanzertes Fahrzeug korrekt heißt) rund 70 Menschen während der Kämpfe in Kirkuk das Leben gerettet, weil er sie aus dem Gefahrenbereich holte.

Ein Seitenblick auf die Waffenlobby und ihre Umgehungsgeschäfte darf auch nicht fehlen. Aufgrund selbst auferlegter Beschränkungen dürfen bestimmte Schutzwesten nicht direkt nach Erbil geliefert werden. Man behilft sich, indem man genehmigte direkt anliefert und die Bestandteile, die sie noch schussfester machen, nach Amman (Jordanien) liefert. Wenn dann die beiden Komponenten zusammengebaut werden, tja, das ist eine andere Geschichte. Eine Geschichte der Improvisation und davon gibt es in Kurdistan genug.

Fazit:

Ein interessanter Einblick in eine Welt, die, obwohl sie beinahe täglich in unsere Wohnzimmer flimmert, sehr fremd für uns ist.

Veröffentlicht am 01.06.2018

Ein eindrucksvoller Roman

Der Flügelschlag einer Möwe
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Der ungewöhnliche Titel lässt eher auf einen Liebesroman schließen, als auf einen Kriminalroman.
Die Geschichte beginnt in der Gegenwart mit dem Fund eines Skelettes auf einer Baustelle in Triest.
In ...

Der ungewöhnliche Titel lässt eher auf einen Liebesroman schließen, als auf einen Kriminalroman.
Die Geschichte beginnt in der Gegenwart mit dem Fund eines Skelettes auf einer Baustelle in Triest.
In vielen, jeweils mit Jahreszahlen versehenen Rückblenden, erfährt der Leser was damals 1980 geschehen ist.

Eine Gruppe Wiener Gymnasiasten feiert die bestandene Matura (=Abitur) in der altösterreichischen Hafenstadt Triest. Tati wird unfreiwillig Zeugin eines Mordes an einer Tankstelle. Der Täter flieht erschrocken. Wenig später stoßen Willi und Georg beim Tanken auf einen leblosen Mann. Heimlich nimmt Willi das Päckchen, das sich bei dem Mann befindet, an sich, ohne Georg etwas zu sagen. Es enthält eine große Menge Bargeld.
Die Gruppe kehrt nach Wien zurück. Die Unbeschwertheit der Jugendlichen hat ein Ende. Tati wird von Alpträumen geplagt, Willi kommt zu Ansehen und Wohlstand.
Während wir das weitere Leben der Wiener verfolgen, spielt sich zeitgleich das Drama rund um minderjährige Rosanna ab. Von ihrem kriminellen Freund missbraucht und gequält, kreuzt sie die Wege der Maturanten. Sie klaut einem die Brieftasche. Rosannas Leben ändert sich schlagartig, als ihr Freund nicht mehr nach Hause kommt, aber seine Bosse ein Päckchen mit einer Menge Bargeld vermissen.

In einer kirchlichen Betreuungsgruppe versucht man Rosanna zu helfen und die Leiterin schickt sie zu einem Pizzabäcker nach Wien.

Meine Meinung:

Ich finde diesen Kriminalroman, in dem nicht ermittelt wird, äußerst spannend. Die Schreibweise erinnert mich ein wenig an Arthur Schnitzlers “Reigen”. Immer wieder treffen die Protagonisten aufeinander. Letztlich begegnen Tati und die anderen ehemaligen Maturanten der nun ebenfalls in Wien lebenden Rosanna.

Jeder der damaligen Reiseteilnehmer hat Erinnerungen an die Zeit von 1980 in Triest. Ganz subtil und unterschwellig sind die Ereignisse aus der Vergangenheit immer präsent.
Am Ende der Geschichte, das wieder in der Gegenwart liegt, erhält Rosanna einen Anruf aus Italien. Sie soll sich um einen straffällig gewordenen Jungen kümmern …
Damit schließt sich der Kreis abermals.

Der eindrucksvolle Roman zieht den Leser in den Bann, so es kaum möglich ist, das Buch vor dem Ende wegzulegen. Auch ich habe es de facto in einem gelesen.

Die Quintessenz des Titels ist der so genannte „Butterfly-Effekt“. Der besagt, dass es theoretisch möglich ist, dass unter bestimmten Umständen, winzig kleine Veränderungen zu Beginn eines Ereignisses enorme Auswirkungen in der Zukunft haben können.

Fazit:

Spannende Unterhaltung. Gerne spreche ich eine Leseempfehlung aus und vergebe 5 Sterne.

Veröffentlicht am 01.06.2018

Fesselnd und vielschichtig

Weisses Gold
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Dieser Thriller ist der zweite aus der Reihe um Alex Martin, einem Meeresbiologen, der bei seiner Arbeit immer wieder auf Verbrecher trifft.

Wir begleiten ihn und seinen Freund Jaidee, einen Polizisten ...

Dieser Thriller ist der zweite aus der Reihe um Alex Martin, einem Meeresbiologen, der bei seiner Arbeit immer wieder auf Verbrecher trifft.

Wir begleiten ihn und seinen Freund Jaidee, einen Polizisten der thailändischen Polizei, bei ihrer Arbeit rund um die Naturschutzbehörde. Diesmal sind die beiden einem großangelegten, internationalen Elfenbeinschmuggel auf der Spur. Die Drahtzieher sind skrupellos und bedrohen Jaidees Familie, die zu Beginn des Thrillers auf einer einsamen Insel in Sicherheit gebracht werden muss. Niemandem ist zu trauen. Auch in Alex Team scheint ein Maulwurf tätig zu sein, bei der Polizei sowieso, was daran liegt, dass der Staat seine Polizisten mehr als schlecht bezahlt.
Die beiden werden von Walther, einem Computergenie, unterstützt.
Je näher sie dem Elfenbeinhandel kommen, desto gefährlicher wird es. Doch der skrupellose Verbrecher ist nicht nur an Elfenbein sondern auch an jungen Mädchen interessiert.

In Rückblenden, die geschickt in die Handlung eingeflochten sind, erfahren wir, wie aus einem mittellosen Straßenjungen der kaltherzige Verbrecher San wurde.

Neben der Haupthandlung in Thailand, begeben wir uns nach Tansania, mitten in die skrupellose Jagd nach dem weißen Gold.

Meine Meinung:

Ein extra fesselnder Thriller, der sich mit Mädchenhandel und Elfenbeinschmuggel befasst. Die Charaktere sind sehr gut dargestellt. Alex Martin wirkt ziemlich charismatisch. Seine Vorliebe für sein Motorrad machtt ihn sehr sympathisch. In kurzen Sequenzen erfahren wir auch, wie sich Alex und Jaidee kennengelernt haben.

Der Schreibstil von Ute Bareiss ist leicht und flüssig. Mehrmals führt uns die Autorin in die Irre.

Ich muss mir nun den ersten Teil („Roter Ozean“) besorgen und erwarte mit Spannung den dritten Teil („Blauer Tod“), der im Herbst 2017 erscheinen soll.

Fazit:

Ein fesselnder, vielschichtiger Thriller, dem ich gerne 5 Sterne und eine Leseempfehlung gebe.

Veröffentlicht am 01.06.2018

Fesselnd bis zur letzten Seite

Roter Ozean
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“Roter Ozean” ist der Auftakt der Thriller-Reihe rund um Meeresbiologen Dr. Alex Martin.

Worum geht’s?

Alex Martin ist auf seiner biologischen Station im Thyrrenischen Meer beschäftigt, als er bei ...

“Roter Ozean” ist der Auftakt der Thriller-Reihe rund um Meeresbiologen Dr. Alex Martin.

Worum geht’s?

Alex Martin ist auf seiner biologischen Station im Thyrrenischen Meer beschäftigt, als er bei einem Tauchgang Zeuge einer Bootsexplosion wird. Er rettet den schwer verletzten Mann und gerät dadurch in einen Strudel von Intrigen, die mehreren Menschen das Leben kosten werden.

Meine Meinung:

Dieses Buch ist ein actionreicher Thriller, der mir ein paar atemlose Stunden beschert hat. Ich hatte zwar relative bald die Auftraggeber im Visier, doch erst bei der Entlarvung und Verhaftung war ich dann wirklich sicher, die Richtigen verdächtigt zu haben.
Die Figuren sind gut durchdacht und wirken glaubhaft. Besonders gut gefällt mir, dass sie Ecken und Kanten haben. Die Guten schrecken auch manchmal vor nicht ganz legalen Mitteln zurück, wenn es der Sache dient.
Die Spannung ist von Anfang an auf einem recht hohen Level und steigert sich bis zum Finale hin noch etwas.
Ein besonderes Highlight sind die schön plastisch beschriebenen Schauplätze und das Leben auf einem Boot. Ich selbst bin zwar eine Landratte, dennoch fasziniert mich das enge Leben an Bord, um in die Weiten des Meeres kennen zu lernen.
Der Schreibstil lässt den die Story beinahe „live“ miterleben.
Ich bin ja mit Band 2 („Weißes Gold“) in die Reihe eingestiegen. Endlich habe ich detailliert erfahren, welchen Hintergrund Alex Martin hat und wie er Computergenie Walther kennengelernt hat.

Fazit:

Von mir gibt es dafür eine Leseempfehlung und natürlich auch die volle Punktzahl, 5 Sterne.

Veröffentlicht am 30.05.2018

Eine Familiensaga - keine leichte Kost

Mittelreich
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„Mittelreich“ ist die Geschichte einer deutschen Familie vom ausgehenden 19. Jahrhunderts über nahezu 100 Jahre bis in die Gegenwart.

Der alte Seewirt errichtet einen neuen Steg und stockt sein ohnehin ...

„Mittelreich“ ist die Geschichte einer deutschen Familie vom ausgehenden 19. Jahrhunderts über nahezu 100 Jahre bis in die Gegenwart.

Der alte Seewirt errichtet einen neuen Steg und stockt sein ohnehin schon protziges Gasthaus auf. Der idyllische See und die gute Küchen locken scharenweise Gäste an. Damit erwirtschaftet der alte Gastwirt einen gewissen Wohlstand, der ihn zwar nicht wirklich reich, sondern eben nur mittelreich werden lässt.

Man könnte zufrieden sein, doch der Erste Weltkrieg lässt die Träume von weiteren Expansionen vorerst einmal platzen. Toni, dem ältesten Sohn und Erben, zerstört eine Gewehrkugel nicht nur den Stahlhelm, sondern auch Teile des Gehirns. Diese Kriegsverletzung bringt ihn in weiterer Folge in die eine Anstalt für Geisteskranke.

Nun muss Pankraz, der zweite Sohn, die Wirtschaft übernehmen. Doch auch Pankraz hat sein Schicksalspäckchen zu tragen. Er wird im Zweiten Weltkrieg durch einen Granatsplitter am Bein verwundet. Eigentlich wollte er ja Opernsänger werden, doch für diese „Flausen“ hat der Vater kein Verständnis. Es kommt, wie es kommen muss. Pankraz gibt seinen Traum auf, heiratet die Bauerntochter Theresa, zeugt zwei Töchter und einen Sohn. Das Seewirtshaus floriert. Es könnte alles wunderbar sein, wenn, ja wenn, Panrkaz‘ unverheiratet gebliebenen und frömmlerischen Schwestern nicht ständig an Theresa herummäkeln würden, wenn nicht Kriegsflüchtlinge einquartiert würden, wenn Semi, der Sohn, ein wenig fügsamer wäre usw. usw..

Erst der Jahrhundertsturm, der beinahe die Existenz vernichtet reißt Pankraz aus seiner depressiven Lethargie.


Meine Meinung:

Der Autor schildert eine Gastwirtschaft an einem Bayerischen See während der beiden Weltkriege sowie in den Jahrzehnten danach. Wir erhalten Einblicke in unterschiedliche Charaktere, die sich in verschiedene Richtungen entwickeln.

Da ist zum einen Pankraz selbst, dann Sohn Semi, der im katholischen Internat von Erziehern missbraucht und gedemütigt wird. Ihm schenkt allerdings niemand Glauben, da nicht sein kann, was nicht sein darf.

Interessant sind auch die Auswirkungen des Krieges auf die jeweiligen Menschen: Kriegsverletzungen sowohl seelisch als auch körperlich, Flüchtlingsproblematik mit Umsiedlungen, Umgang mit dem Wissen über die Konzentrationslager oder das eigene Verhalten nach dem Krieg (Schuldgefühle oder Pflichterfüllung). Jeder verarbeitet diese Traumata anders oder eben gar nicht. So verüben einige der Protagonisten Selbstmord.


Andere brisante Themen wie die pädophilen Machenschaften in Klosterschulen oder die Generationskonflikte in den 1960er Jahren werden ebenfalls behandelt. Daneben wird der harte Bauernalltag im Wandel der Zeiten geschildert. Der Aufbruch in die Moderne macht auch vor dieser etwas lethargischen Ecke Bayerns nicht Halt. Sehr schön sind die Machenschaften rund um die Immobilienspekulationen herausgearbeitet, die ich sofort glaube.

Stellenweise ist der Bierbichlers Roman nicht leicht zu lesen, blicken wir doch immer wieder in menschliche Abgründe. Manche Charaktere sind dumpf, oft abstoßend. Manchmal gleiten die Beschreibungen von Land und Leuten ein klein wenig ins Langatmige ab.


Josef Bierbichler zeigt dem staunenden Leser ein wüstes Abbild bäuerlichen Lebens in der Nachkriegszeit. Trotzdem lässt einen die Geschichte nicht los.


Fazit:

Keine leichte Lesekost, aber ein Spiegel der Zeit(en). Gerne gebe ich 5 Sterne.