Cover-Bild Der Rosie-Effekt
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18,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Krüger
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 30.10.2014
  • ISBN: 9783810522580
Graeme Simsion

Der Rosie-Effekt

Roman
Annette Hahn (Übersetzer)

Nach dem Bestseller ›Das Rosie-Projekt‹: in Graeme Simsions romantischer Komödie ›Der Rosie-Effekt‹ entdeckt Don Tillman, unser Traummann der Herzen, die Liebe in der Ehe.

O Baby! Für Don, den unwahrscheinlichsten romantischen Helden, den es je gab, geht’s nach dem Happy-End geht’s erst richtig los.

Don Tillmans 'Ehefrau-Projekt' hat geklappt. Er lebt mit Rosie in New York. Und Rosie ist schwanger. Don will natürlich der brillanteste werdende Vater aller Zeiten sein, stürzt sich in die Forschung und entwickelt einen wissenschaftlich exakten Schwangerschafts-Zeitplan für Rosie.

Aber seine ungewöhnlichen Recherchemethoden führen erstmal dazu, dass er verhaftet wird. Was Rosie auf keinen Fall erfahren darf, um ihre Beziehung nicht zu belasten. Also muss Don improvisieren, seinen Freund Gene einspannen und Lydia, die Sozialarbeiterin, davon überzeugen, dass er ein Superdad sein wird. Bei alledem übersieht er fast das Wichtigste: seine Liebe zu Rosie und die Gefahr, sie genau dann zu verlieren, wenn sie ihn am meisten braucht.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.03.2023

Eine verrückte und bunte Liebesgeschichte.

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Handlung: Nachdem mir "Das Rosie-Projekt" von Graeme Simsion 2020 so gut gefallen hat, sind Band 2 und 3 der Rosie-Reihe zuerst auf meiner Wunschliste und dann auf meinem SuB gelandet. Drei Jahre später ...

Handlung: Nachdem mir "Das Rosie-Projekt" von Graeme Simsion 2020 so gut gefallen hat, sind Band 2 und 3 der Rosie-Reihe zuerst auf meiner Wunschliste und dann auf meinem SuB gelandet. Drei Jahre später habe ich es jetzt endlich mal geschafft, die Fortsetzung zu Dons und Rosies Geschichte zu lesen. Leider fließt die Handlung von "Der Rosie-Effekt" nicht ganz so natürlich wie in Band 1 und fühlt sich stellenweise eher konstruiert an. Beginnend mit der ungeplanten Schwangerschaft von Rosie beginnt die Ehe der beiden zu kriseln und Don verstrickt sich immer weiter in ein Netz aus Lügen, um die schwangere Rosie vor Stress zu bewahren. Dabei erscheinen die Probleme und die Misskommunikation zwischen Don und Rosie gerade im Mittelteil immer absurder und vermitteln den Eindruck, dass das Buch insgesamt ein paar Seiten zu lang ist. Diese Fortsetzung konnte für mich also nicht zu 100% an die Magie von Band 1 anknüpfen, ist aber dennoch ebenso liebenswert und originell erzählt. Egal ob der Blauflossen-Thunfisch-Zwischenfall, ein Missverständnis auf dem Kinderspielplatz mit fatalen Folgen, Männerabende mit Rockstars oder spontane Geburtsassistenz - die Vielzahl an verrückten Szenen, in die sich Don hier wieder manövriert, könnte verrückter und lustiger nicht sein.

Schreibstil:
Graeme Simsion schreibt zuckersüß, spritzig und herrlich selbstironisch aus der Sicht unseres besonderen Protagonisten Don, dessen andere Konfiguration seines Gehirns (so drückt er seine Normabweichung aus, die zu diversen gesellschaftlichen Fehlern im zwischenmenschlichen Umgang führt, ihm jedoch auch unfassbare Fähigkeiten verleiht) dem Leser die ein oder andere absurde Situation beschert. Der wundervolle Humor des Autors lädt dabei dazu ein, mit dem Protagonisten über seine Köpfer in etliche Fettnäpfchen zu lachen und nicht über ihn. "Der Rosie-Effekt" kommt allerdings nicht ganz so locker-luftig wie Band 1 daher und schlägt teilweise auch ernstere Töne an. Mit Beziehungsproblemen, gewalttätigen Auseinandersetzungen, Drogenabhängigkeit, Schwangerschaftsdepressionen und elterliche Verantwortung werden einige Themen angeschnitten, die der romantischen Komödie etwas mehr Schwere verleihen.

Figuren
: Abermals sehr gut gefallen hat mir die Hauptfigur Don. Mit seiner analytischen Denkweise, seinen oftmals fruchtlosen Anstrengungen, als normal zu erscheinen und seinen nüchternen, staubtrockenen Kommentaren muss man den alles andere als durchschnittliche Genetiker einfach gernhaben. Mit den Problemen bei Kommunikation, Berührungen und Zwischenmenschlichem in Kombination mit einem sehr hohen IQ und Bedürfnis nach Struktur wird schnell klar, dass Graeme Simsion hier auf das autistische Spektrum abzielt. Statt jedoch nur eine Karikatur einer Diagnose abzuliefern hat der Autor es geschafft, ihn sehr feinfühlig und komplex zu zeichnen, sodass wir ihn in all seiner Genialität und Unbeholfenheit lieben lernen und viele Eigenschaften von ihm auch in uns entdecken. Mir gefällt sehr gut, dass er deutlich macht, dass es sich bei Autismus mehr um ein Spektrum als eine Kategorie handelt und dass nicht unbedingt ein Leidensdruck vorhanden sein muss. Während sein Gegenpart Rosie in Band 1 noch sehr blass blieb, bekommt sie hier deutlich mehr Profil und wir erfahren, was sie wirklich beschäftigt. Deutlich besser als Rosie haben mir aber immer noch die Nebenfiguren wie der notorisch untreue Gene oder der schusselige Dave gefallen, denen wir hier neben einigen Neuzugängen wie der Ex-Rockstar George erneut begegnen. Nun bin ich sehr gespannt auf den dritten Band!

Das Zitat:

"Ich empfehle, schlau zu sein, aber kein Genie. Es sei denn, das Einzige, was dich interessiert, sind Zahlen. Berufsmathematiker zeigen häufig nur dürftige soziale Fähigkeiten."



Das Urteil;


"Der Rosie-Effekt" konnte für mich aufgrund der leicht konstruiert wirkenden Handlung nicht zu 100% an die Magie von Band 1 anknüpfen. Dennoch erzählt Graeme Simsion hier abermals zuckersüß, spritzig und herrlich selbstironisch eine verrückte und bunte Liebesgeschichte.

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Veröffentlicht am 01.03.2020

Zweiter Band mit ein paar Längen

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Band zwei der „Rosie-Reihe“

Don und Rosie sind glücklich verheiratet und dann wird Rosie unerwartet schwanger. Für Don ist das nicht so einfach, denn er tut sich schwer seine Gefühle auszudrücken und ...

Band zwei der „Rosie-Reihe“

Don und Rosie sind glücklich verheiratet und dann wird Rosie unerwartet schwanger. Für Don ist das nicht so einfach, denn er tut sich schwer seine Gefühle auszudrücken und überhaupt Gefühle aufzubauen. Und dann passieren andauernd Missgeschicke, denn Don ist eben ein wenig speziell.

Da mir der erste Band mit der Suche nach der perfekten Frau sehr gut gefallen hat, musste ich natürlich auch die Fortsetzung lesen. Hier habe ich aber auch immer mal zum Hörbuch gewechselt und dieses hat mir sehr zugesagt, der Sprecher macht seinen Job echt gut. Klar ist hier, dass etwas passieren muss. Etwas Unvorhergesehenes, was Don aus seiner Bahn wirft. Denn ohne seine Ordnung läuft nichts. Also musste ich schmunzeln wie Don mit dieser neuen Situation umgeht. Er versucht alles auf seine Art zu lösen und zwar mit Statistiken und Forschungen. Denn Gefühle sind bei ihm eher schwierig. Er spricht aus, was er denkt und tritt dabei seinen Mitmenschen nicht nur einmal auf die Zehen. Und bei seinen ganzen Versuchen in die Vaterrolle zu schlüpfen, schlittert er von einem Malheur ins Nächste.
Graeme Simsion schreibt ein wenig speziell, was bestimmt nicht jedermanns Sache ist. Doch wenn man sich auf seinen Stil einlässt, findet man hier eine sehr unterhaltsame Geschichte. Leider ist sie nicht so fesselnd wie Band 1, hat ein paar Längen und Rosie und Don haben mich stellenweise genervt. Dennoch habe ich mich sehr gut unterhalten gefühlt und ich möchte unbedingt die bald erscheinende Fortsetzung lesen. Die Dialoge mit Don haben mich perfekt unterhalten und seine Bemühungen waren teilweise von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Doch gerade das macht den Charme dieser Geschichte und des Charakters aus. Don ist eben anders.

Eine unterhaltsame Geschichte mit ein paar Längen im Mittelteil. Ich freue mich auch die Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 18.01.2017

Wir sind Wissenschaftler! Wir denken gründlich über ein Problem nach, bis es gelöst ist

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Und Probleme hat Don Tillmann viele zu lösen zwischen diesen zwei Buchdeckeln! Es geht mit Don und Rosie in die zweite Runde. Den ersten Band hatte ich im Januar gelesen- was nicht so lange her ist und ...

Und Probleme hat Don Tillmann viele zu lösen zwischen diesen zwei Buchdeckeln! Es geht mit Don und Rosie in die zweite Runde. Den ersten Band hatte ich im Januar gelesen- was nicht so lange her ist und somit kam ich auch in diesen wieder gut hinein. Es setzt zeitlich einige Zeit nach dem ersten ein.

Don und Rosie sind nun verheiratet und leben in New York. Don arbeitet an der Columbia University und Rosie schreibt an ihrer Doktorarbeit. Als Rosie dann Don auf einmal offenbart, dass sie schwanger ist, gehen bei Don sprichwörtlich die Lichter aus (Systemabsturz) und Don sieht sich einer Reihe von Problemen gegenüber die nach Don-Manier gelöst werden sollen/wollen.

Natürlich sind auch wieder alte Gesichter wie "Gene"- der Frauenversteher und Schwerenöter aus dem ersten Band wieder mit dabei. Auch wenn Gene nicht gerade Sympathiepunkte im ersten Band bei mir sammeln konnte, fand ich seine Rolle in diesem Buch sehr tragend und wichtig.

Don ist wie er leibt und lebt: ein halber Autist. Es ist einfach zum Schreien komisch, wenn er sich durch völlig logische Herangehensweise und Wissensgier in die unmöglichsten Situationen begibt und diese nicht mal als unmöglich erkennt. Lachtränen sind so vorprogrammiert. Ich mag einfach seine nüchterne, völlig korrekte Art dem Leser die Geschehnisse zu erzählen. Denn Hauptfigur ist und bleibt Don und der Leser sieht alles durch seine Augen.

Mit Roise hatte ich in diesem Band allerdings meine Mühe Not. Im ersten Band mochte ich sie sehr, im zweiten Band hätte ich sie zuweilen am liebsten mal kräftig geschüttelt und ihr mit Backpfeifen Vernunft eingebleut. Wie kann man sich auch nur so anstellen? Lange Zeit leben Don und Rosie nur nebeneinander her und reden nicht miteinander, wo natürlich Probleme und brenzlige Situationen für Don nicht lange auf sich warten lassen. Stellenweise fand ich dieses Verhalten vom Autor arg konstruiert und fern jeglicher Realität. Das ging in meiner Entrüstung sogar so weit, dass ich mich in meinem Lesefluss getrübt sah.

Eigentlich bin ich bei diesem Buch zwischen 3 und 4 Sternen und tendiere eher zu 3. Da ich das Buch aber nun fast in einem Rutsch gelesen habe- was sicherlich an der wirklich brillanten Erzählweise und an Dons trockenen, unfreiwilligen Humor hängt- runde ich auf 4 auf- denn ich fühlte mich gerade durch Don herzlich amüsiert.

Man kann gerade wenn man den ersten Teil gelesen hat auch diesen wieder konsumieren. Es macht Spaß. Aber was den ganzen Alkoholkonsum im Buch angeht, ist mir schleierhaft. Man könnte mal ein Trinkspiel draus machen: immer wenn auf einer Seite in irgendeiner Form Alkohol vorkommt, muss man einen Schnapps trinken- dann hätte man sich nach 15 Seiten ins Koma gesoffen- eigentlich total überflüssig....

Veröffentlicht am 05.06.2018

Don und Rosie forever

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Nach dem bezaubernden und wirklich herausragenden ersten Rosie-Band, musste ich natürlich auch die Fortsetzung unbedingt lesen. Ich hatte wirklich hohe Erwartungen an die Geschichte.

Leider konnte diese ...

Nach dem bezaubernden und wirklich herausragenden ersten Rosie-Band, musste ich natürlich auch die Fortsetzung unbedingt lesen. Ich hatte wirklich hohe Erwartungen an die Geschichte.

Leider konnte diese überhaupt nicht erfüllt werden. Die Geschichte war einfach nur langweilig. Don verstrickt sich in immer mehr Lügen gegenüber Rosie, die ich überhaupt nicht nachvollziehen kann und die seinem Charakter überhaupt nicht standen. Ich hab ewig für dieses Buch gebraucht, musste es immer wieder weglegen und nur mein schlechtes Gewissen und mein Hang dazu, alle Bücher auszulesen, konnten mich schlussendlich dazu bewegen, es zu beenden. Es kommt bei weitem nicht an den ersten Band ran.

Die Themen sind sehr oberflächlich und so gewollt lustig und aufgesetzt, dass ich immer wieder nur die Augen verdrehen konnte. Es dreht sich alles um darum, dass Rosie schwanger ist. Das war mir zu viel davon und zu wenig Abwechslung. Die Story kann man sich wirklich sparen und es bei dem ersten Buch belassen. Welches wirklich sehr amüsant und lesenswert ist!