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Veröffentlicht am 06.06.2018

Tolles Burgerbuch

33 x Burger
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Mein Mann und ich sind große Burger-Fans und deshalb musste dieses tolle Kochbuch natürlich bei uns einziehen. Schon beim Durchblättern läuft einem das Wasser im Mund zusammen, wenn man die tollen Burger-Kreationen ...

Mein Mann und ich sind große Burger-Fans und deshalb musste dieses tolle Kochbuch natürlich bei uns einziehen. Schon beim Durchblättern läuft einem das Wasser im Mund zusammen, wenn man die tollen Burger-Kreationen sieht. Insgesamt 33 verschiedene Varianten vom Klassiker über vegetarische Burger, bis hin zu Geflügel-, Wild- und Fischburger gibt es genug Auswahl für jeden.

In einer Einführung lernt man zunächst, wie man Pattys und Soßen zubereitet, welche Brötchen passen und was für Beilagen man reichen kann. Die Rezepte sind sehr übersichtlich gestaltet, so dass man Soßen, Brötchen und Beläge gut auseinander halten kann. Ich habe mich z. B. einfach um die Zubereitung der Brötchen gedrückt und fertige genommen. Neben einem großen Bild auf der rechten Seite findet man am unteren Rand noch verschiedene Tipps zu Alternativen oder Beilagenvorschläge. Das fand ich wirklich super.

Die Bilder haben eine sehr gute Qualität und man kann genau darauf sehen, wie der Burger geschichtet ist. Ich habe mich gern davon inspirieren lassen und gleich losgelegt. Die Rezepte sind nicht zu schwierig und können von jedem bewältigt werden. Ob Pulled Pork-, Chili- oder der klassische Cheeseburger – alles war megalecker und leicht gemacht.

Am Ende des Buches gibt es noch ein kleines Küchenlexikon und – sehr praktisch – eine kleine Übersetzungshilfe für südtiroler Begriffe ins Deutsche. So wird allen Missverständnissen über Chili, Paprika, Pepperoni und Pepperoncini vorgebeugt. Super!

Ich bin wirklich super zufrieden mit diesem Kochbuch. Es stehen noch viele leckere Burger darin, die ich alle noch ausprobieren möchte. Es lohnt sich für jeden, dieses Kochbuch auszuprobieren.

Veröffentlicht am 18.04.2018

Verträumte, abenteuerliche Geschichte

Stella Montgomery und die bedauerliche Verwandlung des Mr Filbert
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Stella wohnt mit ihren drei Tanten im Hotel Majestic am Meer. Ihr Leben ist von Regeln und Anstand geprägt, bis eines nachts etwas passiert, das ihr Leben verändert: Sie beobachtet einen Mord. Kurz bevor ...

Stella wohnt mit ihren drei Tanten im Hotel Majestic am Meer. Ihr Leben ist von Regeln und Anstand geprägt, bis eines nachts etwas passiert, das ihr Leben verändert: Sie beobachtet einen Mord. Kurz bevor das Opfer stirbt, ringt es Stella das Versprechen ab, auf ein kleines Fläschchen aufzupassen, das niemals geöffnet werden darf. Doch zu Stellas Pech entdecken die Mörder sie und wollen die Mitwisserin zu fassen kriegen.


Dieses Buch hat ein wunderschönes Cover, das mich sofort in seinen Bann gezogen hat. Ich kann es mir immer wieder anschauen und neue Details wie den Papagei, die Katze und den Käfer entdecken. Im Innenteil schmücken den Band viele schwarz-weiß Illustrationen, die von Nina Dullek mit viel Liebe gezeichnet wurden und die Atmosphäre toll unterstützen. Ein echtes Schmuckstück fürs Regal.

Die Geschichte von Judith Rossell steht der tollen Aufmachung in nichts nach. Gleich zu Beginn geht es ziemlich unheimlich zur Sache, es gibt schwarzmagische Gegenstände, Blut und Tote. Nicht ohne Grund ist das Buch erst ab 10 Jahren empfohlen. Das zeigt sich auch im weiteren Verlauf der Geschichte, bei dem Stella eine Menge durchmachen muss. Es passiert viel und es passiert schnell. Ich stand beim Lesen ständig „unter Strom“, weil die Story so nervenaufreibend war. Immer dann, wenn man denkt, Stella ist endlich in Sicherheit, passiert die nächste Katastrophe. Ich fand es total spannend und fesselnd.

Stella selber ist ein ganz tolles Mädchen. Sie versucht immer, das Richtige zu tun und sich an ihr Versprechen zu halten. Besonders sympathisch fand ich ihre Liebe zu einem alten Atlas, den sie immer mit sich herumschleppt. Sie ist offen und freundlich, so dass sie schnell Bekanntschaften schließt und Freunde findet. Man möchte sie so gerne vor dem bösen Zauberer beschützen, der hinter ihr her ist, um das Fläschchen zu bekommen! Doch selbst in ausweglosen Situationen verzweifelt Stella nicht, sondern bleibt gefasst, handelt klug und mutig. Auch die Nebencharaktere in diesem Buch konnten mich begeistern. Es gibt hier wirklich so viel zu entdecken, von singenden Katzen über Dryaden und Feenmagie bis hin zu einem tollen Theaterensemble. Das Buch ist voller verträumter Menschen und Magie, aber ich möchte hier nicht alles verraten.

Ich war rundum begeistert sowohl von der Idee als auch der Umsetzung. Das Setting in dem alten Hotel als auch im Theater oder auf der kleinen Insel mitten im Meer war durchweg stimmig und fantasievoll. Am Ende werden jedoch nicht alle offenen Fragen gelöst, da es noch eine Fortsetzung geben wird: Stella Montgomery und der schaurige See von Wormwood Mire erscheint am 17. Juli 2018. Darauf freue ich mich jetzt schon sehr, denn ich möchte unheimlich gerne nochmal in die Welt von Stella eintauchen und herausfinden, was es mit dem Geheimnis ihrer Herkunft auf sich hat.

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für alle Kinder (und Erwachsenen), die sich gerne in eine spannende Traumwelt entführen lassen wollen.

Veröffentlicht am 14.04.2018

Spannende Flucht quer durch Amerika

Nur wenn ich fliehe
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Casey ist auf der Flucht vor dem Gesetz, denn sie ist eine gesuchte Mörderin. Aber ist sie wirklich schuldig? Und wenn nicht, wer ist dann der Täter? Das werden wir in diesem Buch herausfinden!

Eigentlich ...

Casey ist auf der Flucht vor dem Gesetz, denn sie ist eine gesuchte Mörderin. Aber ist sie wirklich schuldig? Und wenn nicht, wer ist dann der Täter? Das werden wir in diesem Buch herausfinden!

Eigentlich bin ich ja nicht so der Krimi oder Thriller-Fan. Aber das Buch wurde mir sehr empfohlen und da wollte ich mich gerne auf den Versuch einlassen. Zumal mich auch der Klappentext sehr angesprochen hat und mir das Cover gefiel.

Nun bin ich sehr froh, mich an "Nur wenn ich fliehe" herangetraut zu haben. Die Geschichte beginnt sehr spannend und anfangs war ich mir nicht sicher, ob Casey schuldig oder unschuldig ist. Dafür, dass sie Hals über Kopf flüchten muss, geht sie sehr schlau und überlegt vor. An was man auf einer Flucht nicht alles denken muss! Mir wäre da nicht die Hälfte von eingefallen und mich hätte man vermutlich auch schon im ersten Hotel gefasst.
Casey aber weiß genau, was sie tut. Da ihr Vater früher Polizist war, hat sie wahrscheinlich von dort einiges aufgeschnappt.

Mir hat der Spannungsaufbau in dem Roman sehr gefallen. Nach und nach erfährt man immer mehr Details zum Geschehen. Dabei erleben wir die Geschichte aus zwei Perspektiven: einmal Casey, die sich auf der Flucht befindet und Dylan, der sie als Privatdetektiv fassen soll. Sowohl Casey als auch Dylan sind tolle Protagonisten, die nicht perfekt sind, aber jeder auf seine Weise sehr sympathisch. Obwohl sie Gegenspieler sind, ergänzen sie sich prima. Ich wäre mit beiden gern befreundet.

Im Verlauf wird der Fall immer komplexer und es tun sich immer mehr Abgründe auf.
Ich bin froh, dass es keine grausamen, überzogenen Mordszenen in diesem Buch gibt. So etwas mag ich gar nicht lesen. Stattdessen konnte ich richtig schön mitfiebern und miträtseln. Terri Blackstock versteht es hervorragend, den Leser durchweg zu fesseln. Ebenso schafft sie es aber auch, ruhige und nachdenkliche Töne anzuschlagen. Hier haben mir die Begegnung und Gespräche mit Miss Lucy sehr gefallen, die ebenfalls schon viel Schreckliches erlebt hat, aber ihren Halt im Glauben gefunden hat. Dank ihr öffnet sich auch Casey immer mehr dafür.

Gegen Ende ist die Spannung kaum mehr auszuhalten und schließt mit einem großartigen Showdown. Ich hätte so gerne noch weitergelesen und kann es kaum erwarten, die Fortsetzung "Wenn sie mich finden" in die Finger zu bekommen.
Wer spannende Unterhaltung sucht, ist hier genau richtig!

Veröffentlicht am 13.04.2018

Eine ganz besondere Zirkusgeschichte

Zirkus Mirandus
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Opa Ephraim liegt im Sterben. Für Micah gibt es nur eine Chance, ihn zu retten: Der Zirkus Mirandus. Denn dort hat sein Großvater vor vielen Jahren einem Zauberer das Versprechen auf ein Wunder abgenommen.Zusammen ...

Opa Ephraim liegt im Sterben. Für Micah gibt es nur eine Chance, ihn zu retten: Der Zirkus Mirandus. Denn dort hat sein Großvater vor vielen Jahren einem Zauberer das Versprechen auf ein Wunder abgenommen.Zusammen mit seiner besten Freundin macht Micah sich auf die Suche nach dem geheimnisvollen Zirkus und der Antwort auf die Frage, ob es Magie wirklich gibt.

Diese Geschichte konnte mich absolut begeistern. Der Autor schafft es, mit viel Feingefühl auf dieses schwierige Thema einzugehen und gleichzeitig eine spannende Reise in eine magische Welt zu zaubern. Der Zirkus Mirandus ist sehr atmosphärisch beschrieben, die Figuren der Geschichte sind gut ausgearbeitet und es gibt interessante Wendungen. Micah und Jenny sind Protagonisten, die man sofort ins Herz schließt. Daneben gibt es noch einen sprechenden Papagei, einen durchsichtigen Tiger und jede Menge toter Vögel.

Neben der gelungenen Story fand ich auch den Sprecher sehr angenehm. Julian Greis liest an aufregenden Stellen spannend und an sensiblen Stellen sehr einfühlsam. Jeder Figur verleiht er durch seine Stimme einen lebendigen Charakter. Ich habe ihm sehr gerne zugehört.

Mir hat es so gut gefallen, dass ich mir zum Hörbuch nun auch das Taschenbuch kaufen möchte. Außerdem hoffe ich sehr, dass Cassie Beasley vielleicht noch ein zweites Buch über den Zirkus Mirandus schreibt.

Jeder, der magische Geschichten mag, wird dieses Buch lieben!

Veröffentlicht am 13.04.2018

Die Schmetterlinge lügen nie!

House of Ghosts – Das verflixte Vermächtnis (House of Ghosts 1)
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Mellis Familie ist pleite, doch eines Tages erben sie die alte Villa der Urgroßschwiegercousine und ziehen von New York ins deutsche Kaff Kohlfinken. Das Haus ist jedoch leider eine wackelige Bruchbude ...

Mellis Familie ist pleite, doch eines Tages erben sie die alte Villa der Urgroßschwiegercousine und ziehen von New York ins deutsche Kaff Kohlfinken. Das Haus ist jedoch leider eine wackelige Bruchbude und scheint zudem nicht gänzlich unbewohnt zu sein...
Gemeinsam mit dem Nachbarsjungen versucht Melli, das Geheimnis um das Haus und seiner Vorbesitzerin zu lüften.

Als erstes ist mir sofort das Cover ins Auge gesprungen. Ich dachte nämlich, ich hätte einen neuen Band über "Die Finstersteins" vor mir. Das ist eine Kinderbuchreihe, die ebenfalls von Fréderic Bertrand wunderschön illustriert wurde. Seine Bilder ziehen mich immer sofort in den Bann. Leider sind in "House of Ghosts" bis auf das Kapitelbild keine weiteren Illustrationen, was aber der Geschichte keinen Abbruch tut.

Melli ist eine sympathische, mutige und hilfsbereite Person, mit der ich gerne mitgefiebert habe. Sie lebt in einer normalen Familie, hat einen kleinen Bruder und eine gute Beziehung zu ihren beiden Eltern. Kurz nach dem Umzug lernt Melli dann Hotte kennen, den Nachbarsjungen, der ein geübter Geisterjäger ist.
Sehr humorvoll wird es, als er Melli seine ganzen Gerätschaften vorführt, wie z.B. das Ektofokular oder die ektoplasmatische Bildplatte. Im weiteren Verlauf der Geschichte bekommt man es noch mit Zeitanomalien, einem Portalschlüssel und einer einäugigen Katze zu tun - es ist also für viel Abwechslung und Spannung gesorgt. Auch das Setting in dem alten Haus hat mir besonders gefallen, da es so schön zu der unheimlichen Atmosphäre passt. So gibt es z. B. einen überwucherten Rosengarten oder das Blaue Zimmer voller Erinnerungsstücke der ehemaligen Hausbesitzerin.

Natürlich wird das Rad auch in diesem Kinderbuch nicht neu erfunden, aber es hat mir unheimlich viel Spaß gemacht, in die Welt von Melli einzutauchen. Diese erste Geschichte ist im Prinzip abgeschlossen, aber es gibt am Ende auch einen kleinen "Cliffhanger". Ich freue mich sehr, dass es noch eine Fortsetzung ("Der aus der Kälte kam") gibt, denn Melli und Hotte werden sicher noch eine ganze Menge zusammen erleben.