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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.06.2018

Ein echtes Lesehighlight! Genial geschrieben mit viel Spannung!

Hidden Legacy - Das Erbe der Magie
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Und dieses Ziel lautete Macht. Ursprüngliche, tödliche Macht. Alles, was er darstellte – seine unglaubliche Stärke, seine wahnsinnige Geschwindigkeit, seine Beweglichkeit, Geschicklichkeit und Ausdauer ...

Und dieses Ziel lautete Macht. Ursprüngliche, tödliche Macht. Alles, was er darstellte – seine unglaubliche Stärke, seine wahnsinnige Geschwindigkeit, seine Beweglichkeit, Geschicklichkeit und Ausdauer verbanden sich zu einer fast schon animalischen Wildheit. – Zitat aus dem Buch

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover war der Grund, warum ich auf das Buch aufmerksam wurde. Ich sah es im Newsletter des Verlages und es zog meinen Blick richtig an. Die verschiedenen Motive harmonieren perfekt miteinander. Mir gefällt das Verwaschene, dass die Magie andeutet.

Meine Zusammenfassung des Inhaltes:
Nevada Baylor ist durch den Besitzer ihrer Firma gezwungen, einen Auftrag anzunehmen, der ihre gesamte Existenz gefährdet. Es hängt von ihrem Scheitern oder ihrem Erfolg ab, wie die Zukunft ihrer ganzen Familie aussieht. Bei ihrem Auftrag hat sie es mich Mächten zu tun, die viel stärker sind als sie selbst. Magie ist die stärkste Kraft im Lande, je mehr Magie, umso mächtiger ist man. Dann ist sie auch noch gezwungen mit einem der mächtigsten Magier des Landes, Mad Rogan, zusammen zu arbeiten. Er ist gefährlich, mächtig, begabt und böse, doch dann wieder leidenschaftlich und stark. Damit löst er in Nevada Gefühle aus, die den Auftrag noch komplizierter machen. Es gilt den jungen Feuermagier zu fangen, bevor dieser noch mehr Zerstörung verursacht.

Meine Meinung zum Inhalt:
Ich muss zugeben, dass dieses das erste Buch ist, welches ich von der Autorin gelesen habe. Mittlerweile finde ich es schade, dass ich sie nicht früher entdeckt habe. Denn die Autorin hat mich derartig gefangen genommen, wie es bisher nur Nalini Singh geschafft hat.

Der Einstieg in die Geschichte war leicht. Ich war sofort mitten im Geschehen und lernte Nevada Baylor direkt kennen. Ihren Charakter konnte ich sofort einordnen und mochte sie von der ersten Seite weg. Sie ist eine taffe und starke Frau, außerdem weiß sie was sie erreichen möchte. Ihre Familie steht auf ihrer Prioritätenliste an erster Stelle und sie ist bereit, alles für sie zu geben. Trotz der schwierigen Situation versucht sie, bestmöglich zu handeln und ist dabei auch noch äußerst schlagfertig. In Bezug auf die von Testosteron gesteuerten Männer war dies besonders hilfreich und sorgte für viele Momente zum Schmunzeln. Natürlich macht auch sie Fehler, aber sie lernt daraus und überzeugt mit ihrem Handeln.

Auch die männlichen Figuren in dieser Geschichte sind eine Klasse für sich. Allen voran natürlich Mad Rogan. Düster, gefährlich, mächtig und er weiß was er möchte. Er nahm sich immer was er wollte, ohne Konsequenzen. Dann kommt Nevada Baylor, sie widersteht ihm, gibt nicht nach und fordert ihn heraus. Die Magie, die ihn umgibt wirkte selbst auf mich als Leserin anziehend und faszinierend. Ich liebte die Szenen mit ihm und wollte nicht mehr aufhören zu lesen, weil es niemals langweilig war. Schnell merkte, dass er zwei Seiten hat. Er ist die meiste Zeit undurchschaubar, ich wusste nie, wie ihr als nächstes handeln wird und war dementsprechend gespannt auf seine Reaktionen.

Die Welt in der Geschichte wurde von den Autoren intensiv ausgearbeitet. Der geschichtliche Hintergrund ist glaubhaft und interessant gestaltet. Die Magie hat mich auf Anhieb fasziniert und ich wollte mehr erfahren. Meine Augen klebten richtig an den Zeilen. Die Autorin hat mich mit diesem Buch auf eine emotionale Achterbahnfahrt der Gefühle mitgenommen. So intensiv wie hier, lebe ich wirklich selten mit! Es gab Action, Leidenschaft und Spannung, ich fieberte mit und war geschockt. Die Spannung wurde mit jedem Kapitel stärker und war irgendwann kaum noch auszuhalten. Durch die Sichtwechsel konnte ich tief in die Geschichte eintauchen. Kaum war ein Ereignis vorüber, passierte das nächste Erstaunliche. Wie oben erwähnt schaffte das bisher nur Nalini Singh mit ihren Gestaltenwandlern.

Das große Finale war atemberaubend. Es fällt mir wirklich schwer meine Empfindungen in Worte zu fassen! Ich war auf jeden Fall total geflasht! Das Buch endet zwar nicht mit einem direkten Cliffhanger, sorgte damit aber definitiv für große Erwartungen auf den nächsten Band! Jedenfalls freue ich mich riesig auf die Fortsetzung! Mit diesem Buch habe ich ein weiteres Jahreshighlight für 2018 gefunden!

Mein Fazit:
Ilona Andrews hat mich mit diesem Buch auf eine emotionale Achterbahnfahrt der Gefühle mitgenommen und mich gleichzeitig in eine geniale neue, magische Welt entführt. Ich konnte tief in die Welt eintauchen und hielt die Spannung kaum noch aus! Die Protagonisten haben ihre Stärken und Schwächen. Die Magie ist faszinierend und besonders. Für mich ist es eine neue Herangehensweise an das Thema Magie. Weiters wurde die Leidenschaft in wohl dosierten Häppchen eingefügt und sorgte dadurch zusätzlich für ein wunderbares Knistern. Das Buch ist ein weiteres Jahreshighlight von 2018 für mich.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Veröffentlicht am 06.06.2018

Düster, brutal und doch spannend!

Cold Princess
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Aber diese Wahl hatte sie nie gehabt. Sie war in einer Familie aufgewachsen, die ihr Geld mit Mord, Erpressung, Glücksspiel und Waffenhandel verdiente. – Zitat aus dem Buch S. 239

Meine Meinung zum Cover:
Das ...

Aber diese Wahl hatte sie nie gehabt. Sie war in einer Familie aufgewachsen, die ihr Geld mit Mord, Erpressung, Glücksspiel und Waffenhandel verdiente. – Zitat aus dem Buch S. 239

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover ist für mich ein absoluter Blickfang. Es signalisiert Glamour und Überlegenheit. Die Farben passen zur „Eisprinzessin“. Absolut gelungen, obwohl ich keine Mafiageschichte dahinter erwartet hatte.

Meine Zusammenfassung des Inhaltes:
Saphira De Angelis ist der capo, also das Oberhaupt einer der mächtigsten Mafiafamilien. In dieser Position ist sie eiskalt und gnadenlos, Schwäche erlaubt sie sich nie. Nach dem Tod ihrer Familie, kann sie sich diese nicht leisten. Allerdings bringt ihr neuen Leibwächter Maddox sie mächtig durcheinander. Er sorgt für Gefühle und Sehnsüchte, die sie eigentlich nicht haben will. Seine Dominanz ist überwältigend. Alles in Saphira wehrt sich gegen ihn, doch ihr Körper spricht eine andere Sprache. Zusätzlich belastet sie der Konkurrenzkampf mit ihrem schlimmsten Gegner: Guiseppe Varga. Doch dieser ist nicht ihr einziges Problem, denn die Gefahr kommt von vollkommen unerwarteter Seite.

Meine Meinung zum Inhalt:
Bevor ich mit meiner Rezension beginne, möchte ich wie die Autorin darauf hinweisen, dass in diesem Buch sehr extreme und manchmal auch brutale Sexszenen enthalten sind. Man sollte unbedingt mit solchen Gewaltdarstellungen klar kommen können, ansonsten sollte man besser die Finger von dem Buch lassen.

Zu Beginn des Buches wurde ich in die Welt von Saphira De Angelis eingeführt. Ich lernte die Strukturen ihrer famiglia kennen. Zu meiner Überraschung funktionierte diese abgesehen von den kriminellen Machenschaften beinahe wie eine richtige übergroße Familie. Ziemlich schnell kam Maddox Caruso ins Spiel. Auch ich merkte schnell, dass ihn eine dunkle und bedrohliche Aura umgab. Wie auch Saphira zog mich diese an und ich wollte mehr über diesen Mann erfahren. Die Beiden haben viel gemeinsam, obwohl sie sich das wohl niemals eingestehen würden: Sie würden für ihre famiglia alles tun, sind dominant und haben beide eine dunkle Seite ihn sich.

Anfangs gefiel mir ihr Katz-und-Maus-Spiel, doch währte dieses nicht lange. Maddox weiß ganz genau was er will und holt es sich ohne Rücksicht auf Verluste. Das zeigte sich auch bei den Sexszenen. Diese wurden von der Autorin trotz der Brutalität mit viel Fingerspitzengefühl geschrieben und waren sehr intensiv. Ich merkte schnell, wie sich etwas in den Beiden veränderte und wusste vor den Beiden wohin es führen wird. Maddox innerer Zwiespalt wurde von der Autorin ebenso gut beschrieben. Sein „Sinneswandel“ war logisch und nachvollziehbar. Sein Killerinstinkt war ihm dabei sehr hilfreich und trat immer wieder in den Vordergrund.

Ich kenne die Autorin aufgrund ihrer „Dark-Hope Reihe“ und liebe diese sehr. Ihr Schreibstil ist fesselnd, lebhaft und intensiv. Als ich hörte, dass sie eine New Adult- Reihe veröffentlichen würde, war ich neugierig. Normalerweise lese ich dieses Genre nicht oder sehr selten. Für meine Lieblingsautorin machte ich eine der wenigen Ausnahmen. Am Ende bin ich froh, dass ich es getan habe. Der Roman hat mich überrascht. Die Emotionen waren in einer intensiven Intensität zu spüren. Im Mittelteil stockte die Geschichte ein klein wenig, dennoch konnte ich mitfiebern und genoss das Lesen. Die letzten 40 Seiten waren besonders spannend. Allerdings wurden diese von den letzten 8 Seiten nochmal getoppt! Meine Nerven spannten sich an und dann beendete die Autorin das Buch mit einem richtig gemeinen Cliffhanger. Nun heißt es sehnsuchtsvoll auf den nächsten Band waren…

Mein Fazit:
Vanessa Sangue hat mich mit diesem Roman in eine gefühlsstarke Geschichte aus der Welt der italienischen Mafia entführt. Sie konnte mich fesseln und sorgte für Spannung. Die Sexszenen sind sehr intensiv, aber auch mit viel Brutalität gespickt! Mit sowas muss man unbedingt klar kommen, sonst sollte man das Buch nicht lesen. Die Autorin hat mir das Mafialeben sehr gut vermitteln können, man merkt, dass das Thema richtig ausgearbeitet wurde. Es freute mich auch, dass die originalen italienischen Worte genutzt wurden. Ich lese normalweise selten New Adult, zum Glück habe ich bei diesem Buch eine Ausnahme gemacht!

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Veröffentlicht am 29.02.2020

Tolles Grundsetting

Camp der drei Gaben 2: Diamantenschimmer
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Zum Cover:
Auch das Cover des zweiten Bandes strahlt für mich einen gewissen Zauber aus. Zu sehen ist wieder Fleur, ihr Gesicht sieht nachdenklich aus. Die Farbwahl und die Nuancen tragen außerdem zu einer ...

Zum Cover:
Auch das Cover des zweiten Bandes strahlt für mich einen gewissen Zauber aus. Zu sehen ist wieder Fleur, ihr Gesicht sieht nachdenklich aus. Die Farbwahl und die Nuancen tragen außerdem zu einer mystischen Stimmung bei.

Zum Inhalt:
Fleur kann es kaum glauben, dass Theo sie verraten hat. Sie hat auch keine Möglichkeit sich von diesem Schock zu erholen, da die Gestaltwandler das Camp immer wieder angreifen. Unter der Aufbietung all ihrer Kräfte kämpfen die Enchanter gegen die Gestaltwandler. Die erhoffte Hilfe entpuppt sich als wenig hilfreich. Sie erfährt lediglich wie sie Theo retten kann. Um dies zu erreichen, muss sie wortwörtlich in die Höhle des Bärs eindringen. Dabei wird Fleur erneut verraten und gerät in noch schlimmere Lebensgefahr. Werden sie und ihre Freunde dies überleben? Wer wird siegen? Die Enchanter oder die Gestaltwandler?

Die Geschichte beginnt mit dem Prolog aus der Sicht von Theo, ansonsten ist die Geschichte wieder vollständig aus der Sicht von Fleur geschrieben. In die Geschichte des zweiten Bandes kam ich wesentlich leichter hinein als in die des Ersten. Der Schreibstil war wieder flüssiger und nicht mehr so holprig.

Fleur war mir diesmal ebenso sympathischer als im ersten Band. Ich mag zwar ihren Humor noch immer nicht, dennoch agiert sie logischer und nicht mehr so hormongesteuert. Die tragischen Ereignisse zuvor, haben sie geprägt und erwachsener gemacht.

Die erste Hälfte des Buches war für mich eher ein großes Durcheinander. Die Ereignisse passierten wirr und passten in kein Muster. Zeitweise war ich ziemlich verwirrt und fragte mich, wer eigentlich niemanden verraten hat. Noch immer bin ich mir nicht sicher, ob ich alle Zusammenhänge verstanden habe. Manchmal hatte ich das Gefühl es geht einfach zu schnell, vielleicht entstand bei mir dadurch die Verwirrung. Ab und an hatte ich das Gefühl, dass es kleinere Logikfehler gab.

Der Autor macht in seiner Geschichte immer wieder Anspielungen auf bekannte Serien und Filme. Diese ließen mich Schmunzeln und heiterten ernste Situationen auf.

Gefühlstechnisch war dieser Band sehr stark, die Emotionen waren wieder intensiv zu spüren und ich fiebere mit den Protagonisten mit. In der zweiten Hälfte stiegt die Spannung dann richtig an und ich konnte mich vollkommen auf die Geschichte einlassen. Ich las sie in einem Rutsch durch und verfolgte die gut inszenierten Kämpfe. Das Finale war der beste Teil des Buches. Hier fieberte ich am meisten mit.

Mein Fazit:
Obwohl die erste Hälfte des Buches sehr verwirrend war, gefiel mir das Buch ziemlich gut. Das Grundsetting und die Idee zur Geschichte sprachen mich auch diesmal wieder an. In der zweiten Hälfte gab es enorm viel Spannung und ich fieberte intensiv mit.

Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!


Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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  • Handlung
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Veröffentlicht am 29.02.2020

Spannung und unerwartete Wendungen

Camp der drei Gaben 1: Juwelenglanz
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Zum Cover:
Das Cover war für mich ein absoluter Eye-Catcher. Die Farbgestaltung und die Motive wirken anziehend und mystisch. Rundum ein gelungenes Cover.

Zum Inhalt:
Auf den Inhalt selbst werde ich in ...

Zum Cover:
Das Cover war für mich ein absoluter Eye-Catcher. Die Farbgestaltung und die Motive wirken anziehend und mystisch. Rundum ein gelungenes Cover.

Zum Inhalt:
Auf den Inhalt selbst werde ich in meiner Rezension nicht mehr so intensiv eingehen, da der Klappentext den Inhalt gut wiedergibt und ich ansonsten spoilern würde.

Die Geschichte ist aus der Sicht von Fleur geschrieben. Wir tauchen in ihr extrem beschütztes Leben ein. Ihre Eltern erlauben ihr so gut wie gar nichts und holen sie sogar direkt von der Schule ab. In einer einzigen Nacht ändert sich ihr Leben schlagartig. Die Ankunft im Camp war auch für mich rätselhaft, da man ihr nicht sagte, warum sie entführt wurde. Überhaupt werden im Laufe der Geschichte nur wenige Fragen beantwortet.

Ansonsten fand ich das Camp sehr interessant und faszinierend. Es erinnerte mich ein wenig an Percy Jackson, aber das fand ich nicht schlimm. Meine Probleme hatte ich mit Fleur selbst. Lange Zeit konnte ich sie nicht wirklich leiden, da ihr Handeln und ihr Denken sehr gegensätzlich war. Zum Ende hin wurde das besser. Allerdings würden wir im echten Leben wohl keine Freunde werden. Hunter und Theo gehören zu meinen Lieblingsfiguren.

Im Laufe der Geschichte erlebte ich, wie Fleur lernt, mit ihrer Gabe umzugehen. Sie findet langsam in die magische Welt hinein. Meiner Meinung nach hat sie sich zu wenig aufgelehnt und nicht genug nachgefragt. Sie akzeptierte alles viel zu schnell und dachte zu wenig an ihre Familie, bzw. in den unpassendsten Momenten. Im letzten Drittel begann ich Fleur endlich zu mögen und kam besser mit ihr klar.

Irgendwann rückte das Camp in den Hintergrund und die Liebesgeschichte zwischen ihr und einem „Mitcamper“ trat in den Vordergrund. Die Gefühle wurden vom Autor sehr intensiv beschrieben.

Obwohl ich den Schreibstil von Andreas Dutter bisher immer gemocht habe, kam ich diesmal nicht so richtig in die Geschichte hinein. Ich hatte das Gefühl, dass die Geschichte nicht so flüssig ist, wie ich es vom Autor gewohnt war. Trotz diesem Empfinden habe ich das Buch relativ schnell gelesen, da mir das Setting gefiel.

Die besten Teile des Buches waren für mich die Kämpfe und das große Finale. Diese Szenen waren wirklich explosiv und extrem spannend. Ich fieberte hier ununterbrochen mit und war über die plötzlichen Wendungen wirklich geschockt. Niemals hätte ich erwartet, dass diese Personen zu Verrätern werden.

Leider gibt es am Ende einen gemeinen Cliffhanger, sodass ich nun auf die Fortsetzung warten muss. Zum Glück dauert es nicht mehr so lange, bis diese erscheint.

Mein Fazit:
Trotz einiger kleiner Probleme hat mir das Buch gut gefallen. Es gab Spannung und unerwartete Wendungen. Das Setting ist stimmig und gut angearbeitet. Alles in allem ein gelungenes Buch, obwohl mir das gewisse Etwas fehlt. Nun freue ich mich auf die Fortsetzung.

Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen.

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.07.2024

Spannungsreich und faszinierend

Tinte und Knochen – Die Magische Bibliothek
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Der erste Band faszinierte mich vor allem wegen dem Weltenbau, weil er doch komplett anders war, als ich erwartet hatte. Mehr lasse ich dich spoilerfrei im Text wissen.

Meine Meinung zur Geschichte:
Als ...

Der erste Band faszinierte mich vor allem wegen dem Weltenbau, weil er doch komplett anders war, als ich erwartet hatte. Mehr lasse ich dich spoilerfrei im Text wissen.

Meine Meinung zur Geschichte:
Als Ägypten-Fan war schnell klar, dass ich mir das Hörbuch näher anschauen würde. Da mich neben dem Handlungsort auch der Klappentext ansprach, wollte ich die Geschichte hören. Rachel Caines Erzählstil ist gewandt und bildreich. Intensiv wurde die Geschichte durch ihre Art die Gefühle des Hauptprotagonisten Jess Brightwell zu beschreiben.

Ich konnte durch den eindrücklichen Schreibstil eine enge Verbindung zu ihm aufbauen. Gleichzeitig bekam seine Persönlichkeit durch das Vorgehen mehr Tiefe. Das Geschehen begann in London, dort lernte ich Jess‘ Lebenssituation kennen und erfuhr, dass er ein Bücherschmuggler war. Ein Buch zu besitzen stand unter schwerer Strafe, weshalb der Jugendliche unter keinen Umständen erwischt werden durfte. Sein Vater schickte ihn gerade wieder auf eine solch gefährliche Mission. Damit verbunden waren erste Spannung und ein wenig Nervenkitzel. Kurz darauf nahm das Geschehen die im Klappentext erwähnte Wendung. Jess musste in Ausbildung nach Alexandria gehen und sollte dabei spionieren.

Die Bibliothek in Alexandria entpuppte sich als ganz anders, als ich erwartet hatte, denn die Hierarchie war streng und in Schichten unterteilt. Die Mitglieder agierten in meinen Augen sehr machthungrig und abgehoben. Zum Glück gab es auch einige bodenständige Personen. Zusätzlich webte die Autorin eine besondere Form der Magie ein, über die ich aus Spoilergründen nicht mehr berichte. Mich persönlich faszinierte sie gemeinsam mit dem damit verbundenen Weltenbau. Im selbten Moment machte sie mich allerdings auch wütend.

Die Handlung in Alexandria überraschte durch die Art der Ausbildung. Sie war unkonventionell, hart und stellenweise unfair. Klassischer Unterricht kann man hier nicht erwarten. Trotzdem war das Geschehen spannend, weil man immer auf der Hut sein musste. Gerade für Jess stand viel auf dem Spiel, denn niemand durfte sein Geheimnis erfahren. Somit war auch die Rivalität unter den Schülerinnen und Schülern ein Problem. Doch nicht nur er hatte Geheimnisse, auch die meisten der Anderen verbargen etwas. Nach und nach wurden einige von ihnen offenbart. Der Mittelteil der Geschichte war leider etwas langwierig und zog sich etwas in die Länge.

Im letzten Drittel passierte etwas, dass die gesamte Geschichte um 180 Grad drehte. Emotionale und actionreiche Szenen jagten einander. Alles geschah Schlag auf Schlag, was das Mitfiebern steigere. Jetzt endgültig vom Geschehen gefangen genommen und wollte ich das Hören nicht mehr unterbrechen. Jess fand Dinge heraus, die nicht nur ihn erschütterten. Es wurde immer gefahrenvoller und ich wusste nicht, ob sie überleben würden. Dementsprechend bangte ich um so manchen Protagonisten. Einige von ihnen hatte ich zuerst nicht leiden können, was sich später geändert hatte. Jess hatte von allen die größte Entwicklung durchgemacht. Gleichzeitig war er mutig und versuchte das Richtige zu tun.

In den letzten Kapiteln passierte etwas, was mich noch fassungsloser machte. Ich hatte einen Wissensvorsprung gegen über von Jess und wusste bereits, was passieren würde. Dennoch hoffte ich auf das Gegenteil. Was ich vom Ende halten soll, weiß ich auch eine Weile nach dem Beenden noch nicht. Jess‘ Verhalten konnte ich gut verstehen, doch nicht das seines Mentors. Nun frage ich mich, wie es in Band 2 weitergehen wird.

Meine Meinung zum Sprecher:
Die Stimme des Sprechers Martin Bross wirkte anfangs etwas zu hart auf mich, weil der handelnde Protagonist ein Jugendlicher war. Doch täuschte ich mich, bereits nach wenigen Minuten stellte ich fest, dass sie sehr gut passte. Martin Bross fand die Balance zwischen Härte, Ernsthaftigkeit und nötiger Weichheit.

Mein Fazit:
Der erste Band der Reihe war spannungsgeladen und faszinierend. Nur im Mittelteil schwächelte die Geschichte ein wenig. Dafür war das letzte Drittel umso actionreicher, was mich enorm zum Mitfiebern brachte. Durch die eindrückliche Erzählweise der Autorin und der ICH-Perspektive wurde ich eins mit Hautprotagonist Jess. Der Verlauf bot einige gute Wendungen und deckte Geheimnisse auf. Am schockierendsten waren die letzten Kapitel. Ich wusste was geschehen würde, wollte es jedoch nicht wahrhaben. Das Endes Hörbuches ließ mich etwas unschlüssig zurück. Was sollte ich davon halten? Mit Martin Bross wurde guter Sprecher für die Geschichte gewählt.

Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

Das Hörbuch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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  • Charaktere