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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.06.2018

Spannend und lebendig!

Doctor Who: Die Zeitdiebe
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Meine Meinung zum Cover:
Die Gestaltung des Covers hat meinen Blick auf Anhieb angezogen. Auf dem Cover ist der 10. Doktor aus dem Fernsehen abgebildet. Ansonsten gibt es viele kleine Details, die auf ...

Meine Meinung zum Cover:
Die Gestaltung des Covers hat meinen Blick auf Anhieb angezogen. Auf dem Cover ist der 10. Doktor aus dem Fernsehen abgebildet. Ansonsten gibt es viele kleine Details, die auf den Inhalt des Hörspiels hinweisen.

Meine Meinung zur Geschichte:
Zuerst möchte ich sagen, dass dies mein erster Einstieg in die Welt von Dr. Who ist. Ich habe schon viel darüber gehört, aber nie eine Folge gesehen/gehört. Der Einstieg viel mir mit diesem Hörspiel sehr leicht. Die Geschichte selbst war sehr spannend, die Handlung ist unvorhersehbar und sehr spannend. Meine Gedanken waren vollkommen auf das Hörspiel fokussiert. Die Dinge um mich herum nahm ich kaum mehr wahr. Ich hatte nicht erwartet, dass sich die Zeitdiebe auf diese Weise äußern werden, der Planet Calibris hat mich trotz der finsteren Kreaturen sofort fasziniert! Natürlich musste ich mich am Anfang orientieren, zu wem welche Stimme gehört. Zum Glück ging das ganz schnell und ich konnte das Hörspiel genießen.

Meine Meinung zu den Sprechern:
Dank den Sprechern wurde das Hörspiel zu einem richtigen Erlebnis. Sie haben die Geschichte stimmungsvoll, bewegend und intensiv eingesprochen. Sie schafften es, dass die Geschichte in meinen Gedanken lebendig wurde. Egal ob die Figuren ängstlich oder glücklich waren, die Stimmen entsprachen der Gefühlslage. Schlussendlich war ich von jedem Sprecher begeistert. Obwohl mich die Stimme des Doctors am meisten anspricht.

Meine Meinung zur technischen Umsetzung:
Technisch gesehen gibt es nichts zu bemängeln. Sämtliche Geräusche waren klar zu hören. Es ist erstaunlich wie real die Geräusche waren. Man hätte denken können, es gibt solche Planeten wirklich.

Mein Fazit:
Mein erster Einstieg in die Welt von Dr. Who wurde dank dieser Geschichte und den Sprechern zu einem lebendigen Erlebnis. Die Geschichte selbst war spannend und überraschenden Erlebnissen. Die Sprecher haben die Geschichte lebendig eingelesen und Bilder in meinem Kopf entstehen lassen.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Hörspiel wurde mir als Rezensionsexemplar von Bastei Lübbe zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

Veröffentlicht am 06.06.2018

Spannend und geheimnisvoll in typischer Milewski-Manier!

Geheimakte / Geheimakte Excalibur
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Es wird Zeit, sich Gedanken darüber zu machen, was ich mit diesem Narren und den anderen anstelle. Schließlich lässt ich Excaliburs Macht nicht teilen. – Zitat aus dem Buch

Meine Meinung zum Cover:
Auch ...

Es wird Zeit, sich Gedanken darüber zu machen, was ich mit diesem Narren und den anderen anstelle. Schließlich lässt ich Excaliburs Macht nicht teilen. – Zitat aus dem Buch

Meine Meinung zum Cover:
Auch bei diesem Cover hat der Autor wieder wichtige Elemente aus der Geschichte mit stimmigen Motiven auf dem Cover vereint. Durch die kleinen Details ergab sich ein schönes Gesamtbild.

Meine Zusammenfassung des Inhaltes:
Aufgrund einer Einladung eines Museums reisen Patrick O’Malley und Max Falkenburg nach London. Sie sollen ein Vortrag zu den Entdeckungen in Ägypten halten. Zuvor will Max die Familie seiner Freundin kennenlernen. Vor Ort gestaltet sich dies allerdings schwierig, weil Jodys Eltern Max nicht leiden können. Dann wird das Anwesen angegriffen, der Vater verschwindet spurlos. Max und Jody überleben den Angriff nur knapp, begeben sich aber sofort mit Verstärkung auf die Suche nach dem Lord. Die Spuren sind durch dürftig, alles scheint mit dem Schwert Excalibur zusammen zu hängen. Doch gibt es dieses wirklich? Eins steht fest: Ein alter Orden ist auf der Jagd danach und ist bereit auch über Leichen zu gehen.

Meine Meinung zum Inhalt:
Das Buch begann bereits mit einem Prolog, der überaus spannend war und meine Neugierde auf die Geschichte weckte. Danach begann mit Kapitel 1 die eigentliche Geschichte im Jahre 1958.

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir leicht, da der Autor ein flüssigen und einnehmenden Schreibstil hat. Schon nach wenigen Seiten habe ich mich zurecht gefunden. Der Anfang ist noch relativ ruhig, doch das änderte sich schlagartig als das Anwesen angegriffen wird. Die Spannung stieg an und es wurde richtig gefährlich. Max zeigte in diesen Momenten seine starke und abenteuerliebende Seite und gleichzeitig seinen Kampfgeist.

Die Ereignisse passieren dann Schlag auf Schlag. Kaum ging das eine gut aus, passierte die nächste Katastrophe. Zusammen mit der Schnitzeljagd um das Leben von Jodys Vater, hat der Autor die Geschichte um König Arthur und Excalibur zu einem rasanten und atemberaubenden Abenteuer vereint! In typischer Milewski-Manier könnte man sagen. Die wahren Fakten verschlwimmen und ergeben zusammen mit den Ideen des Autors ein stimmiges Bild, welches die Spannung immer mehr erhöhte. Je weiter das Abenteuer voranschritt, umso mehr wollte ich erfahren wer und was hinter der Artussage steckt, sowie was der Wahrheit entspricht. Durch die Sichtwechsel zu verschiedenen Personen entstand ein gelungenes Gesamtbild.

Je näher das Ende kam, umso actionreicher und intensiver wurde die Geschichte. Schon im Verlauf der Geschichte kamen bei mir einige Vermutungen auf. Bei dem Bewahrer bestätigte sich eine davon. Allerdings hätte ich niemals damit gerechnet, wer hinter der Entführung steckt. Die Gründe waren nicht überraschend, aber die Identität des „Haupttäters“ hat mich doch sehr überrascht. Mit ihm kommt es vor dem eigentlichen Showdown zu einem schrecklichen Ereignis voller Schmerz und purer Spannung. Dabei wurde ein wichtiges Geheimnis offenbart, welches für das Finale um das Schwert von großer Bedeutung war!

Danach kam es … das alles entscheidende Finale. Auch dieses steckte nochmal voller Geheimnisse und beeindruckenden Dingen. Ich fühlte mich, als wäre ich bei der finalen Suche live dabei. Ich hatte Gänsehaut und wollte es nun endlich wissen. Dieser Abschnitt hatte es besonders in sich! Ich fieberte bis zur letzten Seite mit und konnte das Lesen nicht unterbrechen. Am Ende war ich ein wenig fassungslos, dass es so endete. Trotzdem kam kurz darauf die Erleichterung hinzu. Zuletzt gab es einige Momente, die mich dann doch schmunzeln ließen.

Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie gut der Autor die echten Fakten mit seinen Ideen vereint und daraus eine Geschichte erschafft, die wirklich so passieren hätte können. Es fühlte sich einfach real an. Seine „Version“ der Geschichte hat mich angesprochen, war interessant und absolut spannend!

Mein Fazit:
In typischer Milewski-Manier wurde ich in ein spannendes Abenteuer voller Geheimnisse und erschreckenden Offenbarungen hineingezogen. Ich fieberte von der ersten bis zur letzten Seite mit und war mit jeder Seite mehr von dieser „Version“ der Artussage fasziniert. Kaum jemand versteht es so gut wie der Autor, Wahrheit und Fiktion der Artussage zu so einer stimmigen Geschichte zu vereinen! Ich freue mich schon auf die nächste Geheimakte und kann die Bücher des Autors mit Freude weiterempfehlen!

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir im Rahmen einer Leserunde zur Verfügung gestellt.

Veröffentlicht am 06.06.2018

Hoch interessant und auch für Laien verständlich

Ötzis Leibarzt
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Meine Meinung zum Cover:
Auf dem Cover ist die Hand von Ötzi klar zu erkennen. Dahinter sieht man die Silhouette eines Arztes bei der Leichenbeschauung. Eine Skizze von Ötzi ist auch zu sehen. Die Motive ...

Meine Meinung zum Cover:
Auf dem Cover ist die Hand von Ötzi klar zu erkennen. Dahinter sieht man die Silhouette eines Arztes bei der Leichenbeschauung. Eine Skizze von Ötzi ist auch zu sehen. Die Motive passen natürlich zum Inhalt und ergeben ein gutes Gesamtbild.

Meine Zusammenfassung des Inhaltes:
In einem sehr ausführlichen Interview schildert Eduard Egarter Vigl, wie er zu Ötzis „Leibarzt“ wurde. Er erzählt von den Entwicklungen der Konservierungsmethoden, ob diese erfolgreich waren und welche Rolle dabei die Politik spielte. Ausführlich berichtet er, wie die Forschungen „funktionierten“ und wer welche Rolle übernahm. Er berichtet von bedeutenden Entdeckungen wie die Pfeilspitze in Ötzis Schulter, aber auch über kleinere Merkmale, die zu Unterschieden in der Konservierung führten. Weiters spricht er über den „Kriminalfall“ Ötzi und die daraus resultierenden Vermutungen. Danach beschreibt er „Begegnungen“ mit anderen Mumien, wie zum Beispiel Tutanchamun, Kindermumien aus Argentinien, Mozarts Librettisten und allerlei andere Begegnungen in seiner Laufbahn. Am Ende beantwortet er auch Fragen zu seinem Werdegang, moralischen Bedenken, ethnischen Bedingungen und wie Ötzi sein Leben beeinflusste.

Meine Meinung zum Inhalt:
Das Buch beginnt mit einem Prolog von Heinrich Schwazer, der das Interview mit Eduard Egarter Vigl führte. Danach befindet sich eine grobe Chronologie des Mumienfundes, in der die wichtigsten Entwicklungen zusammengefasst wurden. Aufgrund dessen wurde mein Gedächtnis bezüglich Ötzi aufgefrischt und ich konnte dem Interview leichter folgen.

Nun begann das eigentliche Interview mit Eduard Egarter Vigl. Auffallend ist hier, dass ich das Gefühl hatte, einem Gespräch zu „lauschen“. Das Interview ist flüssig, die Fragen greifen ineinander und Herr Vigl gibt ausführliche Antworten. Hervorheben möchte ich, dass Herr Vigl seine Antworten so gestaltet hat, dass ich als Laie die wissenschaftsspezifischen Dinge leicht verstehen konnte. Er ist wortgewandt und weiß, wie er die Dinge verständlich und spannend beschreibt. Direkt und ohne große Ausreden zeigte er die Schwierigkeiten der Konservierung unter den gegebenen Umständen auf. Umständen auf. An dieser Stelle wurde mir bewusst, dass die Öffentlichkeit kaum etwas über die Gegebenheiten wusste.

Als Ötzi gefunden wurde, war ich noch gar nicht geboren, doch schon in der Schulzeit faszinierten mich die wenigen Dinge, die wir über Ötzi lernten. Mit diesem Buch konnte ich mein Wissen erweitern und bekam einen guten Blick hinter die Kulissen. Ich hatte nicht erwartet, was hinter all dem steckt und wie tief die Politik darin involviert war. Geldgeber und Politik spielen eine größere Rolle als erwartet, der Konkurrenzkampf ist ebenso ein Teil dieser Handlungen. Herr Vigl hat mit seinen Methoden und Gedanken einen maßgeblichen Beitrag dafür geleistet, dass Ötzi so gut erhalten und auch der Öffentlichkeit zugänglich ist.

Die Einblicke in andere Fälle des Pathologen fand ich ebenso interessant. Überraschend war es, zu lesen wie andere Wissenschaftler oder Länder mit den Entdeckungen und Thesen umgehen oder wie weit manche Personen gehen, um an Proben zu kommen. Lösegeld für Ötzis Fingernagel oder fehlende Teile seiner Rippen sind nur wenige Anekdoten daraus. Forschung, Politik, Wissenschaft und Macht gehören enger zusammen als man denkt. Am Ende gab es noch einen interessanten Einblick in sein Leben. Er sprach über persönliche Dinge aus seinem Leben.

Mein Fazit:
Eduard Egarter Vigl zeigt in diesem Interview detailliert den Werdegang der Mumienforschung auf. Er machte mir die Schwierigkeiten einer erfolgreichen Konservierung und gleichzeitiger Zurschaustellung für die Öffentlichkeit verständlich klar. Das Interview ist dank der Wortgewandtheit von Herrn Vigl auch für Laien zu verstehen und offenbarte hoch interessante Aspekte zu Ötzi, sowie anderer Fälle. Forschung, Politik, Wissenschaft und Macht sind enger miteinander verwoben als man vermutet. Ich kann das Buch jedem empfehlen, der mehr über Ötzi und die Tätigkeit eines Pathologen erfahren möchte.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

Veröffentlicht am 06.06.2018

Ein erschreckend realitätsnaher Thriller mit extrem viel Spannung

Herzschlag der Gewalt
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Dafür werdet ihr büßen. Er hasste sich, er hasste die Terroristen. Eine tödliche Wut ergriff von ihm Besitz, er zitterte am ganzen Leib. – Zitat aus dem Buch S. 298

Meine Meinung zum Cover:
Durch die ...

Dafür werdet ihr büßen. Er hasste sich, er hasste die Terroristen. Eine tödliche Wut ergriff von ihm Besitz, er zitterte am ganzen Leib. – Zitat aus dem Buch S. 298

Meine Meinung zum Cover:
Durch die Farbgestaltung ist das Cover ein „Signalfeuer“. Es sticht für mich aus der Masse hervor. Rechts oben sieht man drei Terroristen, im unteren Bereich befindet sich ein Flugzeug mit der Andeutung einer Karte. Die kräftige Schrift des Titels zieht den Blick genauso auf sich.

Meine Zusammenfassung des Inhaltes:
Alexander Hartmanns Leben war nicht einfach. Von Gewalt geprägt, wächst er in einem schwierigen Umfeld auf. Doch er schafft es, daraus auszubrechen und sich ein Leben aufzubauen. Seine Sucht nach Adrenalin und Nervenkitzel sorgt allerdings für allerlei Probleme. Doch dann wird er von unerwarteter Seite angesprochen und wird zu einem Geheimagenten ausgebildet. Sein Beruf als Pilot ist dabei besonders hilfreich. Er wird auf der ganzen Welt zu gefährlichen Einsätzen gerufen. Privat läuft es gut für ihn und er beschließt, sein Geheimagentenleben zu beenden. Doch der Chef des BND hat andere Pläne und zwingt ihn zu einem letzten lebensgefährlichen Auftrag. Jener Auftrag verlangt alles von ihm ab und bringt nicht nur sein Leben in Gefahr, sondern auch von der Person, die er liebt. Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, bei dem niemand ahnt, wer wirklich dahintersteckt und wie durchtrieben der Plan ist.

Meine Meinung zum Inhalt:
Dieses Buch ist so ganz anders, wie die Thriller, die ich bisher gelesen habe. Die Geschichte beginnt im Kindesalter der beiden Hauptprotagonisten. Es gibt zwei Haupthandlungsstränge, die sich ständig abwechseln. Ich erlebte ihre Entwicklung und sah wie sie zu der Person wurden, die sie „heute“ sind. Dabei bekam ich ein Verständnis für die Beweggründe und ihrem Verhalten.

Erschreckend genau hat der Autor dabei die Geschehnisse im Bürgerkriegsland Somalia dargestellt. Er zeigte genau auf, wie brutal das Leben dort ist und was die Menschen tun müssen, um zu überleben. An dieser Stelle möchte ich unbedingt betonen, dass Leser dieses Buches mindestens 18 Jahre alt sein sollten. Die Gewaltdarstellungen sind brutal und direkt, sie zeigen wie es wirklich zu geht. Dadurch wird einem die Situation schonungslos aufgezeigt. Man muss also mit expliziten Gewaltdarstellungen zurecht kommen können. Durch diese Darstellungen erlebte ich wie Chibala die Hauptfigur auf der „dunklen Seite“ zu einem abgrundtiefen und bösen Mann ohne Gewissen wurde.

Parallel erlebte ich, wie Alexander Hartmann sein Leben verbringt und zu einem Geheimagenten wird. Ich sah, wie er wieder Positives in sein Leben bringt und es ihm auf grausame Weise genommen wird. Nach einiger Zeit, mit einem Leben auf den Graden des Todes entdeckt er erneut, wofür es sich zu leben lohnte. Seine Entwicklung hat mich besonders beeindruckt. Er zeigte immer wieder neue Stärken seiner selbst und schaffte es trotzdem mich mit seinen Handlungen zu überraschen.

Der Schreibstil des Autors ist sehr direkt. Er kommt ohne lange Beschreibungen aus und bringt die Dinge sofort auf den Punkt. Sein direkter Schreibstil sorgte dennoch für viel Nervenkitzel. Mir fehlten die Beschreibungen nicht, da ich mir seine Geschichte trotzdem gut vorstellen konnte. Ich sah die Bilder vor meinem inneren Auge. Manchmal waren sie erschreckend intensiv.

Zu keinem Zeitpunkt langweilte ich mich, ich wollte mehr herausfinden und sehen, wie die Geschichte verläuft. Schlussendlich habe ich das Buch innerhalb von zwei Tagen gelesen, weil es mich nicht mehr losgelassen hat. Die letzten 150 Seiten waren besonders spannend und ich las sie beinahe in einem Rutsch. Ich fieberte die ganze Zeit mit und konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Durch die beiden Handlungsstränge und die Sichtwechsel zu wenigen anderen beteiligten Personen bekam ich einen intensiven Eindruck der detailliert ausgearbeiteten Geschichte. Die letzten paar Kapitel hatten es besonders in sich und sorgten für beinahe unerträgliche Spannung. Meine Erleichterung am Ende war groß, auch wenn es anders ausging als erwartet.

Mein Fazit:
Mit dieser Geschichte hat der Autor einen spannenden Thriller mit erschreckend genauen Szenen geschrieben, die aus dem wahren Leben stammen könnten. Die Geschichte ist von der ersten bis zur letzten Seiten spannend, obwohl sie anders beginnt als erwartet. Zwei Haupthandlungsstränge sorgen für einen intensiven Rundumblick. Allerdings sollte man mit expliziten Gewaltdarstellungen klar kommen, deshalb empfehle ich das Buch ab 18 Jahren. So manche Szene ist nichts für schwache Nerven. Die letzten 150 Seiten waren noch spannender als alles zuvor und ließen mich extrem mitfiebern. Ich brauchte für die 432 Seiten zwei Tage und habe mit diesem Buch mein Jahreshighlight 2018 im Genre Thriller gefunden.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

Veröffentlicht am 06.06.2018

Ein unglaublich faszinierender und emotionaler Fantasyroman, mit der perfekten Prise Erotik

Dark Hope - Gefährte der Einsamkeit
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„Er ist mein Atem, mein Herzschlag, meine Seele. Sein Blut fließt in meinen Adern, so wie mein Blut in seinen fließt.“ – Zitat aus dem Buch

Hier handelt es ich um den 3. Band der Dark Hope-Reihe von Vanessa ...

„Er ist mein Atem, mein Herzschlag, meine Seele. Sein Blut fließt in meinen Adern, so wie mein Blut in seinen fließt.“ – Zitat aus dem Buch

Hier handelt es ich um den 3. Band der Dark Hope-Reihe von Vanessa Sangue.

Zum Cover:
Das Cover ist dem Verlag wieder gut gelungen. Die Kombination aus den Motiven und der Farbgestaltung vermittelt einen geheimnisvollen und mystischen Eindruck. Besonders erfreut bin ich, dass man kein komplettes Gesicht bei dem Mann sieht, so kann man seiner Fantasie freien Lauf lassen.

Zum Inhalt:
Ich habe das Buch innerhalb von zwei Tagen gelesen. Dieses Buch fällt bei mir unter die Bücher die man so schnell wie möglich lesen will, weil man erfahren will wie es ausgeht. Aber doch nicht möchte, dass das Buch zu Ende geht.

Vanessa Sangues Schreibstil ist wunderbar flüssig, locker und sprachlich auf einem sehr hohen Niveau. Sie hat ein unglaubliches Talent Gefühle zu beschreiben. Mit viel Fingerspitzengefühl bringt sie immer mehr Emotionen in die Geschichte ein, bis man emotional komplett an der Geschichte hängt. Wenn ich nicht lesen konnte hat mich die Geschichte gedanklich verfolgt, immer wieder musste ich darüber nachdenken. Ich habe spekuliert wie es weitergeht oder musste über passierte Dinge nachdenken, zum Beispiel welche Konsequenzen diese haben werden.

Ich lese fast immer im Bus auf dem Weg nach Hause oder zur Arbeit, beim Lesen musste ich mich diesmal stark zusammenreißen, da ich aufgrund der Situation im Buch weinen musste. Es war schwer mich so weit zu beruhigen, dass es niemand merkt. Nach einer Unterbrechung konnte ich zuhause endlich weiterlesen und habe noch viele weitere Tränen vergossen, es war herzzerreißend traurig und so bewegend. Die Gefühle von Amila und Dimitri waren zum Greifen nah. Es fühle sich an als wären es meine, einfach atemberaubend.

Die Geschichte selbst war unglaublich spannend, niemals war mir langweilig. Die Wendungen waren spektakulär, aufregend und vollkommen unerwartet. Es war wie eine Sucht, ich gierte förmlich nach mehr und konnte nicht genug bekommen. Die Intensität des Ganzen war unglaublich fesselnd. Die Autorin hat die Gefühle, die Geschichte, die Erotik und die Fantasy-Elemente wortgewandt mit schlagfertigen Dialogen vereint. Die perfekte Komposition, die besser nicht sein kann. Wie ich schon in einer anderen Rezension zu einem anderen Band der Reihe geschrieben habe, hat die Autorin meiner Meinung nach das Schreibniveau von Nalini Singh.

Man merkt, dass sich die Autorin unglaublich viele Gedanken gemacht hat und die Geschichte bis ins kleinste Detail ausgearbeitet hat. Es wurde recherchiert und genau überlegt ob alles glaubwürdig ist, dadurch bekam die Geschichte sehr viel Authentizität.

Außerdem freue ich mich, dass der Verlag die Bücher nun auch ins Printprogramm aufgenommen hat. Meine bestellten Bücher kommen direkt neben Nalini Singhs Gestaltenwander-Reihe ins Regal, genau dort wie sie hingehören!

Auf die dunklen Mächte gehe ich absichtlich nicht ein, damit ich nicht spoilere. Absolut begeistert war ich vom Epilog, dieser Einblick in eine andere Welt war sehr faszinierend.

Die Protagonisten:
Dimitri ist eine sehr komplexe und temperamentvolle Figur, in ihm steckt eine unbändige Kraft die man sofort spürt. Seine Emotionen sind extrem stark, sofort wird einem klar, dass all diese aufrichtig sind. Er vertraut auf seine Instinkte und weiß was er tut. Amila ist eine liebevolle Person, die sogar ihr Leben aufs Spiel setzt um die Personen zu retten, die sie liebt. Sie ist sehr mitfühlend und stellt das Wohlergeben Anderer über ihr Eigenes. Dimitri bringt wieder Gefühle und Farbe in ihre einsame und triste Welt.

Beide Protagonisten verändern sich während dem Verlauf der Geschichte und müssen einiges ertragen, mit Spannung habe ich diese verfolgt. Ich habe mit Ihnen gelitten, gehofft, Schmerz empfunden, Freude erlebt und Liebe verspürt.

Mein Fazit:
Ein unglaublich faszinierender und emotionaler Fantasyroman, mit der perfekten Prise Erotik, der mich auf eine Reise voller unterschiedlicher Gefühle geschickt hat. Vermutlich werde ich die Bücher bis zum nächsten Band noch einmal lesen, um wieder in diese gefühlvolle Welt eintauchen zu können. Dieses Buch ist mein absolutes Jahreshighlight und hat meine Bisherigen getoppt.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen.