Immerwelt - Der Anfang
Immerwelt - Der AnfangInhalt:
Tenley ist eine ganz normale Siebzehnjährige, rebellisch und eigensinnig. Nur dass ihre Eltern darauf bestehen, dass sie sich – wie alle anderen – zu einer der beiden verfeindeten Seiten bekennt: ...
Inhalt:
Tenley ist eine ganz normale Siebzehnjährige, rebellisch und eigensinnig. Nur dass ihre Eltern darauf bestehen, dass sie sich – wie alle anderen – zu einer der beiden verfeindeten Seiten bekennt: Entweder gehört man zu Myriad, dem dunklen Reich der Schicksalsgläubigen, oder zu Troika, dem hellen Reich der Erkenntnis. Vertreter beider Reiche versuchen mit allen Mitteln, Tenley für sich zu gewinnen. Aber sie versteht nicht, warum ausgerechnet sie so wichtig sein soll. Außerdem bemüht sich aus beiden Häusern ein Junge um sie. Einer der beiden lässt Tenleys Herz höherschlagen. Doch was, wenn sie sich für das Reich des anderen entscheidet?
Meine Meinung:
Der Einstieg in die Geschichte ist mir nicht sehr leicht gefallen und es hat auch einige Zeit gedauert, bis ich das Buch beendet hatte. Der Schreibstil ist etwas kühl und distanziert, weshalb es auch schwer fällt eine Verbindung zu den Charakteren aufzubauen.
Dabei ist die Grundidee mit den verschiedenen Sphären, dem Leben nach dem Tod wirklich klasse. Doch alleine der Anfang in der Anstalt war wirklich schrecklich und ich war kurz davor das Buch wegzulegen. Tenley wird in die Hölle geschickt, in eine Anstalt, ein Gefängnis, um ihr die Entscheidungsfindung zu erleichtern wird sie gefoltert. Grauenhaft. Das erste Drittel der Handlung spielt dort. Erst danach kommt wirklich Spannung und Action in die Handlung. Allerdings schreitet sie so rasant voran, dass man kaum hinterher kommt. Das Buch dreht sich im Grunde nur darum, welche Seite Tenley wählen soll.
Auch empfand ich diese Welt und deren Aufbau etwas befremdlich und gleichzeitig verwirrend. Es hat eine Zeit gedauert bis ich einigermaßen dort angekommen bin, richtig abgetaucht bin ich aber bis zum Schluss nicht.
Tenley war eine etwas nervige Protagonistin, die mir wirklich die letzten Nerven geraubt hat. Das hin und her, ihre ständigen Meinungsänderungen waren etwas zu viel.
Fazit:
Eine grandiose Grundidee, allerdings lässt die Umsetzung noch Luft nach oben.