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Veröffentlicht am 06.06.2018

Gute Grundgeschichte, aber mir fehlte einiges

Du hast …
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Im Gegensatz zu der Verräterin würde ich ihn niemals vergessen. Ich würde alles dafür geben. – Zitat aus dem Buch

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover vermittelt durch die Farbgestaltung einen düsteren ...

Im Gegensatz zu der Verräterin würde ich ihn niemals vergessen. Ich würde alles dafür geben. – Zitat aus dem Buch

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover vermittelt durch die Farbgestaltung einen düsteren Eindruck, passend zum Thema Thriller. Mich hat es auf jeden Fall angesprochen.

Meine Zusammenfassung des Inhaltes:
Judiths Leben wurde durch einen schrecklichen Unfall zerstört. Sie kommt danach mehr schlecht als gut mit ihrem Leben klar und kämpft nur noch wegen ihr Tochter weiter. Sascha ist ein junger Kommissar, der mit der Trennung von seiner Frau ebenso nicht klar kommt. Um sich abzulenken arbeitet er ständig. Die Beiden komplett unterschiedlichen Menschen begegneten sich zufällig. Kurz darauf passieren in Köln schreckliche Morde. Der Täter hinterlässt keine Spuren und doch scheint Judith mit all dem etwas zu tun zu haben. Je mehr Zeit vergeht, umso mehr Leben stehen auf dem Spiel. Die Erkenntnis. wer der Täter ist, kommt Sascha erst als es zu spät ist.

Meine Meinung zum Inhalt:
Der Einstieg in die Geschichte viel mir leicht. Ich befand mich sofort mitten im Geschehen. Das Buch beginnt mit einem Prolog aus der Sicht des Täters. Danach wechseln die Sichten zwischen Judith und Sascha hin und her, gelegentlich gab es kurze Szenen aus der Sicht des Täters.

Der Schreibstil der Autorin konnte mich leider nur teilweise überzeugen. Er ist ziemlich flüssig und man kann die Geschichte leicht bzw. schnell lesen. (Ich brauchte einen paar Stunden für das Buch). Leider macht die Autorin immer wieder kleinere und größere Zeitsprünge, bei denen ich mich dann fragte wie das plötzlich sein kann. z.B.: „Er stand gerade noch am Bürgerstieg und ist dann plötzlich auf der Schnellstraße im Auto. Wie kam er dorthin?“ Ich persönlich mag solche Zeitsprünge nicht, man könnte den Szenen- oder Ortswechsel zumindest andeuten. Sie sind auch nicht im Text gekennzeichnet. Es geht einfach im nächsten Satz woanders weiter.

Das Thema, welches Alexis Snow verwendet hat, ist nicht neu, dennoch hat sie es relativ gut umgesetzt. An manchen Stellen war mir die Geschichte ein wenig zu vorhersehbar. Zum Teil fehlte auch Spannung. Manchmal beschreibt die Autorin unnötige Dinge zu genau (z.B. was sie jetzt genau zum Frühstück auf den Tisch stellt), öfter fehlten an wichtigen Stellen mehr Beschreibungen, die der Geschichte mehr Tiefe gegeben hätten. Trotzdem gefiel mir der Grundgedanke zur Geschichte und der Aufbau.

Die Protagonisten wirkten auf mich auch eher flach und ich konnte mich nur schwer in sie hineinversetzen. Mit Sascha kam ich lange nicht klar, weil er mir arrogant und abgehoben erschien. Einerseits machten ihm die Dinge zu schaffen, andererseits wirkt er emotionslos und abgebrüht. Auch die Gefühle zu Beginn zwischen ihm und Judith kamen mir zu abrupt auf. Ich konnte sie weder spüren noch nachvollziehen. Genauso erging es mir bei seinem besonderen Talent. Hier habe ich mir mehr Beschreibungen gewünscht, damit ich mich ihn Sascha hinein fühlen hätte können. Judiths innere Zerrissenheit wegen dem Tod ihres Mannes wurde hingegen gut beschrieben und war für mich spürbar.

Mein Fazit:
Der Geschichte liegt ein guter Grundgedanke vor, leider fehlte mir zum größten Teil die Spannung. Mit den Protagonisten hatte ich ebenso meine Probleme und brachte lange, bis ich einigermaßen mit ihnen klar kam. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und gut zu lesen. Mich störten allerdings die Zeitsprünge.

Ich vergebe 3 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

Veröffentlicht am 06.06.2018

Gute Ideen, aber konnte mich nicht überzeugen

Rache um jeden Preis
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Leo betete nie, er war kein religiöser Mensch, aber an diesem Morgen betete er im Stillen, dass Gott, oder wer auch immer, ihn wenigstens dieses Mal verschonte. – Zitat aus dem Buch

Meine Meinung zum ...

Leo betete nie, er war kein religiöser Mensch, aber an diesem Morgen betete er im Stillen, dass Gott, oder wer auch immer, ihn wenigstens dieses Mal verschonte. – Zitat aus dem Buch

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover gefiel mir auf Anhieb. Es ist nicht zu düster gestaltet, weist aber durch die Pistole auf die Thematik hin. Die Gestaltung ist auf jeden Fall stimmig.

Meine Zusammenfassung des Inhaltes (ACHTUNG, leichte Spoiler):
Leo, ein ehemaliger Cop, hat alles verloren: Seine Tochter wurde ermordet, seine Frau hat ihn verlassen und nahm die verbliebenen Kinder mit. Nun wird er nur noch von seinem Hass getrieben und begibt sich zusammen mit einem berüchtigten Auftragskiller auf einen gewaltvollen Rachefeldzug. Er ahnt nicht, in welches Wespennest er dabei sticht und löst damit eine Lawine an Ereignissen aus. Er bringt dabei nicht nur sich selbst in Gefahr. Vertrauen kann er auch niemandem mehr.

Meine Meinung zum Inhalt (ACHTUNG, leichte Spoiler):
Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, war ich neugierig, wie die Autorin ihre Idee umgesetzt hat. Einerseits hat mir das Buch sehr gut gefallen, andererseits fehlte etwas, aber dazu schreibe ich noch mehr. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und ansprechend. Allerdings ist er mir zu rasant, die Autorin rast beinahe durch die Geschichte. Dadurch kommen die Beschreibungen so mancher Szene zu kurz. Manchmal tat ich mir schwer, Umgebungen oder Handlungen nachzuvollziehen, weil mir die Bilder im Kopf dazu fehlten.

Die Idee selbst ist klassisch: Ein Mann verliert einen geliebten Menschen und sinnt auf blutige Rache. Neu ist, dass dieser dabei von einem Auftragskiller begleitet wird. Ich muss zugeben, dass ich diesen als unglaubwürdig empfand. An den Tatorten hinterlassen die Beiden ständig viel zu viele Spuren. Dann hat der Auftragskiller überall Autos (wirklich zu jeder Zeit und an jedem Ort), geht aber beim Informationen beschaffen sehr unvorsichtig und offen vor. Gut fand ich allerdings, wie die Autorin seine wahnsinnige Art beschrieben hat. Sie passte zu einem Auftragskiller und wirkte glaubhaft, besonders als dieser emotionslos tötete.

Leo ist ein völlig gegensätzlicher Charakter: Er ist voller Rachegefühle, jagt gnadenlos und dreht dann auch mal durch. Dann ist er wieder voller Emotionen und traumatisiert von den Informationen und den Morden. Schlussendlich erinnert er sich an seine Familie und sein Beschützerinstinkt kommt auf. Meiner Meinung nach viel zu spät, weil es für mich eine logische Konsequenz ist, dass die Familie in Gefahr gerät, wenn man so handelt. Zwischenzeitlich wusste ich wirklich nicht, was ich von ihm halten sollte.

Die Gewaltdarstellungen waren teilweise sehr intensiv und gut beschrieben, teilweise aber auch zu wenig, sodass wie oben gesagt, kein Bild in meinem Kopf entstehen konnte.

Manchmal war die Spannung extrem hoch, manchmal dümpelte sie vor sich hin. Ab und an hatte ich das Gefühl einen Bericht zu lesen. Das Ende kam für mich zu abrupt auf. Die Wendung war unerwartet und überraschte mich. Die Idee fand ich super, aber sie wurde zu schnell abgehandelt. Das letzte Kapitel beinhaltet für mich eine Bestätigung. Ich vermutete nämlich schon, dass es nicht so einfach ist.

Mein Fazit:
Dem Thriller liegt eine gute Idee zu Grunde, leider konnte er mich nicht vollends überzeugen. Es gab einiges an Spannung, die aber immer wieder stark abflaute. Der Auftragskiller war mir an vielen Stellen zu unglaubwürdig. Der Schreibstil ist flüssig und ansprechend, aber leider rast mir die Autorin zu schnell durch die Geschichte. Mir fehlten oft die Beschreibungen, damit ein Bild in meinem Kopf entstehen konnte.

Ich vergebe 3 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

Veröffentlicht am 10.04.2024

Gute Grundidee, Umsetzung zu ausschweifend

Requiem für einen blutroten Stern
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Die Geschichte konnte mich nur schwer packen, weil sie nicht das war, was ich erwartet hatte. Nachfolgend werde ich dir mehr von meiner Meinung erzählen.

Meine Meinung zum Cover:

Das Cover war der Grund ...

Die Geschichte konnte mich nur schwer packen, weil sie nicht das war, was ich erwartet hatte. Nachfolgend werde ich dir mehr von meiner Meinung erzählen.

Meine Meinung zum Cover:

Das Cover war der Grund warum ich auf das Buch aufmerksam wurde. Ich sah es auf Lovelybooks und war sofort neugierig. Ich kann nicht genau sagen, an was es liegt. Jedenfalls sprach mich die Kombination der Motive an.

Meine Meinung zum Inhalt:
Die Geschichte begann für mich vielversprechend und weckte zu Beginn meine Neugier. Schon bald stellte ich fest, dass die Autorin einen umfangreichen Schreibstil hat. Gedanken und Empfindungen wurden von ihr ausführlich beschrieben.

Nach den ersten Kapiteln war ich gespannt, wie es weitergehen wird. Denn bisher hatte ich hauptsächlich ein Kennenlernen der Protagonistinnen und Protagonisten in ihren Handlungssträngen erlebt. Das Geschehen verlief überwiegend ruhig und hatte doch etwas für sich. Im ersten Handlungsstrang drehte es sich um Cedric. Die Gespräche mit der Ärztin fand ich am spannendsten, obwohl sie in Rätseln sprach. An diesem Punkt merkte ich, dass die Autorin sehr gut im Beschreiben von emotionalen Momenten ist. Gerade die Szenen mit Cedrics Kindern ergriffen mich besonders. Gleichzeitig hoffte ich an diesem Punkt, dass bald mehr passieren würde, denn ich tauchte eindeutig zu tief in das Privatleben von Cedric ein.

Der zweite Handlungsstrang befasste sich mit Dorian. Ich muss gesehen, dass ich mit ihm kaum etwas anfangen konnte. Die Geschehnisse zogen sich massiv in die Länge und ich langweilte mich immer stärker. Je weiter die Geschichte voranschritt, umso öfter erwischte ich mich beim Querlesen. Lange Zeit war es mein einziges Mittel, um überhaupt weiterzukommen. Ich tat mir immer schwerer mit der seiner Story und wollte nur noch, dass sie vorbeigeht. Dorians Kapitel nahmen mir zu viel Raum ein, denn ich konnte den roten Faden nicht sehen. Ständig fragte ich mich, warum ich so tief in sein Leben eintauchen musste. In diesen Momenten hätte ich am liebsten nur von Cedric gelesen, da ich seinen Handlungsstrang wesentlich besser fand.

Stellenweise fragte ich mich, ob ich hier wirklich einen Fantasy-Roman las. Es kam mir wie ein historischer Roman vor, der leichte Fantasy-Elemente mit den Vampiren hatte. Ein Vampirroman kann ruhig und ohne großes Blutvergießen erzählt werden. Dieses Buch hätte mehr Abwechslung vertragen können. Ständig las ich von persönlichen Problemen bzw. Dramen mit sich und der Welt, die die Protagonistinnen und Protagonisten hatten. Manchmal fragte ich mich, ob ich mich im Genre geirrt hatte. Ich erlebte ein breites Kaleidoskop an Gefühlen mit Manipulation, Hass, Verzweiflung, Liebe und vieles mehr.

Gerade der Mittelteil war sehr zäh zu lesen. Die Geschichte schweifte mehr und mehr aus. Ein Treffen in einem Golfclub war so anstrengend, dass ich überlegte das Buch abzubrechen. Mich interessierte allein, was es mit den Blutgaben auf sich hatte. Später bekam ich dazu mehr Informationen. Nach circa 70 Prozent wurde die Geschichte besser. Endlich erfuhr ich etwas über die Hintergründe zu Dorians Erlebnissen. Bei Cedric wurden definitiv am meisten Informationen auf den Tisch gelegt. Endlich nahm die das Geschehen etwas an Fahrt auf. Parallel dazu ärgerte ich mich, wie leicht Gregor Dorian manipulieren konnte.

Der rote Faden kristallisierte sich im letzten Viertel des Buches heraus. Die Handlungsstränge wurden zusammengeführt, was meine Neugier kurzzeitig wieder erwecken konnte. In diesem Abschnitt war gefühlt mehr los als im gesamten Buch. Es ging vieles Schlag auf Schlag, wobei Cedric, Dorothy und Dorian im Vordergrund standen.

Der finale Showdown war aufregend und ereignisreich, was mit den Blutgaben zu tun hatte. Am Ende frustrierte es mich, dass nach dem langen Hin und Her meine wichtigsten Fragen nicht aufgelöst wurden. Die letzten Seiten lassen vermuten, dass es weitergehen soll. Doch laut Webseite des Verlages handelt es sich bei dem Buch um einen Einzelband. Warum wurde dann so viel Wichtiges offengelassen? Abschließend kann ich schreiben, dass ich mich vom Klappentext in die Irre geführt fühle.

Mein Fazit:
Die Geschichte um Cedric war nicht das, was ich erwartet hatte. Der Klappentext führte mich in die Irre und so tauchte ich in einen historischen Roman mit leichten Fantasy-Touch ein. Die Vampire im Buch wurden zivilisiert dargestellt, Blutvergießen bekommt man nicht wirklich mit was nicht schlimm war. Die Grundidee der Geschichte hatte großen Potenzial, weil sie mich faszinierte. Vor allem der Aspekt mit der Blutgabe. Zudem beschrieb die Autorin die Gefühle der Protagonistinnen und Protagonisten äußerst intensiv und lebhaft. Leider wurde das Geschehen in vielen Abschnitten und am stärksten im Mittelteil so ausschweifend und langatmig erzählt, dass ich mich zum Lesen zwingen musste. Ich kam nur schwer voran und brauchte fast 3 Monate für das Buch. Normalerweise benötigte ich höchsten 1-2 Wochen für ein Buch mit diesem Umfang. Das letzte Viertel war mit Abstand das Beste an der gesamten Story. Hier bekam ich Antworten und endlich mehr Tempo bei den Geschehnissen. Es ging Schlag auf Schlag bis zu einem guten finalen Showdown. Das Ende ließ mich leider frustriert zurück, weil Wichtiges offenblieb.

Ich vergebe 3 von 5 möglichen Sternen!

Das eBook wurde mir über eine Leserunde über Lovelybooks als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 07.07.2024

War für mich der schlechteste Band der Reihe

Gregs Tagebuch 18 - Kein Plan von nix
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Für mich war dieses Buch eins der Schlechtesten der Reihe, weil die Handlung dermaßen abstrus war, dass ich einfach nur den Kopf schütteln konnte. Nachfolgend erfährst du mehr von meiner Meinung.

Meine ...

Für mich war dieses Buch eins der Schlechtesten der Reihe, weil die Handlung dermaßen abstrus war, dass ich einfach nur den Kopf schütteln konnte. Nachfolgend erfährst du mehr von meiner Meinung.

Meine Meinung zum Cover und den Zeichnungen:
Das Cover ist im klassischen Stil der Greg Tagebuch Reihe gestaltet. Auf dem Bild in der Mitte ist Greg zu sehen, der gerade während eines Tests nachdenkt. Die Zeichnungen im Inneren sind wie stets in einen lockeren und direkten Stil gezeichnet worden. Ohne viele Details gelang es dem Autor seine Worte mit den Bildern zu verdeutlichen. Stellenweise fand ich die gezeichneten Szenen humorvoll, dann wiederum waren sie seltsam und eigenwillig. Was aber vor allem der erzählten Geschichte geschuldet war.

Meine Meinung zum Inhalt:
Für mich ist dieser Band mit Abstand der schlechteste Band der Reihe. Wobei ich auch schreiben muss, dass ich noch nicht alle Bände gelesen habe. Normalerweise haben Jeff Kinneys Texte, Charme, Humor und eine riesige Menge Witz. In diesem Buch reiht sich eine abstruse Idee an die Andere, was die Geschehnisse unglaubwürdig macht.

Viele der Wendungen waren unrealistisch und überzogen. Natürlich ist das ein erfundenes Kinderbuch, was ungemein große Möglichkeiten für Fantasie birgt. Doch hier hat es der Autor in meinen Augen übertrüben. Ich schüttelte über fast alle Wendungen den Kopf, weil für mich nichts passte. Die Sache mit den Vermietungen, Sponsorings und was den Schülern sonst noch zugemutet wurde, würde in der Realität niemals funktionieren. Die Premiummitgliedschaften und Extras waren als lustige Idee gedacht, gingen allerdings nach hinten los. Auch das Verhalten der Schülerinnen und Schüler würde man so keinesfalls tolerieren. Das einzig Lustige war für die Erfindung eines eigenen Gerichts der Schule. Doch auch das wurde ihr wieder genommen.

Dementsprechend war das Lesen des Bandes nur ein Durchquälen. Der Autor kann das definitiv besser! Ich war froh, als ich an der letzten Seite angekommen war.

Mein Fazit:
Der 18. Band hat das schlechteste Niveau von allen Bänden, die ich von der Reihe bisher gelesen habe. Man könnte ihn auslassen und hätte nicht wirklich etwas verpasst. Die Zeichnungen wurden vom Autor gut umgesetzt, was wenigstens für ein bisschen Unterhaltung sorgte. Ansonsten fand ich die Geschehnisse abstrus, unrealistisch, seltsam und vor allem langweilig. In dieser Geschichte gingen der Charme, Witz und Humor verloren. Von den ganzen Wendungen und Ideen hat mir nur eine einzige gefallen, deren Entstehung in der Handlung als Zufall war zu empfinden ist.

Wir vergeben 2 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 17.05.2024

Vielversprechender Klappentext, nichts für mich

Strahlendes Eis
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Auf diesen Thriller hatte ich mich durch den vielversprechenden Klappentext sehr gefreut, doch war er nicht das, was ich erwartet hatte. Warum erläutere ich unten im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Die ...

Auf diesen Thriller hatte ich mich durch den vielversprechenden Klappentext sehr gefreut, doch war er nicht das, was ich erwartet hatte. Warum erläutere ich unten im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Die Covergestaltung passt zum Titel des Buches. Es sieht als würde darauf „strahlendes Eis“ zersplittern, wobei der Farbverlauf etwas für sich hat. Mich hat es angesprochen, weshalb ich mir das Buch näher angeschaut habe.

Meine Meinung zum Inhalt:
Nach dem vielversprechenden Klappentext war ich gespannt, was für eine Geschichte mich erwarten wird. Der Anfang war spannend und versprach mir eine spannende Geschichte. Michael Lüders hat einen guten Schreibstil, mit dem er das Geschehen bildhaft beschreibt. Die Grundidee ließ mich aufmerksam lesen, weil ich alles verstehen wollte.

Anfangs hatte ich Probleme hineinzukommen, weil der Autor innerhalb der Kapitel sehr oft Sprünge zu anderen Personen und Handlungssträngen machte. Es war bald anstrengend den Überblick zu behalten. Ich brauchte tatsächlich mehrere Kapitel bis ich mich einigermaßen daran gewöhnt hatte. Trotzdem mochte ich das, was ich erlebte. Ich wollte erfahren, was damals in der Arktis wirklich geschehen war und warum erneut ein Geheimnis um die betroffene Region gemacht wurde.

Im Mittelteil und der zweiten Hälfte des Buches ging es mit Intrigen, Machtspiele und Lügen hin und her. Ich begann mich mehr und mehr zu langweilen und hoffte, dass endlich entscheidende Ereignisse eintreten werden. Stattdessen ging es weiter hin und her. Es ging um Geld, Einfluss und Vertuschung. Manipulation und Betrug standen an der Tagesordnung – typisch Politik, doch sehr anstrengend. Unter all dem litt die Spannung erheblich, weshalb ich mir nicht sicher war, ob ich es schaffen würde das Buch zu beenden.

Es gab mehrere liebenswerte Protagonistinnen und Protagonisten, die über den Verlauf Sympathiepunkte sammeln konnten. Besonders ein Mann, der damals alles in der Arktis hautnah erlebte, konnte mich für sich einnehmen. Seine Gedanken waren emotional und sein Handlungsstrang war meinem Empfinden nach mit Abstand der Beste. Wobei ich stellenweise auch die Geschehnisse rund um die Klimaktivistin mochte. Mit Sophie konnte ich gar nichts anfangen. Sie war mir zu unnahbar und entfernte sich immer weiter. Überhaupt gab es mit ihr einige Szenen, die ich als unnötig empfand. Da war mir Harald um einiges willkommener, bei ihm gab es mehr Tiefe.

Als das Ende näher rückte dachte ich an ein starkes Finale, weil das Potenzial dazu da war. Leider beinhaltete es weitere Machtspiele und keine wirkliche Auslösung. Mir war es zu offen und nichtssagend. Ich habe aufgrud all dieser Punkte nicht wirklich Lust weitere Bände zu lesen. Denn im Nachhinein fand ich heraus, dass es sich hierbei um den dritten Band einer Reihe handelt. Die Handlung selbst gab nur winzige Hinweise, dass es so ist.

Mein Fazit:
»Strahlendes Eis« enthält eine gute Grundidee im Storytelling. Mich persönlich konnte die springende Erzählweise zu den vielen Personen und Handlungssträngen nicht überzeugen. Die Handlung war geprägt von Intrigen, Machtspielen, Lügen und Betrug – passend für einen Politthriller. Leider nahm das Ganze Überhand und wurde zu einem langatmigen Hin und Her. Stellenweise gab es dann doch ein wenig Spannung, weshalb ich bis zum Ende durchhielt. Das Finale konnte mich ebenso wenig überzeugen, weil das es zu offen und nichtssagend endete.

Ich vergebe 2 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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