Ich lese immer wieder U.Eco Bücher, verblendet wohl durch den Film erwartete ich mir mehr Spannung - das Buch ist sehr umfangreich, voll mit theologischen Diskussionen und Ausflügen in die mittelalterliche Denkweise. Da ich eher auf Spannung gehofft hatte, zieh ich ein Sternchen ab, aber ansonsten natürlich ein top Buch.

Ich fand das Buch unterhaltsam und kurzweilig. Leider wird die Sprache immer derber und zum Schluss bekam ich den Eindruck, also ob diese Autorin sowieso über alles jammern und von allem genervt sein könnte, selbst wenn sie keine Kinder hätte...Unterhaltsam war es und manchesmal musste ich auch schmunzeln. Das Buch tut auf jeden Fall gut unter all diesen schöngefärbten Baby-Kuschelzeit-Rosa-Brillen-Baby-Büchern.

Habe das Buch geschenkt bekommen und mich zunächst sehr gefreut...bis ich darin geblättert hab. Als Wochenend-und Gelegenheitsköchin find ich das Buch absolut ungeeignet, unstrukturiert verfasst (auf einer Seite sind bis zu 4 Rezepte) und daher unübersichtlich. Das Nachschauen während des Kochens muss sehr konzentriert erfolgen...:)

Ich halte das Buch daher nur für jemanden geeignet, der auf täglicher Basis kochen muss (und diese entsprechende Praxis auch hat).

Die erläuternden Teile am Anfang und Ende des Buches find ich o.k., aber ein Buch von diesem Format lädt auch nicht dazu ein, sich diese Seiten gemütlich durchzulesen.

Das Buch hat wunderschöne Bilder und die Rezepte sind von der Zubereitungsart auch nicht allzu kompliziert...aaaaber, es werden extrem "exotische" Zutaten benötigt und ich persönlich finde es immer problematisch, wenn man alles mögliche verwendet, damit es so schmeckt "als ob man wirklich Butter reingeben würde". Wenn ich mich für eine abgespeckte/laktosefreie Ernährungsweise entscheide, dann zieh ich das auch durch.

Es ist mein erster Wallander-Roman, kannte noch keinen Krimi von Mankell.

Die Verbindung von verschiedenen Ländern, Motivationen und das Apartheids-Thema fand ich ansprechend und interessant, jedoch kann ich nicht von Krimigenuss sprechen. Ein Kommissar, der immer mehr abbaut, seltsame Entscheidungen trifft und am Ende völlig der Depression anheim fällt.

Abgesehen von den beschriebenen Längen sind manche Passagen unnachvollziehbar, bzw. scheinen die Ermittler bei jedem Vorfall brilliant nachzuvollziehen, was passiert ist. Für mich kam der Vergleich auf, dass der Winzer sogar das Wetter und die Farbe der Hose des Erntehelfers bei der Weinlese bennennen kann, so brilliant sind die Ermittler. Zu perfekt und einfach etwas lächerlich.