Profilbild von ChattysBuecherblog

ChattysBuecherblog

Lesejury Star
offline

ChattysBuecherblog ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit ChattysBuecherblog über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.07.2018

Mein Leseeindruck

Die Frauen am Fluss
0


Am Anfang hatte ich große Probleme mich mit den vielen Namen zurecht zu finden, was wohl hauptsächlich daran lag, dass die einzelnen Szenen ineinander übergehen. Hier hätte ich mich eine Trennung bzw. ...


Am Anfang hatte ich große Probleme mich mit den vielen Namen zurecht zu finden, was wohl hauptsächlich daran lag, dass die einzelnen Szenen ineinander übergehen. Hier hätte ich mich eine Trennung bzw. Kennzeichnung gewünscht. Sei es durch einen Absatz, oder auch nur durch eine neue Zeile. Erst so nach und nach kristallisierte sich heraus, um wen es hier hauptsächlich ging und was nur Nebenschauplätze waren.

Eindrucksvoll fand ich die Beschreibungen der Papierfabrik bzw. die Herstellung des Papiers. Hierzu scheint die Autorin wirklich gut recherchiert zu haben.

Insgesamt fand ich die Protagonisten, speziell die weiblichen, sehr gut und detailliert charakterisiert. Sie hatten alle ihren gewissen Charme und wirkten an manchen Stellen sehr natürlich und ihre Handlungen nachvollziehbar. Witzig fand ich den Namen einer Protagonistin: Pudding. Ganz ehrlich, ich hatte diesen Namen noch nie bei einer Person gehört. Irgendwie hatte ich auch bei der Erwähnung ihres Namens immer sofort die Süßspeise vor dem geistigen Auge. Schokopudding...mhhhh....lecker.

Hier würde mich wirklich interessieren, weshalb die Autorin ausgerechnet diesen Namen gewählt hatte.

Aber noch etwas hatte mich überrascht, nämlich die kleine kriminalistische Handlung, die sich durch den gesamten Roman zig. Sie ist zwar nie vordergründig, schwingt aber stets im Hintergrund, sehr dezent mit, und belebt zeitweise auch die Story.

Abschließend möchte ich noch ein paar Worte zu Cover und Klappentext loswerden.

Das Cover wirkt sehr ansprechend. Es verspricht eine leichte Unterhaltung mit einer faszinierenden Geschichte. Ich denke, dass das Cover im Buchladen auf jeden Fall neugierig macht.

Der Klappentext macht neugierig und wird jeden Romanleser, wohl aber mehr Frauen, direkt ansprechen, auch wenn es nur einen klitzekleinen Auszug aus der Lebensgeschichte einer Protagonistin widergibt.

Lesespaß oder Lesefrust?

3 Frauen, die eigentlich alle das Gleiche wollen, nämlich ihr Glück finden. Jede auf ihre eigene Art.

Zum Schluß möchte ich noch erwähnen, dass ich zusätzlich zum Buch, auch noch das Hörbuch gehört habe. Neben der sehr angenehmen Stimme von Frau Thalbach, die in den entsprechenden Szenen durch Betonungen oder unterschiedliche Klangfarben in ihrer Stimme, dem Roman eine gewisse Würze gegeben haben, fiel mir auf, dass das Hörbuch in andere Kapitel unterteilt ist und auch zwischen den Kapiteln springt. Hier wird die Geschichte zusammenhängender als im Buch erzählt.

Veröffentlicht am 28.06.2018

Sodom und Gomorrah in Niederkaltenkirchen

Kaiserschmarrndrama
0


Und heiter geht's weiter. In gewohnter Behäbigkeit wird der Leser auch dieses Mal wieder mit den Vorkommnissen in und um Niederkaltenkirchen konfrontiert. Und wer es immer noch nicht weiß, in Niederkaltenkirchen ...


Und heiter geht's weiter. In gewohnter Behäbigkeit wird der Leser auch dieses Mal wieder mit den Vorkommnissen in und um Niederkaltenkirchen konfrontiert. Und wer es immer noch nicht weiß, in Niederkaltenkirchen ticken die Uhren einfach etwas langsamer.

"Mit vollen Windeln stinkt's sich besser" (Zitat)

Sehr ergriffen hat mich Ludwigs Tod. Begleitete ich ihn doch auch schon seit vielen Jahren durch sein Hundeleben, so hat mich der Abschied schon etwas mitgenommen. Toll fand ich aber, dass sie Ludwig ein schönes Grab gemacht haben. Und der "Ersatz" ... na ja, mehr möchte ich darüber nicht erzählen.

Gut gefallen hat mir auch wieder das Glossar mit den Worterklärungen für die, die die Eberhofer Familie noch nicht kennen, oder auch noch nie in Niederkaltenkirchen waren. Davon soll es ja doch noch den Einen oder Anderen geben.

Und zum Schluß, wie man es gewohnt ist, kommen dann noch leckere Rezepte von der Oma, die einfach zum Nachkochen sind und immer munden.

Lesespaß oder Lesefrust?

Es ist mir immer wieder eine Freude neue Geschichten über Niederkaltenhofen und den Eberhofer Clan zu lesen.

Frust habe ich hierbei noch nicht erlebt.

Ich freue mich schon wieder auf den neuen Band und die noch zahlreichen Ideen der Autorin

Veröffentlicht am 07.06.2018

Band 4 der liebenswürdigen Hamish Reihe

Hamish Macbeth spuckt Gift und Galle
0


Und weiter geht es mit dem lustigen, skurrilen Schotten. Er beweist wieder einmal, dass er einen guten Spürsinn hat. Die neu Zugezogenen kommen ihm etwas suspekt vor. Hier zeigt sich dann wieder das Geschick ...


Und weiter geht es mit dem lustigen, skurrilen Schotten. Er beweist wieder einmal, dass er einen guten Spürsinn hat. Die neu Zugezogenen kommen ihm etwas suspekt vor. Hier zeigt sich dann wieder das Geschick der Autorin, Situationen bildhaft zu beschreiben. Man spürt förmlich Hamishs Misstrauen und auch bei seiner großen Liebe entwickelt Hamish Gefühle, nämlich Eifersucht.

Zum Schluß möchte ich noch ein paar Worte zu Cover und Klappentext anmerken. Oberflächlich betrachtet, wird man die Weite des Landes erkennen. Wer aber genau hinsieht, erkennt die Giftflasche am unteren Bildrand. Das ist dann wohl der Hinweis auf die Geschichte. Im Gesamteindruck gefällt mir das Cover wieder sehr gut und passt hervorragend zu den bisherigen Büchern dieser Reihe.

Der Klappentext macht neugierig. Neugierig auf diese Trixie und neugierig auf Hamishs Vorgehen und Ermittlungsarbeit.

Lesespaß oder Lesefrust?


Ganz klar Lesespaß. Ich liebe diese Reihe, auch wenn ich mich am Anfang etwas schwer getan habe. Es sind ein Krimispaß für nebenbei. Man sollte also keine allzugroßen Ansprüche stellen.

Veröffentlicht am 10.05.2018

Mein Leseeindruck

Tante Dimity und der verhängnisvolle Brief
0


Mit einer etwas traurigen Geschichte, startet die Autorin die Fortsetzung der Serie. Schon nach den ersten Seite hatte ich einen Kloß im Hals. So ganz alleine sterben zu müssen. Keine Verwandten oder ...


Mit einer etwas traurigen Geschichte, startet die Autorin die Fortsetzung der Serie. Schon nach den ersten Seite hatte ich einen Kloß im Hals. So ganz alleine sterben zu müssen. Keine Verwandten oder Bekannte, die den Lebensabend mit einem teilen. Sehr traurig und beängstigt. Aber die Autorin hat sich da dann doch noch ein bisschen mehr einfallen lassen. Um den Leser dann wieder aus seiner Depression zu holen, schafft sie ein neues Abenteuer für Lori.

Aber dieses Abenteuer wird von vielen Emotionen gespickt. Mal ist es spannend, mal auch wieder traurig. Aber alles hatte zufolge, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen wollte.

Zum Schluss gab es dann noch Miss Beachams Rosinenbrot Rezept.

Lesespaß oder Lesefrust?

Ganz klar - Lesespaß. Ein tolles Buch voller Tiefsinn, dass ich mit einem tiefen Seufzen aus der Hand legte.

Veröffentlicht am 08.05.2018

Mein Leseeindruck

Woman in Cabin 10
0


Schon die ersten Seiten hatten mich total in Beschlag genommen. Was war mit dem Satz "Halt dich da raus" gemeint? Wer hatte diesen Satz geschrieben? Ich hatte das Gefühl, dass mich hier sehr viel Spannung ...


Schon die ersten Seiten hatten mich total in Beschlag genommen. Was war mit dem Satz "Halt dich da raus" gemeint? Wer hatte diesen Satz geschrieben? Ich hatte das Gefühl, dass mich hier sehr viel Spannung erwarten würde und musste unbedingt weiter lesen.

Die Autorin spielt sehr mit den Gefühlen der Leser. Kleine Andeutungen zeugen vom Aufbau der Spannung, wie beispielsweise der Überfall zuhause. Eine furchtbare Vorstellung, wie ich finde. Zuhause, wo eigentlich jeder sich wohl und in Sicherheit fühlt bzw. fühlen sollte. Ein Überfall, bedeutet, dass ein Fremder in die Privatspäre eindringt und alles irgendwie durcheinander bringt. Ich denke, dass die Gefühlswelt dabei sehr aus den Fugen gerät.

Aber nicht nur das Thema Spannung scheint der Autorin zu liegen. Mir wurde jedenfalls auch eine Schiffreise schmackhaft gemacht. Na ja, teilweise zumindest.

Kaum an Bord, fing die Story aber erst mal so richtig an.

Auffällig fand ich, dass Lo irgendwie immer Alkohol getrunken hatte. Sonst eigentlich sehr tough, aber hatte sie ein Alkoholproblem?

Judahs Verhalten, hier war ich über den Namen etwas erstaunt, erschien mir manchmal etwas unlogisch. Er macht sich große Sorgen, da Lo sich nicht melden. Nun, auf den Schiffen ist der Empfang nicht immer gut - das weiß man doch aber. Außerdem war er es doch, der Lo diesen Vorwurf machte, nein gesagt zu haben.

Über den Schluß war ich dann doch etwas enttäuscht. Eigentlich hatte ich all die Seiten richtig viel Spaß, so war der Schluß etwas .... sagen wir mal...enttäuschend. Nein, eigentlich muss ich es noch etwas konkretieren: Die Auflösung fand ich enttäuschend, der Schluß wiederum, also wirklich die letzten Seiten, waren dann wiederum okay.

Eine Unklarheit blieb jedoch bis zum Schluß: Was bitte ist denn Kuckucksspeichel? (siehe Seite 84)

Nun möchte ich noch ein paar Worte zu Cover und Klappentext verlieren.

Das Cover finde ich sehr passend gewählt. Es wirkt etwas düster, somit ist klar, dass diese Schiffsfahrt nicht nur Spaß bringen wird. Die hohen Wellen, die durch das Bullauge zu sehen sind, wirken bedrohlich. Nun denn, es ist eben auch ein Thriller.

Der Klappentext macht neugierig. Luxuskreuzfahrtschiff, Schreie... all dieses macht Lust, dieses Buch zu lesen.

Lesespaß oder Lesefrust?`

Im Großen und Ganzen hat mir der Thriller sehr gut gefallen. Ich konnte bis zum Schluß richtig mitfiebern, und das ist, was für mich zählt. Immer wieder wurden kleinen Andeutungen gemacht, so dass ich unbedingt mehr wissen wollte. Ja, ich konnte das Buch kaum aus der Hand gelegen.

Die Auflösung jedoch, fand ich etwas unglücklich. Klar, die Autorin musste hier irgendwie mal zum Ende kommen, aber im Gegensatz zur Story, war die Lösung einfach sehr schwach.